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Änderungen im TOP-Bonus-Programm von Air Berlin


DUS-adict

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Gerade folgende Änderung beim Buchungsvorgang festgestellt:

 

Bei allen Buchungen vor und nach dem 01.11.2007, wird im 2. Buchungsschritt bei der Auswahl, nicht mehr die Anzahl der Meilen unten links und rechts angegeben.

Auch der Hinweis-

"Als Top Bonus-Programm Teilnehmer werden Ihnen für diesen Flug mindestens 1000 Meilen gutgeschrieben. Bei Umsteigeverbindungen erhalten Sie die jeweiligen Top Bonus-Meilen für beide Einzelstrecken."

ist nicht mehr vorhanden.

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Bei den Diskussionen um die Meilen habe ich sehr oft das Gefühl, dass einige Leute den Sinn von Loyalität und Kundenbindung überhaupt nicht verstanden haben. Vielleicht weil sie selbst noch kein Geld verdienen (oder vllt in Berufen, wo Loylität keine Rolle spielt, also in der öffentlichen Verwaltung oder ähnlichem).

 

Vielleicht hilft der Sendung-mit-der-Maus-Ansatz ;)

 

Loyalität ist doch so etwas wie Freundschaft. Letztlich ein Geben und ein Nehmen. Belohnt wird der, der das Produkt verstärkt kauft und dafür auch bereit ist mehr Geld auszugeben. Letztlich zählt dabei der Umsatz pro Kunde und nicht die Häufigkeit der Nutzung.

 

Billige Tickets wird es als Anreiz immer geben. Alleine schon deshalb um in der öffentlichen Wahrnehmung als "günstig" zu gelten. Viele Wenigflieger bekommen ja den Eindruck, dass man bei AB immer und überall hin für 29 EUR fliegen kann. Die Kunden noch belohnen, die für die selbe Leistung (ein Flug von A nach B) eh schon sehr viel weniger bezahlt haben als andere?!? Warum?

 

Hier der Vergleich zu Freundschaft: Wer mag schon Freunde haben, die zwar zu jeder Party kommen, als Geschenk eine 2EUR-Flasche Sekt mitbringen, die Bar plündern, siuch die Wampe vollhauen, selber nie einladen, aber dann noch betonen, wie wichtig sie als Freund sind, weil sie ja oft vorbeikommen.

 

Es ist allen gegönnt, dass sie für ein paar EUR ein billiges Ticket erhalten (siehe "Upcoming Trips"), aber es sollte jeder nachvollziehen können, dass das nicht die Kunden sind, die man an sich binden möchte. Der Geschäftsflieger, der die Wahl hat für 500 EUR mit LH TXL-ZRH-TXl oder für 400 EUR mit AB die gleiche Strecke zu fliegen, ist derjenige, den man gerne als Kunden hat.

 

Niemand will jemandem den Lolli wegnehmen. Freut Euch doch, dass das Fliegen so günsitg ist. Aber noch Gold-Status, nur weil man insgesamt 20 Oneways a 29 EUR geflogen ist und Welt & Focus abonniert hat, kann nicht im Sinne des Geschäftsmodell einer Airline sein.

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Kundenbindungsprogramme basieren u.a. auf dem Mechanismus geringerer Preis-Sensibilität loyaler Kunden: Loyale Kunden sind großzügiger, deshalb investiert man in sie. Die Rolle des Preises relativiert sich für diese Kunden.

 

Jetzt die Quizfrage: Warum macht Air Berlin TOP Bonus unattraktiv für Leute, die bislang nur mit 29 EUR Status erflogen haben?

 

Richtig !

 

Ist BWL - Marketing 1. Semester (man kann sich durchaus fragen, warum Air Berlin ihr FFP von Anfang anders aufgezogen hat...)

