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[Tripreport] Sued Afrika,Namibia und Dubai mit einem Knaller


flieg wech

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Meine neue Reise sollte mich diesmal nach Sued Afrika, Namibia, Dubai fuehren.

Als Airline habe ich logischerweise daher Emirates gewaehlt, da nur die ja ueber Dubai nonstop weiter nach Cape Town fliegen. Motivierend war auch, dass das Ticket lediglich 419 GBP gekostet hat.

 

 

Los ging es Samstag abend mit EK 004 von London Heathrow nach Dubai.

 

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wie man sieht, reger Traffic Richtung Sued Ost Asien jeden Abend, nun das hier ist nur von Terminal 3, ohne Qantas und BA.

Unser Abflug Gate war 003.

 

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Unser Flieger, wie unschwer zu erkennen, war eine Boeing 773, Flug war voll ausgebucht, mein Sitzplatz 44a - einen besseren bekam ich nicht -. Verglichen mit den bisherigen EK Erfahrungen war es diesmal doch etwas eng, was auch daran lag, dass mein Sitzplatznachbar staendig mein "Territorium" beruehrte.

Nach dem ich ihn dann zweimal zurecht gewiesen hatte, ging es dann aber einigermassen. Erschwerend war auch, dass auf 44c eine alte Frau sass, die sich nicht bewegen konnte -behauptete sie jedenfalls - so dass ich davon ausging, 7 Stunden auf meinem Platz "kleben" bleiben zu muessen.

Es ging dann mit 30 Minuten Verspaetung los, weil sich das Boarden doch sehr verzoegert hatte.

Der Flug fuehrte uns wieder auf der gewohnten Route Richtung Frankfurt, Wien, dann Bukarest in die Tuerkei in den Iran und dann nach Dubai.

 

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Die Sonne geht auf.

 

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na also, so wollen wir das haben in Dubai..irrsinnige Staus auf fast allen Strassen (neulich war bei der Landung ja alles leer, wohl weil Freitag gewesen ist?!)

 

 

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Das Riesentriebwerk

 

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Emirabus

 

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ah ja, und der naechste Flieger wartet schon.

 

und hier meine erste Ueberraschung. Der FLieger, eine Boeing 772 war voll ausgebucht, mit insgesamt 246 akzeptierten Passagieren, ausgebucht?! nicht ganz, ein Platz war noch frei und zwar 36e und da ich 36f hatte, war das natuerlich sehr positiv. Diese Nonstop Verbindung nach Cape Town soll uebrigens immer ziemlich voll sein, weil doch recht viele Suedafrikaner aus Kapstadt in Dubai arbeiten. Ueberrascht war ich natuerlich auch deshalb, weil ich im europaeischen Sommer mit einem vollen Flieger nicht gerechnet hatte. Das Boarden begann puenktlich, der Pushback sogar 20 Minuten frueher, und airborne waren wir dann auch frueher als "geplant. Die Reiseroute fuehrte uns zunaechst ein wenig der Route der "Landshut" folgend ueber den Jemen Richtung Somailia an der westafrikanischen Kueste entlang weiter nach Dar El Salam und weiter ueber Simbawne nach Sued Afrika mit einer gesamten Flugzeit von 9.5 Std.

 

 

Der Start von Dubai.

 

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Sanzibar (bloederweise gegen das oede Helgoland eingetauscht, so will es jedenfalls die imperialistische deutsche Legende).

 

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uber Simbawne

 

 

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Der Flieger ist voll.

 

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Winter sieht so eigentlich nicht gerade aus, insbesondere bei Temperaturen von ueber 20 Grad Celsius.

 

 

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Lande- und Stoerklappen funktionieren auch.

 

Die Einreiseprozeduren gingen recht flott, allerdings habe ich diesmal Geld in einer Wechselstube am Airport getauscht, was sich fast 20 Minuten hingezogen hat und mit diversen Unterschriften verbunden gewesen ist.

 

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Mietwagen dann abgeholt von Europcar (ein blauer Golf, Baustil Ende der siebziger Jahre, uebrigens der gleiche Typ und die gleiche Farbe wie bei meinem ersten Besuch 1995..ein boeses Omen, damals wurde mir alles aus dem Wagen geklaut!?)

