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(TRIP-REPORT) Das erste und letzte mal LTU?:Faro/Madrid/DUS


FLIEGER6

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(TRIP-REPORT) Das erste und vielleicht letzte Mal LTU: Faro/Madrid/Düsseldorf

 

Hallo, liebe Leser, heute geht es nach Portugal.

Das Motto: Wie vermeiden wir die verrückt hohen Flugpreise während den Osterferien in Süddeutschland.

Gebucht habe ich ca. drei Wochen vorab.

 

(1.)

Sonntag, 08.04.2007

STR (Stuttgart-Echterdingen) - FAO (Faro)

X3 2250 TuiFly B737-800W in den alten Hapag-Fly Farben D-ATUG

Geplant: 06.50 // 08.45

Aktuell: 07.00 // 08.40

Ausgang: 333 Sitzplatz: 26E

Auslastung: ca. 70%

Tarif: 93,54 EUR pro Passagier

Flug Nr. 21 auf der 738 und der erste auf dieser Maschine

Geschichte:

Ausgeliefert an HapagFly: 30.03.2006

Umbenannt in TuiFly seit: 15.01.2007

 

Meine Reisegruppe (Vier Personen) kam mit dem Auto im P8 in Stuttgart an um ca. 05.00 Uhr.

Ein kalter, klarer Morgen.

Die erste Welle von TuiFly zwischen 06.00 Uhr und 06.30 Uhr war eingecheckt, das bedeutete für uns mehr

Schalter offen als Passagiere davor, klar, keine Wartezeit.

Die junge, freundliche Angestellte gab mir die gewünschten Sitzplätze und brachte unsere Koffer auf den Weg nach Faro.

Die Sicherheitskontrolle im T3 war gut beansprucht, im T1 dasselbe wie beim Check-In, keine Wartezeit.

Unser Gate war das letzte Finger-Gate auf der östlichen Seite, die Maschine war im Nacht-Stop in Stuttgart. Keine Bilder, da es noch immer dunkel war.

Die Zeit verging schnell während ich die ersten Abflüge verfolgte.

Frühes Boarding um 06.15 Uhr, aufgerufen wurden zuerst die Reihen 16 bis zum Ende.

Freihe Magazine, ein freundliches Willkommen vom Purser und den weiteren vier Flugbegleiterinnen.

Das Flugzeug sauber und in gutem Zustand, ausgestattet mit den neuen dünnen und harten Recaro-Sitzen,

ok für diesen Flug von 2 Stunden und 30 Minuten.

 

Kabine D-ATUG:

FAO07008.jpg

 

Ebenfalls ein freundliches Willkommen aus dem Cockpit, Captain Oliver Staiger und FO Thomas Wolf, der den Flug durchführte. Der Purser stellte die Kabinenbesatzung mit Namen vor.

Die Sicherheits-Demo auf den Bildschirmen, keine Strecken-Karte später, nur Werbung und kurze

Filme.

Strecke: STR, Nummer 3 zum Abflug von Bahn 07, Genf, Toulouse, Pamplona, Faro Landung auf Bahn 28. Flughöhe 37.000 Fuss.

 

Ein schöner Blick auf STR:

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Verkehr:

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Schneller als wir:

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Bis bald in Portugal:

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Service: Ein Brötchen und Softdrinks, Kaffee, Tee frei.

Der Purser kündigte später dann auch an: Zehn Minuten bis zum Beginn des Anfluges, nicht schlecht,

inbesondere für Reisen mit Kindern.

Das Wetter in FAO war leicht neblig, der Anflug war ruhig, die Landung umso härter, kein Zweifel,

wir waren zurück auf dem Erdboden!.

Eine Parkposition auf dem Vorfeld, neben zwei weiteren TuiFly B738`s, per Bus zum Terminal, nicht länger als fünf Minuten zu warten auf unsere Koffer.

 

Angekommen in Faro:

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D-ATUG in Faro:

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Weiter mit dem Shuttle zur Europcar-Station, Ebookers hatte das beste Angebot, 112.-- EURO´s, fünf Tage inclusive aller Versicherungen, nicht schlecht.

Weitere 45 Minuten zum Hotel, das Boca do Rio Resort in der Nähe von Ferragudo, Portimao.

Ein empfehlenswertes Hotel.

 

Ein besonderer Gast: Der Hotel-Storch:

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Schöne Strände, Portimao nach Westen:

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und nach Osten:

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Boca do Rio, eine ehemalige Fischfabrik:

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Blick auf den Rio Arade vom Hotel:

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An der Westküste:

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Flamingos?:

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Capo Sao Vicente, der westlichste Punkt Kontinentaleuropas:

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(2.)