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Kundenbindungsprogramme basieren u.a. auf dem Mechanismus geringerer Preis-Sensibilität loyaler Kunden: Loyale Kunden sind großzügiger, deshalb investiert man in sie. Die Rolle des Preises relativiert sich für diese Kunden.

 

Jetzt die Quizfrage: Warum macht Air Berlin TOP Bonus unattraktiv für Leute, die bislang nur mit 29 EUR Status erflogen haben?

 

Richtig !

 

Ist BWL - Marketing 1. Semester (man kann sich durchaus fragen, warum Air Berlin ihr FFP von Anfang anders aufgezogen hat...)

 

Und um es ganz hart auf den Punkt zu bringen: es ist egal, ob man nun ein paar Kunden verliert, die bislang ohnehin noch nicht einmal kostendeckend befördert wurden, denn der Umsatz, den diese Kundschaft bislang gebracht hat, liegt offenbar deutlich unter den Kosten, den sie verursacht haben. Daher streicht man nun die Meilenprivilegien für diese Gruppe zusammen, und selbst wenn diese nun abwandern und für keinerlei Umsatz mehr sorgen, verliert man weniger Geld, als wenn man sie befördert und großzügig mit Meilen belohnt hätte.

 

Deshalb is' der Lolli jetzt halt weg, Kinners.

 

Ob dies aber von Leuten verstanden wird, denen jedes Gefühl für die realen Produktionskosten verloren gegangen ist? Ich habe da nach einigen Beiträgen hier meine Zweifel. Aber es bleibt denjenigen ja immer noch Ryanair.

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Und um es ganz hart auf den Punkt zu bringen: es ist egal, ob man nun ein paar Kunden verliert, die bislang ohnehin noch nicht einmal kostendeckend befördert wurden,

 

Hm, ist das wirklich so? Ich mein, die 29 EUR-Kunden wären sehr wahrscheinlich gar nicht geflogen, und der Platz wär frei geblieben. Und mehr als heiße Luft von A nach B zu transportieren, bringt ein 29 EUR-Kunde doch wohl...

 

denn der Umsatz, den diese Kundschaft bislang gebracht hat, liegt offenbar deutlich unter den Kosten, den sie verursacht haben.

 

Ist das so oder nur Spekulation?

 

Daher streicht man nun die Meilenprivilegien für diese Gruppe zusammen, und selbst wenn diese nun abwandern und für keinerlei Umsatz mehr sorgen, verliert man weniger Geld, als wenn man sie befördert und großzügig mit Meilen belohnt hätte.

 

Daß es vielleicht eine Meilenstaffelung gibt, ist nachvollziehbar, nähert sich allerdings der Lufthansa im nächsten Punkt an. Ist das das Ziel: Eine Lufthansa light?

 

Deshalb is' der Lolli jetzt halt weg, Kinners.

 

Auch wenn es lustig klingt, ist der Ton, den hier einige einschalgen alles andere als angemessen. Wenn hier einige ihre Tickets aus eigener Tasche bezahlen müßten, würden die Kommentare sicherlich anders ausfallen...

 

Ob dies aber von Leuten verstanden wird, denen jedes Gefühl für die realen Produktionskosten verloren gegangen ist? Ich habe da nach einigen Beiträgen hier meine Zweifel. Aber es bleibt denjenigen ja immer noch Ryanair.

 

S.o. Es hat niemand einen ewigen Anspruch volle Meilen bei 29 EUR formuliert. Tatsache ist, daß sich AB in den letzten Monaten von einem sympathischen "Günstig"-Carrier - LCC sind die eh nie gewesen; eine Erwähnung von Ryanair ist daher nur mehr lächerlich - zu einer zweiten Lufthansa entwickelt. Da kann ich ja gleich zum Original greifen...

