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Aktuelles zu Condor


Pad81

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Wer sagt denn eigentlich, dass der Flugbetrieb in Gänze verkauft wird. Die Langstrecke an Eurowings, die Europastrecken an Easyjet (mit eine Verpflichtung von ThomasCook, bestimmte Kontingente für Pausachalgäste dort einzukaufen und somit eine Grundauslastung zu sichern) wäre aus meiner Sicht auch ein schlüssiges Szenario.

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vor 5 Minuten schrieb 101er:

Wer sagt denn eigentlich, dass der Flugbetrieb in Gänze verkauft wird. Die Langstrecke an Eurowings, die Europastrecken an Easyjet (mit eine Verpflichtung von ThomasCook, bestimmte Kontingente für Pausachalgäste dort einzukaufen und somit eine Grundauslastung zu sichern) wäre aus meiner Sicht auch ein schlüssiges Szenario.

 

Bei EW wird das Kartellamt, besonders Frau Verstager auf EU Ebene einen Riegel vorschieben...

 

Spohr hat da schlechte Erfahrungen gemacht

 

Ob easy sich die Fläche in Deutschland antun wird? 

 

 

Bearbeitet von vielflieger2020
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Gerade eben schrieb vielflieger2020:

 

auch sehr gut möglich. Bei EW wird aber das Kartellamt, besonders Frau Verstager auf EU Ebene einen Riegel vorschiebt...

 

Spohr hat da schlechte Erfahrungen gemacht

Das Kartellamt sehe ich hier nicht so sehr als Hinderungsgrund. Der LH-Konzern (inklusive Eurowings) ist in Richtung Kanaren, Hurghada und griechische Urlaubsinseln bisher nicht so stark vertreten (Palma etwas mehr). Und auch zu touristischen Zielen wie Karibik oder Malediven besteht immer noch Wettbewerb, zumal man bei Langstreckenreisen durchaus auch Umsteigeverbindungen als Wettbewerber ansehen muss.

 

Ich könnte mir also auch eine vollständige Übernahme durch Eurowings mit einer gewissen Slotabgabe an einigen deutschen Flughäfen an die Konkurrenz vorstellen.

 

Wobei es ja wohl nicht nur darum geht, Condor abzugeben, sondern auch die anderen Konzernfluggesellschaften, und da sieht der Markt und die Konkurrenzsituation wieder anders aus (während eine Easyjet in Deutschland Condor sicherlich kartellrechtlich komplett schlucken dürfte, wäre das in UK wiederum schwieriger)

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Nein, ein Kartellamt würde umfassender prüfen, natürlich spielt der Marktanteil eine Rolle, aber es würde voraussichtlich auch eine routenbezogene oder zielgebietsbezogene Prüfung stattfinden (entstehen durch die Übernahme Monopole oder Oligopole). Und da geht es konkret darum, wie viel Konkurrenz auf den Strecken unterwegs ist und welche Möglichkeiten die Konkurrenz hat, diese Strecken aufzunehmen (Slotbeschränkungen, etc.).

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Am 5.2.2019 um 19:16 schrieb sabre:

Condor verhandelt mit der neuen Hessischen Landesregierung, zwecks einem "auffangen" in der vorhandenen Schieflage , (Bonität, Brexit,Flugzeugfinazierung) , sieht nicht gut aus.........

 

An dieser Stelle einfach mal Danke, dass es noch Herrschaften gibt, die hier Infos teilen, wenn sie noch nicht über den Ticker gelaufen sind.

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Ich sehe nicht, was Condor einer bestehenden Fluggesellschaft für einen Mehrwert bieten sollte und wüsste auch keinen Reiseveranstalter, der Interesse an der Integration einer Fluggesellschaft haben könnte. Durch die in Deutschland starke Marke könnte Condor aber für Investoren interessant sein. 

