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[Tripreport] Asien (MUC-DXB-PEK-SHA-PVG-SZX-MFM-BKK-KUL-JHB-


Tecko747

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Es ist früher Morgen - ich stehe an meinem heimischen Bahnhof und löse eine Fahrkarte zum Münchner Flughafen. Die Vorfreude ist enorm, schließlich sollte zum ersten Mal in einem Leben in den Fernen Osten gehen. Ich war gespannt was mich dort alles erwarten würde: eine ganz andere Kultur, eine ganz andere Sprache, viele unverständliche Schriftzeichen? Nach langer Planungsphase war es nun soweit – ich setzte den ersten Schritt in die einfahrende Regionalbahn und hatte das wunderbare Gefühl im Bauch: jetzt geht es los!

 

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Die Zugfahrt verlief ohne Probleme, ich stieg in Pasing in die S-Bahn und erreichte bald das Erdinger Moos. Zwischendrin sicherte ich mir noch Karten für meine U-Bahn-Cabrio-Fahrt in Berlin .

 

Da ich bereits übers Internet eingecheckt hatte und meine Sitzplätze fest in der Tasche hatte, konnte ich mir mit der Gepäckaufgabe am Emirates-Schalter zeitlassen -dachte ich zumindest. Och aus irgendeinem Grund klappte die Sitzplatzvergabe für meinem Weiterflug von Dubai nach Peking nicht, sodass es am Schalter gerade noch den letzten Fensterplatz in der ganzen Maschine ergattern konnte.

 

Ich kletterte noch ein wenig aufs Parkhaus am Terminal 2 und schaute noch ein wenig bei sehr schönem Wetter den Fliegern auf der Südbahn zu. Danach kaufte ich noch ein paar Zeitungen im großen Zeitungsladen des Zentralbereichs und war somit auf für längere langweilige Nachflugstunden gerüstet.

 

Die Reise sollte natürlich gleich mit einer Premiere beginnen. Erstmals sollte ich mit einer Boeing 777 fliegen. Mein Ziel mit allen derzeit im größeren Umfang im Dienst stehen Flugzeugtypen zu fliegen, kam dadurch wieder einen großen Schritt näher.

 

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Der Mittelplatz neben mir blieb glücklicherweise frei. Somit konnte ich meinen Rucksack dort unterbringen und die lästige Box des Unterhaltungssystems, die sich genau unter meinem Vordersitz befand, störte deshalb nur eingeschränkt.

 

München (MUC) – Dubai (DUB)

Emirates EK50

B777-200

A6-EMJ

 

Die multikulturelle Crew von Emirates war sehr freundlich und zuvorkommend. Das Essen im Gegensatz zu vielen, vielen vergangen Flugzeugessen, die mein Magen schon verdauen musste, wunderbar. In der 777-200 war bereits das neue Unterhaltungssystem ICE installiert. Langweilig wird einem bei diesem System selbst bei sehr langen Flügen nicht. Dutzende von Filmen und tausende von Musikstücken stehen einem zur Verfügung. Insgesamt hatte einen sehr positiven Eindruck von Emirates gewonnen, der sich Durchweg auch auf den anderen Flügen der Reise bestätigen sollten.

 

Kurz vor Mitternacht erreichten wir den Flughafen von Dubai. In Dubai kennt man keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht. Rund im die Uhr herrscht dort reger Betrieb. Während so manch europäischer Flughafen am Abend die Rollläden herunterlässt, geht es in Dubai gerade erst richtig los. In Einkaufsbereich des langen silbernen Satellitengebäudes drängten sich die Leute geradezu.

 

Ich stärkte mich ein wenig bei Dunkin Donuts, wechselte Geld und nach etwa vier Stunden kurzweiliger Wartezeit sollte es weiter nach Peking gehen. Auf dem Weg zur Startbahn handelten wir uns eine kleine Verspätung ein, da sich einige Flugzeuge vor uns stauten. Kein Vergleich zu den Warteschlagen an so manchen amerikanischen Flughafen. Trotzdem ging es schon ziemlich betriebsam zu. Die zweite Start- und Landebahn auf dem Airport wird gerade erneuert und zudem auch als Containerabstellplatz genutzt. Wenige Tage später beim Zwischenfall der Biman-Maschine, die nach einem Startabbruch auf der Piste liegenblieb sollte sich dieser Engpass noch drastischer Auswirken. Doch was sind schon Engpässe in Dubai: Natürlich plant man schon an einem neuen Flughafen mit 6 Pisten. Schneller, Höher, Weiter oder doch ein Turm zu Babel?

 

Beim Start der A340-300 hat man eher das Gefühl in einem Lastensegler als in einem Flugzeug zu sitzen, so träge wirkte die Maschine beim Start.

 

Dubai (DXB) – Peking (PEK)

Emirates EK306

A340-300

A6-ERR

 

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Toller Ausblick auf verdammt hohe Berge unweit des Himalajas.

 

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Nach gut 7 Stunden Flugzeit erreichten wir die chinesische Hauptstadt Peking. Die Einreise mit meinem Visum klappte problemlos. Nach nur 15 Sekunden war ich China. Keine lästigen Fragen, keine Fingerabdrücke, keine Fotos. Das Visum hatte ich Online über eine Visumagentur beantragt. Vielen Dank nochmals für den Tipp hier aus dem Forum!

 

Am Flughafen ist vieles in chinesischer sowie in lateinischer Schrift geschrieben – man entgegen meiner ersten Befürchtungen hat also keine Probleme sich zurechtzufinden.

