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Aktuelles zu Condor


Pad81

Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Condor767Winglet:

Doch mal unabhängig davon, wieso sollte Thomas Cook dann noch Geld ins lackieren investieren ?

Macht wenig Sinn..

 

...Die Slots zum Lackieren werden m.E. mit sehr langer Vorlaufzeit eingekauft. Daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator für oder gegen einen baldigen Besitzerwechsel ist. 

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vor 4 Minuten schrieb Aerodude:

 

...Die Slots zum Lackieren werden m.E. mit sehr langer Vorlaufzeit eingekauft. Daher denke ich nicht, dass das ein geeigneter Indikator für oder gegen einen baldigen Besitzerwechsel ist. 

 

Naja, aber wenn Condor immer nach den Slots gegangen wäre, dann wären jetzt schon die komplette 767 Flotte mal abgesehen von UK/UL umlackiert...

Evtl kann man die auch veräußern?

LH sagt bestimmt nicht nein z.B

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vor 5 Minuten schrieb Condor767Winglet:

Evtl kann man die auch veräußern?

LH sagt bestimmt nicht nein z.B

 

Kann durchaus sein, aber die entsprechende Hallengröße muss natürlich auch passen und die Liegezeiten entsprechend koordiniert werden. Also mit eins, zwei Anrufen ist so ein Tausch sicherlich nicht getan..

Bearbeitet von Aerodude
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Auch wenn fast alle Käufer-Szenarien bereits ausgiebig hier diskutiert werden/wurden - hier eine recht prägnante Beschreibung über die denkbaren Kandidaten aus Sicht des Portals.

 

https://www.aerotelegraph.com/wer-koennte-die-airlines-von-thomas-cook-kaufen

 

 

Potentielle Interessenten aus Russland kommen wie in diversen anderen Pressemeldungen jedoch nicht darin vor.

Bearbeitet von Tschentelmän
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"Tarifticker: Condor Vereinbarung bei Massenentlassungen 

Ja, es existiert eine Vereinbarung, wie in der Agenda Kabine angekündigt , die für den Fall von Massenentlassungen eine Auffanglösung für die Condor-Mitarbeiter regelt. Dieses Papier ist mittlerweile durch Journalisten veröffentlicht worden.  

Dies ist eine der Vereinbarungen der Agenda-Kabine und Teil der Schlichtung von Matthias Platzeck. Sie wurde ohne eigenen "Preis" verhandelt, ist weder ein Zusatzprotokoll noch eine Nebenabrede und hat keinerlei Abhängigkeit von anderen Verträgen. Die Befürchtung, dass es sich hier um eine geheime Zusatzvereinbarung handelt, die andere Papiere relativiert  trifft schlicht und einfach nicht zu."  

 

.....mal ein wenig den Condor Thread animieren, sonst wird es öde hier

Bearbeitet von sabre
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Für die Älteren/Nostalgiker:

 

Zu den Gerüchten/Andeutungen hier in Bezug auf mögliche Verhandlungen mit der HELA, gab es nicht mal ein ähnliches Szenario mit der LTU, als die gute alte Swissair, die damals in den 90'er die LTU in ihre Superalliianz geführt hatte, in die Pleite gerutscht ist und die LTU Fluggesellschaft bzw. maßgebliche Anteile aus diesem Insolvenzverfahren bei der Düsseldorfer Sparkasse "geparkt" wurde; also bevor der Laden dann später an HRW ging. 

 

Eigentlich jetzt mit Thomas Cook (der Mutterkonzern, der schwächelt) eine ähnliche Situation. Krieg noch jemand die LTU Story/Hintergründe zusammen? 

Bearbeitet von Winglet3
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Die WestLB hatte schon lange vorher ein gutes Drittel, die Kredite kamen von der Swissair die im Zuge ihrer "Hunter"-Strategie (wilder Einstieg in defizitäre Fluggesellschaften in ganz Europa um in deren Heimatmärkten einen Fuss in die Tür zu kriegen, Analogien zu einer gewissen Golf-Airline drängen sich auf) mit 49% eingestiegen war. Nach der Insolvenz der Swissair gab es eine Bürgschaft der WestLB, aber auch mit der Motivation dass der eigene Anteil nicht wertlos wird.