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Lt. FVWonline könnte TC Airlines als Ganzes aber auch in Teilen veräußert werden. Also ggf, auch Condor alleine. LH Gruppe wird aus kartellrechtlichen Gruppen eher nicht als potenzieller Käufer gesehen. Genannt werden ggf, Easyjet und IAG.

Man will eine "fairen" Preis erzielen.

 

Aber mal ganz ehrlich, was ist ein fairer Preis?

  • Assets/Fluggeräte sind uralt. Eigentlich müsste kräftig investiert werden. Also darüber kann kein großes Geld reinkommen.
  • Es handelt sich um  "traditionsreiche" Fluggesellschaften, die leider sehr wahrscheinlich auch (gerade beim Fliegenden) mit entsprechend hohen Kosten (Tarifverträge, Altersstruktur, etc.) unterwegs sind. (nicht böse gemeint) Also auch nicht wirklich attraktiv zum Übernehmen
  • Slots an einigen Airports könnten einen bestimmten Wert darstellen
  • Kapaziäts- bzw. Kontingentzusagen von Thomas Cook (hilft aber nur, wenn es TC gelingt den Turnaround zu stemmen, denn sollte der Veranstalter weiter in Probleme laufen, können auch solche Zusagen/Garantien ganz schnell ihren Wert verlieren und eher zum Problem als zur Chance werden.

Wäre doch eigentlich mal wieder was für HRW?

-  

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Ob SIE es stemmen könnten,weiß ich nicht, aber zusammenpassen würden sicher auch Aireuropa+Condor. Und Aireuropa hat mit der 787 auch modernes Langstrecken-Gerät...Die 757 ex Condor nach Madrid/Palma,die 787 nach FRA :D

Unter so einem "Construkt" könnten dann sogar die Germania-Routen ex Spanien via Condor Webseite (incl.Veranstaltern) von Aireuropa zu allen Zielflughäfen in D geflogen werden.;)

Bearbeitet von EDCJ
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vor 16 Minuten schrieb Winglet3:

Aber mal ganz ehrlich, was ist ein fairer Preis?

 

Wirtschaftswoche heute:

 

"Analysten von Credit Suisse schätzten den Wert von Thomas Cook Airlines auf 1,8 bis 3,2 Milliarden Pfund (3,6 Milliarden Euro). Die Luftfahrtexperten von Citi Research dagegen kamen nur auf umgerechnet gut 700 Millionen Euro."

 

Für die Gruppe, nicht explizit für Condor

Bearbeitet von emdebo
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Aufgrund der Tatsache das der Großteil der Flotte (>75%) an die 20 Jahre oder älter ist, sehe ich in der DE keinen großen Wert mehr. Komplett ausgesaugt von TC. Das Wertvollste dürfte der Markenname sein.

 

Der Käufer muss sogar noch über 1 Mrd. investieren in neues Fluggerät, hier gibt es auch keine Verträge, keine Optionen über Liefertermine. DE hat sich da definitiv hinten an zu stellen.

 

Stattdessen bekommt man sogar einen Kapazitätsabnahmevertrag von TC, der dich zwingt, die Flotte schnell zu tauschen, da die AOG-Situationen bestimmt mit zunehmenden Alter nicht besser werden.

 

Ich würde sogar fast behaupten, die insolvente ST könnte attraktiver für Investotren sein als die DE. So traurig es auch ist.

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vor einer Stunde schrieb FW200:

Hoffentlich ist man bei LH so traditionsbewußt, sich wenigstens die Firma zu sichern und das völlig nichtssagende "Eurowings" durch den Traditionsnamen Condor zu ersetzen.

 

Seit wann bringt Tradition einen börsennotierten und den Aktionären verpflichteten Konzern voran?

 

vor einer Stunde schrieb Winglet3:

Assets/Fluggeräte sind uralt. Eigentlich müsste kräftig investiert werden. Also darüber kann kein großes Geld reinkommen.

 

Die Frage ist: Sind das überhaupt Condor Assets? Ich meine gehört zu haben, dass man (fast) die ganze Flotte verkauft hat und sie nur zurückleast.

