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Anschlussflug mit Lufthansa. Erfahrung!!


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Das entscheidende Problem dürfte sein, dass die Airline vermeiden will, dass die Stellung des Mietwagens als Teil der vertraglich erbrachten Beförderungsleistung erbracht wird, u.a., weil auf diese Art der Beförderung die Regeln des Montrealer Übereinkommens kaum passen.

 

Etwas anderes ist natürlich, wenn der Passagier sich seinen Ersatztransport selbst organisiert und dann den Schaden bei der Airline als Schadensersatz abrechnet.

 

Das Autofahren bleibt sich in beiden Fällen gleich, das rechtliche Konstrukt ist aber unterschiedlich.

 

Unterschieden werden muss auch, ob die Flugreise überhaupt begonnen hat oder nicht - im letztgenannten Fall greift das MÜ im Grundsatz nicht.

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Ich habe bisher erlebt, dass LH zumindest innerdeutsch lieber die Leute mit einem Taxi zum Zielflughafen bringen lässt, als einen Mietwagen zu vergeben.

Wir sind wegen Überbuchung nicht mehr auf dem FMO-FRA-Flug mitgekommen und uns wurde dann ein Taxi von FMO nach FRA organisiert.

FMO-FRA sind mit dem Auto normalerweise ca. 3 Stunden (der Taxifahrer hat es in 2:05 geschafft), FRA-AMS sind laut Routenplaner ca. 4h. Es wäre also doch auch noch eine Möglichkeit, den beiden Biz-Fluggästen ein Taxi nach AMS zu organsieren.

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Das ist doch ganz was anderes. Wie wäre es denn wenn man mal genau lesen würde...steht doch schon oben alles!

 

Bei Überbuchung (Point to Point): Taxi oder nächster Flug, ggf. Hotel

 

Bei offizieller kompletter Annullierung des Fluges (Point to Point): Taxi zu anderem Flughafen (Gruppentransfer), Umbuchung auf nächsten Flug/ ggf. Hotel, Zug oder Mietwagen für Heimfahrt bzw. bei Sondertransfer.

 

Bei Transfer-Flug: Ausschließlich Flug und Hotel (bei STR und CGN auch Zug)

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@ Cityflyer

 

Auch wenn es dich wundert: Ich kann und habe gelesen.

 

Du hast Recht, es wurde weiter oben, wie von dir geschrieben berichtet. Es kam aber auch zu Äußerungen, dass Mietwagen deshalb nicht möglich seien, weil es dann Versicherungsprobleme bzw. Probleme mit EU-Verordnungen und anderen Regelungen geben könnte. Dies zielte aber immer darauf ab, dass bei diesen Mietwagenfahrten der Fluggast nun selbst zu Chauffeur wird und das dann nicht mehr als "anderweitige Beförderung zum Endziel unter vergleichbaren Reisebedingungen" angesehen werden kann.

Eine Taxifahrt könnte man aber sicherlich viel eher darunter subsumieren.

 

Ich weiß auch, dass Taxifahrten bei Anschlussverlusten für die LH offenbar nicht in Frage kommen. Kannst du mir jetzt eine schlüssige Antwort darauf geben, warum das so ist?

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Weil im Fall TLV-FRA-AMS die Reise schon begonnen wurde und es nur ein Umsteigen ist. Die Airline hat dann "gleichwertiges" Beförderungsrecht nach Vertragsbedingungen; gleiches gilt auch bei Überbuchung - der ursprünglich gebuchte Flug wurde durchgeführt und das Ticket für das Leg "entwertet".

Mietwagen geht nur innerdeutsch bis zu einer bestimmten KM Radius, wenn der Flug offiziell komplett gestrichen wurde, absolut keine Möglichkeit besteht (auch nicht per Bahn) ab dem Flughafen zu fliegen, kein Transfer da ist oder organisiert werden kann, bzw. wenn man auf das Hotel verzichtet, weil man 30km vom Flughafen weg wohnt und somit gar kein Flugsegement in irgendeiner Weise angflogen wurde.

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Ui, da jat ja meine Klage email eine lebhafte Diskussion ausgeloest.

Vielen Dank fuer die zahlreichen Informationen.

Also den Leihwagen den wir genommen hatten, es war ein AVIS class C Auto. Ein VW Golf Diesel (fuer 2 Personen mit Gepaeck denke ich angebracht und keineswegs protzig fuer diese Strecke). Die totalen Kosten dieses Leihwagens, inclusive Versicherung, Sprit, Rueckfuehrungskosten nach von AMS nach D stehen mit 260 euros in den Buechern.

Ich arbeite fuer eine Organsition, die sehr viel Rumreiserei erfordert. In einem aehnlichen Fall ist ein Kollege in PAris CDG gestrandet. Der Verbindungsflieger nach AMS war weg und die naechste Moeglichkeit nach Ams war am naechsten morgen. Air France hat ohne groszes Gemecker den Leihwagen besorgt und auch eine Entschaedigung gezahlt.