 

Mit der Buslinie 3 fuhr ich zum Pekinger Hauptbahnhof. Tickets gibt’s direkt vor dem Bus an einem kleinen Verkaufsstand. Auf dem Weg in die Innenstadt wurde ich auch gleich mit einem der größten Probleme der Stadt sichtbar: das Verkehrschaos. So gestaltete sich die Fahrt zu einem langwierigen Stopp-and-go-Spiel. Eine neue Bahnanbindung soll bis zu den Olympischen Spielen ein wenig Entlastung bringen.

 

Schnell war mein Novotel gefunden und ich buchte noch gleich am Abend an der Rezeption meine Tour zur chinesischen Mauer, die ich am nächsten Tag mitmachen wollte.

 

Am nächsten Morgen stand ich früh auf und der Tourbus wartete pünktlich vor dem Hotel auf mich. Erster Stopp war der Besuch einer Jade-Fabrik mit angeschlossenem riesigem Verkaufsraum. Das sind genau die Dinge, die ich bei solchen organisierten Touren so hasse. Wenn dich auf eigene Faust unterwegs bin kann ich dort halten wo ich will und werde nicht durch irgendwelche Touristenfallen oder riesige Verkaufsräume geschleust.

 

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Anschließend besichtigten wir die berühmten Min-Gräber.

 

Danach wurden in eine Art Krankenhaus geführt, wo ein chinesischer Arzt versuchte seine teuren Medikamente abzusetzen. Doch heute hatte er kein Glück, niemand kaufte etwas und so konnte es endlich zur Großen Mauer gehen.

 

Oben am Pass von Badaling angekommen schneite es sehr stark und die Berge waren in dichten Dunst gehüllt. Sichtweite gleich null! Mit einem abenteuerlich anmutenden, achterbahnähnlichen Zug fuhren wir hoch zur Mauer.

 

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Es war garnicht so einfach die steilen Abschnitte der Mauer bei Schneefall zu meistern. Das Ganze entwickelte sich mehr zu einer gefährlichen Rutscherei – dennoch war es natürlich ein großes Erlebnis.

 

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Eingang zur großen Mauer bei Badaling

 

Während der Rückfahrt fuhren wir am zukünftigen Olympiastadion vorbei, das mit einer Außenhülle an ein Vogelnest erinnert.

 

In der Nacht hatte der Schnee auch die Ebene bei Peking erreicht. In den Nachrichten hörte ich, dass weite Teile Nordchinas den stärksten Schneefall seit 50 Jahren meldeten und sogar Züge im Schnee steckenblieben und von der Armee befreit werden mussten.

 

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Himmelstempel – hier beteten die Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien jedes Jahr für eine gute Ernte.

 

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Verbotene Stadt – bereits seit 1987 Weltkulturerbe. Derzeit wird das riesige Gelände umfassend zu den Olympischen Spielen renoviert.

 

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Regierungsgebäude am Platz des Himmlischen Friedens. Der eigentliche Platz, auf dem sich 1989 eine Tragödie mit rund 3000 Toten abspielte, war wegen der Volksversammlung von Hundertschaften von Polizisten abgesperrt.

 

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Beispiel für die gnadenlose Abrisswut der Regierung. Im Zentrum werden ganze Stadtviertel plattgemacht…

 

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…hinter der schönen Pappwand sieht es dann meist so aus. Die Betroffenen haben natürlich in China wendig mitspracherecht.

 

Am Nachmittag fuhr ich mit dem Bus zurück zum Flughafen.

 

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Im Terminal 2 herrschte dickes Gedränge. Doch die Ausbauarbeiten laufen schon. Wie in Berlin entsteht der komplette Flughafen auf der anderen Seite des Geländes noch einmal neu – allerdings mit einer Kapazität von mickrigen 80 Millionen Passagieren! Solche Zahlen sind die neue chinesische Dimension.

 

Mit Shanghai Airlines sollte es in die gleichnamige Stadt gehen. Unerwartet bahnte sich ein kleines fliegerisches Schmankerl an: Unser Fluggerät war eine 757-200. Aber nicht irgendeine, sondern letzte jemals gebaute 757, die im April 2004 ausgeliefert wurde und nach über 20 Jahren die Produktion bei Expemplar 1050 eingestellt wurde.

 

Peking (PEK) – Shanghai Hongqiao (SHA)

Shanghai Airlines FM9102

B757-200

B-2876

 

Während es Fluges durch die Dunkelheit konnte man überall Feuerwerke am Himmel sehen. Ein sehr beeindruckender Anblick aus der Luft - China feierte an diesem Tag Laternenfest. Als Zielflughafen hatten wir den alten Flughafen Hongqiao - bis 1999 Hauptflughafen von Shanghai - wird er nach der Eröffnung von Pudong nur noch für innerchinesischen Flugverkehr genutzt.

 

Leider hatte ich meine Hoteladresse nicht in chinesischen Schriftzeichen dabei. Was sich bei der Taxisuche als ein kleines Problem herausstellen sollte. Erst der dritte Taxifahrer verstand dass ich zum Holiday Inn wollte – aber den Rest konnte er anscheinend nicht auf meinem Plan und auch nicht auf der Adresse lesen, sodass er mich prompt am falschen Holiday Inn ablieferte. Gott sei dank sind die Taxis in Shanghai sehr günstig und mit Hilfe der Rezeptionsdame, die mir mein Ziel auf den nächsten Taxifahrer in Chinesisch aufschrieb, kurze Zeit später war ich dann auch im richtigen Hotel.

