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airliners.de

Die Airline-Börsen Ecke...(ohne Gewähr )


Mamluk

Empfohlene Beiträge

EDIT MOD: Verschoben, da es um ein allgemeines Wirtschaftsthema geht, das laut Forenregeln hier behandelt werden soll.

 

Also nachdem ich mich in die Air Berlin mit eingen Hundert Aktien eingekauft habe,stelle ich alle Komentare bezüglich aussergewöhnlichen Bewegungen auf den Aktienmärkten hier rein.

Damit belästigt man Diejenigen nicht,die an Anderen Dingen interessiert sind.

Ich persönlich hab also Aktien von Alitalia (immer noch ,und bei 65 Cents Heute nachmittag dazugekauft..)Air France,Iberia,Lufthansa ,Easyjet und Ryanair.(Von Warrants rede ich nicht,da diese eher Kurzfristig gehandelt werden,allerdings -wenns Gut geht-tolle Hebel-gewinne produzieren )..

AZ ist reines Zocken mit 100% Verlust-wahrnehmung.Sollte die Übernehmende Fluglinie aber ein Projekt implementiern,welches Hand und Fuss hat,werden aus den 65 Cents sicherlich mehr..

In Italien wurden auch Heute noch recht viel AZ Aktien verkauft-d.h. man verspricht sich von der übernahme was.

LH ist zwar sehr Sicher und relativ Stabil,für einen Börsen-zocker aber wegen mangelnder Volatilität eher als Long-term investment von Interesse.Volatile Aktien sind riskanter als "solide",bereiten aber bei Kursstürzen oder Gewinn-sprüngen mehr Gewinn (Man verdient auch bei Kurs-stürzen mit den entsprechenden Call oder Put-optionen )

Sollte Air Berlin aus der aktuellen relativen Unsicherheit bezüglich Condor und der Ungewissheit der TuiflygermanwingsEuroairlines projekt sich absetzen können durch ein finanzierbares Konzept,sehe ich den Kurs Mittelfristig schon bei 18 -20 €.

Air France ist hoffnungslos unterbewertet und mit einem PER von etwa 6.5 die billigste Aktie in Paris.Die Entscheidung nächste Woche bezüglich Alitalia -so oder so- wird den Weg nach Oben (sprich etwa 28-30€ )freimachen.

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da diskutiere ich mal gerne mit!

Denke mal ganz pauschal daß airline aktien derzeit zu teuer sind! alle!

warum?

hauptgund:

ölpreis ist seit oktober gestiegen wie bekloppt und das kann sich nur negativ auf die ergebnisse für Q4 auswirken.

man merkt auch an kleinigkeiten, daß die airlines mehr geld brauchen (höhere preise für gepäck zb oder fast-boarding)

 

außerdem kaufen die airlines ebenso wie wahnsinnig flieger aller art.

wer soll denn zb mit den 25 ZUSÄTZLICHEN A380 und B747-8 bei LH alles fliegen?! oder die armadas an fliegern für easyjet, ryanair, wizzair etc. die reinkommen?

 

außer zocken würd ich da keine airline lange halten - auch keine lufthansa oder af!

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außerdem kaufen die airlines ebenso wie wahnsinnig flieger aller art.

wer soll denn zb mit den 25 ZUSÄTZLICHEN A380 und B747-8 bei LH alles fliegen?! oder die armadas an fliegern für easyjet, ryanair, wizzair etc. die reinkommen?

 

 

Ganz einfach, Verdrängungswettbewerb, in die Maschinen kommen die Passagiere die sonst mit der Airline geflogen sind, die es zu dem Zeitpunkt nicht mehr geben wird, daher ist das alles wie Lotto, man kann mit Aktien Glück haben und die richtige Airline kaufen oder Pech haben und die "verdrängte" in seinem Depot lagern. Und dass das wie Lotto ist zeigt ja der Untergang der Swissair, die ja selbst an den Kapitalmärten als fliegende Bank bezeichnet wurde.

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außerdem kaufen die airlines ebenso wie wahnsinnig flieger aller art.

wer soll denn zb mit den 25 ZUSÄTZLICHEN A380 und B747-8 bei LH alles fliegen?! oder die armadas an fliegern für easyjet, ryanair, wizzair etc. die reinkommen?