 

Wie dem auch sei, ändern läßt sich das Vorgehen von AB wohl nicht mehr :-(

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denn der Umsatz, den diese Kundschaft bislang gebracht hat, liegt offenbar deutlich unter den Kosten, den sie verursacht haben.
Ist das so oder nur Spekulation?
Zieh mal von den 29€ die Steuern und Gebühren ab und überlege, ob da noch ausreichend Geld für das belegte Brötchen übrig bleibt. Solche Preise sind nicht kostendeckend und dienen einzig Werbewecken. Ich meine mich zu erinnern, dass selbst ein O'Lügi vor ein paar Monaten noch im Schnitt um die 50€ je Passagier einnehmen musste, um auf seine Kosten zu kommen. Das war aber zu einer Zeit, wo neben Stansted fast nur Flughäfen in der Pampa angeflogen worden sind.
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Hm, ist das wirklich so? Ich mein, die 29 EUR-Kunden wären sehr wahrscheinlich gar nicht geflogen, und der Platz wär frei geblieben. Und mehr als heiße Luft von A nach B zu transportieren, bringt ein 29 EUR-Kunde doch wohl...

 

Man ist sich anscheinend sicher, dass man den "frei bleibenden Platz" zu einem höheren Umsatz vermarkten kann und es nicht nötig hat, ihn "koste es, was es wolle" mit extremen Schnäppchenjägern zu füllen.

 

Ich traue da dem Yield Management der Airline etwas mehr Durchblick als uns allen in dieser Frage zu.

 

Ist das so oder nur Spekulation?

 

Gegenfrage: Glaubst Du ernsthaft, 29 Euro decken abzüglich der an die öffentliche Hand abzuführenden Steuern und Gebühren auch nur annähernd Fixkosten für die Abschreibung des Fluggerätes, Crewkosten, Treibstoffkosten, Navigationsgebühren usw.?

 

Daß es vielleicht eine Meilenstaffelung gibt, ist nachvollziehbar, nähert sich allerdings der Lufthansa im nächsten Punkt an. Ist das das Ziel: Eine Lufthansa light?

 

So unwahrscheinlich klingt das nicht. Ziel dürfte es sein, dem Durchschnittsertrag eines LH-Fluges bei möglichst niedrigen AB-typischen Produktionskosten nahezukommen.

 

Auch wenn es lustig klingt, ist der Ton, den hier einige einschalgen alles andere als angemessen. Wenn hier einige ihre Tickets aus eigener Tasche bezahlen müßten, würden die Kommentare sicherlich anders ausfallen...

 

Ich zahle meine Tickets teils sowohl aus privater Tasche als auch werden diese teils bei Dienstreisen durch das Unternehmen getragen. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass hier einige "beleidigt" spielen, weil das Missverhältnis aus generiertem Umsatz und zurück erhaltenen Leistungen sich nun etwas zu ihrem Ungunsten (mit Betonung auf "etwas", den letztendlich kann man ja immer noch für spottbillige 29 Euro fliegen!) und zu Gunsten der "Vollzahler" gewandelt hat. Das ist etwas, was mir nicht einleuchten will und was ich, gelinde gesagt, zumindest für so unreflektiert halte, dass man es auch mit einfacher Sprache persiflieren kann.

 

S.o. Es hat niemand einen ewigen Anspruch volle Meilen bei 29 EUR formuliert. Tatsache ist, daß sich AB in den letzten Monaten von einem sympathischen "Günstig"-Carrier - LCC sind die eh nie gewesen; eine Erwähnung von Ryanair ist daher nur mehr lächerlich - zu einer zweiten Lufthansa entwickelt. Da kann ich ja gleich zum Original greifen...

 

Wenn Du Dir Reaktionen diverser Teilnehmer hier durchliest, geht es eben doch in die Richtung "Dann kann ich ja gleich Ryanair fliegen". Es sei ihnen ja auch gegönnt, jeder wählt die Beförderungsart, die zu ihm passt.