 

Am nächsten Tag schaute ich mir die boomende Megacity an. Es ist schon sehr faszinierend was derzeit in Shanghai los ist. Überall wird gebaut, gebuddelt und die ganze Stadt erlebt eine unglaubliche Entwicklung. Mit vielen positiven Seiten – aber auch einigen negativen. Der Smog hat die Stadt meist fest im Griff und die Himmel ist stets trüb.

 

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Bei seiner Fertigstellung im Jahre 1994 noch das einzige hohe Gebäude im heutigen Hochhausviertel Pudong: der Oriental Pearl Tower.

 

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Blick vom Fernsehturm auf den Huangpu-Fuss und auf die Uferpromenande Bund

 

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Imposant und stetig wachsend. Die Skyline von Pudong.

 

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420 Meter hoch und Shanghais höchster Wolkenkratzer: das Jin-Mao-Gebäude. Gleich nebenan entsteht derzeit das Shanghai World Financial Center. Geplante Höhe: 490 Meter.

 

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Enge Gassen im alten Teil von Shanghai

 

Am nächsten Morgen packte ich wieder meine sieben Sachen und fuhr mit der U-Bahn zur Transrapid-Station an der Long Yang Road. Natürlich war ich sehr gespannt auf die Zugfahrt mit dem „Maglev“, wie der deutsche Superzug in China genannt wird. Während man in Deutschland jahrzehntelang über mögliche Strecken diskutiert, ging in China alles sehr schnell und binnen weniger Jahre war die Verbindung zum internationalen Flughafen fertiggestellt.

 

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Innerhalb von fixen 8 Minuten erreichte ich den Flughafen. Es ist schon sehr faszinierend mit satten 431 Stundenkilometern durch die Landschaft zu schweben. Von Fahrverhalten war ich jedoch ein wenig enttäuscht, es traten durchaus sehr starke Vibrationen während der Fahrt auf, sodass der ICE3 dagegen ein wahrer Flüsterzug ist. Hier gibt es sicher noch großen Entwicklungsbedarf um die Fahrt etwas ruhiger zu machen.

 

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Erinnert äußerlich ein wenig an das charakteristische Abfertigungsgebäude in Washington-Dulles – Terminal 1 in Pudong.

 

Der Flughafen in Pudong wird gerade mit einem neuen Terminal auf das Doppelte seiner Kapazität vergrößert – aber was schreibe ich – bei der derzeitigen Entwicklung in China keine Besonderheit.

 

Ich checkte bei Air China ein und bald schon saß ich nach einer kleinen Flughafenrundfahrt mit dem Vorfeldbus im Flieger, der mich ins südchinesische Shenzen bringen sollte. Wegen der günstigeren Flugtarife entschied ich mich für diese Variante, anstatt die direkte Flugverbindung nach Hongkong zu wählen.

 

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Shanghai Pudong (PVG) – Shenzen (SZX)

Air China CA992

B767-300

B-2559

 

Als ich in Shenzen ankam war bereits die Nacht angebrochen und ich suchte verzweifelt unweit des Flughafens den Fährhafen, von dem aus direkte Tragflügelbote nach Hongkong fuhren. Im Flughafen war es sehr schwierig überhaupt jemanden zu finden, der englisch Sprach und mir weiterhelfen konnte. Lediglich an einer art Touristeninfo fand ich schließlich eine alte Chinesin, die mir in schlechtem Englisch sagte, dass zu dieser Zeit kein Boot mehr fuhr. Ich konnte ihr zwar nicht richtig glauben, da ich einen ausgedruckten Fahrplan dabei hatte und der was anderes wiedergab, aber was sollte ich machen?

 

Also schnappte ich mir ein Taxi und fuhr die 35 Kilometer zum Bahnhof nach Shenzen. In Deutschland wäre die Fahrt wohl ziemlich teuer gewesen, in China hingegen war Sie auch für mein Reisebuget sehr erschwinglich. Auch Shenzen hat einen unglaublichen Aufschwung hinter sich – von gerade mal 30.000 Einwohnern im Jahr 1979 katapultierte sich die Einwohnerzahl auf heute 11 Millionen hoch.

 

Vom hochmodernen unterirdischen Bahnhof, der an der Strecke Kanton – Hongkong liegt, kann man zu Fuss über eine recht aufwendig ausgelegte Grenzanlage nach in die Sonderverwaltungszone Hongkong laufen.

 

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Hinter der Grenze stieg ich in den Vorrotzug und erreichte in Kombination mit einer U-Bahnfahrt bald mein IBIS-Hotel im Stadtteil North Point auf Hongkong Island.

 

Währe der alte Flughafen in Kai Tak noch ein Betrieb gewesen, hätte ich wohl einen traumhaften Blick auf den Flugverkehr gehabt. Aber auch so sorgten die Kreuzfahrtschiffe im Hafen und der Verkehr auf der aufgeständerten Stadtautobahn vor ein quirliges Weltstadtflair.

 

Schon viele Jahre wollte ich Hongkong besuchen und nun war es soweit – ich war da. Im Jahr 1997 fiel die ehemalige britische Kolonie an das große China zurück.

 

Um mir einen ersten Ausblick zu verschaffen, fuhr ich frühmorgens auf den Peak und genoß den wunderbaren Ausblick.

 

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Besonders faszinierend in Hongkong ist der Kontrast zwischen den unter Naturschutz stehenden Regenwaldflächen und den dichtbesiedelten, bebauten Abschnitten.

 

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Wieder unten angekommen, fuhr ich mit der alten Star Ferry nach Kowloon.