 

Dann noch nach Khayelitsha ins "Kopanong", meinem Stammplatz, wenn ich in Cape Town bin.

 

Abends bin ich dann noch mit Mpope, der Tochter des Hauses nach Summerset West zu Nandos (weil sie unbedingt chicken essen wollte).

 

Nach einem ausgibigen Fruehstueck dann von Khayelitsha erstmal zur Kueste....

 

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dieser Shop gehoert(e) einem Somali, bei dem es Ende Mai auch eine ziemlich kritische Situation gab, so dass er sein Business erst einmal schliessen musste und geflohen ist.

 

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Nein, das ist keine Folge der Gloalisierung, weil bereits seit 15 Jahren praktisch unveraendert, das ist vielmehr Ausdruck einer Gesellschaft, die ihren Wohlstand nicht teilen will und die wirkliche Ursache fuer die Gewaltaetigkeiten der letzten Wochen beschreibt. Sued Afrika, das mehr als 5 Mio Fluechtlinge beherbergt, als auslaenderfeindlichstes Land der Welt zu beschreiben wie dieser unselige SPON das tut, ist angesichts derartiger Zahlen einfach laecherlich.

 

Weiter ging es dann ueber Muizenburg, Fishhoek, Simonstown entlang der Kueste nach Cape Town, hier einige Impressionen.

 

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final in to Cape Town international

 

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das Haus ist wie 2 benachbarte Haeuser leider abgebrannt, als ich das letzte Mal hier war, war es noch im Bau befindlich und sah recht nett aus.

 

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Am Nachmittag dann wieder meinen bewaehrten "Long Walk to Freedom" durch Khayelitsha gemacht, wobei ich darauf hinweisen moechte, dass das weder

- gefaehrlich ist.

- dass ich allein unterwegs gewesen bin.

- dass ich nicht angebettelt wurde.

und dass ich der einzige Weisse weit und breit gewesen bin.

 

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faule Hunde.

 

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nicht ganz so faule Ziegen.

 

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immerhin hat der Somali wieder geoeffnet, leider hatte er aber noch keine Waren.

 

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warum der traurig war, keine Ahnung.

 

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hier gibt es selten einen Stau.

 

Bin dann zu einer Bekannten ins Haus, die mittlerweile Zwillinge bekommen hat seit meinem letzten Besuch, (der war vor 15 Monaten und die Zwillinge sind 6 Monate alt:) da kann jetzt jeder denken, was er will.

 

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Das ist gar nicht die Mutter.

 

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und das ist gar nicht der Vater.

 

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entzueckend, vor allem weil die beiden Knuddels ganz brav und ruhig gewesen sind.

 

Und weiter ging es mit dem Zug durch die Gemeinde, die meisten Fotos sind uebrigens entstanden, weil die Einheimischen dies so wollten:

 

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schicke Schuluniformen.

 

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Zuviel geraucht und gebechert in ihrem Leben.

 

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sozialer Wohnungsbau?

 

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die waren sehr,sehr schuechtern.

 

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die nicht:)

 

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Mamma Afrika in dreifacher Ausfuehrung.

 

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Man at work.

 

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africas future.

 

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Khayelitsha everywhere, es leben wohl ueber 1.5 Mio mittlerweile in dem zweitgroessten schwarzen Township in Sued Afrika.

 

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Welcome to Cape Town, you are cleared for the ILS Runway 19

 

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Es gibt jetzt auch ein Backpacker in Khayelitsha, dass vorwiegend von Sch

warzen frequentiert wird.

wird. Das haengt auch damit zusammen, dass oeffentliche Angestellte bei Geschaeftsreisen nach Kapstadt zb. von Johannesburg aus verpflichtet werden, in den Townships zu uebernachten.

 

Abends ging es dann noch essen und zwar haben wir uns von einer Garkueche fuer 120 Rand ungefaehr 2 Kilo Fleisch gekauft, Brot bekammen wir bei der Tanke und gegessen haben wir dann in einer Shebeen.