 

außer zocken würd ich da keine airline lange halten - auch keine lufthansa oder af!

Viele dieser Flugzeuge werden ja ältere 747 ersetzen-auch bei Emirates oder AF werden einiger der A380 als Erneuerungs-modelle angeschafft.

Man muss ausserdem das PER (Price Earning Ratio) von Airline-papieren betrachten-und da sind diese Papiere nicht zu teuer.

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  • 3 Wochen später...

Fast alle gehen in den Keller wegen hauptsächlich psychologischen Gründen - immer die Selben eigentlich -Ölpreis,US Economy,fadenscheinige Gründe wegen Problemen in NIgeria und in Kurdistan.

Wenn man das analysiert sind das Argumente, welche von Öl-Zokern verbreitet werden,um den Ölpreis künstlich zu erhöhen.US Experten veranschlagen den Ölzoker -anteil innerhalb des jetzigen Ölpreises auf etwa 30$ -35$ !!!

Zudem gehen auch Aktien von Airlines welche gehedged haben (Air France -noch drei Jahre bei 60$/barel ,Lufthansa ,Iberia ) runter,obwohl die Firmen stock-solide und total unterbewertet sind (PER von AF ist 5.5 !!!)

Z.Zt. ist die Börse total vom DOW abhängig und die USA ziehen alles runter-Gesund oder Krank- d.h. man hat selbst bei guter Analyse keinen Griff auf die Fundamentals um die umzusetzen.

Recht Gute entwickeln sich Papiere von Kupfer-minen in Zambia ( MILZAM )-habe da vor zwei Monaten einen Teil umgeschichtet von Transport papieren auf Materials..

Bin auch vor sechs Wochen auf Solar-panel aktien umgestiegen z.Teil-

EVERGREEN SOLAR INC, SUNPOWER -

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mamluk, denke Deine Hedging-deswegen-ist-der-Ölpreis-nicht-interessant-Theorie stimmt nicht so ganz!

 

Dazu mal den Link:

http://www.airliners.de/forum/viewtopic.php?t=40099

 

Gehedgt wird schon langfristig - aber nicht 100 % des Bedarfs.

 

Ich denke nach wie vor, daß wir in den nächsten paar Wochen neue 52-Lows bei den Airlines sehen und die Gewinne schon fürs Q4 zurückgehen werden.

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Ich denke nach wie vor, daß wir in den nächsten paar Wochen neue 52-Lows bei den Airlines sehen und die Gewinne schon fürs Q4 zurückgehen werden.

Stimme dem zu - das wird die nächsten Wochen noch recht Schlimm- mit meinen AF Aktien muss ich das halt aussitzen,die hab ich mit etwa 27€ gekauft und die krebsen z.Zt. bei 22.38 €..

Hab mir aber mit den Air Berlin einge Hunder € verdient,und die bei 13.40 verkauft -werde bei 12.50 wieder einsteigen.

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Es gibt keine Krise, und es wird auch nie eine geben.....das alles ist nur Hokuspokus.

Börse hat viel mit sogenannten Schei..haus-parolen zu tun - Wallstreet Makler sind schlimmer als ein Kaffekränzchen in Berlin -Reinickendorf...

Fest steht dass viele Banken Millarden in den Sand gesetzt haben ,bedingt durch falsche Immobilienkredite.Jedoch kann ein Aussenstehender gar nicht beurteilen wieviel von den angegebenen Bankverlussten nun wirklich auf das Sub-Prime Phänomen zurückgehen,und wieviele Millarden sind einfach Spekulations-verlusste der Anlagen-abteilungen...(und werden halt als Sub-Prime verlusst abgehakt)

Das schlimmste an der US Börse sind eindeutig die Unsicherheit über das weitere Wachstum Chinas und die Unsicherheit bezüglich des $/Yuan Exchanges. Denn China hat 1.5 Billionen $ Cash in der Zentralbank und könnte die USA in eine Existenzielle Krise stürzen,würde man auf einen Schlag alle $ Papiere die man besitzt einlösen wollen.

Wenn man noch die Gangster die den Ölkurs manipulieren dazurechet,kommt ein leicht erschreckendes Bild zusammen.