Donnerstag, 12.04.2007

FAO (Faro) - MAD (Madrid-Barajas)

FR 5473 Ryanair B737-800W EI-DAV

Geplant: 13.35 // 15.55

Aktuell: 13.45 // 15.55

Ausgang: C7 Sitzplatz: 25B

Auslastung: ca. 80 %

Tarif: 23,49 EURO´s pro Passagier

Flug Nr. 22 auf der 738 und der zweite auf dieser Maschine

Geschichte:

Ausgeliefert an FR: 10.01.2004

 

Fünf Tage mit genug Sonne, aber auch einigen Regenschauern später, waren wir wieder auf dem Weg zurück nach Faro Flughafen.

Ich setzte meine Gruppe am Airport ab, gab das Auto zurück ohne weitere Probleme und war zurück mit dem Shuttle nur Minuten später.

Zwei Schalter offen für den Flug nach Madrid, keine Wartezeit, ca. 1 Stunde 30 Minuten vor Abflug. Ein freundlicher junger Angestellter von portway übernahm unsere leicht übergewichtigen Koffer nach MAD.

 

Faro Flughafen:

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FAO bedeutet bei Ryanair Faro-Huelva, Huelva ist eine große Industriestadt nahe der portugiesisch/spanischen Grenze und der größte Teil der Passagiere waren wohl auch Spanier, darunter auch einige Business-Traveller.

Unsere Maschine aus Madrid kam während eines heftigen Regenschauers an, aber trotzdem pünktlich. Die Registration kommt mir bekannt vor, dachte ich als ich EI-DAV las, FR betreibt mehr als 100 B738`s und ich hatte bereits einen anderen Flug mit dieser Maschine Ende letzten Jahres.

Faro Flughafen ist luftig und geräumig, nicht zu viel Verkehr in dieser Zeit vor Saisonstart,

nahezu alle anderen Abflüge nach Großbrittanien/Irland heute.

Sofort nachdem unsere Maschine geparkt war, wurde zum Boarding aufgerufen.

Interessant war, Passagiere mit Kindern oder Priorität zuerst. Ich dachte, daß zuerst

einsteigen mit Kindern gestrichen worden ist.

Wir waren im ersten Bus, ja per Bus die wenigen Meter zum Flieger, mit ca. 25 anderen

Fluggästen, alle weiteren dann mit anderen Bussen.

 

Eine interessante Maschine auf dem Vorfeld:

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EI-DAV in Faro:

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Beim Einsteigen, EI-DAV:

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Kein Problem daher, gute Plätze zu bekommen.

Zwei Damen, zwei Herren als Flugbegleiter heute, ok so weit. Die typischen dunkelblauen Ledersitze, die Kabine nicht wirklich sauber.

Der Captain stellte sich als Alexander und den FO als Nikolai vor.

Abflug von Bahn 28, keine weiteren Informationen über die Strecke nach MAD.

Flughöhe 34.000 Fuss.

Wir umflogen ein Gewitter im Anflug auf Madrid und landeten dann auf Bahn 33L, taxi entlang T2 und bekamen eine Finger-Position am T1.

Einiges durcheinander während des taxi´s, wir fuhren an unserem späteren Finger vorbei,

drehten um zu einem anderen Finger, stoppten und fuhren dann wieder auf dem Taxiway zurück zu unserem Gate.

Ein irgendwie unrealistisches Bild, FR B738`s am Finger zwischen Lufthansa und AirFrance Maschinen!.

 

EI-DAV am Finger in MAD:

FAO07025.jpg

 

Ein weiter Weg dann zum Gepäckbereich 2, zehn Minuten Wartezeit dort, und dann den langen Weg zum T2 für den Check-In zum nächsten Flug.

Madrid ist aktuell mehr eine große Baustelle als alles andere, Umleitungen, falsche Beschilderung, blockierte Wege, sicher nicht das Beste für unerfahrene Reisende.

 

(3.)

Donnerstag, 12.04.2007

MAD (Madrid-Barajas) - DUS (Düsseldorf-Rhein-Ruhr)

LT 197 LTU A320 D-ALTF

Geplant: 18.35 // 21.00

Aktuell: 18.45 // 20.50

Ausgang: C? Sitzplatz: 24B

Auslastung: Nahe 100 %

Tarif: 90.-- EURO pro Passagier

Flug Nr. 30 auf dem A320 und der erste auf dieser Maschine

Geschichte:

Ausgeliefert an LTU: 26.09.2001

Im Einsatz für LTU Austria: 29.04.2005

Zurück zu LTU: 04.05.2006

 

Nahezu drei Stunden für das umsteigen in Madrid und den Wechsel vom T1 zum T2 und das war ok, aber nicht langweilig.

