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Aktuelles zu Condor


Pad81

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Lucky Luke:

 

Hintergrund ist, dass es im Altea Customer Management systemseitig geht und die ganze Abfertigung vereinfacht.

 

Kurz gesagt: Ist ein Dreiecksflug unter zwei verschiedene Flugnummern geführt oder wird an den Stationen verschiedene DCS-Systeme (Departure Control System) verwendet, dann ist es eine ziemliche Frickelei für die beiden Enroute-Stationen, die Sitze gemäß der SOM (Seats Occupied Message) zurechtzublocken, damit es im Flieger zu keinen Doppelbelegungen kommt. Benutzen alle Stationen das gleiche DCS und der Umlauf ist entsprechend aufgebaut, können z.Bsp. die Check-In-Agenten in ZNZ live sehen, wenn in MBA ein Sitzplatz vergeben wurde.

Vielen Dank für das fundierte Hintergrundwissen; bin jetzt wieder etwas schlauer.

Danke:)

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Das dürfte aktuell niemanden überraschend treffen, da ThomasCook Deutschland die Flugbuchungen bei den Airlines bereits durch den vorläufigen Insolvenzverwalter storniert hatte. Ernsthaft konnte nicht mit einem "Auferstehen" gerechnet werden, da die Berichterstattung in den Medien, wonach nicht mit einer Fortführung des Unternehmens im Gesamten gerechnet werde, eindeutig war. Aus der vorläufigen Insolvenz wird die ThomasCook GmbH nach 3 Monaten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Regelinsolvenz gehen. So sieht es aus. 

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Die Entfernung der unangenehmen Vergangenheit geht voran - D-ABOB, D-ABOE, D-ABOC, D-ABOK, D-ABOF, D-ABOJ und D-ABUE haben den TC-Schriftzug auch runter. Auffällig: Bei der alten blauen Condor Lackierung (z.B. -OB) wurde dieser mit www.condor.com überklebt, während er bei der SunnyHeart Lackierung einfach entfernt wurde.

 

Weiß jemand, ob bei der EC-MVG und EC-MVF etwas an den Schriftzügen gemacht wurde, während die in den letzten Tagen in Düsseldorf zur Wartung waren? 

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vor 20 Minuten schrieb AeroSpott:

Die Entfernung der unangenehmen Vergangenheit geht voran - D-ABOB, D-ABOE, D-ABOC, D-ABOK, D-ABOF, D-ABOJ und D-ABUE haben den TC-Schriftzug auch runter. Auffällig: Bei der alten blauen Condor Lackierung (z.B. -OB) wurde dieser mit www.condor.com überklebt, während er bei der SunnyHeart Lackierung einfach entfernt wurde.

 

Weiß jemand, ob bei der EC-MVG und EC-MVF etwas an den Schriftzügen gemacht wurde, während die in den letzten Tagen in Düsseldorf zur Wartung waren? 


Das Thomas Cook bei den blauen 757/767 wurde ja nur überklebt, das www.condor.com war ursprünglich drauf

 

D-ABUI hat auch Condor.com hinten, ebenso D-ABUK und D-ABUZ hat auch kein Thomas Cook mehr 

 

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Schön das es in der Hinsicht voran geht...

 

Das Sunny Heart wird vermutlich erstmal am Tail bleiben?

Ist ja glaub ich zwar auch nur Folie, nur wenn man die abzieht, dürften die Umrisse weiterhin auf dem dunklen Tail wohl zu sehen sein. Daher würde es wohl etwas blöd aussehen, wenn man das Condor Logo über die ausgebleichte Stelle drüber klebt (auch wenn es an sich echt schön wäre das wieder auf allen Fliegern zu sehen).

 

Aber da wird man wohl aktuell noch andere Prioritäten haben, von den Kosten mal abgesehen und das erst weiter verfolgen, wenn sich eine langfristige Lösung mit einem Investor abzeichnet.

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Hier ein Artikel dazu: https://www.aerotelegraph.com/condor-muss-thomas-cook-luecke-fuellen

 

Finde auch die Angabe sehr interessant, dass TC bei den Buchungen bei Condor nur einen Anteil von 15% hatte. Das ist ja wesentlich weniger als die Werte, die hier vor einigen Wochen noch zirkulierten. Das sollte Condor auch etwas Luft geben, 15% sollten ja irgendwie ersetzbar sein.

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Zumal davon auszugehen ist, dass die anderen Veranstalter einen großen Teil des wegbrechenden TC-Volumens übernehmen werden, so dass sich die Buchungslage hier vermutlich weitgehend normalisiert. Die meisten frisch stornierten TC-Reisen sind zwar sicherlich futsch - dennoch hat Condor die Möglichkeit, die damit frei werdenden Kontingente entweder anderen Veranstaltern anzubieten oder sie im Direktverkauf loszuwerden - vielleicht nicht 1:1 zum selben Kurs, aber immerhin trägt jeder Euro zur Schadensbegrenzung bei...