 

vor 1 Stunde schrieb Tschentelmän:

Die Frage ist auch, inwieweit Condor wegen des hohen anstehenden Investitionsbedarfs für potentielle Käufer uninteressant sein kann... Immerhin ist hat die Boeing-Flotte einige Jahre auf dem Buckel...

 

Das kann man getrost erweitern: Bis auf die paar A321 nagt alles an der 20 Jahre Marke oder ist darüber. 

 

Meiner Meinung nach ist Condor in dem aktuellen Zustand für keinen europäischen Käufer attraktiv. Und das Chaos um den Brexit macht es sicherlich nicht leichter einen Käufer für das ganze Paket aller TC Airlines zu finden. Entweder bei Thomas Cook dreht man die Meinung nochmal um 180 Grad (wäre ja nicht das erste mal) oder es sieht düster aus für Condor und deren Zukunft. 

Bearbeitet von DE757
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vor einer Stunde schrieb Hame:

Aufgrund der Tatsache das der Großteil der Flotte (>75%) an die 20 Jahre oder älter ist, sehe ich in der DE keinen großen Wert mehr. Komplett ausgesaugt von TC. Das Wertvollste dürfte der Markenname sein.

 

Der Käufer muss sogar noch über 1 Mrd. investieren in neues Fluggerät, hier gibt es auch keine Verträge, keine Optionen über Liefertermine. DE hat sich da definitiv hinten an zu stellen.

 

Stattdessen bekommt man sogar einen Kapazitätsabnahmevertrag von TC, der dich zwingt, die Flotte schnell zu tauschen, da die AOG-Situationen bestimmt mit zunehmenden Alter nicht besser werden.

 

Ich würde sogar fast behaupten, die insolvente ST könnte attraktiver für Investotren sein als die DE. So traurig es auch ist.

 

Na, das mit dem Flottenalter kann man auch andersrum sehen, etwa 75% sind um die 20 Jahre oder jünger. Eine Weile kann man damit noch fliegen. Aber du hast Recht, in den nächsten Jahren muss da viel ersetzt werden. Dennoch, Condor hat Flugzeuge, ein AOC, wertvolle Slots in FRA und einen guten Namen, das macht sie für Investoren um einiges interessanter als eine insolvente ST, die nichts von alledem hat.

Bearbeitet von grounder
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Am 5.2.2019 um 19:16 schrieb sabre:

Condor verhandelt mit der neuen Hessischen Landesregierung, zwecks einem "auffangen" in der vorhandenen Schieflage , (Bonität, Brexit,Flugzeugfinazierung) , sieht nicht gut aus.........

Du warst anscheinend noch besser informiert als ich!

Und vor allem schneller.

Dass es wg. BREXIT Unruhe gibt und da die HeLaBa was konstruieren sollte lief schon ein paar Tage...

Aber dass ein Totalverkauf auf der Agenda steht.

Hut ab. 

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Die Fahrzeugmarke war und ist Mercedes-Benz. Es ging damals um die Firma für die Konzernmutter.

 

Im übrigen widerspricht die angebliche Austauschbarkeit des Namens Condor den in diversen Vorbeiträgen geäußerten Ansichten, das einzig wirklich wertvolle sei der Markenname.

 

Und daß "'Eurowings", angefangen von den Pannen bei der Eröffnung der Langstrecke bis zum Chaos-Sommer 2018 alles andere als ein gutes Image hat, dürfte sicher sein.

