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Lufthansa Stiftung beschafft 3 Lockheed Starliner


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LH beschenkt seine Traditionsflug- Stiftung in Berlin mit 3(!) Exemplaren der Lockheed Starliner zum Preis von 748.000 USD.

 

Der bisherige Eigentümer war ein Sammler aus Maine.

 

Ob die dann neben der Ju Rundflüge absolvieren oder "nur" ausgestellt werden sollen, ist unklar.

 

Q:

http://www.startribune.com/nation/12627246.html

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das sind ja großartige neuigkeiten! (danke für´s posten!)

 

ich kenne die N974R (das ist diejenige der drei maschinen, die früher für lufthansa im einsatz war) aus der zeit als sie noch in sanford stand und ihrer restaurierung harrte. meines wissens nach hat lufthansa damals für einen gewissen zeitraum die standgebühren am flughafen übernommen; als man sie aber in ihr altes lufthansa-farbkleid hüllen wollte, konnte man sich bei hansens wohl nicht zum "ok" durchringen, sodass sie lediglich eine ähnliche bemalung erhielt.

 

umso schöner, dass diese maschine den weg zurück findet (quasi) - und noch ihre geschwister mitbringt ;-) hoffentlich kann man sie bald an unserem himmel bewundern...(schwärm)

 

TriStar

(connie-begeistert)

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Fragen zum Sprit.

 

Die Hochleistungskolbenmotoren wurden mit Benzinen höchster Klopffestigkeit betrieben. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, war die die Oktanvergleichszahl >118 oder gar noch höher (125??).

 

Steht solcher Sprit noch zur Verfügung? Sind diese hochverbleiten Spritsorten von der Lufthansa aus umweltpolitischen Erwägungen überhaupt erwünscht?

 

Wie weit müssten/könnten die Motoren "derated" werden, um normales Flugbenzin verkraften zu können?

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Ich habe die drei Maschinen vor ein paar Jahren in den USA selber gesehen udn muss sagen, bei dem Gedanken daran, daß eine davon wieder fliegen könnte, bekomme ich eine Gänsehaut...!

 

 

:-)

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  • 3 Wochen später...

Pressemeldung

Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung kauft drei historische Lockheed L1649A

Lufthansa Technik macht Lockheed "Super Star" wieder flugfähig

Restaurierung in den USA / Ab 2010 Flugbetrieb in Deutschland geplant

 

10.01.2008

 

Die Lufthansa Technik AG ist von der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung (DLBS) beauftragt worden, ein Traditionsflugzeug der Lufthansa zu restaurieren und wieder flugfähig zu machen. Ein Flugzeug des Typs Lockheed L1649A "Super Star", das als erstes Langstreckenflugzeug der Lufthansa ab 1958 den Atlantik ohne Zwischenstopp überqueren konnte, soll ab 2010 als ein unvergessliches Stück Lufthansa-Tradition wieder fliegen. Neben der Ju 52, die den Beginn der Lufthansa Geschichte mit geprägt hat, wird dann die viermotorige Super Star die Tradition der Lufthansa in den Nachkriegsjahren zu neuem Leben erwecken.

 

"Die Super Star war der Höhepunkt der Entwicklung propellergetriebener Verkehrsflugzeuge. Zusammen mit der Super Constellation verkörpert sie wie kein anderes Flugzeug den Wiederaufstieg der deutschen Verkehrsfliegerei nach dem Zweiten Weltkrieg", sagte August W. Henningsen, Vorsitzender des Vorstandes der Lufthansa Technik AG. "Eine Super Star wieder flugfähig zu machen, ist für die Lufthansa Technik besondere Ehre und Herausforderung zugleich. Für die Enthusiasten unter unseren Mitarbeitern wird dies ohne Zweifel einer der Höhepunkte der beruflichen Laufbahn."

 

Im Rahmen ihrer Aufgabe zur Traditionspflege hatte die DLBS auf einer Versteigerung im amerikanischen Bundesstaat Maine am 18. Dezember 2007 drei Lockheed „Super Star“ ersteigert, von denen Mitte der fünfziger Jahre insgesamt nur 44 Stück unter dem amerikanischen Namen Super Constellation Starliner gebaut worden waren.