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vor 41 Minuten schrieb Leon8499:

Hier ein Artikel dazu: https://www.aerotelegraph.com/condor-muss-thomas-cook-luecke-fuellen

 

Finde auch die Angabe sehr interessant, dass TC bei den Buchungen bei Condor nur einen Anteil von 15% hatte. Das ist ja wesentlich weniger als die Werte, die hier vor einigen Wochen noch zirkulierten. Das sollte Condor auch etwas Luft geben, 15% sollten ja irgendwie ersetzbar sein.

 

Realistisch - 15% weniger Paxe ist ein deutlicher Einschnitt, da sollte man sich nix vormachen. Es freut mich, dass hier die Optimisten im Forum der Meinung sind, dass kriegt man ja sicherlich gewuppt und wieder durch andere Veranstalter gefüllt.
 

Aber - aus meiner Sicht glaube ich nicht daran, dass dieses Voilumen 1:1 wieder komplett (über andere Veranstalter oder den Einzelplatzverkauf) bei Condor landen wird. Und auch wenn nur 1-4% weniger Paxe am Ende bei Condor landen, ist das wahrscheinlich schon ein echtes Problem, da die Gewinnmargen extrem klein sind und jedweder Auslastungsverlust sehr schnell durchschlagen wird. 

 

Anpassungen an Flottengröße nach unten sind natürlich denkbar, allerdings würde dadurch die Kostenposition von Condor weiter verschlechtert.

Bearbeitet von Winglet3
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Man munkelt ja auch, dass TC den eigenen Airlines für die gebuchten Kontingente unrealistisch hohe Preise bezahlt haben soll, um die Airlines im Falle eines Verkaufs, besser da stehen zu lassen.

Letztendlich hat Condor auch nur einen Mini Gewinn gemacht. Sollte dieser der oben genannten Tatsache geschuldet sein, wäre das schon bitter für Condor.

Davon ab sehe trotzdem auch ich nicht, dass Condor 1:1 so weiter fliegen wird. Die Überkapazitäten auf den touristischen Rennstrecken sind nach wie vor da, und Condor als alleinstehende Airline wird es sich kaum leisten können, diese zu Dumpingpreisen zu befliegen.

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Ich bin mal gespannt, wie sich Condor künftig auf der Langstrecke aufstellen wird. Durch die Konkurrenz durch Eurowings in Frankfurt und der möglichen Langstreckenops von Tuifly wird das sicherlich nicht einfacher. Andererseits kann man dann vielleicht ein paar Strecken rauskürzen und die Langstreckenflotte mit neuen Maschinen verschlanken. 

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vor 45 Minuten schrieb Patrick W:

Vielleicht ergibt sich dazu aber die Chance besonders ältere Flugzeuge schneller außer den Dienst zustellen mal  davon abgesehen das die gesamte Flotte der condor mit Ausnahme der a321 sehr alt ist!

 

Ja, wird aber die Kostenposition der DE erhöhen - (schneller) weniger Flugzeuge muss mit Personalabbau (Cockpit und Kabine) einhergehen und selbst wenn das zeitgleich gelingt, verteilen sich die restlichen Administrationskosten auf weniger Produktion, erhöhen so die Stückkosten und verringern den Gewinn

 

(BWL 1. Semester)

Bearbeitet von Winglet3
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vor einer Stunde schrieb EDDS:

Man munkelt ja auch, dass TC den eigenen Airlines für die gebuchten Kontingente unrealistisch hohe Preise bezahlt haben soll, um die Airlines im Falle eines Verkaufs, besser da stehen zu lassen.

Letztendlich hat Condor auch nur einen Mini Gewinn gemacht. Sollte dieser der oben genannten Tatsache geschuldet sein, wäre das schon bitter für Condor.

Davon ab sehe trotzdem auch ich nicht, dass Condor 1:1 so weiter fliegen wird. Die Überkapazitäten auf den touristischen Rennstrecken sind nach wie vor da, und Condor als alleinstehende Airline wird es sich kaum leisten können, diese zu Dumpingpreisen zu befliegen.

 

Und das hat man 16 Jahre lang gemacht, damit man die Airlines in 2019 gut verkauft bekommt? Ich weiß ja nicht...

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1 hour ago, Patrick W said:

Vielleicht ergibt sich dazu aber die Chance besonders ältere Flugzeuge schneller außer den Dienst zustellen mal  davon abgesehen das die gesamte Flotte der condor mit Ausnahme der a321 sehr alt ist!

 

Wo und was ist eigentlich ständig das Problem mit "älteren" Flugzeugen?? Es gibt weltweit zig Gesellschaften, die diese sehr kapitalschonend und zuverlässig operieren können.... Derzeit zählt auch Condor dazu....