Nur LH beharrt auf ihren undurchsichtigen Prinzipien.

Habe den Fall unserer Rechtsabteilung gegeben. Die Entschaedigung die dann eventuell doch uebernommen wird, wird dann in den Weihnachtsparty topf geschmissen.

Ich werde euch auf dem laufenden halten.

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  • 3 Wochen später...

Update der Geschichte.

Habe zunaechst die Angelegenheit ueber die LH Beschwerde seite (email interface) an LH weitergemeledet. Habe gestern ein Antwortschreiben erhalten. In Deutsch (absender war aber Lufthansa irgendwo in groszbritannien, laeszt alsoschon ahnen wie kundenbezogen das ganze ist).

Naja, knapp ueber eine Seite Bedauern ueber die Sache, die verspaetung die Folge eines technischen Defekts war, Safety bei LH natuerlich von hoechster Prioritaet ist (bei welcher ernst zu nehmenden ariline eigentlich nicht). Endlich dann in 2 oder 3 Saetzen die eigentliche Antwort.

Der LH Vorschlag: Ich sollte zu meinem Reisebuero gehen, welches die Reise gebucht hat. Den nicht genommenen Flug von Frankfurt nach Amsterdam bei Lufthansa auf Zahlungsrueckerstattung einreichen. Sollte ich dann weniger zurueckbekommen als der Leihwagen gekostet hat, wuerde LH mir die Differenz aushaendigen.

Ich bin wirklich Baff von diesem herausragenden Angebot.

Werde jetzt also dei Sache weiterreichen und habe als direkte Reaktion von meiner Seite meinen Flug in die Staaten naechster Woche von Lufthansa weggebucht, zusammen mit einigen Kollegen (Die Rache des kleinen Mannes!!) Auch wenns 200 euros teurer ist, aber ich will nichts mehr mit LH zu tun haben.

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Ich verstehe die Aufregung auch nicht... Was mich persönlich ärgert ist die Antwort von LH.

 

Gut, ist ein wenig einfach von LH dass nun das Reisebüro die Abwicklung des Refunds des Rückfluges übernehmen soll. Zumal ausser einem Tax Refund nichts drin sein wird (Es sei denn es war ein Business-Fullfare oder sowas). Im Übrigen kann LH ja sehr wohl schon vorab sehen wie viel man denn zurückbekommen würde, daher ist die Aussage "schauen Sie mal was sie da zurückkriegen" ziemlich albern, letztendlich weiss die LH das doch am Besten... Für ein Verschulden der LH das Reisebüro unentgeltlich einen teilweisen Tax Refund nach Reiseantritt durchführen zu lassen ist ein Unding, das weiss jeder der so etwas schon machen musste... Aber es soll ja auch schon Reisebüros gegeben haben die dann in ähnlichen Fällen aus Frust ein Rechnung für die Bearbeitung an LH geschickt haben :)

 

Ich würde meinem Serviceteam was erzählen wenn die LH mir so einen Kunden samt Brief reinschickt... Würde zwar sicher nicht viel helfen, aber andere Airlines handhaben das professioneller und kulanter (ich behaupte aber nicht, dass die mehr erstatten. Sie nehmen lediglich die Beschwerde ernst und speisen nicht immer so ab). Aber zum Glück arbeite ich bei einem Veranstalter, die Chance dass ein Kunde mit sowas bei uns reinkommt ist daher äusserst gering :)

 

Nein, letztendlich kann LH einen Tax Refund genauso gut selber durchführen, bzw. sich die Frage selbst beantworten ob dieser reicht um den Mietwagen zu bezahlen oder nicht. Wenn der Sachbearbeiter keinen Zugriff auf das Etix hat, dann reicht ja eing Griff zum Hören um irgendejemand anderen in dieser Riesenfirma anzurufen, der da mal reinschaut... Oder hat LH kein Reservierungscallcenter? Aber auf diese Weise ist die Rekla eben schnell bearbeitet.

 

Aber nochmal zurück: Wieso schreibst Du LH nicht einfach nochmal wenn Du das Angebot nicht annehmen willst? Eine Rekla muss nicht zwangsläufig nach einem Schreiben abgeschlossen sein... Ist sicherlich effektiver als einfach eine andere Airline zu buchen, denn auch dort kann Dir sowas passieren (wobei es wiegesagt auch Airlines gibt die dann damit etwas anders umgehen als es in Deinem Fall war).

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Mit welcher lustigen rechtlichen Begründung verweist eigentlich die Lufthansa Kunden bzgl. eines Refunds an das Reisebüro als Vertragsvermittler? Vertragsbeziehungen bzgl. des Beförderungsvertrags bestehen ja ausschließlich zwischen Passagier und Airline.

 

Weigert sich Lufthansa beharrlich, selbst zu refunden, und lässt sich darauf im Zweifel auch verklagen? Oder knicken die bei ein bisschen fundiertem Widerstand ein? Immerhin kann ein Reisebüro zwischenzeitlich pleite gegangen sein, horrende Bearbeitungsgebühren verlangen - oder was auch immer.

