Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zu Condor


Pad81

Empfohlene Beiträge

vor 37 Minuten schrieb d@ni!3l:

weil die ja (meinem Verständnis nach) aufgefallen sein müsste ?!

 

Es ist doch aufgefallen, sonst wäre der Flieger ja wohl nicht mehr noch am Boden in KVA. Auch bei Airbus haben die Leute Verschwiegenheitsklauseln, nur weil ein technischer Vorfall die internen Reihen verlässt (das tut er ja eig. schon, sobald auch nur am kleinsten Technical ein externer Dienstleister und nicht Condor Technik selber aktiv ist), heißt dass ja nicht, dass man sofort mit der Erwartungshaltung rangehen muss, dass es in 3h in der Zeitung steht.

 

vor 54 Minuten schrieb d@ni!3l:

es gab doch bei ST mal so einen Fall

 

Ich denke fast eher, du denkst da an ST, weil es mal den umgekehrten Fall dort gab. Die sind nach einer saftigen Hard Landing (+3,3G) mit durchaus Schaden wieder zurück nach Deutschland geflogen. Das war wirklich eine ziemlich wilde Nummer:

 

Zitat

The captain spoke with the Maintenance Operations Center (MOC) in Berlin to assess the damage to the aircraft and determine its operability. The aircraft automatically generated and sent, via ACARS, an A15 hard-landing report to the company’s control center and to the manufacturer.


The joint decision was made to go ahead with the return flight with passengers, with that flight departing half an hour behind schedule. Once at the destination, the airplane was grounded (AOG).


The event was not reported for over a month, and the inquiry to ascertain its seriousness and significance took an additional two months, after which the event was deemed to have been a serious incident and an investigation was opened.

[...]

On the one hand the crew did not know how to find the A15 hard landing report in the airplane, and on the other the detailed exterior inspection of the airplane on the ground yielded no findings. The operator did not have maintenance support in Fuerteventura, and the most important means of support for the safe operation of the airplane, which should have been consulting with the Maintenance Operations Center at the operator’s main base, did not provide any assistance to the crew.

Without going into details on why the crew support structure did not work at a remote aerodrome, and why no local maintenance support was available, what is certain is that the interpretation of the data in the A15 report was delayed. As a result, the suitability of the airplane to remain in service could not be evaluated in time, and the less safe, though most economic, decision was made to make the return flight with passengers.


Quelle: http://avherald.com/h?article=49d65d9d

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Lucky Luke:

Es ist doch aufgefallen, sonst wäre der Flieger ja wohl nicht mehr noch am Boden in KVA.

Ich hatte es so verstanden, dass es die harte Landung gab bevor man ein weiteres mal gestartet ist, dabei das Fahrwerk nicht rein bekommen hat und deshalb wieder gelandet ist. Sollte diese Fahrwerks-Problematik an der harten Landung liegen ist man ja eben nicht an Boden geblieben...

 

Das wäre dann doch wie bei ST, wo es noch einen Flug(versuch) nach einer Landung gab.

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Leon8499:

Wie sieht es in Kavala eigentlich mit Maintenance aus? Ist da jemand vor Ort oder ist der Airport ziemliches "Niemandsland"?

 

Da das wie einige griechische Flughäfen ein mehr- oder weniger Militärflugplatz mit Passagierterminal ist, ist da meines Wissens kein Wartungsbetrieb vor Ort.

In Griechenland gibt es Maintenance in Athen, Thessaloniki, Rhodos, Heraklion, Chania, Kos, Santorin, Mykonos, Korfu und Kalamata.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb AeroSpott:

Da das wie einige griechische Flughäfen ein mehr- oder weniger Militärflugplatz mit Passagierterminal ist, ist da meines Wissens kein Wartungsbetrieb vor Ort...


Ich denke, dass ist ein wichtiger Unterschied. Einen Techniker kann man auch aus Thessaloniki anreisen lassen. Aber für eine eventuelle größere Reparatur fehlt ein Hangar und das entsprechende Tooling muss auch mitgebracht werden. 
 