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Hm, ist das wirklich so? Ich mein, die 29 EUR-Kunden wären sehr wahrscheinlich gar nicht geflogen, und der Platz wär frei geblieben. Und mehr als heiße Luft von A nach B zu transportieren, bringt ein 29 EUR-Kunde doch wohl...

 

Glaubst Du im Ernst, die 29 EUR-Tickets wären nicht weggegangen? Die Plätze werden nun wohl nicht mehr von "Mileage Runnern" belegt, aber glaube mir, es wird noch genug Schnäppchenjäger geben, die 29 EUR-Tickets buchen werden und denen es egal sein wird, dass es weniger Meilen gibt als früher...

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Ich traue da dem Yield Management der Airline etwas mehr Durchblick als uns allen in dieser Frage zu.

 

*Das* tue ich auch. Nur wäre es nicht das erste Mal, daß sich da einie Damen und Herren verspekuliert hätten.

 

Gegenfrage: Glaubst Du ernsthaft, 29 Euro decken abzüglich der an die öffentliche Hand abzuführenden Steuern und Gebühren auch nur annähernd Fixkosten für die Abschreibung des Fluggerätes, Crewkosten, Treibstoffkosten, Navigationsgebühren usw.?

 

Unterliege ich jetzt einem Denkfehler oder fallen die genannten Kosten nicht immer an, egal ob die Plätze besetzt sind oder nicht?

 

So unwahrscheinlich klingt das nicht. Ziel dürfte es sein, dem Durchschnittsertrag eines LH-Fluges bei möglichst niedrigen AB-typischen Prodktionskosten nahezukommen.

 

Ich denke, daß niemand der AB verbieten will, mit ihrer Geschäftstätigkeit auch Geld zu verdienen :-) Jedoch stellt sich für mich die Frage, wo die USP von AB sein soll. Das Bonusprogramm ist mit Sicherheit kein Argument mehr Pro AB. Die Preise sind es häufig auch nicht. Der Service ist zwar auf einem hohen Niveau, aber auch das ist nicht "kaufentscheident". Warum also mit AB fliegen?

 

Ich zahle meine Tickets teils sowohl aus privater Tasche als auch werden diese teils bei Dienstreisen durch das Unternehmen getragen. Aber darum geht es nicht.

 

Wie man unterschwellig lesen kann ist es eben so, daß einige das "Problem" nicht erkennen, weil sie ihr Portemonnaie nie selber zücken müssen (im Gegenzug vermutlich aber die Meilen privat einstreichen...).

 

Es geht darum, dass hier einige "beleidigt" spielen, weil das Missverhältnis aus generiertem Umsatz und zurück erhaltenen Leistungen sich nun etwas zu ihrem Ungunsten (mit Betonung auf "etwas", den letztendlich kann man ja immer noch für spottbillige 29 Euro fliegen!) und zu Gunsten der "Vollzahler" gewandelt hat. Das ist etwas, was mir nicht einleuchten will und was ich, gelinde gesagt, zumindest für so unreflektiert halte, dass man es auch mit einfacher Sprache persiflieren kann.

 

Das ist ja - bis zu einem gewissen Punkt - auch legitim. Nur, wie groß ist denn die Gruppe der 29 EUR-Bucher? Als Wochenendpendler bin ich ganze 2x in den Genuß der billigsten Kategorie gekommen. Alle Tickets unter 60 EUR je Richtung verbuche ich für mich unter "günstig". Ernsthaften Nutzern dürfte es ähnlich gehen.

 

Wenn Du Dir Reaktionen diverser Teilnehmer hier durchliest, geht es eben doch in die Richtung "Dann kann ich ja gleich Ryanair fliegen". Es sei ihnen ja auch gegönnt, jeder wählt die Beförderungsart, die zu ihm passt.

 

Der letzte Satz hat mal wieder einen bitteren Beigeschmack. Man könnte auch sagen, jede Gesellschaft bekommt das, was sie verdient. Der derzeitige Kurs von AB läßt IMHO nichts Gutes erahnen...