 

Das gleiche gab es bei Aero Lloyd, da hielt die Bayerische Landesbank die Mehrheit, mit ähnlichem Erfolg. Es würde mich arg wundern, wenn die Helaba, die meines Wissens bei TC nichts zu befürchten hat, sich das ohne Not ans Bein binden würde. Kann aber natürlich sein, dass es da politischen Druck gibt.

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Nein. Die LTU brauchte seinerzeit - wenige Wochen nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 - Liquidität, die sie auf dem Kapitalmarkt nicht auftreiben konnte. Das Land NRW bürgte daraufhin für einen Kredit bei der WestLB über 100 Mio. Euro. Dieser wurde ca. zwei Jahre später, als es der LTU besser ging, durch einen Kredit bei der Deutschen Bank abgelöst und die Landesbürgschaft erlosch.

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Wieso nein? Man brauchte Liquidität weil die SAirGroup sich verpflicht hatte, die (hohen) Verluste der LTU auszugleichen und das nach ihrer eigenen Insolvenz nicht mehr konnte. 9/11 kam sicher verschärfend dazu, aber mit einer gesunden SAirGroup hätte die die Liquidität bereitstellen müssen.

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vor 23 Stunden schrieb sabre:

"Tarifticker: Condor Vereinbarung bei Massenentlassungen 

Ja, es existiert eine Vereinbarung, wie in der Agenda Kabine angekündigt , die für den Fall von Massenentlassungen eine Auffanglösung für die Condor-Mitarbeiter regelt. Dieses Papier ist mittlerweile durch Journalisten veröffentlicht worden.  

Dies ist eine der Vereinbarungen der Agenda-Kabine und Teil der Schlichtung von Matthias Platzeck. Sie wurde ohne eigenen "Preis" verhandelt, ist weder ein Zusatzprotokoll noch eine Nebenabrede und hat keinerlei Abhängigkeit von anderen Verträgen. Die Befürchtung, dass es sich hier um eine geheime Zusatzvereinbarung handelt, die andere Papiere relativiert  trifft schlicht und einfach nicht zu."  

 

.....mal ein wenig den Condor Thread animieren, sonst wird es öde hier

Dieses Papier wurde Journalisten gezielt zugespielt. Was das bedeudet wissen die MTV6ler. Keine Auffanglösung bei Bekanntwerden in der Öffentlichkeit.  Es hat schon seinen Grund warum ich Leute, die Insiderwissen ausplaudern, so gar nicht leiden kann. Obwohl ich hier den Kranich in Verdacht habe.

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vor 9 Stunden schrieb Lufticus:

Liquidität kam (kommt i.d.R.) von den Banken. Und der Kredit kam weder von der Swissair noch von der SAirGroup, sondern, wie gesagt, von der WestLB und löste wiederum Kredite bei Banken (wg. Fälligkeit) ab.

 

Die SAirGroup hat 1998, also im Jahr des LTU-Einstiegs, Darlehen in Höhe von 761 Millionen Franken an "assoziierte Gesellschaften" ausgegeben. Liquidität kam eben auch nicht unerheblich aus der Schweiz. 

Meines Wissens hat die SAirGroup dann auch 2001, als es für sie selbst eng wurde, einen Teil dieser Kredite fällig gestellt, wofür natürlich auch wieder Liquidität benötigt wurde.

 

Meine Ursprüngliche Aussage war ja aber auch, dass die WestLB nach der Swissair-Insolvenz auch deshalb Kredit gab, weil sie eigene Interessen in der LTU hatte.

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Die liquiden Mittel zur Finanzierung des Tagesgeschäfts kamen bei der LTU von Geschäftsbanken. Das ist bei vielen Unternehmen so. Einlagen von Gesellschaftern haben einen anderen Charakter und Zweck. Die WestLB war im November 2001 schon ziemlich genau drei Jahre kein Gesellschafter mehr der LTU und verfolgte keine Eigeninteressen. Im Gegenteil. Die EU hatte der Landesbank auferlegt, sich von ihren Beteiligungen im Tourismusgeschäft zu trennen. Die Spielereien der WestLB, einen Tourismusriesen aufzubauen, trugen wesentlich zu der (negativen) Entwicklung der LTU bei.