Noch wissen wir nicht, welche Schäden eventuell aufgetreten sind und es ist daher schwierig den Reparaturaufwand einzuschätzen. Folglich reine Spekulation:

 

Eventuell wird die -CP vor Ort strukturell soweit wieder flott gemacht, dass sie (unpressurized) zur Reparatur an einen Flughafen mit der entsprechenden Infrastruktur geflogen werden kann. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb d@ni!3l:

Ich hatte es so verstanden, dass es die harte Landung gab bevor man ein weiteres mal gestartet ist, dabei das Fahrwerk nicht rein bekommen hat und deshalb wieder gelandet ist

 

Sorry, aber das ist jetzt einfach komplett an der Nase herbei gezogen. Ich habe nirgendwo, im ganzen Faden, oder sonstwo auf den restlichen drölfundachtzig Seiten des Internets irgendeinen sich verdichtenden Hinweis keinen konkreteren Anhaltspunkt dazu gefunden, dass das in irgendeiner Weise ursächlich gewesen sein könnte. Das ist einfach nur Springen zu Konklusionen als olympische Sportart, nur weil die Assoziation zwischen Structural Damage und Hard Landing halt einfach gezogen ist.

 

EDIT: Korrigiert weil da hat er schon einen Punkt. Mein Gehirn ist heute auch nicht ganz frisch. Es steht im Avherald, den muss ich absolut auf mich verbuchen. Auch wenn ich finde, dass (bis jetzt) die Formulierung im Herolden sehr dünn ist und durchaus auch den Schluss zulassen würde, dass der Vorschlag der möglichen Ursache mehr auf dem Ergebnis als auf einem Miterleben des Ereignisses basiert ist.

Bearbeitet von Lucky Luke
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich musste dafür nur die letzte Zeile im Avherald lesen. Also einfach nur Warmlaufen reicht, muss gar nicht olympisch werden ;-)

 

Zitat

A fourth source suggested the aircraft may have landed hard in Kavala on flight DE-1762, however, there are no corroborating reports so far.

 

 

Also die Reihenfolge war: 1. Flug von HER nach DUS mit Startabbruch, 2. Bodenzeit in HER, 3. Flug HER-DUS, 4. Flug DUS-KVA, dabei ggf. die harte Landung (siehe Zitat), 5. Flug KVA-DUS, wobei daraus nur KVA-KVA wurde. Also war die (evtl.!) harte Landung vor dem Flug, der letztlich abgebrochen werden musste.  Darauf bezieh ich mich. Ich sage nicht, dass das der Auslöser war, ich habe nur gefragt, ob eine harte Landung nicht dazu geführt hätte, dass Alarm geschlagen wird und man deshalb (erstmal) nicht erneut startet. Den Alarm scheint es nicht gegeben zu haben, so dass man dann gestartet ist. Also sage ich sogar eher, dass das eher nicht der Auslöser war. Dann gab es Probleme mit dem Fahrwerk, wieso man gelandet. Ob es da einen Zusammenhang mit der Landung zuvor gibt weiß ich, ich turne da auch nicht olympisch :D .

 

 

Bearbeitet von d@ni!3l
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es wird (zurecht) nicht gesagt was die Quelle(n) sind. Das kann erstmal jeder und alles sein, der meint was gehört und gesehen zu haben.
 

Und es macht fachlich wenig Sinn, irgendwas zu interpretieren was nicht da ist. Erst wenn mehrere Quellen deckungsgleich sind, kann man sinnvoll argumentieren.

Ob es Zusammenhänge gibt, ist absolut nicht geklärt. Erst recht wenn man die genauen Umstände der jeweiligen Situation überhaupt nicht kennt. Da kommen Gerüchte zusammen, die dann ein weiteres Gerücht stützen sollen.

 

Diese Branche ist halt kein Territorium für Bild News.  Jeder beteiligte weiß, Gerüchte laufen zu lassen und selber sich unwissend zu stellen. Denn egal was man sagt, es wird gedreht , damit man selber immer die besten Neuigkeiten verbreiten kann. Geltungsbedürfnis.

Die Akteure wissen was sie tun müssen, und zu gegebenen Zeit erreichen dann auch News mit Nährwert die präferierten Portale.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.7.2021 um 19:20 schrieb wartungsfee:

Und es macht fachlich wenig Sinn, irgendwas zu interpretieren was nicht da ist.

