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Lufthansa streicht Köln/Bonn-Frankfurt zum Flugplanwechsel


Ich86

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@Hausarbeiten auf deutscher Seite: wenn denn die ganze Strecke bis auf ein paar Kilometer in Deutschland schon auf maximale Geschwindigkeit ausgelegt ist, dann können doch die Fahrtzeitgewinne in der Zukunft nicht mehr so monströs sein, oder? Oder sind es die erwähnten 38 Kilometer (oder wie von Su-34 in unnachahmlicher Weise beschönigt nur 30 Kilometer), welche eine Reduzierung von heute 3Stunden 51 Minuten auf 3:10 bewirken?

 

Danke für eine Info, das Thema interessiert mich sehr.

 

 

Im Moment geht es von Aachen nach Luettich noch ziemlich langsam ueber die alte Strecke von 1843. Das deuert heute mit dem Thalys 50min und fuer 40km Luftlinie sehr langsam.

Die Neubaustrecke fuer 250km/h zwischen beiden Staedten ist fertig, aber noch nicht in Betrieb. Der Thalys hat noch nicht die noetige technische Software installiert. Irgednwann in 2008 soll das aber erfolgen, hoffendlich. (Man stelle sich vor BBI geht in Betrieb aber verwendet eine Flugsicherungssoftware die kein Flugzeug versteht....) Auf jedenfall bringt die Neubaustrecke etwa 25-30 Minuten Ersparnis.

 

Dann steht der Thalys heute noch 10 Minuten in Aachen, weil er sonst nicht in Takt zwischen Aachen und Koeln passt. Bei der Haltezeit wird man 7-8 Minuten einsparen wenn zusammen mit der NBS in Belgien ein neues Fahrplankonzept zwischen Aachen-Koeln umgesetzt wird.

 

Auf deutscher Seite sind zusammen mit dem S-Bahnbau 2 Gleise fuer 250 zwischen Koel und Dueren seit einiger Zeit in Betrieb. Durch Dueren bis Juengerdorf wird im Moment 160 gefahren. Hier wird in absehbarer Zeit 200 erlaubt sein.

 

Die restlichen 20km durch Eschweiler nach Aachen werden auch weiterhin mit 160-140 befahren werden. Das bleibt auch in Zukunft das letze Nadeloehr zwischen Koeln und Paris.

Das erstaunliche ist, dass die Belgier von Luettich eine NBS fuer viele Millionen bauen, die fuer den innerbelgischen Verkehr keinerlei Funktion hat. Bei uns in D bleibt hingegen 1/3 der Strecke AachenKoeln weitgehend unveraendert, obwohl ein Ausbau Dueren-Aachen allein schon fuer den nationalen Verkehr grosse Vorteile bieten wuerde.

 

Wenn ich jetzt mal addiere:

-30min NBS in Belgien

-7min Standzeit in Aachen

-3min zwischen Dueren-Aachen.

 

Damit duerfte deutlich werden, wie recht bald die Fahrzeit Koeln-Paris von 3:50 auf 2:10 sinken soll.

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So, nachdem ich ja weiter oben mit einigen einen interessanten Dialog zum Thema Konkurrenzfähigkeit der Bahn (Thalys) auf der Strecke ´Köln-Paris hatte und behauptete, die Bahn sei im Punkte Zeit überhaupt nicht konkurrenzfähig, hier also der Test:

 

Dein Test bestätigt die überschlägliche Ansicht, daß Bahnreisen nur bis zu Reisezeiten von 3-4 h dem Flugzeug überlegen sind.

Die extreme 2h-Zeitdifferenz in Deinem Fall (wie du schreibst) sind durch das Ausknautschen der Systembedingten Wartezeiten (Check-In, Warten auf Gepäck...) entstanden. Solche Fälle gibt es. Mit aufgegebenen Gepäck und weniger Risiko beim Check-In wären es vermutlich eher 1 h Zeitvorteil gewesen, aber immerhin.

 

Wenn ich meine Touren HH - K vergleiche (Komme aus der Innenstadt Hamburg und muß in den Nordwesten von Köln), bin ich mit der Bahn nicht langsamer - aber auch nicht schneller - als mit dem Flugzeug. Da es Privatreisen sind, kommt dann der Faktor "Preis" zum Tragen.

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So ist das halt immer mit den Vergleichen, es lässt sich eben nur Vergleichbares vergleichen und das sind Flugzeug und Bahn im Prinzip nun mal nicht.