Nach der Insolvenz der Schweizer Mutter fehlten Sicherheiten. Die Schweizer und die Kölner REWE hatten die LTU-Gruppe auseinandergepflückt (bis auf Technik und Luftfracht sämtliche profitablen Unternehmenszweige herausgelöst und/oder veräußert, vier MD-11 im Eigentum der LTU ohne Kompensation zur Swissair übertragen und Flugzeuge per sale and lease back veräußert, um den Kauf zu refinanzieren, im Ergebnis also schrumpfendes Eigenkapital) und so war es der LTU nicht möglich, sich auf dem Kapitalmarkt zu refinanzieren und vor allem kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen. Das Land NRW hat dann reagiert, der WestLB den Kredit aufs Auge gedrückt, selbst die Bürgschaft übernommen und der LTU eine Restrukturierung auferlegt. Im Zuge dessen sollten kurzfristig die Anteile der Schweizer bei der Stadtsparkasse Düsseldorf geparkt werden. Weil diese jedoch einen Teil des Kreditpakets ausgezahlt hatte, gingen die Unternehmensanteile an einem Treuhänder über und wurden schließlich an 2006 Herrn Wöhrl veräußert.

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vor 8 Stunden schrieb Lufticus:

Die WestLB war im November 2001 schon ziemlich genau drei Jahre kein Gesellschafter mehr der LTU und verfolgte keine Eigeninteressen.

 

Meines Wissens waren es zum Schluss 49% SAir, 40% Rewe, 10% WestLB. Außerdem noch 100% an Boullioun Leasing.

 

Edit: Sehe gerade, Anfang 2001 ging der Anteil an Sal. Oppenheim. Also tatsächlich nur noch indirekt betroffen. Pardon the offtopic.

Bearbeitet von VS007
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vor 2 Stunden schrieb VS007:

 

Meines Wissens waren es zum Schluss 49% SAir, 40% Rewe, 10% WestLB. Außerdem noch 100% an Boullioun Leasing.

 

Edit: Sehe gerade, Anfang 2001 ging der Anteil an Sal. Oppenheim. Also tatsächlich nur noch indirekt betroffen. Pardon the offtopic.

 

Stimmt. Die WestLB hielt zwischendurch noch 10,2 Prozent der neu gegründeten LTU-Holding. Aber Eigeninteresse würde ich ausschließen, da die WestLB sowohl auf Druck der EU-Kommission als auch des Bundeskartellamts aus der Tourismusbranche ausstieg (Beteiligung an Preussag, später TUI wurden ebenfalls sukzessive veräußert).

 

Insofern, um den Bogen zur Condor zurückzuspannen, ist die Option der Beteiligung der Landesbank sicher nicht erste Wahl und nur als Übergangslösung denkbar. Die EU-Komission dürfte genau prüfen - sicher auch aufgrund des möglichen öffentlichen Drucks durch blöde Sprüche von Lufthansa/Eurowings oder Ryanair, sofern ihre Übernahmeabsichten nicht stante pede berücksichtigt würden. Vor allem, wenn man bei Thomas Cook/Condor und der Landesregierung mit dieser Option sicher auch beabsichtigte, einen Käufer für Condor zu finden, der das Unternehmen eigenständig weiter führen und Arbeitsplätze vor allem am Boden erhalten würde.

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vor 30 Minuten schrieb Sunflyer1234:

Am Thema vorbei ...

 

Ja und nein.

Das ist nicht das LTU- oder Swissair-Forum - ja.

 

Aber - das sehr genaue Hinsehen zeigt auch deutlich, wie kompliziert und noch dazu politisch brisant es werden kann, eine angeschlagene Airline zu retten oder zu stützen - falls die Condor hiervon bald betroffen sein sollte...

Bearbeitet von Tschentelmän
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