 

Am naechsten Morgen dann, das Wetter hatte sich ueber Nacht doch sehr verschlechtert, bin ich dann mit meinem schicken Golf in Richtung Kleinmood aufgebrochen.

 

 

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Summerset West

 

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das Wetter ist nicht wirklich gut, auch wenn es recht warm ist und es schoene Wolkenspiele zu bewundern gab an diesem Tag.

 

 

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da merkt man gleich, wer in Summerset West das sagen hat...deutsche Ordnung gilt auch hier.

 

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na wenigsten hier mal ein rainbow in eben (nicht) dieser Nation.

 

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...einige Impressionen von der Rueckfahrt und dann von der Long street in Cape Town...

 

 

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Das Rathaus

 

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bißchen sehr folkoristisch, aber sehr beliebt bei Touris.

 

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sehr farbenfroh.

 

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Regen, regen, regen.

 

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Cape Town Hauptbahnhof

 

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Dunkle Gassen soll man meiden.

 

Ich wollte dann eigentlich auf den Tafelberg raufkrabbeln, aber das ging wetterbedingt einfach nicht, daher nach Canal Walk in das 2 groesste Shopping Centre nach London Heathrow gefahren, um mir in Blouberg den Sonnenuntergang anzusehen. Zuvor noch mit dem Auto auf den Lions Head.

 

 

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Der Word Cup 2010 steht vor der Tuer.

 

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immerhin noch etas zu sehen vom Tafelberg bzw. zu erahnen.

 

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mehr als 12 Grad hat das Wasser hier eigentlich nie.

 

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da schlaegt mein hanseatisches Herz gleich viel hoeher.

 

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In Wirklichkeit waren die Ti....äh, der Verstand viel größer, sonst waere das Bild auch nicht so verwackelt.

 

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man kann es erahnen zumindest, wie der Tafelberg aussehen koennte.

 

04.06.08

 

Heute war Autofahren angesagt. (Am Ende waren es 1024 Km). Das Ziel der Reise sollten die Sanduenen von Sousesvleir sein. Natuerlich ist das an einem Tag von Capetown her nicht zumachen, aber ich bin immerhin bis Keetmanshoop gekommen. Los ging es morgens um 06:20 (mitten in der Rush Hour - aber wenn man sich auskennt. Ich bin halt durch Langa durchgefahren, dann auf die N7 immer weiter Richtung Namibia.

 

Einige Impressionen von der Fahrt zur Grenze.

 

 

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Dunkel und regnerisch in Cape Town.

 

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Leider laesst sich die Weite und Tiefe der Landschaft nur erahnen auf Fotos.

 

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mein Gefaehrt (noch)

 

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Namibia

 

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Gegen 17:00 erreichte dann Keetmanshoop, wo ich dann mein "Windsor Castle" errichtete. Camping im Juni ist uebrigens durchaus nicht jedermanns Geschmack, da es in der Nacht sehr kalt werden kann.

 

 

05.06.08

 

Und ein weiterer Tag, der fuer mich noch sehr denkwuerdig werden sollte.

 

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schoen, schoener, Namibia.

 

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...und doch nicht verloren.

 

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Bauspekualtionen ueberall.

 

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vom Stil erinnert mich das an Kirchen, die in Schleswig Holstein herumstehen. (das ist natuerlich in Bethanien)

 

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und dann war auch Schluss mit sem Asphalt, es ging auch recht flott weiter zunaechst....

 

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....aber leider nur zunaechst.

Was war passiert...kA. Jedenfalls geriet der Wagen ins Schleudern, ich lenkte zu stark dagegen und Bums lagen wir auf dem Kopf (der Wagen und ich)

 

wie reagiert man auf eine solche Sitaution.... Anstatt vieler Worte ein Kurzvideo mit meinen ersten Gedanken zu dieser Situation.

Motto "cooler geht es nimmer!

 

Es dauerte dann erst einmal etwa eine Stunde, bis als naechstes Fahrzeug ein Safaritruck kamm und die amuesierte Reisegruppe meinem Wagen wieder auf die "Beine" half und mich mit in das 20 km entfernte Helmeringhausen nahm.