 

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Das Two International Finance Centre dominiert die Skyline der Insel

 

Da das Luftfahrtprogramm bei dieser Reise etwas kürzer treten musste, machte ich mich nun auf um die Überreste des 1998 stillgelegten Flughafens Kai Tak zu erkunden. Leider gibt es nicht mehr viel zu sehen.

 

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Das Gelände ist großräumig abgesperrt und außer ein paar gesperrten Ausfahrtsrampen der Autobahn und einem kleinen Vereinshaus des lokalen Luftfahrtvereins deutet nur wenig auf die große flugfahrtgeschichtliche Vergangheit des Geländes hin. Hoffentlich endet Berlin-Tempelhof auch nicht so…

 

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Neben hohem Gras sieht man auch hin- und wieder ein Paar Lkws fahren – auf einem teil des Geländes soll ein neues Kreuzfahrtterminal entstehen.

 

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Verwittert: Warnschilder am Flughafenzaun

 

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Kultig – Alte Doppelstockstraßenbahnen rattern durch die Häuserschluchten der Stadt.

 

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Hektisches Treiben im Hafen von Aberdeen

 

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Jumbo – das Mega-Restaurantschiff liegt ebenso im Hafen von Aberdeen. Ein kleinerer Klon steht übrigens auch im Amsterdamer Hafen unweit des Hauptbahnhofs.

 

Tags drauf suchte ich am Morgen das Macau-Fährterminal auf. Zur morgendlichen Rush-Hour fahren von dort alle Paar Minuten Jetboote in rund einer Stunde in die ehemalige portugiesische Kolonie. Da Macau ähnlich wie Hongkong einen Sonderstatus innerhalb Chinas besitzt, gibt es auch dort Grenzkontrollen.

 

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Jetboot am Fährterminal

 

Der 1993 erbaute Fährterminal in Macau erinnert ein wenig an ein modernes Flughafengebäude. Zu Fuss ging es in die Innenstadt. Sehenswert sind in Macau vor allem zwei Dinge. Zum einen der Casinobetrieb: Nicht umsonst wird die Stadt das Las-Vegas Asien bezeichnet. Das Wynn ist schon da. Das Venezian ist gerade am entstehen. Ganz traditionell und nicht in Las Vegas vorhanden ist das Hotel Lisboa.

 

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Zum anderen ist es der ziemlich europäisch wirkende Stadtkern aus der Kolonialzeit.

 

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Die Ruinen der Pauluskirche sind Macaos Wahrzeichen und wurden 2005 als Teil des historischen Zentrums Macaos in das UNESCO Welterbe mitaufgenommen.

 

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Mit dem Taxi fuhr ich über eine gigantisch lange Brücke zum 1995 eröffneten Flughafen. Vor dieser Zeit war Macau nur über Hongkong an die Welt angebunden. Die Start- und Landebahn des Flughafens befindet sich ganz in Flugzeugträgermanier draußen auf dem Meer. Über zwei lange Taxiway-Brücken gelangen die Flugzeuge zum Vorfeld.

 

An diesem Tag sollte es für mich mit Air Asia nach Bangkok gehen. Der Flughafen hat seine Marktlücke gefunden und lockt immer mehr Billigflieger als schnelle Alternative zum Megaairport Hongkong an. Prima: Wie an so vielen Flughäfen Asiens gibt es auch in Macau überall kostenlose Internetterminals.

 

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Das erste mal außerhalb Europas Billigfliegen – ich war gespannt was mich erwartete. Und ich war positiv überrascht. Die 1985 für Continental gebaute 737-300 war zwar nicht mehr die taufrischeste, aber ansonsten machte alles einen sehr Vertrauenserweckenden Eindruck. An Bord bildhübsche thailändische Flugbegleiterinnen, trotz der eher mauen Auslastung keine geblockten Sitzreihen, also massig Platz für alle. Was will man mehr?

 

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Macau (MFM) – Bangkok (BKK)

Air Asia FD3603

A320

9M-AFG

 

Nach zwei Stunden erreichten wir Bangkok. Auf dem großzügig auf ehemaligem Sumpfgebiet errichteten Flughafen werden schon wieder die ersten Reparaturarbeiten vom Runway und Taxiwaysystem durchgeführt. Anscheinend wurde beim Bau nicht sauber genug gearbeitet.

 

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Äußerlich schaut das neue Terminalgebäude sehr beeindruckend und toll aus. Innen jedoch wirken die großen Rohre ein wenig voll, da man mehrer Ebenen darin überbrauchte.

 

Draußen, nachdem ich sämtliche Taxigauner die um mach buhlten abgeschüttelt hatte, erwartete mich ein wahrer Temperaturschock. Willkommen in der schwüle Südostasiens.

 

Mit dem Expressbus fuhr ich in die Innenstadt und fuhr danach mit dem Taxi zu meinem Hotel. Das Menam Riverside ****. Ich wurde wie ein König empfangen. Die Freundlichkeit der Menschen in Thailand ist schon sehr beeindruckend. Von meinem Zimmer im 12 Stock hatte ich einen traumhaften Blick über den Chao-Phraya-Strom, der Lebensader Bangkoks.

 

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Am nächsten Tag suchte ich einige wenige Meter von Hotel gelegene Boothaltestelle auf und fuhr mit dem Expressbot für ein paar Groschen ins alte Bangkok. Ich hoffe nur dass das Boot halten würde, denn die Wasserqualität machte keinen besonders gesunden Eindruck.

 

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Mein erstes Ziel des heutigen Tages war der der Tempel des Liegenden Buddahs. Ein faszinierender äußerst Detailreicher Tempel, dessen Hauptattraktion ein 50 Meter großer, vergoldeter Buddah. ist.