Die Fundamentals der aktuellen Wirtschaft-lage sind nicht schlechter als vor einem Jahr -und auch die Bank-aktien werden sich in 2008 wieder erholen.

Es fällt auf das die leiseste Schlechte Nachricht verhältnismässig stärker den Kurs des DOW in's Negative drückt als positive Meldungen den DOW nach Oben schieben.Leider sind die Internationalen Börsen-plätze immer noch über-proportional vom DOW abhängig und selbst gesundes Wirtschafts-umfeld führt leider noch nicht zu eigenständigen Börsen-tendenzen.

Erheiternd sind immer die Lektüre der "Wirtschaft-experten" von Anlage-instituten und Banken.Der Eine sagt das,der Andere genau das Gegenteil- auf Französischen Börsen-foren wird inbrünnstig davor gewarnt ,den Ratschlägen dieser Damen und Herren zu glauben,da meisst genau das Gegenteil von dem eintrifft,was prognosiziert wurde.

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Was meint ihr denn, wie sich die Aktienkurse entwickeln, wenn die Subprime-Krise durchschlägt bzw. ihr Volumen entfaltet?

Kleine Frage zum Nachdenken...

 

Airline-technisch würde ich, wie schon geschrieben, keine einzige kaufen. Die gehen alle noch, na ich sach mal, 20 % runter. Weniger wegen Sub-Prime sondern wegen Öl und dem stärkeren Wettbewerb. Die Q4 Ergebnisse werden nicht gut sein und dann kommt auch das Q1 - das traditionell schlechteste Airline-Quartal.

Am schlechtesten positioniert ist da m. M. nach BA. Die sind einfach zu sehr vom Nordamerika-Fliegen abhängig und da kommt dann Sub-Prime + Öl zusammen.

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Fest steht dass viele Banken Millarden in den Sand gesetzt haben ,bedingt durch falsche Immobilienkredite.Jedoch kann ein Aussenstehender gar nicht beurteilen wieviel von den angegebenen Bankverlussten nun wirklich auf das Sub-Prime Phänomen zurückgehen,und wieviele Millarden sind einfach Spekulations-verlusste der Anlagen-abteilungen...(und werden halt als Sub-Prime verlusst abgehakt)

Beurteilen können das nichtmal die Banken selbst, weil sie zum Teil gar nicht wissen, welche Kredite sie in ihrem Portfeulle haben. Zu der Stückelung bzw. Weiterverwertung von eigentlich schwer verkäuflichen Krediten steht unter obigem Link auch ein bißchen was drin.

Wenn die eingekauften Kredite platzen und dadurch ein solches "Wertpapier" einen geringeren Wert hat, sind das natürlich Spekulationsverluste. Was sollte das denn sonst sein?

 

Das schlimmste an der US Börse sind eindeutig die Unsicherheit über das weitere Wachstum Chinas und die Unsicherheit bezüglich des $/Yuan Exchanges. Denn China hat 1.5 Billionen $ Cash in der Zentralbank und könnte die USA in eine Existenzielle Krise stürzen,würde man auf einen Schlag alle $ Papiere die man besitzt einlösen wollen.

Die Frage ist nur, was China davon hätte...ein solcher Schritt würde den Dollar abwerten, was gleichzeitig zu einer Aufwertung des Yuan führen würde. Ergo werden chinesische Waren für's Ausland teurer und die Exporte nehmen ab bzw wachsen weniger stark. Will man in China so wie bisher weiterwachsen, wird man diesen Schritt nicht gehen. Aber auf Dauer könnte der bisher in einem festen Band festgelegte Wechselkurs ganz freigegeben werden...dann tritt obiger Prozeß wohl doch ein.

 

Wenn man noch die Gangster die den Ölkurs manipulieren dazurechet,kommt ein leicht erschreckendes Bild zusammen.

Beschreib das Bild doch bitte mal, mir ist das grad nicht klar...also wie der Ölpreis manipuliert wird und was das mit dem $/Yuan Verhälnis zu tun hat...

 

Die Fundamentals der aktuellen Wirtschaft-lage sind nicht schlechter als vor einem Jahr -und auch die Bank-aktien werden sich in 2008 wieder erholen.