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Unterliege ich jetzt einem Denkfehler oder fallen die genannten Kosten nicht immer an, egal ob die Plätze besetzt sind oder nicht?
Viele ja, doch bei weitem nicht alle: Kein Catering, weniger Dreck, kein Verwaltungsaufwand, keine als Forderungen in den Büchern stehende Meilen...

 

Alle Tickets unter 60 EUR je Richtung verbuche ich für mich unter "günstig". Ernsthaften Nutzern dürfte es ähnlich gehen.
Und damit landest Du in dem Bereich, den viele Airlines erlösen müssen, um nicht rote Zahlen zu schreiben.

http://www.airliners.de/forum/viewtopic.ph...sten+flugstunde

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Unterliege ich jetzt einem Denkfehler oder fallen die genannten Kosten nicht immer an, egal ob die Plätze besetzt sind oder nicht?

 

Hier müssen wir zwischen Fix- und variablen Kosten teilen (was ich oben versäumt habe). Man scheint also durch das Einsparen der variablen Kosten kompensieren zu können, dass man die Fixkosten auf eine andere Zahl von Reisenden umlegen muss. Wobei ja wirklich nicht klar ist, ob die Zahl der Paxe überhaupt spürbar zurückgehen wird. Und hier überschätzt man in einem Spezialforum wie diesem hier sicherlich die Breitenwirkung einer solchen Maßnahme wie der hier diskutierten.

 

Das Bonusprogramm ist mit Sicherheit kein Argument mehr Pro AB. Die Preise sind es häufig auch nicht. Der Service ist zwar auf einem hohen Niveau, aber auch das ist nicht "kaufentscheident". Warum also mit AB fliegen?

 

Das frage ich mich hinsichtlich der Abwertung der Statusvorteile auch - es wird zukünftig schwieriger, einen Top-Status zu erhalten, gleichzeitig bietet dieser kaum noch Vorteile. Hier beißt sich die Katze selbst in den Schwanz.

Was für mich die Konsequenz hat, zukünftig auch wieder andere Airlines bei meinen Dienstreisen zu berücksichtigen. Dieser Effekt dürfte so eigentlich nicht gewollt sein.

 

Wie man unterschwellig lesen kann ist es eben so, daß einige das "Problem" nicht erkennen, weil sie ihr Portemonnaie nie selber zücken müssen (im Gegenzug vermutlich aber die Meilen privat einstreichen...).

 

Ich habe vor einigen Jahren ähnlich geschimpft, als aus Miles&More Miles&Less wurde - heute ist es mir letztlich egal, denn auf die paar Meilen kann ich verzichten, wenn Betterfly stattdessen ermöglicht, zu einem Bruchteil der früheren Preise flexibel (Oneways etc.) zu reisen.

 

Der letzte Satz hat mal wieder einen bitteren Beigeschmack. Man könnte auch sagen, jede Gesellschaft bekommt das, was sie verdient. Der derzeitige Kurs von AB läßt IMHO nichts Gutes erahnen.

 

Hmm, nein, es geht dabei eher um mein privates Unverständnis, dass manche Leute alles mit sich machen lassen, wenn sie dafür ein paar Cents sparen (es geht mir nicht um diejenigen, die nicht das Geld haben, um ihr Produkt wählen zu können). Quasi um die extremen Schnäppchenjäger.

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Betriebswirtschaftlich gesehen macht AB alles richtig, habe ich schließlich weiter oben auch schon erwähnt. Es wird schließlich Zeit die Aktionäre zufrieden zu stellen. ;-)

 

Trotzdem darf man die Entwicklung der Airline nicht vergessen. AB wurde für einen super Service ausgezeichnet, das Meilenprogramm wurde gelobt. Was bleibt nach all dem Wachstum bzw. den ganzen Einkäufen davon übrig?

 

Schon einmal von der immer größer werdenden Bevölkerungsschicht der "smart shopper" gehört?

