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Aktuelles zu Condor


Pad81

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vor 4 Stunden schrieb bavarianturk:

es gibt riesige Unterschiede in der Wartung - mit riesigen Preisunterschieden. Es wird viel geschlampt in den billigen shops...  nicht alles was kaputt ist wird repariert bzw vorschriftsmässig repariert...

Was ist das denn für eine unreflektierte Aussage  ??  Welche billigen Shops bringst Du in Kontext mit TC / CFG - welche Reparaturen werden "unvorschriftsmäßig" durchgeführt ? Definiere unvorschriftsmäßig....?

 

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vor 6 Stunden schrieb d@ni!3l:

Was kaputt ist muss repariert werden und ist wieder heile - wo ist mein Denkfehler?

Dein Denkfehler? Du setzt Wartung mit Reparatur gleich.

Nehmen wir doch mal das Auto zum Vergleich:
Moderne Fahrzeuge geben an, wann die nächste Inspektion und der nächste Ölwechsel fällig sind.
Diese Termine müssen nicht gleich sein.
Wenn jetzt dein Ölwechsel 4 Wochen vor der Inspektion liegt, dann kannst entweder den Ölwechsel gleich und die Inspektion erst in 4 Wochen machen oder du ziehst die Inspektion vor und hast dein Fahrzeug nur einmal in der Werkstatt. Der Nachteil der zweiten Variante sind "verschenkte" 4 Wochen.
Nun ist das beim Auto mit den verschiedenen Kontrollen noch recht einfach. Zum Beispiel wechselt man nur bei der Xten Inspektion die Steuerkette.
Bei den Flugzeugen ist Menge der unterschiedlichen Intervalle dagegen enorm.
Einen Einblick kann man sich z.B. im MPD (Maintenance Planning Document) des A320 holen.
Die Kunst ist nun all diese Termine so zu kombinieren, dass der Flieger nicht Wochenlang in der Wartung steht.
Nehmen wir einfach mal eine fiktive Kontrolle A mit einem Arbeitsaufwand von 5 Mannstunden und einem Intervall von einer Woche und der Kontrolle B mit 40 Mannstunden und einem Intervall von vier Wochen.
Kontrolle A kann ich während eines Nightstops abarbeiten, während das bei Kontrolle B nicht so schnell geht.
Wenn ich jetzt aber 1/4 der Kontrolle B schon in Verbindung mit Kontrolle A mache, dann habe ich nach 4 Wochen auch die Vorgaben erfüllt, ohne den Flieger länger am Boden zu halten.
Ich verschenke allerdings Zeit in Bezug auf die Länge des Intervalls denn das erste 1/4 von von Kontrolle B ist ja auch schon wieder in Woche 5 fällig.
Dieses Splitten kann man auch bis zu den ganz großen Kontrollen durchführen. Das "verschenkt" noch mehr Zeit bringt aber eine verringerte Standzeit bei den großen Kontrollen.
Reizt man die Intervalle aber aus, leidet (IMHO) der Zustand des Fliegers darunter. So kann "gute" Wartung nicht aussehen.

Das soll jetzt hier kein Aussage über die Qualität der Wartung von Thomas Cook oder Condor sein. Ich wollte nur versuchen die Hintergründe ein wenig deutlicher zu machen. Ich hoffe das dies gelungen ist...

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vor 6 Stunden schrieb spantax-es:

Was ist das denn für eine unreflektierte Aussage  ??  Welche billigen Shops bringst Du in Kontext mit TC / CFG - welche Reparaturen werden "unvorschriftsmäßig" durchgeführt ? Definiere unvorschriftsmäßig....?

 

Unreflektiert ?  Schon mal intime Einblicke in einen bzw mehrere Wartungsbetriebe gehabt ?  Schon mal einen Blick in die Regularien geworfen ? Da ist sehr viel Spielraum für Schlamperei: z.B. bei Sichtinspektionen, bei Überholungsintervallen von Geräten,  Wer die 145 Regularien kennt, weiss, dass alles was davon abweicht eben als unvorschriftsmässig bzw nicht vorschriftsmässig angesehen werden kann. Dies führt dann bei einem Audit mindestens auch zu einer Beanstandung.