 

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Weiter ging es zum nicht weit entfernten Grand Palace und Wat Phra Kaeo. Und da war es dann soweit. Dutzende von Pauschalreisebussen schafften Hundertschaften von Touristen heran. Eigentlich für mich gleich wieder zu verschwinden, wenn die Anlage nur nicht so wunderschön gewesen wäre.

 

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Also letzten Tempel schaute ich mir den Tempel der Morgenröte an. Mit Pendelbooten erreicht man leicht die andere Flussseite.

 

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Im Laufe des Vormittags machte mir die Hitze ziemlich zu schaffen. Doch das noch viel schlimmere Übel war das gigantische Verkehraufkommen in der Stadt. Eigentlich könnte man die ganze Stadt als einen einzigen Dauerstau bezeichnen. Die Luftqualität ist äußerst schlecht. Die Einwohnerzahl von Bangkok ist hat sich in den letzten Jahren auf gigantische 12 Millionen hochkatapultiert. Ein leistungsfähiges Schnellbahnsystem ist (fast) nicht vorhanden. Eine Stadt die jeder Stadtplaner man gesehen haben sollte

 

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Eine Fahrt im Tuk Tuk – eine der ganz kultigen Möglichkeiten Bangkok zu erkunden.

 

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Werbetafeln für Sexvergnügen im Stadtteil Patong

 

Am nächsten Morgen wurde ich von einer SMS geweckt. Air Asia informierte mich, dass mein Flug nach Kuala Lumpur sich um über 4 Stunden verspäten würde. Trotz der ärgerlichen Verspätung finde ich diesen Service eigentlich ganz praktisch, so muss man nicht ewig am Flughafen warten.

 

Um nächsten morgen brachte mich der Taxifahrer wieder mitten in einen Dauerstau, den ich nutzte um mitten drinnen, irgendwo zwischen der 4 und 5 Spur in den Flughafenbus umzusteigen . Die Fahrt rum Flughafen dauerte dann nochmals 90 Minuten. An der geplanten Bahnanbindung wird immer noch gearbeitet.

 

Da der Schalter von Air Asia schon zur ursprünglichen Abflugszeit geöffnet hatte, informierte ich mich gleich nach dem Grund der großen Verspätung, die ja schon am frühen morgen bekannt. Als antwort wurde mir die Allerweltsantwort „Delay of incomming aircraft“ gegeben. Aber immerhin wurde mir ein Verplegungsgutschein den ich am Gate erhalten sollte versprochen.

 

 

Endlich ging es los.

Bangkok (BKK) – Kuala Lumpur (KUL)

Air Asia AK883

A320

9M-AFG

 

Diesmal ein A320. Die Inneneinrichtung ziemlich neu, vor dem Start wurden tolle, entspannende elektronische Klänge gespielt. Vor uns startete die „Amazing“, der dreitausendste von Airbus ausgelieferte A320 ebenso nach Kuala Lumpur. Wir überholten das Flugzeug in der Luft, gewannen den Wettflug und landeten eine Maschine zuvor in KLIA.

 

In Malysia wird lateinisch geschrieben. Deshalb wirkt vieles vertrauter. Das Land hatte in den Neunziger Jahren einen enormen Aufschwung erfahren. Dieser ist immer noch spürbar, auch wenn er nicht mehr ganz so stark ist, weil sich viele ausländische Unternehmen auf den Boom-Markt China konzentrieren.

 

Mit dem Bus, dessen Karten ich bereits im Flugzeug kaufte, fuhr ich zum Hauptbahnhof. Nun hatte ich ein kleines Problem. Alle Wechselstuben im Bahnhof hatten schon geschlossen, meine Pin der Kreditkarte wusste ich nicht und meine EC-Karte wurde habe ich wenige Karte vor meinem Abflug verloren. Nach einigem Hin- und Hergelaufe, was mit Gepäck nicht gerade angenehm ist, versuchte ich mein Glück im großen Hilton-Hotel gleich nebenan. Doch auch dort wollte man mir keine Euronen oder Dollars in Ringgit wechseln.

 

Also ging ich Kurzerhand und zum Taxistand und siehe da – dem Taxifahrer waren Dollars sogar fast lieber als das Landeswährung. Also die ganze Aufregung umsonst.

 

Die Fahrt durch das schwüle, nächtliche Kuala Lumpur war sehr faszinierend. Die Petronas Towers erstrahlten dominant in der Skyline. Nach 15 Minuten erreichte ich mein Hotel, das Crown-Princess unweit der Türme. Totmüde fiel ich an diesem Tag ins Bett…

 

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Vom einem Zimmer im 28 Stock des Gebäudes hatte man einen wunderbaren Blick auf die Stadt. Die Hauptstadt von Malaysia ist im Gegensatz zu manch anderer asiatischer Metropole sehr Grün.

 

Erstes Ziel an diesem Tag waren die architektonisch sehr gelungen Zwillingsürme von Petronas.

 

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Leider gab es keine Möglichkeit auf die Türme zu fahren bzw. über die markante Skybridge zu laufen, die die Türme auf einer Höhe von 170 miteinander verbindet.

 

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Eine wunderbare Ersatzlösung um Kuala Lumpur von oben zu sehen, ist der 1996 fertiggestellte KL-Tower. Nach dem Oriental Pearl Tower der zweihöchste Fernsehturm Asiens. Der Turm ist 421 Meter hoch. Da der Turm jedoch auf einem rund 90 Meter hohen Hügel steht, kann man sogar auf die Petronas Towers „herunterschauen“.