 

Von dort habe ich dann - es gab wieder Mobile phone Empfang - die Mietwagenagentur verstaendigt, die mir dann fuer den 06.06.08 einen Ersatzwagen zusagte, der aus dem 500km entfernten Windhuk herbeigeschafft werden musste.

 

Ich bin zum Glueck vollkasko versichtert ohne Selbstbehalt (hoffe ich zumindest)

 

Am Nachmittag dann noch mit der Polizei gesprochen wegen der Unfallaufnahme. (Ordnung muss sein, wir sind schliesslich im ehemaligen Deutsch Suedwest Afrika)

 

was nun....

 

also die naheliegenste Option war natuerlich, umzukehren, zumal ich ja auch nicht wusste, wann und ob das Ersatzfahrzeug aus dem 500km entfernten Windhuk (am 06.06.08) kommen wuerde.

 

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netter Oldtimer...wenn man genau hinsieht, kann man noch Einschussloecher erkennen (obwohl ich nicht glaube, dass Al Capone mal hier gewesen ist)

 

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was fuer ein Tag!!!!

 

06.06.08

...und wer weckt mich um 05:30?! Genau, die Jungs mit dem Ersatzfahrzeug.

 

 

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meine Helden...

 

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my new pride of Africa.

 

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Men at work.

 

Nach dem der Papierkram erledigt war, die Jungs zum Fruestueck gebeten und mit einem schoenen Trikgeld versorgt, bin ich doch in Richtung Sousesvleir. Anstatt vieler weiterer Worte eine Auswahl von Fotos auf der Strecke dorthin.

 

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Kuh an Zaun

 

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die Dünen.

 

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Rush hour in Namibia.

 

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meinen scharfen Auge (oder besser meiner Kameralinse entgeht nichts)!

 

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seit Mio Jahren der erste Mensch, der hier seinen Fuss hinsetzt....

 

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...wie man hier klar erkennen kann.

 

07.06.08

 

Den Sonnenaufgang auf der Duene 45 habe ich mir verkniffen, weil, das kannte ich schon und fand ich nicht sooo beeindruckend.

 

Ich bin stattdessen um 07:00 los Richtung Sueden mit meinem schoenen neuen Flitzer un erreichte die Grenze nach Sued Afrika gegen 16:00 (17:00 ZAR) und etwa 875 Km.

 

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Muelltrennung wird auch in Namibia ernst genommen.

 

 

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Auch noch eine Ballonfahrt?...also das waere wohl zuviel gewesen, da das nicht ganz ungefahrlich ist.

 

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Treffen der Giganten (an Intelligenz)

 

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50 Kilometer Sicht etwa.

 

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wir sind nicht in Deutschland.

 

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Vorsicht, Gegenverkehr in 15 Km Entfernung.

 

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Der Bahnhof.

 

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Destination Mozambique

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Das modernste Haus am Ort, das Finanzamt, der Deutsche Einfluss ist unuebersehbar.

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Deutsche Wertarbeit.

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da strahlen auch die Einheimische...

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...allerdings wohl nicht ueber ihre Wohnverhaltnisse. Es irritiert mich immer wieder, dass ueberall in Namibia und Sued Afrika diese Parallelwelten getrennt nach Hautfarbe existieren, obwohl man doch eigentlich zusammenlebt bzw leben sollte. Mich wundert auch, dass den Weissen gar nicht bewusst ist, dass sie sich den Ast, auf dem sie sitzen, mit dieser Lebenseinstellung langsam selber absaegen. Wie lange werden die Schwarzen dies alles noch schweigend und geduldsam ertragen?

 

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mein neues Auto.

 

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Nachdem ich dann im bushcamp der orange river lodge eingecheckt hatte, war der Tag dann auch vorbei und ich schlief den Schlaf des (Un)gerechten.

 

Morgens dann um 06:00 reisefertig gemacht, und nach 30 Minuten Grenzformalitaeten dann back to Cape Town...hier noch einige Fotos von diesem Tag.