 

Das knnen wir auch auf die Luftfahrt übertragen und somit ist ein günstig erstandenes Ticket ein Zeichen von Cleverness.

 

Zu dieser Gruppe gehören auch viele aus diesem Forum, warum sonst wird ein billiger Preis mit ach und krach herausposaunt oder es wird gesagt dass man einen Errorfare kennt, dieser aber nicht verraten wird.

 

Jeder von euch würde zum smart shopper heranwachsen wenn er, 1.) seine Tickets aus eigener Tasche zahlen müsste, 2.) volle Flexibilität und 3.) die Zeit zum suchen hätte und 4.) jede Woche oder zumindest häufig fliegen würde.

Oder freut ihr euch nicht, mal nur 29 Euro anstatt 99 Euro gezahlt zu haben? Na logo, wer macht das nicht.

 

Guckt man bei Wikipedia, Google & Co...

 

Ein smart shopper gibt sich übrigens nicht damit zufrieden ein 29 Euro Ticket gekauft zu haben, es muss noch günstiger sein. Da sind wir nun bei dem Punkt der Bonus Meilen. Er rechnet die Meilen also als festen Bestandteil in den Ticketpreis ein, bzw. aus. So bringt das Ticket nach Wien z.b. 1000 Meilen, er ist smart und verkauft diese Meilen im 12,5er Pack bei Ebay und fliegt somit im Endeffekt nicht mehr für 29 Euro, sondern für 19 Euro.

 

Diese smart shopper hat auch AB sich selbst durch immer besser werdende Angebote, Aktionen und Meilengeschenke geschaffen und nun will man sie nicht mehr weil man merkt, dass sie einen nur Geld kosten.

 

Der zuvor (mehr oder weniger kostenlos) überreichte Lolli wird also weggenommen, aber wenn man bereit ist etwas tiefer in die Tasche zu greifen, dann gibt man ihn brav zurück.

 

 

... und um euch die Abnutzung der Tastatur zu ersparen: Ja, ich kann es nachvollziehen dass AB seine smart shopper nicht mehr will. ;-)

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Mal abgesehen von der Diskussion, wie und wann sich Geld veridenen lässt, erscheint mir das ganze Programm ziemlich unprofessionell überarbeitet zu sein. Bei all den ganzen Zukäufen sieht das so ein wenig aus, als man hätte man da ein Projekt aus Azubis zusammengestellt, die sich da etwas überlegen sollten.

 

Das Sammeln und Einlösen scheint mir eine Kopie des M&M Programms mit der Vorgabe etwas attraktiver zu sein.

 

Gerade die Prämienwerte für das Einlösen von Meilen liegen schon unterhalb der M&M Werte. Allerdings auch verständlich, denn das Angebot ist nicht so groß. Hat jemand etwas von Upgrade-Prämien gelesen? Hat man scheinbar vergessen aufzulisten oder man bietet es nicht an. Wäre komisch.

 

Die Vorteile für Statusmitglieder hätte man ja auch mal überarbeiten können. Einerseits ist so ein Status nur noch schwer zu erreichen dadurch das günstige Tarife sehr wenig Meilen erhalten (auf Langstrecke sogar nur 25%), andererseits gibt es kaum einen Anreiz überhaupt Silber oder Gold anzustreben. Wenn man bedenkt, was die Fluggesellschaften (aber auch die Hotelgesellschaften) ihren Statusmitgliedern bieten ist das ja dünn. Keine Buchungsgarantie (gerade für geschäftlich Reisende interessant), keine Lounge (das ist wohl ein ziemlicher Nachteil) und Priority Check-In gibt es wohl auch nicht an jedem Flughafen.

 

So wie es vorher war, war das mit dem Status ja noch o.k. - man konnte mit Focus-Abo, Ausgaben mit der AB Mastercard, Übertragen von Amex-Punkten Gold werden. War nix tolles, aber auch nicht schwer zu erreichen. Jetzt muss man sich den Status verdienen und bekommt immer noch nichts geboten.