 

Am nächsten Morgen stand ich früh morgens gegen halb vier auf. An der Hotelrezeption bestellte ich ein Taxi, das mich auch dann zum Hauptbahnhof brachte. Anstatt jedoch der 11 Ringgit, die ich auf dem Hinweg zahlte, verlangte der Fahrer diesmal 16 und zählte mir alle möglichen Zuschläge auf. My German Freund – du kannst heute ruhig ein wenig mehr zahlen. Dies bestätigte mal wieder meine große Liebe zu Taxifahrern.

 

Vom Hauptbahnhof fahren von drei Uhr Nachts an in dichtem Takt an direkte Busse ins Low-Cost-Terminal am Flughafen. Die beiden Anbieter werben erbittert um jeden Kunden.

 

Nach einer knappen Stunde Fahrzeit durch den Dschungel erreichten wir den Flughafen. Das Low-Cost-Terminal befindet sich auf der anderen Seite des Flughafens und verfügt über keinen Bahnanschluss. Deshalb ist hier der direkte Bus meist die bessere Lösung. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch die neue Formel 1-Rennstrecke, die vor einigen Jahren auch in den Dschungel geschlagen wurde.

 

Das Billigfliegerterminal ist sehr zweckmäßig ausstattet, jedoch noch ziemlich neu. Sämtliche Air-Asia-Flüge ab KUL starten von hier. Heute stand ein innermalayischer Flug nach Johor Bahru auf dem Programm. Johor Bahru liegt unweit der Grenze zu Singapur. Ein direkter Flug zum Hauptflughafen von Singapur wäre mich deutlich teurer gekommen.

 

Anstatt der geplanten 737-300 kam schon ein neuer A-320 zum Einsatz. Air Asia ist auf großem Expansionskurs und hat dutzende dieser Maschinen bestellt.

 

Nachdem es wir alle im Flieger waren, passte jedoch die Passagierzahl nicht mit der Passagierliste überein und so wurde immer wieder gezählt. Als dies nicht weiterhalf wurden alle Bordkarten kontrolliert und der Übeltäter konnte gefunden werden.

 

Kurz darauf ging es los und wir landeten nach nur 35 Minuten Flugzeit auf dem Flughafen von Johor Bahru.

 

Kuala Lumpur (KUL) – Johor Bahru (JHB)

Air Asia AK6351

A320

9M-AFJ

 

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Palmen, Palmen, Palmen

 

Da ich während meiner Reise fast nur auf Großflughäfen unterwegs war, war diese eine wieder eine nette Abwechslung. Keine Taxiways, kein kleines Terminal, alles schön übersichtlich.

 

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Kaum hatte ich mein Gepäck in Empfang genommen, saß ich auch schon im stündlich verkehrenden Pendelbus der mich zum Busbahnhof nach Johor Bahru bringen sollte. Von dort aus fahren alle paar Minuten Busse der Singapurer Verkehrbetriebe zur Grenze. An der Grenze steigt man aus, füllt sein Einseiteformular in einem etwas schäbigen Grenzgebäude aus und kann auf der anderen Seite der Grenze wieder den Bus besteigen. Anschließend geht es über den Damm nach Singapur. Dort das gleiche Spiel, jedoch in einem deutlichen modernern Grenzgebäude. Da sehr viel geschmuckelt wird, wird das Gepäck wie am Flughafen durchleuchtet. Danach kann man endgültig wieder in den Bus steigen. Meine Reise endete schon an der ersten U-Bahnstation, wo ich umstieg und zu meinem Hotel fuhr. Ich hatte mich führ das Hotel Golden Landmark **** im Arabischen Viertel entschieden. Leicht abgewohnt, aber alles sauber und mit toller Skylinesicht.

 

Am nächsten Tag erkundete ich den Zwergstaat. Wieder eine komplett andere Welt. Alles wirkt so gut organisiert, aufgeräumt, sauber. Eine tolle Stadt.

 

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Eingang zu Sentosa Island

 

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Der Merlion ist das Wahrzeichen der Stadt. Er ist eine Sagengestalt – halb Löwe, halb Fisch. Hier im Bild die große Nachbildung auf Sentosa Island.

 

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Stand auf Sentosa Island

 

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Weltberühmt: das edle Raffles Hotel in Singapur

 

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Mächtig: die Skyline am Singapur-River

 

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Lecker: in den zahlreichen gusseisernen Markthallen gibt es Herrliches für den Magen.

 

Als ich am nächsten Tag war leider der letzte Tag der Reise angebrochen. Ich schlief lange aus, um entspannt den letzten und anstrengendsten Teil meiner Reise in Angriff zu nehmen.

 

Ich hatte mich wegen der ständigen Belastung durch die Klimaanlagen ziemlich start erkältet, sodass ich bereits beim Fahrstuhlfahren im Hotel meine Ohren rebellierten. Zur Entspannung vor dem langen Flug am Abend erkundete ich den wunderschön angelegten Botanischen Garten von Singapur. Ein echtes Highlight!

 

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Wie ärgerlich dass ich gerade mitten im Park war, als es vollkommen überraschend wie aus Kübeln geschüttet anfing zu regnen. Und unterstand war weit und breit nicht ins Sicht und ich innerhalb weniger Sekunden war ich wegen der unglaublichen Wassermenge die sich vom Himmel ergoss pitschnass. Die anschließende – natürlich klimatisierte - U-Bahnfahrt zurück zum Hotel ähnelte bei nassen Klamotten einer Rundfahrt im Gefrierschrank! Ich ahnte schlimmes für meine Gesundheit…

 

Am späten Abend ging es mit der U-Bahn zum Flughafen. Einfach herrlich der Flughafen dort – nicht umsonst gewinnt er immer wieder zahlreiche Preise.