Diese Branche ist halt kein Territorium für Bild News.

 

Dass das Flugzeug "kaputt" in Griechenland gestrandet ist, ist ja nun keine Interpretation.

 

"Schreckensbleich in den Sitzen" will niemand lesen (okay, einige wahrscheinlich leider schon), aber gar keine Informationen regen doch zur Spekulation nur noch mehr an. Was wäre denn so furchtbar einen technischen Defekt einzuräumen, niemand ist zu Schaden gekommen, das Flugzeug wird geprüft und repariert. Und fertig. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb medion:

 

Dass das Flugzeug "kaputt" in Griechenland gestrandet ist, ist ja nun keine Interpretation.

 

"Schreckensbleich in den Sitzen" will niemand lesen (okay, einige wahrscheinlich leider schon), aber gar keine Informationen regen doch zur Spekulation nur noch mehr an. Was wäre denn so furchtbar einen technischen Defekt einzuräumen, niemand ist zu Schaden gekommen, das Flugzeug wird geprüft und repariert. Und fertig. 

Man konnte das Bugfahrwerk nicht einfahren, ist deswegen nach Kavala zurück und lässt das Problem von Experten untersuchen.  Was ist daran nicht eindeutig zu verstehen? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beeindruckend, wie heute in den Social Media versucht wird, zu deckeln und zu "spinnen". Ich wäre auch für etwas mehr Offenheit. Ist doch sowieso alles keine Schande? In Athen hätten sie eine größere Werft dafür gehabt.

Wünsche Condor, dass das Flugzeug jetzt zur Hochsaison möglichst bald wieder fit ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nun ja, wenn man aber selber nicht weiß, was genau die Ursache ist, was der Schaden genau ist und was genau passiert ist, kann man auch nichts sagen. Und da man ja bekanntlich in KVA nichts hat, muss man erst Mensch und Material hinschaffen. Und dann hat man andere Sorgen, als im Netz für "Offenheit" zu sorgen. Und ganz ehrlich: wen in der Öffentlichkeit interessiert denn ein defektes Flugzeug ohne Personenschaden? Wahrscheinlich wenige. 

Bearbeitet von AOG
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zitat

«Insbesondere haben sich die Gläubiger bereit erklärt, Forderungen in Höhe von über 630 Millionen Euro abzuschreiben», so die Kommission. «Darüber hinaus hat sich Attestor verpflichtet, 200 Millionen Euro Eigenkapital zuzuschießen und weitere 250 Millionen Euro für die Erneuerung der Condor-Flotte bereitzustellen.»

 

 

Auch positiv, dass Schulden erlassen werden. Macht das Überleben deutlich einfacher. Aber wie weit kommt man mit 250 Millionen Euronen für ne Flottenerneuerung?

 

(Quelle des Zitats: https://www.aerotelegraph.com/condor-kann-ueber-gruenes-licht-von-der-eu-jubeln?fbclid=IwAR1jzGUPuwVy8ymJuglWIhD7KXEL4RPp-4s3tY4-ulIARozwSheJdYI6b_Y)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man die Maschinen wirklich kauft, dürften bei 16 Maschinen rund 2,5 Milliarden Euro fällig werden. Wäre also eine Eigenkapitalquote von 10%, was bei entsprechender Finanzierung realistisch erscheint. Die Maschinen dienen dann natürlich als Sicherheit für die Kredite.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb AeroSpott:

Wenn man die Maschinen wirklich kauft, dürften bei 16 Maschinen rund 2,5 Milliarden Euro fällig werden. Wäre also eine Eigenkapitalquote von 10%, was bei entsprechender Finanzierung realistisch erscheint. Die Maschinen dienen dann natürlich als Sicherheit für die Kredite.

Habe irgendwo gelesen, dass die bereits produzierten A330neos angeblich nur 80 Mio € 

/Stück kosten sollen. Dann könnte  man sogar alle 16 mit den 1,3 Milliarden finanzieren. Wobei ich glaube, dass ein Teil geleast sein wird. 

Bearbeitet von Skydiver
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...