Die Fundamentaldaten sind nicht schlechter? Ich mache mir schon Gedanken, wenn das derzeitige deutsche Wirtschaftswachstum im Prinzip vom Export getragen wird und die Wirtschaftsforschungsinstitute für 2008 davon ausgehen, dass Wachstum für 2008 ausschließlich von der Binnennachfrage ausgeht...

 

Es fällt auf das die leiseste Schlechte Nachricht verhältnismässig stärker den Kurs des DOW in's Negative drückt als positive Meldungen den DOW nach Oben schieben.

Was schrieb der alte André doch gleich zu diesem Phänomen?

 

Leider sind die Internationalen Börsen-plätze immer noch über-proportional vom DOW abhängig und selbst gesundes Wirtschafts-umfeld führt leider noch nicht zu eigenständigen Börsen-tendenzen.

Naja, Börsenkurse beruhen nunmal nicht nur auf dem Fundamentalwert, sondern auch auf Phantasie. Da der Fundamentalwert unglücklicherweise unbekannt ist, bietet sich Spielraum für Spekulationen und wie weit die daneben liegen können, hat der "neue Markt" ja doch recht eindrucksvoll gezeigt.

 

Erheiternd sind immer die Lektüre der "Wirtschaft-experten" von Anlage-instituten und Banken.Der Eine sagt das,der Andere genau das Gegenteil- auf Französischen Börsen-foren wird inbrünnstig davor gewarnt ,den Ratschlägen dieser Damen und Herren zu glauben,da meisst genau das Gegenteil von dem eintrifft,was prognosiziert wurde.

Wenn aber einer das Eine sagt und ein Anderer das Gegenteil, sollte doch zumindest einer (oder ein dritter Experte) Recht haben...oder verstehe ich das jetzt falsch und alle Experten sind in genau zwei Lager deren Prognosen sich genau widersprechen gespalten?

 

Man muss ausserdem das PER (Price Earning Ratio) von Airline-papieren betrachten-und da sind diese Papiere nicht zu teuer.

Wie hoch ist den eine angebrachte PER für Airlineaktien? Du scheinst da ja Einblick zu haben. Wobei das natürlich Fundamental betrachtet sein sollte, weil du ja gerne den Fundamentalwert erwähnst... :-)

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Airline-technisch würde ich, wie schon geschrieben, keine einzige kaufen. Die gehen alle noch, na ich sach mal, 20 % runter. Weniger wegen Sub-Prime sondern wegen Öl und dem stärkeren Wettbewerb. Die Q4 Ergebnisse werden nicht gut sein und dann kommt auch das Q1 - das traditionell schlechteste Airline-Quartal.

Aber im Prinzip ist ja bekannt, dass die nächsten künftigen Quartalszahlen weniger gut ausfallen sollten. Insofern ist da ein Rückgang bereits eingepreist. Vielmehr stellt sich die Frage, ob der Rückgang stärker oder weniger stark als erwartet ausfällt. Und das sollte kurzfristig über Wertzunahme oder Wertabnahme der Wertpapiere entscheiden...

 

Am schlechtesten positioniert ist da m. M. nach BA. Die sind einfach zu sehr vom Nordamerika-Fliegen abhängig und da kommt dann Sub-Prime + Öl zusammen.

Hmm, kenne mich mit BA gar nicht aus, könntest aber richtig liegen, wenn die US-Routen wirklich deren Backbone sind.

Interessant finde ich aber auch die Frage, was die derzeitige Reaktion der Zentral- und Notenbanken auf längere Sicht bewirkt...Schauen wir mal, welche Inflationsraten wir in den nächsten Jahren zu sehen bekommen.

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Iberia - na wer von 3,7 auf 2,6 € in 6 Wochen fällt darf auch mal wieder bißchen steigen...

Aber bei diesen Kursen wie aktuell könnte man möglicherweise meinen, daß IB für die LH interessanter wird. LH hat ja immer als IB zwischen 3 und 4 € stnad betont, das IB zu teuer is.

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Die Iberia Akite legt 5.2% zu diesen Morgen -ist da was am köcheln ???

 

Am Freitag ist die Aktie um knapp 4.5% gefallen. Tippe mal auf eine Gegenreaktion. Ist aber wieder am abflachen. Momentan +3.36%.