 

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Absolutes Highlight war für mich der kleine Kakteengarten auf dem Dach von Terminal 1.

 

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Orchideengarten im Terminal 2

 

Die Wartezeit verging schnell und unsere 777-300, die aus Neuseeland kam, traf pünktlich ein. Schnell wurde das Flugzeug gesäubert und alle Passagiere inklusive der Zusteiger durften wieder an Bord.

 

Singapur (SIN) – Dubai (DXB)

Emirates EK 405

Boeing 777-300

A6-EMR

 

Aufgrund meiner Erkältung war der Flug eine ziemliche Tortour. Ein wenig zuviel für meine Ohren, die Massiv gegen den Druckveränderung werten.

 

Ziemlich erschöpft erreichte ich am nächsten Morgen die Vereinigten Arabischen Emirate. Da zu dieser frühen Uhrzeit laut Infoschlater noch eine öffentlichen Busse vom Flughafen in die Innenstadt fuhren, bleib mir nur die Fahrt mit dem verhältnissmäßig teueren Flughafentaxi.

 

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Erste Station war das Rathhaus von Dubai im alten Teil Dubais. Auch in diesem Stadtteil wird für Dubais erste U-Bahnlinie gebuddelt, um dem immer stärker werdenden Verkehrschaos, das auch Dubai längst ereilt hat, ein wenig entgegenzuwirken.

 

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Unverwechselbar durch seine Segelarchitektur: das Burj al Arab. 1999 eröffnet seitdem das unumstrittene Wahrzeichen von Dubai. Im oberen Teil des Gebäudes befindet sich sogar ein Hubschrauberlandeplatz über den regelmäßig Gäste eingeflogen werden.

 

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Herrliche Moschee

 

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Gigantisch und „natürlich“ eines der größten Einkaufszentren der Welt. Die Mall of the Emirates. Im selben Gebäude ist auch die berühmte Skihalle im Wüstenstand zu finden.

 

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„State of the Art“ im Hochhausbau: Der Burj Dubai wird nach seiner Fertigstellung mit mindestens 800 Metern Höhe mit großem Abstand das höchste Gebäude der Welt werden. Die genaue Höhe des Gebäudes wird immer noch geheimgehalten. Etwa 400 Meter sind derzeit geschafft.

 

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Oft geschrieben, aber es trifft wirklich zu: Science-Fiction-Aussicht am Golf.

 

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Terminalgebäude am Flughafen Dubai

 

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Mit rund einer Stunde Verspätung rollten wir los. Wie oft sitze ich im Flugzeug und freue mich einfach auf den Flug. Nur diesmal wollte ich einfach so schnell wie möglich wieder landen. Schließlich wusste ich genau, das meine Ohren wieder ziemlich Probleme bereiten würden. Und so war es dann auch. Schon beim Start hatte ich wieder einen unglaublichen Druck auf den Ohren und der ganze Flug wurde zu einer einzigen Qual. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, hörte fast nichts mehr.

 

Dubai (DXB) – München (MUC)

Emirates EK 51

A330-200

A6-EKT

 

Erlöst kam ich fast Taub am Flughafen München an, wo ich glücklicherweise abgeholt wurde. Die nächste Woche verbrachte ich mit einer dicken Erkältung im Bett…

 

Mit einigem Abstand betrachtet war die Reise wieder ein tolles Erlebnis. Wie so oft muss man bei so einem Mammutprogramm erstmal alle Eindrücke verarbeiten. Danach vergisst man meist den ganzen Stress und die schönen und auch interessanten Erlebnisse bleiben zurück.

 

Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen! Für mich war es jedenfalls wieder eine Freude euch wieder mitgenommen zu haben.

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Hallo,

 

vielen Dank für diesen schönen Bericht. Wie lange warst du denn unterwegs? Bist ja richtig in Asien rumgekommen, Respekt. Einige Plätze habe ich wieder erkannt (Hongkong, Macau, Bangkok, Shanghai). Hihi, finde ich jedesmal amüsant wenn man die Stelle mit den Augen anderer sieht. Und dass man sich doch meist in den selben Ecken ist.

Aber an einigen Ecken Asiens habe ich mich noch nie rumgetrieben.

 

Und in China ist wirklich krass, wie schnell und grossflächig da die Städte in die Neuzeit katapultiert werden. Altes abreißen und modernen Einheitsbrei hinsetzen - aber im großen Maßstab.

 

Grüße, Carsten

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Wie lange warst du denn unterwegs?

 

14 Tage - ich hatte an jedem Ort zwei Übernachtungen. Längere Aufenthalte waren aufgrund meiner begrenzten Urlaubstage leider nicht möglich. Obwohl es gerade in den ganzen asienatischen "Megacitys" noch viel, viel mehr zu sehen gibt.

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Ganz klasse der Bericht, schöne Fotos, hat echt Spass gemacht den zu lesen. Da kommt man wirklich in schwärmen, bin auch schon wieder ganz heisss auf Asien, muß mich aber wohl noch 10 Monate gedulen.

 

Warum konnte man den nicht rauf die Brücke (Petronas Tower). Ist die jetzt generell gesperrt ?

 

Gruß Marco

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Ein klasse Bericht, vom Volumen her riesig und doch kurz und knapp die Highlights geschildert.

 

Da musst Du ja auch klamottenmäßig einmal den Kleiderschrank mitnehmen bei Schnee in Peking und Wüstenhitze in Dubai...

 

Darf man fragen was die Flüge gekostet haben?

