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[Frage] Überbuchungen bei Ryanair


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Grundsätzliche Frage: Überbucht FR die Flüge. War bisher doch schon recht oft mit MOL unterwegs. Flügen waren stets voll bis knallvoll und auch bei knappen Check-In wurde ich bisher nie stehen gelassen und auch sonst hab ich in dieser Hinsicht noch nie was negatives gehört.

 

Kann es sein, dass FR gar nicht bzw. nur im "todsicheren" Bereich (max. 3-5%) überbucht???

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Grundsätzliche Frage: Überbucht FR die Flüge. War bisher doch schon recht oft mit MOL unterwegs. Flügen waren stets voll bis knallvoll und auch bei knappen Check-In wurde ich bisher nie stehen gelassen und auch sonst hab ich in dieser Hinsicht noch nie was negatives gehört.

 

Kann es sein, dass FR gar nicht bzw. nur im "todsicheren" Bereich (max. 3-5%) überbucht???

 

Offiziell nein. Hab auch noch nicht gehört, dass es jemandem passiert ist. Todsicher weiß es wohl nur MOL & Co.

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FR schreibt sogar in mehreren Pressemitteilungen und auf der Homepage, dass niemals ein Flug überbucht wird. Das käme bei der bestehenden EU-Regelung für FR auch sehr teuer, besonders wenn es eine Person mit einem 1-Cent Flug treffen würde ;-)

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Überbuchungen gibt es definitiv weder bei FR, noch bei anderen mir bekannten LCC, da dies dem Geschäftskonzept dieser Airlines nicht entspricht. Die Unsitte, Flüge vorsätzlich zu überbuchen ist auschließlich bei sog. Legacy Carriern vorherrschend, welche aus dem Servicegedanken heraus bereit sind, kostenlose Umbuchungen oder bei "no-shows" gar eine Rückerstattung des Flugpreises bei Vorauszahlung zu gewähren. Die hierdurch eintretenden Verluste werden zwar einerseits legal durch einen generell höheren Flugpreis ausgeglichen, andererseits halt außerhalb der Legalität durch Überbuchungen abgefedert. Diese Probleme gibts bei Ryanair & Co eben nicht, da ein nicht angetretener und bezahlter Flug verfällt. Es besteht allenfalls ein Erstattungsanspruch auf Steuern und Gebühren. Wie diverse Beiträge hier in diesem Forum beweisen, ist der Erfolg da aber eher zweifelhaft.

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Naja so negativ würde ich das auch nicht darstellen: man darf aber auch bei den Legacy Carriern nicht vergessen dass es durchaus Strecken gibt, wo es aufgrund vieler Geschätfsreisenden, hoher flexibler Buchungsklassen usw zwangsläufig zu einer grossen, vielleicht sogar (ich kann nur schätzen, vielleicht hat jemand genauere Zahlen) ein zweistelliger Prozentsatz an no-shows geben kann.

 

Würden diese Airlines nicht überbuchen, würde das auf manchen Strecken bedeuten dass 10% oder mehr der Plätze immer unbesetzt bleiben... Die Kosten hierfür würden dann auf den Flugpreis der anderen Reisen umgelegt werden, und das ist ja auch nicht Ziel der Sache. In diesem Punkt ist überbuchen sogar kunden- oder zumindest "preisfreundlich"

 

Ich gehe davon aus dass grosse Airlines wie LH und Konsorten ein ausgeklügeltes System, basierend auf Statistiken und Buchungszahlen haben, um die No-Show-Rate genau zu berechnen und entsprechend genauso zu überbuchen. Ziel ist es ist sicher nicht Ziel Gäste systematisch die Berförderung zu verweigern und denen dafür was zu zahlen... das passiert eben nur dann wenn sich das ausgeklügelte System verschätzt hat.

 

Weiss jemand ob diese Annahme stimmt?

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Ich sehe das Problem nicht.

Ryanair ist doch in Besitz aller statistischen Zahlen. Man kann die Überbuchung konservativ oder aggressiv betreiben. Und sollte dann doch mal der Fall eintreten, dass einer zu viel dabei ist, dann wird eben ein Ausruf gestartet wie: "Wer freiwillig auf seinen Sitzplatzanspruch verzichtet, kommt beim nächsten Flug mit und erhält XXX Euro".

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@ reifel

Ich habe das so dargestellt, wie es wohl tatsächlich ist, weder besonders negativ, noch besonders positiv. Jeder möge für sich beurteilen, ob er die Praxis vorsätzlicher Überbuchungen in Kauf nimmt oder nicht. Ich persönlich war noch nie betroffen davon, kann mir aber vorstellen, dass einem im Falle des Falles da ganz schön der Kamm schwellen kann, insbesondere wenn man den Flug auch noch teuer bezahlt hat. In der Tat gibts da Statistiken, wo mit mehr no-shows zu rechnen ist und wo nicht. Habe mal irgendwo gehört, dass sich auch da schon die allseits bekannten "Mega-Schnappis" auf bestimmte Strecken spezialisiert haben, in der Hoffnung eine saftige Entschädigung, ein paar Gratis-Meilen oder zumindest ein upgrade zu bekommen.