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Mit welcher lustigen rechtlichen Begründung verweist eigentlich die Lufthansa Kunden bzgl. eines Refunds an das Reisebüro als Vertragsvermittler? Vertragsbeziehungen bzgl. des Beförderungsvertrags bestehen ja ausschließlich zwischen Passagier und Airline.

Taxrefunds werden immer dort gemacht, wo gebucht wurde.

Warum, kann ich Dir nicht sagen, ist aber so. Und nicht nur bei LH, sondern überall.

 

Buchst Du z.B. bei Expedia, schickt Dich die Airline auch zu Expedia zum Taxrefund.

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Vielen Dank fuer die zahlreichen Zuschriften und gut gemeinten Ratschlaege.

Fuer mich persoenlich ist der Fall abgeschlossen, denn ich habe kein Interesse weitere Zeit mit endlosen emails und telefonaten zu verschwenden. Nochmal, was mich maszlos aergert ist dieser ganze Plumperquatsch der da abgezogen wird und diese hohlen Phrasen, die man mir in diesem Brief zumutet. In diesem Brief ist nicht beantwortet , warum man mir auszer eine zusaetzliche Uebernachtung in frankfurt keine weitere Alternative anbieten konnte sowie die Arroganz und absolute Nichthilfsbereitschaft des LH Bodenpersonals in F eine andere Alterantive zu suchen.

Deshalb freue ich mich als Kleingeist, wie mich irgendeiner tituliert, weiterhin die Werbetrottel fuer diese Airline zu ruehren.

Denn liebe LH fans, es geht anders, wie ich selbst und einige meiner Kollegen schon erfahren haben.

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axrefunds werden immer dort gemacht, wo gebucht wurde.

Warum, kann ich Dir nicht sagen, ist aber so. Und nicht nur bei LH, sondern überall.

 

Buchst Du z.B. bei Expedia, schickt Dich die Airline auch zu Expedia zum Taxrefund.

 

Das ist mir schon klar. Mich würde aber mal interessieren, was die Airline sagt, wenn jemand darauf beharrt, dass sein Vertragspartner einzig und allein die Airline ist. Das Reisebüro vermittelt ja den Vertrag lediglich und verkauft, anders als etwa ein Einzelhändler, keine zuvor bei einem Großhändler auf eigenes Risiko eingekaufte Leistung. Dass die Airlines die Arbeit gerne abwälzen, ist mir schon klar, aber niemand muss sich zwingen lassen, seine Geschäfte nicht direkt mit seinem Vertragspartner abwickeln zu könne.

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Ja klar, man stellt sich halt alles immer so einfach vor. Wie wär's denn mal wenn ihr mal Airliner spielen würdet. Ich denke ihr würdet nach nicht mal 2 Stunden aufgeben, weil nämlich vieles dann auf einmal gar nicht so ist wie immer gedacht! Ob es um Kulanzfragen geht oder sonst was. Die Leute die da arbeiten, machen auch nur wie ihr ihren Job, sind teilweise an Grenzen gebunden wie vielleicht ihr in eurem Job auch und haben bis zu einem bestimmten Bereich eigene Kompentenzen. Soviel dazu. Denkt mal drüber nach.

 

Die Rückerstattung hat etwas mit dem Abbuchungsmechanismus des Reisebüros oder der Airline zu tun. Es gibt verschiedene Reservierungssysteme und auch verschiedene Abrechungssysteme. Bei den US Airlines/ Reisebüros ist es z.b. so, dass man als andere Airline teilweise nicht an die komplette Buchung dran kommt und auch teilweise kein Preisaufbau einsehen kann.

Es gibt sogar auch in Deutschland Reisebüro-Buchungen da kann man nur, z.B. bei LH, die Daten Name, Strecke, Kontakt einsehen. Ansonsten nicht mal eine Tixnummer. Dann muß man im RSB anrufen, etc. Da ist das Problem. Das Problem ist im Grunde ganz einfach. Wenn man nun weltweit bei jedem Reisebüro und jeder Airline ein einheitliches System hätte, dann wäre sowas möglich.

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Mag sein, ist aber offen gestanden nicht das Problem des Kunden. Die Komplexität seines Leistungsvertriebs ist das Problem des "Verkäufers", nicht das des "Käufers".

 

Selbstverständlich muss ich die Möglichkeit haben, ohne Umwege mit meinem Vertragspartner zu kommunizieren und Vertragsfragen zu regeln. Was z.B., wenn ich 360 Tage im voraus ein Ticket kaufe und ein Jahr später das Reisebüro schon lange nicht mehr existiert?

 

Man kann das auch alles sehr juristisch sehen, und aus der Perspektive ist es m.E. ziemlich klar, wie der Hase läuft. Mich interessiert aber einfach mal die Begründung, die man erhält, wenn man sich direkt an die Airline wendet (wenn es überhaupt eine gibt....).

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