 

Gruß,

 

Dennis

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Alte Viertel in Peking: Ich glaube, ich weiß genau, wo du das Bild von den Trümmern gemacht hast. Traurig, dass es das Viertel nicht mehr gibt. Damals (1997) bin ich mit dem Fahrrad in Peking herum gefahren. Das hatte Spass gemacht.

 

Mmmh, warum darf man denn nicht mehr auf die Skybridge auf den Petronas Twin towers? 2002 ging das noch problemlos. Ausserdem war es kostenlos. Der Fernsehturm ist aber in der Tat eine schöne Alternative. Ausserdem: Ich glaube, ich muss mal nach Dubai.

 

Sehr schöner Bericht!

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Da musst Du ja auch klamottenmäßig einmal den Kleiderschrank mitnehmen bei Schnee in Peking und Wüstenhitze in Dubai...

 

Klamottenmäßig musste man natürlich das volle Programm mitschleppen. Aber das war nicht das Problem. Viel Schlimmer war jedoch die körperliche Umstellung auf die verschiedenen Klimazonen. Peking im Schnee, tropische Temperaturen in Singapur, trockener Sandstrum in Dubai - da spielt der Körper ganz schnell mal verrückt.

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Warum konnte man den nicht rauf die Brücke (Petronas Tower). Ist die jetzt generell gesperrt ?

 

Gute Frage, vielleicht hab ich auch einfach nur den Eingang nicht gefunden. Eine auffällige Ausschilderung zur Aussichtsbrücke konnte ich jedenfalls nicht entdecken.

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Warum konnte man den nicht rauf die Brücke (Petronas Tower). Ist die jetzt generell gesperrt ?

 

Gute Frage, vielleicht hab ich auch einfach nur den Eingang nicht gefunden. Eine auffällige Ausschilderung zur Aussichtsbrücke konnte ich jedenfalls nicht entdecken.

 

Unten am Eingang werden Karten verkauft mit der genauen Uhrzeit wann man raufkommt. Man kauft diese Karte und muss dann ca 15 Minuten vorher dasein. Das geht immer nur Gruppenweise und mit Ausweis um Hals. Man hat auch nur einen kurzen Aufenhalt, dann müssen aller aus dieser Gruppe wieder zusammen runter und die nächste folgt.

 

Gruß Marco

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Ein herrlicher Tripreport! Ich war vergangenes Jahr selbst ähnlich unterwegs: Shanghai, Peking, Wuhan, Hong Kong, Macau, Shenzen - in 12 Tagen. Deine Bilder haben tolle Erinnerungen geweckt. Ich beneide dich aber um die Stops in Singapur und Dubai, die habe ich ausgelassen.

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Genial, ein Asien-Crashkurs in 14 Tagen. :-)

 

Danke für den tollen Tripreport.

 

Das mit dem "Shanghai-ist-immer-dunstig" stimmt nicht ganz - sehr, sehr selten hat man mal Glück, wie hier (Okt. 2004):

 

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Bei den anderen Bildern, wie HKG, SIN, BKK hält's mich kaum mehr im Sessel, aber am Sonntag geht's auch schon ab nach BKK und SIN, Trip-Report folgt. :-)

 

Gruß, Markus

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@Tecko747

Ich bin selber gerade am letzten Montag von einer Asienreise (3 Wochen Thailand/Malaysia/Macau/HKG/Philippinen) zurück gekommen !

In Malaysia ist es eine ganz offizielle Regelung, daß bei Taxifahrten zwischen 22.00 und 6.00 Uhr 50% Zuschlag fällig sind. Der Taxifahrer wollte Dich also nicht über´s Ohr hauen !

 

Sehr gut finde ich allerdings, daß überall (auch an den Provinzflughäfen) Taxischalter sind, an denen man einen Coupon für das gewünschte Ziel kauft und vorab bezahlt (direkt zum Taxi gehen ist fast immer zwecklos, weil die Fahrer am Airport grundsätzlich nur für Coupons fahren!). Dem Taxifahrer gibt man nur einen Abschnitt davon, den er mit der Zentrale abrechnet. Das erspart außerdem jedwede Diskussionen beim Fahrpreis. Auch wenn der Fahrpreis mit diesen Coupons etwa 2 RM (0,40 EUR)teurer ist als in die Gegenrichtung zurück zum Flughafen. Hat außerdem den Vorteil, man kennt den Fahrpreis und kann im Zweifelsfall gut argumentieren, falls der Fahrer doch versuchen sollte einen über den Tisch zu ziehen...

Ist mir allerdings nur einmal passiert ;)

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@Tecko747

Ich bin selber gerade am letzten Montag von einer Asienreise (3 Wochen Thailand/Malaysia/Macau/HKG/Philippinen) zurück gekommen !

In Malaysia ist es eine ganz offizielle Regelung, daß bei Taxifahrten zwischen 22.00 und 6.00 Uhr 50% Zuschlag fällig sind. Der Taxifahrer wollte Dich also nicht über´s Ohr hauen !

 

Danke für die Info. Dann ist das Image der Taxifahrer in Kuala Lumpur bei mir gerettet :-).

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Hallo, Tecko747,

ja, was soll man da sagen, ich reihe mich ein in die Schlange der

Gratulanten.

Super Tour, schöner Report, sehr gute Bilder.

Hongkong und Singapur habe ich auf Deinen Bildern wiedererkannt,

sonst gäbe es da aber schon noch einiges zu tun für mich!.

Ich gehe mal davon aus, daß Du alles selbst organisiert hast?.

 

Gruß,

Markus (FLIEGER6)

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