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Danke für die Erklärungsversuche. Ich verstehe dennoch nicht, wie man den Maschinen einen schlechten Zustand bescheinigen kann. Wenn hier so etwas bekannt ist, dann müsste der MRO-Betrieb bzw. die Fluglinie das ja auch wissen. Sogar das LBA müsste das wissen. Für mich als Laie heißt "schlechter Zustand", dass Reperaturen notwendig sind. Und so wie da alles durchregelementiert ist, müsste dies doch auch bald geschehen. Ich verstehe auch nicht, wie eine Wartung "schlampig" durchgeführt werden kann. Was ich bisher sehen konnte bzw. von Fachleuten gehört habe ist, dass jeder Reperaturschritt im Detail genau vorgegeben ist und unterschrieben sowie dokumentiert werden muss. Gibt es da kein "Amt", was die Dokumentation prüft? Ich stelle mir schlampig arbeiten schwierig vor, wenn man persönlich haftbar ist. Und ich denke mal eine namhafte Airline wie TC riskiert keine Audit-Beanstandung ?!

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Ja, diverse.

Im Condor Forum sprechen wir  von der CTG - nicht irgendwelchen Wartungsbetrieben.

Du beschreibst  im Condor Forum die technische Seite mit Atributen wie "kaputt", "schlampig" "unvorschriftsmäßig" - 

das mag bei "irgendwelchen Wartungsbetrieben" so sein - nicht bei der CTG.

 

 

 

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In einem Punkt können wir uns nach m.M. zu 100% sicher sein. Bei einem renommierten Unternehmen wie Condor wird im technischen Bereich nicht ‚geschludert‘. Und um auf die Frage von d@ni!3l zu antworten: Jeder Arbeitsschritt (BobbyFan hatte einen link zu einem MPD abgestellt) wird nach der Durchführung abgehakt, mit Datum und Name und Nr. des Verantwortlichen eingetragen und je nach Art der Arbeit von einem Prüfer einer bestimmten Prüfungsklasse überprüft und nochmals abgestempelt und unterzeichnet. Diese technischen Dokumentationen verbleiben beim LFZ für immer, d.h. auch bei Besitzwechsel werden diese mit übergeben.

Es gab (und gibt vielleicht auch noch) Möglichkeiten, diese Dinge gründlich oder etwas oberflächlich zu handhaben. Immer wieder, dabei schließe ich renommierte Unternehmen aus.

Ein früherer Bericht nach dem Absturz der LaudaAir 767 wollte von Technikern erfahren haben, dass man im Bereich der Sichtkontrollen wohl gehörig ‚geschludert‘ hätte, da es keine Hallenplätze für die Maschinen gab und im Winter bei Minustemperaturen z.B. bestimmte Arbeiten oder Kontrollen an den Turbinen unterlassen hätte. Es wurde auch darüber berichtet, dass mehrere Fehlermeldungen der Schubumkehr von Techniken durch RESET gelöscht worden seien.

Aber nochmals, das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit Condor zu tun.

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tja kann das  vielleicht nicht an der Konkurrenz liegen?  ! Viele vor allem billig Airlines oder aus den arabischen Staaten haben viel jüngeres Material in der Luft! Und ehrlich gesagt fühle ich mich als Passagier in jüngeren Jets  viel wohler als in 20 Jahren alte Kisten ! Und viele die ich kenne geht es genauso 

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Aber nicht allen Paxen geht das so.

Bin vori wenigen Tagen Franfurt - Cancun und zurück mit Condor B767 geflogen.

Der Flieger war in einem guten Zustand , der Flug war ruhig und angenehm , der Service

war auch gut. Die Kabine ist ja teilweise neu gestaltet. Also alt kam mir der Flieger nicht vor , obwohl

er viele Jahre auf dem Buckel hat.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Garten:

Der Flieger war in einem guten Zustand...

und das hast du woran erkannt?

Ach ja

vor 2 Stunden schrieb Garten:

Die Kabine ist ja teilweise neu gestaltet

Ich gehe mal davon aus, dass du keinen Blick in den Fahrwerksschacht geworfen hast.