 

Die Umfirmierung in Condor sowie die (Wieder)-Nutzung des besser als jedes andere zum Konzernlogo passenden stilisierten gelben Kranichs im Kreis auf dem Leitwerk wäre etwas, wofür sich jeder Corporate-Identity-Berater nicht zu knapp bezahlen lassen würde. B|

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Ich bestreite ja gar nicht, dass der Name das einzig wertvolle an Condor ist. Allerdings ist die Strahlkraft stark verringert, das Image nach den letzten Jahren der „Serviceoffensive“ ist nicht mehr das was es mal war und man hat im Konzern in den letzten Jahren mühevoll und teuer die Marke Eurowings aufgebaut. Condor bringt Lufthansa nichts (abgesehen von ein paar Slots in Frankfurt). Für diesen geringen Mehrwert integriert man nicht teuer eine Gesellschaft in eine eh schon viel zu komplexe, wechselt noch schnell deren Namen und ersetzt das Material für viele Milliarden (ich denke nicht, dass man mit einer da ansatzweise vorankommt).  

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Es reichte, wenn man die Firma übernimmt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Firma

 

Die Übernahme des Gesamtunternehmens - falls dies aus kartellrechtlicher Sicht überhaupt genehmigungsfähig wäre, gerade auch was die Slots in FRA anbelangt - ist dazu überhaupt nicht erforderlich, ebensowenig die »vielen Milliarden« für das zu ersetzende fliegende Material.

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vor 44 Minuten schrieb karstenf:

Du warst anscheinend noch besser informiert als ich!

Und vor allem schneller.

Dass es wg. BREXIT Unruhe gibt und da die HeLaBa was konstruieren sollte lief schon ein paar Tage...

Aber dass ein Totalverkauf auf der Agenda steht.

Hut ab. 

 

Naja, ich sag mal nix, oder soll ich mehr erzählen von der "DreierKonni"....HELABA-Teckentrup, und dem "sturen Carsten S....? :)))

 

 

 

vor 6 Minuten schrieb sabre:

 

...es wird verhandelt, uns zwar sehr Intensive, VETO CS , Condor und Hessische Landesregierung passt .    Man gestaltet nix anderes als LH mit der Bundesregierung bei der AB pleite, nur auf Landesebene..

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von sabre
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vor 12 Stunden schrieb emdebo:

 

 

Wirtschaftswoche heute:

 

"Analysten von Credit Suisse schätzten den Wert von Thomas Cook Airlines auf 1,8 bis 3,2 Milliarden Pfund (3,6 Milliarden Euro). Die Luftfahrtexperten von Citi Research dagegen kamen nur auf umgerechnet gut 700 Millionen Euro."

 

Für die Gruppe, nicht explizit für Condor

 

ok, alle mal lachen... banker ;-) ***kopfschüttel***

 

Die ganze Thomas Cook Gruppe ist am Kapitalmarkt nicht mal soviel wert, insofern wäre den "ganzen Konzern übernehmen" und dann hinterher zerlegen ja die richtige Strategie.

 

Nee nee nee... wenn der Airline-Wert nicht mal schon ein (HRW) " ich nehme Euch das Risiko für 1 Euro ab" Szenario ist, dann ist aus meiner Sicht realistisch maximal nur etwas im unteren 2 stelligen Mio Bereich zu erzielen. 

 

Wie schon von anderen hier geschrieben, gibt die Struktur (fehlende Assets, etc.) das einfach nicht her. Condor als Markenname ist bedingt nur für den deutschen Markt interessant (max 1 stellig Mio und das wäre schon viel) , international sehe ich da nix und zusammen mit den Slots kommt man sicher nicht auf einen 3 stelligen MIo Betrag.

 

 

 

 

Bearbeitet von Winglet3
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vor 22 Minuten schrieb Winglet3:

Condor als Markenname ist bedingt nur für den deutschen Markt interessant (max 1 stellig Mio und das wäre schon viel) , international sehe ich da nix und zusammen mit den Slots kommt man sicher nicht auf einen 3 stelligen MIo Betrag.

 

In meinen Augen höchstens auf der Langstrecke als Touri-Airline. Auf der Kurz- und Mittelstrecke hat der Name schon arg unter den teilweise desaströsen Subcharter-Operationen gelitten. An einigen Flughäfen kannst du damit kaum noch aufschlagen.

Bearbeitet von AeroSpott
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