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So wie es vorher war, war das mit dem Status ja noch o.k. - man konnte mit Focus-Abo, Ausgaben mit der AB Mastercard, Übertragen von Amex-Punkten Gold werden. War nix tolles, aber auch nicht schwer zu erreichen. Jetzt muss man sich den Status verdienen und bekommt immer noch nichts geboten.

 

So schauts aus! Die Firma meiner besseren Hälfte schaut sich bereits nach Alternativen um (ca. 80 Flüge wöchentlich, zumeist mit AB oder Niki), die durchaus günstiger sind (z.B. AUA!). Das Bonusprogramm hat das Pendel vorher in Richtung AB/Niki ausschlagen lassen. Vom Goldstatus - von den zusätzlichen 250 Meilen abgesehen - hat meine bessere Hälfte nicht wirklich viel mitbekommen. Daran wird sich offenbar auch nichts mehr ändern, außer der ebenfalls reduzierten zusätzlichen Meilen. Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, scheint mir die Expansion von AB nicht wirklich "stimmig" abzulaufen.

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ich erlaube mir jetzt mal ketzerisch in die runde zu werfen: die ltu-punkte im verhältnis 1:1 zu tauschen, ist schon reichlich dreist. die sind regelmäßg teurer bezahlt als tb-meilen; wenn ich mir anschaue, wie meine "teuren" redpoints im verhältnis zu manch "billigen" tb-meilen dastehen, stimmt mich das nicht gereade positiv (nur ein stichwort von vielen: businessclass. man verlgeiche da nur mal was das billigste biz-ticket mit einem punkteertrag von 12.000 meilen gekostet hat mit den flugpreisen, die man für 12.000 punkte bei ab hat investieren müssen. toll, nicht?!).

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So wie es vorher war, war das mit dem Status ja noch o.k. - man konnte mit Focus-Abo, Ausgaben mit der AB Mastercard, Übertragen von Amex-Punkten Gold werden. War nix tolles, aber auch nicht schwer zu erreichen. Jetzt muss man sich den Status verdienen und bekommt immer noch nichts geboten.

 

So schauts aus! Die Firma meiner besseren Hälfte schaut sich bereits nach Alternativen um (ca. 80 Flüge wöchentlich, zumeist mit AB oder Niki), die durchaus günstiger sind (z.B. AUA!). Das Bonusprogramm hat das Pendel vorher in Richtung AB/Niki ausschlagen lassen. Vom Goldstatus - von den zusätzlichen 250 Meilen abgesehen - hat meine bessere Hälfte nicht wirklich viel mitbekommen. Daran wird sich offenbar auch nichts mehr ändern, außer der ebenfalls reduzierten zusätzlichen Meilen. Wie ich weiter oben schon angedeutet habe, scheint mir die Expansion von AB nicht wirklich "stimmig" abzulaufen.

 

Interessant zu hören, dass unsere Firma mit diesen Überlegungen wohl nicht alleine steht.

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Ein smart shopper gibt sich übrigens nicht damit zufrieden ein 29 Euro Ticket gekauft zu haben, es muss noch günstiger sein. Da sind wir nun bei dem Punkt der Bonus Meilen. Er rechnet die Meilen also als festen Bestandteil in den Ticketpreis ein, bzw. aus. So bringt das Ticket nach Wien z.b. 1000 Meilen, er ist smart und verkauft diese Meilen im 12,5er Pack bei Ebay und fliegt somit im Endeffekt nicht mehr für 29 Euro, sondern für 19 Euro.

 

Am Beispiel meines Wien-Fluges am Samstag wird das noch deutlicher.

