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Aktuelles zu Austrian Airlines


TobiBER

Empfohlene Beiträge

die finanzielle situation der aua wird sich auch bis jahresende nicht bessern, ganz im gegenteil. die interessenten werde nicht mehr werden, die angebote werden sich nicht verbessern. und dass sie s7 noch einmal hochpreisen, damit nehmen sich die verantwortlichen wohl nur selber auf den arm....

und einen plan oder eine strategie bei dieser privatisierung scheint es wohl überhaupt nicht zu geben, obwohl ja eigentlich eine seriöse investmentbank in deal involviert war

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Und was haben wir Ende 2008? Da befindet sich die weltweite Luftfahrt aber sowas von in der Krise (haben die Zahlen der letzten Wochen und Monate schon angekündigt), die Schulden der AUA werden nicht bei 900 Mio. sondern bei über 1 Mrd. sein und die Verluste (morgen frische Q-Zahlen) werden dann nicht wie vorhergesagt bei 100 Mio.+X sondern bei rund 200 Mio. (+X) sein. Die paar Routenkürzungen reichen bei der derzeitigen Lage kaum aus, um die Verluste zu begrenzen bzw. nicht größer werden zu lassen. Zudem wird mit der viel zu großen Flotte lustig weitergeflogen.

 

Also die Situation wird dadurch verschlechtert und nicht verbessert. Was will die AUA dann für einen Verkaufspreis verlangen?

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... seit wann sind den Investmentbanken seriös - die gibts ja nicht mehr ;) (sorry, das mußte jetzt sein!). Nein, aber mal im Ernst, was soll denn ML machen, wenn die ÖIAG dagegen ist? Eben :(

 

... Geld wird man für OS sowieso nicht bekommen, wenn dann nur nach ein paar Jahren analog zur LX Übernahme durch LH! ;)

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und weiter geht die Saga:

 

AF will nun doch noch/wieder:

http://wien.orf.at/stories/319647/

 

Die LH verfolgt die Aushungerungsstrategie:

http://derstandard.at/?url=/?id=1225358896057

 

Der Chef fürchtet die Übernahme-Kandidaten-Konkurrenz von SAS und AZ:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/econo...=/home/index.do

 

Irgendwie ist das doch witzig in Europa... es gibt nur zwei erfolgreiche Airlines und diese sind praktisch sowohl das Übel als auch der Segen für den Rest der exStaatscarrier.

Mal gespannt wie´s weitergeht wenn dann auch mal die CSA und LOT und die TAP auf den Markt kommt...

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... AF würde gerne wieder einsteigen, die ÖIAG sagt derzeit aber nein - Hintergrund ist laut ÖIAG EU Recht (wenn man bei einem Bieterverfahren aussteigt, dann darf man für dieses Unternehmen 1 Jahr lang kein Übernahmeoffert legen). AF argumentiert, dass LH bevorzugt wurde und die 500 Mio. EUR überdies die Situation komplett verändern!

 

... das Ganze verkommt ein bißchen zur Farce und wenn es nun noch Gerichtsverfahren gibt, dann könnte OS zur 2en AZ werden :(

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... AF würde gerne wieder einsteigen, die ÖIAG sagt derzeit aber nein - Hintergrund ist laut ÖIAG EU Recht (wenn man bei einem Bieterverfahren aussteigt, dann darf man für dieses Unternehmen 1 Jahr lang kein Übernahmeoffert legen). AF argumentiert, dass LH bevorzugt wurde und die 500 Mio. EUR überdies die Situation komplett verändern!

 

... das Ganze verkommt ein bißchen zur Farce und wenn es nun noch Gerichtsverfahren gibt, dann könnte OS zur 2en AZ werden :(

 

 

Dazu kann ich auch nur die Ausschreibungsbedingungen der ÖIAG zitieren:

Bei der Lufthansa wären die Privatisierungsbedingungen jedenfalls voll erfüllt, meint Ötsch. Damit der Favorit Lufthansa zum Zug kommt, hat die ÖIAG in den Verkaufsunterlagen gründlich vorgesorgt: "Die ÖIAG hat das Recht, zu jeder Zeit und gemäß ihrer alleinigen Entscheidungsfreiheit und ohne dafür Gründe angeben zu müssen, zu entscheiden, welche Bieter zur Teilnahme im Verkaufsprozess (in welcher Phase auch immer) zur Teilnahme eingeladen werden und welche Bieter aus dem Prozess ausgeschlossen werden."

 

Darüber hinaus darf die ÖIAG "zu jeder Zeit und gemäß ihrer alleinigen Entscheidungsfreiheit und ohne das bekanntmachen oder Gründe dafür angeben zu müssen" , den Verkaufsprozess abändern, unterbrechen oder beenden - sowohl mit einzelnen Käufern als auch mit allen potenziellen Käufern. Außerdem ist die Verstaatlichtenholding ermächtigt, bestimmte oder alle Akquisitionskonzepte zurückzuweisen und mit jeder Partei zu verhandeln - in Form und Zeitplan, die von ihren eigenen Privatisierungsbedingungen abweichen können.