 

Und wieso nicht?

 

Der Vergleich/die Vergleichbarkeit war perfekt: selbe Strecke, selbe Uhrzeit, selbe Voraussetzungen. Was Du vielleicht meinst: dieses Beispiel lässt sich nicht pauschal auf jede andere Situation übertragen. Da ist was dran.

 

Wenn Du mein Posting nochmals aufmerksam durchliest, siehst Du, dass wir im Prinzip einer Meinung sind. Wir sind aber längst o.T. Besagte Strecke fahre ich übrigens mehrmals im Jahr. Köln - Horrem ist o.k., ab Sindorf bis Buir Ausbau, jedoch eingleisig. Danach von Düren bis Aachen katastrophal und dann noch durch den Tunnel mit Tempo 40 ?

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deutsche sprache, schwere sprache

 

So schwer, dass Du noch nicht einmal eine Antwort formulieren kannst?

 

@JoFMO: wann die Kölner Lounge gebaut wird, weiss ich nicht. Gibt aber eine Reihe CGN-Spezialisten, die es wissen. Es gibt auch eine Diskussionsstrang zum Thema "Köln - wie geht das weiter?" oder so ähnlich (sollte ich eigentlich wissen, habe den Strang nämlich selbst eröffnet) - da steht sehr viel interessantes und lehrreiches zu dem Thema.

 

Bzgl. DUS: die neue SEN-Lounge ist schon offen. Sie befindet sich ggü. der alten Lounge.

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Wann eroeffnet die neue Sanator Lounge in Kolen?
Was wollen die mit einer Lounge an den Bahnhöfen? Die Bahn mag zwar für einige eine Alternative zum Flug sein, doch deswegen gleich so etwas einrichten? Reichen da nicht die der Bahn?

 

Äh... entweder habe ich die Frage falsch verstanden und beantwortet und JoFMO meinte gar nicht die Lounges an den Flughäfen. Oder Du hast seine Frage falsch verstanden. Einer von uns beiden steht hier auf dem Schlauch ;-) Bin mal gespannt, wie er das meinte (und entschuldige mich im Voraus, falls ich falsch lag und irrelevant geantwortet habe)

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Äh... entweder habe ich die Frage falsch verstanden und beantwortet und JoFMO meinte gar nicht die Lounges an den Flughäfen.
Naja, da es hier um die Bahn als Flugzeugersatz im Allgemeinen mit Köln-FRA im Speziellen geht, nahm ich an, dass er Lounges an den Bahnhöfen sucht. ;-)

 

Es meint vermutlich die Lounge am Flughafen, denn nur dort gibt es Senatoren.

Bei der Bahn heißen die wichtigen Kunden ja "1. Klasse", und die zweitwichtigsten "Bahn.comfort".

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Ich hatte mich auf die Senator Lounges in DUS und CGN bezogen. Deswegen auch meine anfaengliche Einschreankung, dass es ja eigentlich nicht direkt zum Thema passe. Entschuldigung fuer die Verwirrung.

 

Troztdem ganz interessant zu erfahren, wie es denn mit der Benutzung der DB Lounge in Kolen aussieht.

 

Vielleicht kann jemand nochmal klarstellen wann mit welchem Flugticket ich in Koeln in die DB Lounge darf?

 

1) Frequent Flyer mit Eco Ticket ->................

2) Senator mit Eco Ticket ->............

3) ohne Status mit Business Class Ticket ->............

4) ohne Status mit First Class Ticket ->.................

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Moin,

 

1) Frequent Flyer mit Eco Ticket -> Nein

2) Senator mit Eco Ticket ->Ja

3) ohne Status mit Business Class Ticket -> Ja

4) ohne Status mit First Class Ticket -> Ja

 

Das gilt für die DB Lounge am Frankfurter Flughafen.

 

Ob diese Regel auch in Stuttgart und Köln für die DB Lounge gilt, weiss ich nicht. Dort galt bisher: Nur Senatoren und Reisende mit First Class Ticket durften hinein.

 

Grüße, Carsten

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Es gibt uebrigens in Muenchen, Hamburg und Berlin nochmal etwas exklusivere 1. Klasse Lounge, zusaetzlich zur normalen DB Lounge.

 

Da darf man als DB Angehoeriger mit seinem 1. Klasse Mitarbeiterfreifahrschein wohl auch nicht mehr rein...;) Sind zuviele Mitarbeiter der LH eigentlich auch ein Problem in den LH Lounges. Uniformiertes Personal habe ich da jedenfalls noch nie gesehen.