Du bist der Traum eines jeden Gebrauchtwagenhändlers:

  • gründliche Innenreinigung und/oder die Polster austauschen
  • den Lack der Karre ein wenig polieren

Ein Blick unter die Motorhaube - ach was - sieht doch wie aus dem Ei gepellt aus...

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Ich habe zu keiner Zeit von CTG gesprochen. Ich habe nur gesagt, dass es genug Schlamperei bei der Wartung gab und gibt... und NEIN, das LBA bekommt sowas i.d.R nicht mit, warum auch?  Die sind mit sich selbst beschäftigt und sind schon mit Lizenzerneuerungen relativ stark belastet. Da muss schon was passieren - wie damals bei Lauda.

Es ist bekannt, dass der verantwortliche Prüfer bei der Lauda 767 den Flieger nicht freigegeben hätte, aber er wurde wohl intern unter Druck gesetzt. Leider konnte man das vor Gericht nicht nachweisen.

Es gibt genug Schwachstellen im System, bei dem man sich Zeit und Geld sparen kann - besonders auch bei der nicht planbaren Wartung. Es wurde oben ja nur die planbaren Ereignisse beschrieben.

vor 17 Stunden schrieb Hubi206:

In einem Punkt können wir uns nach m.M. zu 100% sicher sein. Bei einem renommierten Unternehmen wie Condor wird im technischen Bereich nicht ‚geschludert‘. Und um auf die Frage von d@ni!3l zu antworten: Jeder Arbeitsschritt (BobbyFan hatte einen link zu einem MPD abgestellt) wird nach der Durchführung abgehakt, mit Datum und Name und Nr. des Verantwortlichen eingetragen und je nach Art der Arbeit von einem Prüfer einer bestimmten Prüfungsklasse überprüft und nochmals abgestempelt und unterzeichnet. Diese technischen Dokumentationen verbleiben beim LFZ für immer, d.h. auch bei Besitzwechsel werden diese mit übergeben.

Es gab (und gibt vielleicht auch noch) Möglichkeiten, diese Dinge gründlich oder etwas oberflächlich zu handhaben. Immer wieder, dabei schließe ich renommierte Unternehmen aus.

Ein früherer Bericht nach dem Absturz der LaudaAir 767 wollte von Technikern erfahren haben, dass man im Bereich der Sichtkontrollen wohl gehörig ‚geschludert‘ hätte, da es keine Hallenplätze für die Maschinen gab und im Winter bei Minustemperaturen z.B. bestimmte Arbeiten oder Kontrollen an den Turbinen unterlassen hätte. Es wurde auch darüber berichtet, dass mehrere Fehlermeldungen der Schubumkehr von Techniken durch RESET gelöscht worden seien.

Aber nochmals, das alles hat nichts, aber auch gar nichts mit Condor zu tun.

und nur weil ein Punkt im MPD abgeschrieben wurde, heisst das leider auch nicht, dass dieser auch wirklich abgearbeitet wurde....

 

 

vor 11 Stunden schrieb BobbyFan:

und das hast du woran erkannt?

Ach ja

Ich gehe mal davon aus, dass du keinen Blick in den Fahrwerksschacht geworfen hast.

Du bist der Traum eines jeden Gebrauchtwagenhändlers:

  • gründliche Innenreinigung und/oder die Polster austauschen
  • den Lack der Karre ein wenig polieren

Ein Blick unter die Motorhaube - ach was - sieht doch wie aus dem Ei gepellt aus...

Wie damals Ende der 80er, als Condor eine oder zwei 757 aus England bekam, um Kapazitätsengpässe zu umgehen. Diese waren grau bemalt und hatten RR-Motoren...  während die Technik die Motoren toll fand, war es der Rest der Maschinen(n) wohl weniger... von porösen und schimmeligen Türgummis war die Rede und Lecks im Ölkreislauf etc.... 

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Patrick W:

tja kann das  vielleicht nicht an der Konkurrenz liegen?  ! Viele vor allem billig Airlines oder aus den arabischen Staaten haben viel jüngeres Material in der Luft! Und ehrlich gesagt fühle ich mich als Passagier in jüngeren Jets  viel wohler als in 20 Jahren alte Kisten ! Und viele die ich kenne geht es genauso 

Die „Kisten“  sind hochwertige, langlebige Produkte, wo bei korrekt umgesetzter Wartung und pfleglicher Behandlung primär Kostenfaktoren die Entscheidung einer Ausmusterung beeinflussen und nicht das Alter.