 

Bezahlt habe ich die beiden 29 Euro Flüge mit zwei Penny-Gutscheinen, die ich letztes Jahr für je 6-7 Euro auf Ebay gekauft habe. Diese habe ich nach der ersten Buchung im Laufe der Monate mehrfach umgebucht (Personalkosten)... letztendlich ist es dann beim Wien Flug geblieben.

 

Auf den Flügen gab's 2 x kostenlos Verpflegung für geschätzte 2-3 Euro, Zeitschriften im Wert von 15 Euro, zwei mal XL-Seat Reservierung gratis - und nun das beste... ganze 4.500 Bonusmeilen oben drauf (bei Ebay ca. 45-50 Euro wert). Hätte ich zudem noch über einen Zanox-Link gebucht, hätte es noch ein paar (ich glaub 5) Euro Provision oben drauf gegeben.

 

Das Air Berlin da keinen Gewinn mehr mit macht, sollte jedem klar sein... aber niemand hat die damals dazu gewungen das Bonusprogramm so attraktiv zu machen oder die Flüge so günstig abzugeben. Das war es ja schließlich was Air Berlin so beliebt bei vielen Reisenden gemacht hat und sie in jeder Umfrage deutlich hat führen lassen.

 

Ich kann mich nur wiederholen... ich habe nichts dagegen das AB die Meilen umstellt, das ist völlig verständlich und würde ich genau so machen. Ich meine nur das viele Kunden verärgert sein werden, wenn sie im Hinblick auf das TopBonus Programm bewusst Flüge bei AB gebucht haben die sie zu den jetzigen Bedingungen nicht mehr genommen hätten. Das Air Berlin das laut AGBs jederzeit ändern kann, ist klar... nur sollte man den Kunden da schon kulant entgegen kommen um deren Vertrauen nicht zu verlieren.

 

Meiner Meinung nach ist die Umstellung nun eine Chance für Tuifly Marktanteile zurück zu erobern... dort gibt es nämlich noch volle Meilen, XL-Seats und Umbuchungen mit Gold kostenlos. Das der Einstiegspreis 10 Euro günstiger ist (bei Kanaren etc. sogar 50 Euro), es wesentlich häufiger tolle Aktionen gibt und zudem ein sehr günstiges Rail&Fly (was AB aus unverständlichen Gründen immer noch nicht anbietet) dürfte sein übriges dazu beitragen...

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Zumindest in einem Punkt kann ich Entwarnung geben...

 

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vielen Dank für Ihre E-Mail und die Teilnahme an unserem Top Bonus Programm.

 

Die Bedingungen für XL-Seats bleiben für Inhaber der Top Bonus Gold Karte auch ab dem 01.11.2007 unverändert. Sie können also weiterhin Ihre XL-Seats kostenfrei buchen.

 

Die Meilenberechnung für Ihre bereits gebuchten Flüge richtet sich nach dem Abflugdatum. Bis zum 31.10.2007 werden Ihnen die Meilen für Ihre bis dahin angetretenen Flüge zu den derzeit gültigen Teilnahmebedingungen gutgeschrieben, für Flüge ab dem 01.11.2007 richtet sich die Höhe der Gutschrift nach der gewählten Buchungsklasse und dem Tarif.

 

Haben Sie weitere Fragen oder Wünsche? Dann rufen Sie uns bitte an unter +49 (0) 1805 - 737 888, senden Sie eine Mail an topbonus@airberlin.com, oder schicken Sie uns ein Fax an +49 (0) 30 - 4102 1003.

 

Bitte senden Sie uns als Antwort immer die komplette E-Mail, da unsere Korrespondenz im Team bearbeitet wird.

 

Wir würden uns freuen, Sie bald wieder an Bord begrüßen zu dürfen.

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Wenn das stimmt ist die Goldcard zumindest weiterhin "Gold wert"... denn XL auf Fernstrecke wäre schon ganz nett. Das kostet ja sonst bestimmt 40-60 Euro pro Strecke. (siehe Condor)

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