 

Und, weiter: "Es ist in der alleinigen Entscheidungsgewalt der ÖIAG und der Gesellschaft (AUA, Anm.) zu entscheiden, welchen Bietern Zugang zu Informationen gewährt wird." Der Verkäufer ist demnach auch nicht verpflichtet, Akquisitionskonzepte in Überlegung zu ziehen oder anzunehmen, "und der Bieter hat unter keinen Umständen Klageansprüche aus etwaigen Schäden ..., die ihm in Zusammenhang mit der Transaktion erwachsen weder gegen den Verkäufer noch gegen die Gesellschaft noch gegen Merrill Lynch".

 

Quelle:http://derstandard.at/?url=/?id=1224256062555

 

Wenn die AF denn soooo sehr an der AUA interessiert ist, war es eben einfach mehr als ungeschickt kein Angebot abzugeben... man hätte es ja schließlich wie die LH machen und ein Angebot mit Auflagen abgeben können...

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Das stimmt natürlich, keine Frage! Es ist halt schwer zu sagen, ob AF wirklich ernsthaft interessiert war oder OS nur nicht zu billig und quasi "kampflos" an LH zu überlassen ... jetzt scheint es für AF jedenfalls zu spät zu sein - aber ma lschaun, welche "Überraschungen ÖIAG und OS noch parat haben :/

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Die Gelegenheit "gegnerische" sensible Papiere einzusehen läßt sich wohl niemand entgehen, und wenn man sie dann (wie eigentlich zu erwarten) doch nicht auf den Tisch kriegt, kann man "Skandal!" schreien und sammelt Sympathien gratis. Dabei ist natürlich keineswegs ausgemacht, daß die öffentliche Absage die wirkliche Absicht ausdrückt. Das wird sich weisen.

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  • 2 Wochen später...

AUA wird an Lufthansa verkauft

"Die AUA wird an die Lufthansa verkauft. Die ÖIAG "führt ab sofort nur mehr mit Lufthansa abschließende Gespräche". Air France-KLM und die russische S7 "sind nicht mehr im Bieterprozess", teilte die ÖIAG nach einer Sitzung des Privatisierungsausschusses heute Abend zum Verkauf der AUA mit. Die EU-Konformität des Prozesses sei durch Gutachten bestätigt worden."

Quelle: orf.at

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Na endlich hat die ewige Diskussion ein gutes Ende gefunden!

 

Dann werden wohl nächstes Jahr die ex Swiss-332er ein Stück weiter östlich operiert, sobald die neuen 11 A333 ausgeliefert werden.

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Und was passiert mit den 777? Für die wird es dann wohl keinen Platz mehr geben denke ich. Wird wohl ne einheitliche Flotte von A330 und A320 geben. Ne feine Sache. Genau wie bei Swiss. Jetzt haben sich hoffentlich die Gerüchte um eine Alitalia Übernahme erledigt. Kann mir nicht vorstellen, dass die LH das noch stemmen kann und selbst die EU würde das wohl nicht mehr zulassen.

Von Wien und Zürich aus kann man aber aus Italien ganz gut den Verkehr abziehen und Richtung Osten ist man von Wien aus auch gut aufgestellt.

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Na endlich hat die ewige Diskussion ein gutes Ende gefunden!

 

Dann werden wohl nächstes Jahr die ex Swiss-332er ein Stück weiter östlich operiert, sobald die neuen 11 A333 ausgeliefert werden.

 

Ähm, sind die A332 nicht schon mehrheitlich für die Aeroflot verplant und der Rest für andere Airlines.

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Ja, das stimmt.

 

Nur den Zeitpunkt konnte ich bisher nirgendwo lesen. Und in Anbetracht der drohenden Wirtschaftkrise sehe ich diese Deals zumindest teilweise eher skeptisch. Außerdem betrifft es nicht alle LX-332.

 

Es ginge ja bei der AUA sowieso nur um einen Übergang, bis LH weitere A333 mit RR-Engines in Auftrag gibt und sie zur AUA schiebt.

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AUA wird an Lufthansa verkauft

"Die AUA wird an die Lufthansa verkauft. Die ÖIAG "führt ab sofort nur mehr mit Lufthansa abschließende Gespräche". Air France-KLM und die russische S7 "sind nicht mehr im Bieterprozess", teilte die ÖIAG nach einer Sitzung des Privatisierungsausschusses heute Abend zum Verkauf der AUA mit. Die EU-Konformität des Prozesses sei durch Gutachten bestätigt worden."

Quelle: orf.at

 

Aber die EU bestätigte sie bisher nicht. Sonst könnte sich jeder mit einem eigenen Gutachten vor Gericht freisprechen lassen. Eine 100% sichere Meldung dieser Art dauert noch ein wenig.