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Ich habe in den DB Lounges allerdings auch noch nie "fremdes" DB Personal in Uniform gesehen, welche nicht zur Lounge "Crew" gehören.

 

Ich hatte eigentlich eher die DB Sachbearbeiter mit ihren 1. Klasse Netzkarten im Sinn. Selbige sind recht haeufig in den Lounges, duerfen aber wie gesagt nicht mehr in die neuen speziellen 1. Klasse Lounges in Hamburg, Berlin, Muenchen. Dadurch das selbieg Anzug als Uniform ahben sind sie sehr schwer von normalen Reisenden zu unterscheiden.

 

Und meine Vermutung geht dahin, dass das mbei LH Mitarbeiten in den LH Lounges ebenso der Fall waere. Daher meine Frage ob selbige zahlenmaessig dort ein Problem darstellen.

Die gemeine Flugbegleiterin mit ihrem Mitarbeiterticket nach New York wird wohl nicht in die Lounge duerfen. Aber snd z.B. Sachbearbeiter in der Verwaltung oder Piloten automatisch Loungezutrittsberechtigt?

Ich vermute mal, dass man auch ab einer gewissen Position bei der LH immer ueberall reindarf.

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"Sachbearbeiter" haben mit Sicherheit keine Netzcard M.

 

Mit Netzcard M darf man in den 1.-Klasse-Bereich, mit Mitarbeiterfreifahrten nicht, mit EInzelfahrschein fuer eine Dienstreise darf man.

 

Und wie Du schon schreibst, ist der Anteil von Bahnmitarbeitern in den Lounges sehr gross - bei Ueberfuellung der Lounge duerfen sie dann gemaess einer (zugegebenermassen wachsweichen) Konzernrichtlinie nicht rein (und haben i.ue. auch keinen Sitzplatzanspruch im Zug).

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"Sachbearbeiter" haben mit Sicherheit keine Netzcard M.

 

Das ist halt Definitionssache. Im Prinzip hat jeder Schreibtischtaeter im Frankfurter Bahntower eine Netzkarte M. Das gilt auch fuer Berufsanfaenger direkt anch der Uni.

Ob man das als Sachbearbeiter bezeichnet ist wohl ansichtssache, ich will hier niemandem zu nahe treten. Aber Fuehrungskraefte sind davon auch viele noch nicht...

 

 

Mit Netzcard M darf man in den 1.-Klasse-Bereich, mit Mitarbeiterfreifahrten nicht, mit EInzelfahrschein fuer eine Dienstreise darf man.

 

So wie iich es von Inhabern der M Gehoert habe aber wohl eben nicht in die gesonderten 1. Klasse Bereiche in Hamburg, Berlin und Koeln sondern lediglich in den ganz normalen Lounge Bereich.

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>>>So wie iich es von Inhabern der M Gehoert habe aber wohl eben nicht in die gesonderten 1. Klasse Bereiche in Hamburg, Berlin und Koeln sondern lediglich in den ganz normalen Lounge Bereich.

 

Meine M-Inhaber berichten mir anderes :-) Vielleicht weiss das den Zugang kontrollierende Personal selber nicht bescheid, ist ja auch noch nicht so alt der 1.-Klasse-Bereich.

 

 

>>> Das ist halt Definitionssache. Im Prinzip hat jeder Schreibtischtaeter im Frankfurter Bahntower eine Netzkarte M. Das gilt auch fuer Berufsanfaenger direkt anch der Uni.

Ob man das als Sachbearbeiter bezeichnet ist wohl ansichtssache, ich will hier niemandem zu nahe treten. Aber Fuehrungskraefte sind davon auch viele noch nicht...

 

Also der Bahntower ist aber nicht in Frankfurt ;-)

 

Nein, ernsthaft, fernab davon hier eine nein-doch-nein-doch-Diskussion anzetteln zu wollen: Die Netzcard M ist m.W. daran gekoppelt, Fuehrungskraft zu sein, was wiederum eine tarifliche und funktionale formale Eingruppierung ist. Diese Karrierestufe erreicht man als Berufsanfaenger-Akademiker nach etwas zwei bis drei Jahren.

 

Und Sachbearbeiter und Akademiker schliesst sich ohnehin per definitionem aus; natuerlich gibt es Akademiker auf Sachbearbeiterstellen, da gehoeren sie aber, weil ueberqualifiziert, nicht hin.

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