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Aktuelles zu Ryanair


touchdown99

Empfohlene Beiträge

Bei 100 € Verkaufspreis beträgt die im Preis enthaltene Mehrwertsteuer 15,97 € Ergo 84,03 + 19% Mwst.
Zudem kann anfallende Vorsteuer in Deutschland (Einkaufsrechnungen) dagegengerechnet werden
und eben nur der Mehrwert wird an das Finanzamt abgeführt. Von 19% Belastung ist keine Rede.  

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Die Vorsteuer kann FR aber auch für die Einkäufe von Flügen nach Spanien abziehen, oder um korrekt zu sein von allen Einkäufen. ;)

Und es ist mir durchaus klar, dass es für FR keine zusätzliche Belastung ist. Nur muss der Preis für das Ticket höher angesetzt werden um den gleichen Gewinn zu erzielen oder man erzielt bei gleichem Preis einene geringeren Gewinn.

Nun bin ich dann auch still.

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Ein typischer Ryanair-Flug wird für ca. 45 EUR verkauft, was in etwa den Produktionskosten entspricht. Der Ryanair-Gewinn resultiert aus den den ancilliary revenues und beträgt knapp 6 EUR.

Wenn es ein internationaler Flug ist behält Ryaniar 37,54 EUR. Wenn es ein nationaler Flug wäre nur noch ca. 30,00. Der Rest gehen als Luftverkehrsabgabe und Umsatzsteuer an den Fiskus. Auch von den Zusatzerlösen bleiben nach Umsatzsteuern nur 5 EUR.
Wobei laut Ryanair-Auskunft die Luftverkehrsteuer das größere Hindernis ist.

Das Problem liegt darin, dass die Preise Brutto kalkuliert werden und die Steuer nicht an den Kunden weitergegeben werden kann. Bei einem durchschnittspreis von 53 EUR hat Ryanair eine andere - unter umständen nicht mehr ausreichende Nachfrage.

Ein anderes Problem, ich verplane Kapazitäten und haben im Szenario A (international) einen hypothetischen Deckungsbeitrag von 3 EUR und im Szenario B (national) einen Deckungsbeitrag von 0,50 EUR je Passagier, entscheide ich mich immer für Szenario A. Erst wenn der Deckungsbeitrag von internationalen Flügen unter den Deckungsbeitrag von nationalen Flügen rutscht entscheide ich anders. Es sei denn, ich treffe die bewusste entscheidung, auf den Deckungsbeitrag zu verzichten um mir Marktanteile zu sichern. Was aber im Fall von Ryanair, die nur über den Preis und nicht über Kundenbindung gehen, nur funktioniert wenn ich eine realistische Chance habe, den Deckungsbeitrag zu erhöhen. Es muss perspektivisch die innerdeutsche Umsatzsteuer, die Luftverkehrsabgabe oder die Konkurrenz wegfallen,

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vor 11 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Bei einem durchschnittspreis von 53 EUR hat Ryanair eine andere - unter umständen nicht mehr ausreichende Nachfrage.

Steile These. Solange es günstiger als die Konkurrenz ist sollte Nachfrage da sein. Man hat lange Zeit Nachfrage über den Preis geschaffen. Von Sekundär- zu Sekundär-Airport, da galt das. Seitdem man aber auch Primärairports verbindet kann man auch mal mehr verlangen, solange man günstiger als die Konkurrenz ist und Flugzeiten vergleichbar sind. Dann tut die MwSt weniger weh.

Flüge ex FRA sind auch teurer als ex HHN und trotzdem macht man es. Gleiches könnte für die MwSt gelten. Sie macht es teurer - aber wenn es immernoch profitabel ist  - warum nicht? Man will ja wachsen (hat es den Aktionären versprochen) und da nimmt man einiges mit. Wie gesagt- vorausgesetzt es gibt genügend 737...

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 5 Minuten schrieb d@ni!3l:

Steile These. Solange es günstiger als die Konkurrenz ist sollte Nachfrage da sein.

Flüge ex FRA sind auch teurer als ex HHN und trotzdem macht man es. Gleiches könnte für die MwSt gelten. Sie macht es teurer - aber wenn es immernoch profitabel ist  - warum nicht? Man will ja wachsen und da nimmt man einiges mit.

Und die Begriffe Nachfragefunktion und Preiselastizität sind dir ein Begriff?

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Man entscheidet anhand des Deckungsbeitrags. Es geht nicht darum, ob eine Strecke noch profitabel ist, sondern dass man die profitablere von zwei (oder mehr) Strecken nimmt. 

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Ja, und wer sagt, dass es innerdeutsch nicht profitabel sein kann? Mir sagt das alles sehr wohl was. Aber wenn die Strecke AB oder AC zur Wahl steht und ich AB schon fliege muss man auch berücksichtigen, dass man mit mehr Kapazität auf AB diese auch ggf wieder verschlechtert. Auch wäre es ggf möglich, dass man nach AC noch profitabel CD fliegt, so dass man sich quasi auf dem Ferry was hinzu verdient.