 

Ich finds schade, wenn die Austrian zur LH-Gruppe stößt. Mit einem finanzstarken Parnter im Rücken hätte sie erstens selbst in den innerdeutschen Markt einsteigen können - als deutschsprachige Airline wäre das sicher kein Problem. Käme der andere Partner aus einem Nicht-EU-Land (beispielsweise Indien, China oder USA) würden sich für sie zudem mit ihrer fantastischen Lage innerhalb Europas auch ganz andere Wachstumschancen ergeben als mit der Lufthansa. Mir ist klar, dass ein Partner aus einem Nicht-EU-Land auch starke Bedenken gegenüber der Sicherung der Innerösi-Strecken bzw. der Beteiligungshöhe an der Austrian ergeben hätte, aber letztlich nur eine Frage der vertraglichen Regelungen. Auf Grund der momentanen Lage und fehlender anderer Interessenten, bleibt ihr wahrscheinlich nun nichts anderes übrig, als es mit der LH zu versuchen. Man hätte sich sonst auch aus der SA kaufen müssen.

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Ja, das stimmt.

 

Nur den Zeitpunkt konnte ich bisher nirgendwo lesen. Und in Anbetracht der drohenden Wirtschaftkrise sehe ich diese Deals zumindest teilweise eher skeptisch. Außerdem betrifft es nicht alle LX-332.

 

Es ginge ja bei der AUA sowieso nur um einen Übergang, bis LH weitere A333 mit RR-Engines in Auftrag gibt und sie zur AUA schiebt.

 

http://ch-aviation.ch/aircraft.php?search=...=LX&al_op=1

 

Ausser die beiden exLH sind noch nicht verplant, ansonsten 7x Aeroflot und 2x Vietnam Airlines. Die Ausflottung soll ja mehr oder weniger Zug um Zug mit der Einflottung der A333 vonstatten gehen. Also bis 2011.

 

Ob das alles bei der Krise noch so bleibt, wird man sehen, geplant scheint es erstmal so zu sein.

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Und was passiert mit den 777? Für die wird es dann wohl keinen Platz mehr geben denke ich. Wird wohl ne einheitliche Flotte von A330 und A320 geben. Ne feine Sache. Genau wie bei Swiss. Jetzt haben sich hoffentlich die Gerüchte um eine Alitalia Übernahme erledigt. Kann mir nicht vorstellen, dass die LH das noch stemmen kann und selbst die EU würde das wohl nicht mehr zulassen.

Von Wien und Zürich aus kann man aber aus Italien ganz gut den Verkehr abziehen und Richtung Osten ist man von Wien aus auch gut aufgestellt.

 

Ob das so schnell gehen wird ? Ersteinmal muss LH ne Menge Kohle rüber schieben um OS überhaupt zu kaufen und dann sämtliche 767, 777 und 737NG ausflotten ?

Unwahrscheinlich ! AF hat ja auch nicht sämtliche 737 und MD 11 bei AF gegen A320/A330 ausgetauscht.

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Sollte die LH wirklich die 100% anstreben, muss sie ein Angebot für alle Aktien unterbreiten!

 

Und wenn sie der ÖIAG nur 1 ct/Aktie bieten will, dann ist das auch das Angebot für die Kleinaktionäre.

 

Das ist so nicht richtig. Sie kann sich individuell einigen oder den Marktpreis zahlen. Und da ist die Frage, wer bereit ist, was zu welchem Kurs zu machen.

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... meines Wissens nach bietet die LH der ÖIAG nur 1 Cent pro Aktie. Das hat mit den Kleinaktionären aber nichts zu tun, da hier ein Paket gekauft wird. Sollte die LH wirklich das gesamte ÖIAG Paket für 1 Cent die Aktie kaufen, dann würden sie mehr als 30% halten, was nach österreichischem Recht ein zwingendes Übernahme Offert für den Streubesitz zur Folge hätte. Dieses darf dann jedenfalls nicht niedriger sein als der durchschnittliche Aktienkurs der letzten Wochen (die genaue Frist ist mir entfallen), was zweifelsfrei deutlich mehr als 1 Cent je Aktie ist ... ;)

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Also wenn nur das Paket der ÖIAG gekauft wird, dann kann man sich in der Tat frei auf den Preis einigen. z.B. den symbolischen Euro

 

Denn es werden ja auch die Schulden (in welcher Höhe auch immer) übertragen. Von daher dürfte das verpflichtende Angebot an alle Aktionäre wohl entfallen, denn die müssten in diesem Modell nämlich ebenfalls ihren Anteil an der Schuldentilgung leisten.

 

Anders wäre es in der Tat, wenn LH die AUA genau so übernehmen wollte wie die Swiss.

Dann müsste sie in der Tat knapp 3 Euro pro Aktie anbieten.

Keine Ahnung von wievielen Aktien wir hier reden, aber für den Österreichischen Staat könnte das ein noch viel größeres Verlustgeschäft bedeuten, denn gegen den Kaufpreis der ÖIAG Anteile würden dann die Schulden natürlich aufgerechnet. Dann könnte es dazu kommen, dass die LH die AUA kauft, und dafür vom Österreichischen Steuerzahler auch noch eine nicht unbedeutende dreistellige Millionensumme bekommt. Und aus der könnte man dann die restlichen Aktionäre zum Teil bezahlen.

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