 

Zu den in Maine geparkten zwei ehemaligen TWA-Flugzeugen gehört auch die ehemalige D-ALAN der Lufthansa aus einem Luftfahrt-Museum in Florida sowie zahlreiche Ersatzteile und eine umfangreiche Dokumentation mit Reparatur- und Überholungshandbüchern zu den ersteigerten Museumsstücken. Die D-ALAN gehörte von 1958 bis Anfang 1966 zur Flotte der Lufthansa.

 

Nach einer ersten technischen Begutachtung der drei historischen Schätze durch Experten der Lufthansa Technik erwies sich, dass eines der Flugzeuge wieder flugfähig gemacht werden kann. Triebwerke und Komponenten der beiden anderen erworbenen Flugzeuge werden für die Restaurierung genutzt.

 

Nach den Plänen der Lufthansa Technik wird die Aufrüstung überwiegend in den USA erfolgen. Ehemalige Lufthansa Technik-Mitarbeiter, die dieses Flugzeug noch aus ihrem aktiven Berufsleben kennen, werden an der Restaurierung mitarbeiten. Ein von der Lufthansa Technik in Hamburg eingesetztes Projektteam aus Ingenieuren und Überholungs-Spezialisten wird ein Team aus Lufthanseaten und lokalen Experten und Betrieben leiten. Noch im ersten Quartal 2008 soll ein provisorischer Hangar für die Überholungs- und Restaurierungsarbeiten errichtet werden, die dann unmittelbar vor Ort aufgenommen werden.

 

Ziel ist es, die Wiederinbetriebnahme einschließlich der Abnahmeflüge sowie Piloten- und Technikertraining in den USA abzuschließen und das Flugzeug dann nach Deutschland zu überführen. Hier soll die "Super Star" dann voraussichtlich ab 2010 mit der historischen Lufthansa Kabine und in historischer Lufthansa Bemalung in den Flugbetrieb der DLBS aufgenommen werden. Als wohl bekanntestes historisches Flugzeug betreibt die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung eine Ju 52, die allein im Jahr 2007 mehr als 8.000 Fluggäste verzeichnete.

 

Lufthansa hatte 1956 vier Lockheed L1649A Super Star bestellt - mit einer Spannweite von 45 Metern, vier Curtiss-Wright 18-Zylinder-Doppelstern-Motoren mit je 2.540 kW Leistung und einer Kraftstoffkapazität von 37.000 Litern, die ihr eine Reichweite von fast 10.000km bei einer Nutzlast von über 3,5 Tonnen ermöglichten. Mit der Super Star eröffnete Lufthansa 1958 den weltweiten nonstop Langstreckenverkehr und führte gleichzeitig den Senator Service ein.

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Schade, hoert sich ein bisschen so an, als waere es nicht die D-ALAN, die restauriert wuerde.
1:3 stehen die Chancen ;) Dabei war die ex D-ALAN "Neckar" (Name nur als Frachter) wohl die letzte Maschne von den dreien, die (zumindesst auf einem kurzen Ferry-Flug) in der Luft war. Nur hatte sie es nicht bis zum eigentlichen Ziel geschafft. Eigentlich wollte der Vorbesitzer alle drei an einem Ort haben - s. Conny-Survivors.

 

Der Flughafen steht nach eigenen Angaben in der örtlichen Presse schon in fortgeschrittenen Verhandlungen zum Hangar-Bauplatz.

 

 

Nachtrag:

In manchen Foren wird gemunkelt, dass die LH zumindest am Prüfen sein soll, ob man die letzte verbliebene 737-130 beschafft (L/N 3, zuletzt gehen in Lima im/am Hangar der schon lange insolventen Aero Continente). Nur ist deren Status wohl unklar. Je nach Flottenliste wird die teilweise auch schon als "Scrapped" geführt. Ansonsten gibt es von den -100 wohl nur die L/N 1, die im Museum steht.

 

Die Flotte der Museumsflieger ist ja duchaus sehenswert. Eine Vickers steht ja auch in Frankfurt rum und dann gibt es ja noch ein paar Kleine:

http://www.charliebravo.de/lhtaufnamen/index2.php#historisch

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Wobei die N974R/D-ALAN ja die letzte ist, die noch geflogen ist. Der letzte kurze Ferryflug von Sandford nach Polk City war ja so geplant und auch erfolgreich.