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vor 17 Stunden schrieb Patrick W:

tja kann das  vielleicht nicht an der Konkurrenz liegen?  ! Viele vor allem billig Airlines oder aus den arabischen Staaten haben viel jüngeres Material in der Luft! Und ehrlich gesagt fühle ich mich als Passagier in jüngeren Jets  viel wohler als in 20 Jahren alte Kisten ! Und viele die ich kenne geht es genauso 

 

Die Frage ist eher - wie erkennt ein Durschnittspassagier eine 20 jährige Kiste? Glaubst du wirklich das jemand ohne Interesse für die Luftfahrt eine 320NEO von einer alten 320 die auf die 30 zugeht der Lufthansa unterscheiden kann?

 

 

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Ich kann nur für mich sprechen! 1995 als 9 jähriger bin mal ich mit einer Lufthansa 737.200 unterwegs gewesen ! Also man konnte an den Fahrwerk klappen und an den Flügeln schon erkennen dass der Flieger schon einiges durchgemacht hat ! Deswegen denke ich ja normaler Passagier der auf solche Kleinigkeiten achtet kann dadurch schon erkennen dass der Flieger alt ist 

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vor 34 Minuten schrieb Patrick W:

Ich kann nur für mich sprechen! 1995 als 9 jähriger bin mal ich mit einer Lufthansa 737.200 unterwegs gewesen ! Also man konnte an den Fahrwerk klappen und an den Flügeln schon erkennen dass der Flieger schon einiges durchgemacht hat ! 

Was hast du an den Fahrwerkklappen und Flügeln denn gesehen, dass dich zu dieser Erkenntnis brachte?

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Der 'Otto-Normalverbraucher-Passagier' fühlt sich in einem Flieger sicher, wenn er von außen gut lackiert und von innen die Verkleidungen, die Sitze, die Teppiche gut aussehen und die Crew nett und zuvorkommend ist.

Von Technik, von dem Flugzeugtyp usw. denke ich mal, daß mehr als 80% der Paxe überhaupt kein Wissen hat

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Nein das bestreitet ja auch keiner! Für Luftfahrtangestellte viel Flieger oder Geschäftsreisende ist das mit Sicherheit lachhaft !! Doch für Geringflieger die sage ich mal einen Flug im Jahr mitmachen oder mit Fluggästen mit Luftfahrtphobien für die ziert mir das optische als das technische ! 

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vor 19 Minuten schrieb scnflyer:

Ich behaupte sogar 95% haben davon null Ahnung!

Das müssen sie auch nicht. Es gibt ja auch sowas wie Grundvertrauen, ohne das man kaum durchs Leben kommt.
Wenn am Flieger das Logo und die Wortmarke einer bekannten und großen Airline prangt, setzt eben das Grundvertrauen ein.

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Leute, noch mal zur Erinnerung: Hier ging es um den technischen Zustand der TCUK-767, nicht um die von DE.

 

Und es gibt einen großen Unterschied zwischen liebevoll gewartet (z. Bsp. weil man den Flieger noch ein paar Jahre benutzen muss) oder gerade so in Schuss gehalten dass man das Ding über den Atlantik dispatchen kann (wenn auch mit 10 MEL-Items). Und je mehr ich in letztere Richtung tendiere, desto größer ist auch die Chance, wegen irgendeiner Nichtigkeit am Ende der Welt AOG zu gehen.

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vor 20 Stunden schrieb oldblueeyes:

 

Die Frage ist eher - wie erkennt ein Durschnittspassagier eine 20 jährige Kiste? Glaubst du wirklich das jemand ohne Interesse für die Luftfahrt eine 320NEO von einer alten 320 die auf die 30 zugeht der Lufthansa unterscheiden kann?

 

 

Also ich Google immer nach dem Kennzeichen der Maschine und sehe dann das Alter und die in den letzten Tagen zurück gelegten Routen.

Und ich bin Laie

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