 

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Zitat

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Man entscheidet anhand des Deckungsbeitrags. Es geht nicht darum, ob eine Strecke noch profitabel ist, sondern dass man die profitablere von zwei (oder mehr) Strecken nimmt.

Schon klar. Trotzdem kurios, dass auf Strecken, auf denen die Lufthansa-Gruppe jetzt üppige Monopolpreise abkassiert, trotz des Steuerthemas Ryanair-Flüge unprofitabler sein sollen als die x-te Strecke nach Spanien, auf der zig Wettbewerber unterwegs sind. Mir scheint naheliegender, dass auf domestic-Flügen das Konzept mit den ancillary revenues, auf das Ryanair stärker setzen muss als andere, nicht aufgeht. Fragt sich halt, ob die gegenwärtige Marktsituation da tatsächlich keine Anpassungen erlaubt (anscheinend nicht). Immerhin hat man 2016 CGN-SXF aufgenommen, bevor der innerdeutsche Markt durch LH monopolisiert wurde - und sich im Zweifel irgendwas dabei gedacht.

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ENDLICH! Ryanair verbannt Trolley aus der Kabine!!!!!

Das war längst fällig. Gehe zwar davon aus, dass das Gepäck, welches jetzt zu Beginn noch kostenlos aufgegeben am Gate  werden muss, in naher Zukunft etwas kosten wird, aber ich finde das vollkommen richtig!

Endlich Platz für meine Jacke oder eben ein kleines Handgepäckstück..

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Wo genau liegt eigentlich der Vorteil, dass die Trolleys dann am Gate abgegeben werden müssen? Wieso ist die Gepäckabgabe nicht, wie bei den meisten anderen Fluggesellschaften auch, am Check-In-Schalter? Wenn es um Ausnahmen geht, ist es ja verständlich, dass Gepäck am Gate aufgegeben werden kann. Aber wenn es nun zum Regelfall wird?

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Genau da liegt das Problem!

Ich reise geschäftlich IMMER mit einem Laptop-Rucksack. (Meine Kollegen und Mitarbeiter ebenso.)
Wenn es blöd läuft sind da neben meinem eigenen noch zwei Kundenrechner drin.
Die darf ich unter garkeinen Umständen aus der Hand, sprich ins Aufgabegepäck geben. Versicherung, Datenschutz, um hier mal nur zwei Probleme anzusprechen.

Und wenn ich nun so einen Flug buche, wo sehr viele Priority Boarding buchen, und plötzlich heißt es, "Sorry wir haben zu viel, der Rest muss trotzdem sein Gepäck abgeben", dann bin ich in diesem Fall geplatzt. Ich kann und darf dann nicht fliegen!
Abgesehen vom Ärger, bedeutet das verpasste Termine, entgangenen Entlohnung und Zusatzkosten.

Damit wird in unserem Unternehmen (ca. 100 Returnflüge die Woche) Ryanair auf die Liste der Airlines wandern, bei denen nicht mehr gebucht werden darf!

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"Always getting better" ist doch nur eine Kopie des Slogans eines großen Waschmaschinenherstellers mit Sitz in Gütersloh ;) Dass die Regel mit den zwei Handgepäckstücken an Bord überprüft wird, war doch schon vor knapp einem Jahr in Diskussion. (Beispielsweise hier nachzulesen)

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Es ist aber schon ein Unterschied, ob man das zweite Gepäckstück verbannt oder ob man die maximale Grösse des noch erlaubten einen Teils auf 30 x 20 x 20 beschränkt.

Ein Laptop-Rucksack hat in etwa die Abmessungen 50 x 30 x 20 wenn er weitesgehend leer ist!
Den wird man also kaum in den Flieger bekommen!

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Nur die ersten 90 Rollkoffer finden garantiert ihren Platz über den Sitzen. 

Schreibt Ryanair. In Verbindung mit Buchung eines Premium-Sitzplatzes 

sollte man zu den ersten gehören, die einsteigen dürfen und die 

Kriterien mit den ersten 90 Rollkoffern auch erfüllen. Sollte ... 

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Wenn man das also kombiniert, bedeutet es, dass der 91. Prioriy Boarding, Pus- oder Flexitarif-Passagier für seine Mehrkosten nichts mehr an Mehrleistung bekommt.

Und wenn man sich die neuen Gepäckbestimmungen im Detail ansieht, findet man diese Perle:

"Passagiere, die Priority Boarding gekauft haben, werden nicht aufgefordert, ihre Kabinenbeutel in das Flugzeug halten zu lassen, es sei denn, dies ist aus betrieblichen Gründen notwendig."

Ich liebe maschinelle Übersetzungen! ;)

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