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vor 2 Stunden schrieb medion:

 

Wo und was ist eigentlich ständig das Problem mit "älteren" Flugzeugen?? Es gibt weltweit zig Gesellschaften, die diese sehr kapitalschonend und zuverlässig operieren können.... Derzeit zählt auch Condor dazu....

 

Betriebswirtschaft ist nicht jedermanns Sache. Und die Erkenntnis dass Unternehmen per Definition gewinnorientiert arbeiten auch nicht sehr verbreitet.

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vor einer Stunde schrieb oldblueeyes:

Betriebswirtschaft ist nicht jedermanns Sache. Und die Erkenntnis dass Unternehmen per Definition gewinnorientiert arbeiten auch nicht sehr verbreitet.

Das (erfolgreiche) bestehen eines betriebswirtschaftlichen Studiums ist nur ein Indiz für betriebswirtschaftliches Verständnis. Es ist mindestens ein genauso starkes Indiz für die Fähigkeit zum Bulimi-Lernen. Das muss aber jeder selber beurteilen. 

Achja, BWL ist eine Gesellschaftswissenschaft, das heißt, es gibt in der Betriebswirtschaft keine absolute Wahrheit. 

 

vor 3 Stunden schrieb medion:

Wo und was ist eigentlich ständig das Problem mit "älteren" Flugzeugen??

Die haben zu hohe Betriebskosten und/oder zu hohe Ausfallzahlen. Wenn man an der Wartung spart oder organisatorische Defizite hat. 

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vor einer Stunde schrieb OliverWendellHolmesJr:

Das (erfolgreiche) bestehen eines betriebswirtschaftlichen Studiums ist nur ein Indiz für betriebswirtschaftliches Verständnis. Es ist mindestens ein genauso starkes Indiz für die Fähigkeit zum Bulimi-Lernen. Das muss aber jeder selber beurteilen. 

Achja, BWL ist eine Gesellschaftswissenschaft, das heißt, es gibt in der Betriebswirtschaft keine absolute Wahrheit. 

Das Blabla gehört eher in der VWL Ecke. 

Das sind diejenigen die „mal diskutieren“.

 

Wirtschaftlicher Erfolg wird an harten Fakten gemessen - was am Ende des Jahres übrig bleibt und was 1 investierter Eur mitbringt. 

 

Wo du Recht hast mit „keine absolute Wahrheiten“ ist die Strategie. Wer wenig Eigenkapital hat ist mit einer älteren Flotte besser bedient, wer auf mehr Geld sitzt kann eher auf niedrige operative Kosten schauen.

Beides kann wunderbar funktionieren.

 

 

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vor 46 Minuten schrieb oldblueeyes:

Das Blabla gehört eher in der VWL Ecke. 

Das sind diejenigen die „mal diskutieren“.

Mit Verlaub, das ist Schwachsinn. Zum einen hat sich die moderne VWL mindestens genausostark, vielleicht sogar noch stärker, ein "naturwissenschaftliches" Korsett gegeben wie die BWL. Zum anderen war in jedem BWL Kern-Fach der häufigste Satz den die Professoren benutzt haben "es kommt darauf an". 

 

vor 58 Minuten schrieb oldblueeyes:

Wirtschaftlicher Erfolg wird an harten Fakten gemessen - was am Ende des Jahres übrig bleibt und was 1 investierter Eur mitbringt. 

 

Wo du Recht hast mit „keine absolute Wahrheiten“ ist die Strategie. Wer wenig Eigenkapital hat ist mit einer älteren Flotte besser bedient, wer auf mehr Geld sitzt kann eher auf niedrige operative Kosten schauen.

Da ist schon ein Widerspruch. Ich kann in der selben Branche mit viel oder wenig Eigenkapital arbeiten und habe bei gleichem Gewinn unterschiedliche Kapitalrenditen. Ohne sagen zu können, welche Aufstellung besser ist.

Das Geld, auf dem man sitzt, muss auch "irgendwo" herkommen und kostet entsprechend. Aber bevor es Off-Topic wird.

 

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Es ist kein Widerspruch an sich. Man muss sich nur die Zahlen der Swiss und der Lufthansa anschauen. 

Swiss hat einen deutlich höheren Gewinn gemessen am Umsatz, dafür einen niedrigeren Gewinn pro investiereten Euro/Franken.

Bei der Lufthansa ist es umgekehrt.

Swiss tauscht ihre Flotten früher aus, die Lufthansa behält sie gerne etwas länger.

Auf der anderen Seite des Atlantiks praktiziert Delta eine Mischung aus beiden Strategien, mit jeweils vielen "alten" Flugzeuge und Neubestellungen, hat aber im Schnitt einen Flottenalter von 15 Jahre was bei der Flottengrösse auf Nutzung bis 30 Jahre nach Erstlieferung deutet.

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