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Ich sehe das Problem nicht.

Ryanair ist doch in Besitz aller statistischen Zahlen. Man kann die Überbuchung konservativ oder aggressiv betreiben. Und sollte dann doch mal der Fall eintreten, dass einer zu viel dabei ist, dann wird eben ein Ausruf gestartet wie: "Wer freiwillig auf seinen Sitzplatzanspruch verzichtet, kommt beim nächsten Flug mit und erhält XXX Euro".

 

Die Frage ist ob FR mit der Überbuchung soviel verdient um dann Paxe bei No Show auszubezahlen. Außerdem kann es bei FR auf manchen Strecken ziemlich lange dauern bis der nächste Flug geht. Wenn die Einnahmen diese Aufwendungen nicht decken verzichtet man darauf, hat weniger Ärger und vorallem keinen Verwaltungsaufwand. Das Klientel und die Strecken sind einfach andere als bei den klassischen Liniencarriern.

 

Für mich als Pax kommt gerade die LH mit ihren Flextickets in Frage, weil ich am Morgen nicht immer weiß, welchen Flug ich abends zeitlich schaffen oder ob sich der Termin morgen nicht kurzfristig ändert oder ausfällt. Dies rechnet sich für mich aber nur bis zu diesem Punkt, als wenn ich 2 oder 3 Tickets dafür buchen kann und sage, einen Flug nehme ich bestimmt. Und deswegen kommt eine Mischkalkulation aus Überbuchung und teuren Flextickets mir zu gute. Jedoch muss ich fairerweise einräumen, dass ich noch nie (auch bei überbuchten Flügen) weder gefragt noch stehengelassen worden bin, aufgrund eines gewissen Status.

 

In diesem Zusammenhang erschließt sich mir die Frage wie AB es seit geraumer Zeit mit dieser Sachlage hält?

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Die Frage ist ob FR mit der Überbuchung soviel verdient um dann Paxe bei No Show auszubezahlen. Außerdem kann es bei FR auf manchen Strecken ziemlich lange dauern bis der nächste Flug geht. Wenn die Einnahmen diese Aufwendungen nicht decken verzichtet man darauf, hat weniger Ärger und vorallem keinen Verwaltungsaufwand.

Hi,

dieses sind all die Varianten die zutreffen müssen, damit ein Überbuchen wirtschaftlich gemacht werden kann:

1) FR ist im Besitz der statistischen Daten (hier haben sie die Wahl zwischen konservativem (pro Flieger 5 No-Shows -> 1 Überbuchung) oder aggressivem (pro Flieger 5 No-Shows -> 5 Überbuchungen) Überbuchen. Die Zahlenbeispiele sind hier rein anschaulich.

2) Überbuchungen nur auf Routen die nicht am späten Tagesrand sind und mehr als 1x am Tag geflogen werden

 

Überbuchen macht bei FR wirtschaftlich Sinn. Und falls dann jeder X. wirklich sitzen bleibt, haben die Y Überbuchungen seinen Ausgleich wieder reingeholt.

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@ Aerofan

 

easyJet überbucht. Und das ist ein LCC!

 

Das kann ich Dir aus erster Hand sagen, da schon selbst miterlebt. Und nein, ich war kein Passagier.

 

In der Regel gibt es pro Flug immer so um die 3-10 Noshows. Also kann man den A319 bei 156Y schonmal um 3 Leute überbuchen, dann ist man noch immer auf der sicheren Seite.

 

Viele Grüße,

Stefan

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Das kann ich Dir sagen. Du hast �berhaupt keinen Anspruch auf Bef�rderung am gleichen Tag, bei �berbuchung. Worauf Du Anspruch hast sind die 250,-/400,- + Flugpreis. Die alternative Bef�derung am selben Tag ist eine "kann-Bestimmung".

 

Edit: "kann-Bestimmung" ist falsch formuliert. Richtig ist: "...anderweitiger Bef�rderung zum Endziel unter vergleichbaren

Reisebedingungen zum fr�hestm�glichen Zeitpunkt..." Woraus ich jedoch nicht unbedingt den gleichen tag ableiten kann.

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Und AB gehört auch zu den LCC

Nö, tun sie nicht und wenn dann nur aus Marketinggründen. AB versucht einen 3. Weg zu beschreiten. Umsteigeverbindungen, Langstreckenzubringer in Verbindung mit (noch) LCC-Preisen.

 

ach... dann gehört AB plötzlich nicht zu den LCC's aber wenn es um die Rangplätze der LCC bei Umfragen geht erwähnt AB immer sehr gerne dass sie an der Spitze stehen.

Mal LCC mal nicht--- das zeigt ja das offensichtlich AB nicht weiss wo sie hingehört. Langfristig kein gutes Konzept.

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