 

Zudem finde ich den Umsatz nicht so wirklich berauschend: IB hat knapp 1Mrd. Aktien ausgegeben. Am Freitag wurden etwa 11Mio gehandelt; heute bisher 5.5 Mio.

Das bewegt sich also in einer Größenordnung von 0,5%...

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weils gerade so schön paßt:

 

http://www.aero.de/Airlinebranche_schreibt...ewinne_5565.htm

 

Airlinebranche schreibt 2007 erstmals wieder Gewinne

GENF - Die International Air Transport Association (IATA) erwartet für das laufende Jahr einen Gewinnrückgang in der Airlinebranche. Nach einem für 2007 errechneten Branchenüberschuss in Höhe von 5,6 Milliarden US Dollar werden die Fluggesellschaften in diesem Jahr nur noch 5,0 Milliarden US Dollar verdienen. Der Verband war in früheren Schätzungen noch von einem Gewinn von bis zu 7,8 Milliarden US Dollar ausgegangen.

 

Das gute Ergebnis des abglaufenen Jahres sei auf weiter steigende Passagier- und Frachtraten zurückzuführen. Ein Umsatzplus von 8,4 Prozent bei 5,9 Prozent mehr Flugreisenden habe die Belastungen aus dem Durchschnittspreis für ein Barrel Rohöl von 73,00 US Dollar auf den Beschaffungsmärkten kompensiert, führt die IATA aus.

 

"Das erste mal seit dem Jahr 2000 hat die Branche wieder einen Gewinn eingeflogen", kommentierte IATA Präsident Giovanni Bisignani. "Seit 2001 sind die Betriebskosten mit Ausnahme des Kerosins um 16 Prozent gesunken. Die Produktivität der Beschäftigten nahm im gleichen Zeitraum um 64 Prozent zu, Marketingaufwendungen (der Airlines, Anm. d. Red.) gingen um 25 Prozent zurück." Doch liege die Umsatzrendite mit 1,1 Prozent weiter auf sehr niedrigem Niveau.

 

Für das laufende Jahr erwartet die IATA einen durchschnittlichen Rohölpreis von 78,00 US Dollar je Barrel. Die Gesamtaufwendungen der Branche für Flugtreibstoffe steigen damit auf 149 Milliarden US Dollar an. Auch höhere Zinskosten für Fremdkapital werden die Gewinnsituation der Airlines belasten. Nach einer Studie der IATA ist die Branche derzeit mit rund 190 Milliarden US Dollar verschuldet.

 

Von Kostensteigerungen für Flugbenzin und Fremdkapital werden in diesem Jahr in erster Linie nordamerikanische Gesellschaften betroffen sein. Die IATA prognostiziert in deren Markt einen Gewinnrückgang von 2,7 auf 2,2 Milliarden US Dollar. Damit liegen die amerikanischen Airlines zwar auch 2008 im internationalen Vergleich vorne, doch belaste das hohe Durchschnittsalter der Flotten zunehmend die Ergebnisse.

 

Gut 35 Prozent aller nordamerikanischen Verkehrsflugzeuge sind älter als 25 Jahre. Der Treibstoffbedarf alter Flugzeuge liegt dabei signifikant über dem neuer Modelle. Auch notwendige Flottenmodernisierungsprogramme würden durch höhere Finanzierungszinsen teurer. Die europäischen Gesellschaften seien im direkten Vergleich besser aufgestellt und müssen nach Berechnung der IATA mit einem moderateren Gewinnrückgang von 2,1 auf 2,0 Milliarden US Dollar rechnen.

 

Die Fluggesellschaften werden in 2008 durch den Erhalt neuer Flugzeuge ihre Passagier- und Frachtkapazitäten weltweit ausbauen. Im laufenden Jahr sollen 1.281 neue Maschinen ausgeliefert werden. In 2007 übernahmen die Airlines 1.041 neue Flugzeuge in ihre Flotten. Die IATA geht für 2008 von einem Branchenwachstum in Höhe von 4,0 Prozent bei einer Umsatzsteigerung von 4,9 Prozent aus.

 

 

Rohöl in 2007: 73USD

in 2008: 78 USD

und aktuell liegts so bei 97 USD.

 

Na schau mer mal...

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