 

 

[quote name="Charliebravo

Nachtrag:

In manchen Foren wird gemuklet' date=' dass die LH zumindest am Prüfen sein soll, ob man die letzte verbliebene 737-130 beschafft (L/N 3, zuletzt gehen in Lima im/am Hangangder schon lange insolventen Aero Continete). Nur ist deren Status wohl unklar. Je nach Flottenliste wird die teilweise auch schon als "Scrappeed" geführt. Ansonsten gibt es ansonsten wohl nur die L/N 1, die im Museum steht.

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Wenn man schn trauemt - eine B727-100 oder B707 waere doch auch nett. Da muesste es ja auch noch ein paar ehemalige LH Maschinen geben. Aber die besondere Bedeutung der B737-100 ist auch klar.

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Wenn ich das alles gewusst hätte, dann hätte ich auf den HAM Airport Days 2007 wahrscheinlich den Aufnahmeantrag als Fördermitglied unterschrieben, den mir einer von den Ju-52-Leuten am Stand der LH Stiftung damals schmackhaft machen wollte. ;-)

 

Zu diesem Thema historischer Jet: Natürlich wäre eine 727 oder 707 als Traditionsflugzeug faszinierend, aber sicher immens teuer im Unterhalt. Sollte es jemals zu Passagierflügen kommen, müsste man sie ja auch halbwegs auslasten. Wenn überhaupt, werden sie wahrscheinlich den kleinsten möglichen Zweistrahler nehmen - mit Triebwerken, für die noch Support durch den Hersteller besteht - , und dann ist man zwangsläufig bei der Urversion der 737.

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Wie laut ist eine 727-30 oder eine 737-130 im Vergleich zu einer Starliner? Man schuae nur mal in den Planfeststellungsbeschluß zum Ausbau von EDDF. Dort wird sogar der Betrieb von Strahlflugzeugen, die gerade noch "kapitel 3" genügen, erheblich eingeschränkt. Die von mir in die Diskussion eingebrachte 731 oder auch ihre größeren Schwestern werden sichlich nicht fliegen, aber präsentabel restaurieren (nicht flugfähig) und einem guten Museum, welches nicht hauptsächlich auf Quantität setzt, leihen, wäre schon ein nett.

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Weiss einer, wie sich die Stiftung finanziert ? ...

 

Auf ihrer Internetseite gibt es die Aussage:

... Die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung ist von der Lufthansa als unabhängige Stiftung ins Leben gerufen worden. Sie trägt sich allerdings nur zum Teil selbst und ist auf Spenden angewiesen.

 

 

Quelle: https://www.dlbs.de/dlbsstift2.htm

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Schade, hoert sich ein bisschen so an, als waere es nicht die D-ALAN, die restauriert wuerde. Ist aber natuerlich schon klasse...

 

Bleibt nur zu hoffen, dass man dann mit der Maschine auch mitfliegen kann und sie nicht nur Flugvorfuehrungen auf Flugschauen absolvieren wird.

 

Die D-ALAN wird es nicht, hat zuviel Korrosion, sie wird wohl noch als Teileträger verwendet, vor allem die Motoren.

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  • 5 Wochen später...
In manchen Foren wird gemunkelt, dass die LH zumindest am Prüfen sein soll, ob man die letzte verbliebene 737-130 beschafft (L/N 3, zuletzt gehen in Lima im/am Hangar der schon lange insolventen Aero Continente). Nur ist deren Status wohl unklar. Je nach Flottenliste wird die teilweise auch schon als "Scrapped" geführt.

 

Ist leider defintiv "scrapped" so wie es ausschaut: a.net

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  • 4 Jahre später...

Dieser Thread ist ja leider eingeschlafen. Hier mal ein Link der Lufthansa Berlin Stiftung bei dem man den Fortschritt der Restaurierung verfolgen kann, falls noch nicht bekannt:

 

http://www.lufthansa-ju52.de/de/Projekte/L...erstar/News.php

 

Falls jemand noch andere Informationen würde ich freuen, wenn sie hier weiter gepostet werden.

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Na, da wird doch bestimmt einer wegen Fluglärm noch Alarm machen, wenn die das erste Mal abhebt. So ne schlappe Million an Protestlern kriegt man für so was doch locker zusammen, zwischen Rhein und Neckar.

Nun, ja, als Breitlings hübsche Schwester September 2011 in HAM Station machte, gab es ob des satten Sounds statt lauthalsen Protesten eher stummes Staunen und zufriedenes Grinsen. =)

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