Wir waren am angezeigten, aber noch geschlossenen Schalter für LTU ca. 2 Stunden vor Abflug. Bereits lange Schlangen davor.

Nach 15 Minuten kamen zwei Iberia Angestellte an und öffneten die Schalter. Kurz darauf eine Dritte. Das ganze ging ziemlich langsam.

Ein junger Mann schickte unsere Koffer nach DUS und gab mir die gewünschten Sitzplätze. Nun war es 17.15 Uhr.

Zehn Minuten mehr an der Sicherheitskontrolle und am Ausgang um ca. 17.30 Uhr, die Maschine aus DUS landete nur Minuten später.

 

Ein spanisch registrierter AB Airbus in MAD:

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Ankunft LTU aus DUS:

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D-ALTF beim Taxi:

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D-ALTF am Gate:

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Und nochmals D-ALTF in MAD:

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Das Boarding begann wie angekündigt um 18.00 Uhr. Ein freundliches Willkommen von den drei Flugbegleiterinnen und dem vierten Flugbegleiter.

Freie Magazine beim Einsteigen, später wurden noch freie Zeitungen angeboten.

Dunkelblaue Stoffsitze, das Platzgefühl war gut, saubere Maschine.

Die Purserin stellte den Captain als Frank Dietmann und den FO als Andre Naumann vor.

Sehr ausführliche Informationen aus dem Cockpit in einer freundlichen Art während des Fluges.

Interessant war die Ansage der Purserin: Willkommen an Bord Ihres LTU Fluges nach Düsseldorf, eine lange Pause, in Kooperation mit unserer Partnergesellschaft AirBerlin.

Ich hatte das Gefühl, daß der zweite Teil der Ansage ihr nicht leicht über die Lippen gekommen ist.

Ein langer Weg beim taxi und Abflug von Bahn 36L nach Brest, Paris, Luxemburg und weiter nach DUS.

Flughöhe: 34.000 Fuss. Eine geschlossene Wolkendecke über Spanien und Frankreich.

Service: Ein warmes Pasta-Gericht und freie Getränke und Kaffee.

Zurück in Deutschland = Düsseldorf Bahn 05R, zehn Minuten vor Plan.

Fünf Minuten zu warten auf unsere Koffer und dann starteten wir den letzten Teil der Reise, mit einem Mietwagen von Budget (58.-- EUROS) vier nächtliche Autobahn-Stunden zurück nach Hause.

 

In Anbetracht des Preises für den einfachen Flug von FAO nach STR mit TuiFly/Condor/Germanwings jeweils ca. 300.-- EUR = 1.200.-- EURO´s für meine Gruppe

und in Betrachtung dessen, daß unser ganzer Trip nicht wesentlich mehr als diese 1.200.-- EURO´s gekostet hat, sollte allen klar sein

, wie man mit den auf die Schulferien angewiesenen Personen Geld macht.

 

Alle Flüge pünktlich, eine neue Airline, zwei neue Flughäfen und drei neue Strecken für mein Log. Von LTU war ich positiv beeindruckt, ein empfehlenswertes Hotel, gutes Wetter für Besichtigungen und auch zum Entspannen am Pool oder Strand.

Alles zusammen hatten wir eine gute Zeit!.

 

Kommentare gerne willkommen,

Markus (FLIEGER6)

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Danke für den schönen Bericht!

Insbesondere LTU fand ich sehr interessant, da ich genau auf dieser Strecke am 8.7. die auch zum ersten (und vielleicht letztem) Mal probiern werde... Die innereuropäische Zukunft von LTU ist ja äusserst ungewiss... Wenn nicht alles schief läuft und die Strecke bis dahin OP by AB ist, komme ich also auch in den Genuss... Beeindruckend dass es ein warmes Pastagericht gibt.

 

Danke für die Mühe

Reifel

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Hallo, Reifel,

danke für Deine Antwort.

Was weiter mit LTU passiert steht wirklich in den Sternen,

wenn ich an DBA denke (Übergangszeit 6 Monate) sollten wir die LTU schnellstens ins Log nehmen.

Beim Service war ich echt auch überrascht, hätte ich nicht erwartet

auf dieser doch kurzen Strecke.

Gruß,

Markus (FLIEGER6)

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