 

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Na wer das glaubt, die fahren doch da alle wie die Henker, die LKW Fahrer.

 

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sogar elekritfiziert, im Gegensatz zu vielen Strecken in London.

 

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Table Mountain 2

 

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noch 60 Kilometer bis Cape Town.

 

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so richtig muskoloes sind diese Keit Surfer gar nicht, ich war auch etwas ueberrascht, eigentlich hatte ich nur maennliche und weibliche (sabber) Adonisse erwartet.

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Hund

 

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09.06.08

 

und ein weiterer Tag in Cape Town. Nach dem Fruehstueck bei strahlendem Sonnenschein in die City, Zweck dieses Tages war die obligatorische Besteigung des Tafelberges, und dafuer musste man einen schoenen Sonnentag ausnutzen.

auf gehts und hier einige pixc von der Besteigung des Tafelberges

 

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Osama ist ueberall. also, wirklich, wie Leute glauben koennen, dass Sie Gott naeher sein koennen, in dem sie sich 5 mal am Tag gen Mekka neigen...man koennte ja eigentlich drueber lachen, aber leider nehmen diese "Glaeubigen" das ja alles so ernst und wollen auch anderen mit ihren Esoterikscheiss begluecken. (um nicht missverstanden zu werden...auch bei 2 christlichen KlosterNonnen in gleicher Position haette ich die gleiche Meinung dazu)

 

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Muizenburg

 

abends haben wir uns dann beim "Meatmarket" fuer 90 Rand 3 Kilo Steaks gekauft und diese dann auch sogleich in der naechsten Sheebeen verschlungen.

 

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die "Ess"Gruppe.

 

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der Typ ist ewig betrunken und laesst sich von seinen Eltern durchfuettern. Eben alles wie allzu oft auch in Europa.

 

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ja die Jungs sahen gerade Italien gegen Holland, wo die Italiener ordentlich was auf die Muetze bekammen (jedenfalls stand es 2:0 fuer Holland, als ich ging.) Habe dann noch ausgiebig fuer 2010 vor den englischen Fussballfans gewarnt. (most dangerous animals in the world, far more than a herd of elephants), bevor es dann Zeit wurde, aufzubrechen. Da in den Townships der Arbeitstag meist vor 06:00 beginnt, machen die Sheebeens in der Woche eh spaetestens um 21:00 dicht.

 

10.06.08

 

So heute noch vor dem Rueckflug einen weiteren Teil von Khayelitshia erkundet, die Bilder sprechen (eigentlich) fuer sich selbst, daher nur hin und wieder einige kluge Kommentare von mir.

 

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smiling smiling

 

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ich moechte nicht wissen, was die junge Dame da im Mund hat.

 

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gesunde Nahrung verkauft sich ueberall.

 

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was darf es denn sein.

 

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umweltfreundliche Transportmittel.

 

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Braende sind in shakland leider alltag, es gibt auch allzuoft Todesopfer.

 

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so vermarktet Vodaphone sein business in den Townships, eben durch container outlets

 

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safe safe safe

 

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das Essen gehoert mir. (also ihm)

 

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ein Auge ist noch frei.

 

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yes this is Cape Town, South Africa, soweit das Auge reicht!

 

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Diese Erscheinung steht diamentral zu den Produkten, die sie verkauft (obst und Gemuese)

 

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Mama beschuetzt mich (vor den bloeden Weissen)

 

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Tante Emma Laden.

 

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Onkel Doktor in Khayelitsha (Deutsche Krankenscheine werden nicht akzeptiert)

 

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nur Bargeld lacht. (Bei Mama Afrika ist alles cash business!)

 

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es ist mittachzeit, das ist ja mal lecker Fleisch (Die Wuerstchen waren uebrigens wirklich gut, viel besser als was so als Sausage in UK kredenzt wird.

 

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alles freut sich. (naja die Mutti rechts von mir guckt vielleicht etwas grimmig, war sie aber nicht!)

 

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das Weisse im Gesicht bedeutet, es die Maedels zu Heilern ausgebildet werden.

 

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Ein bisschen schuechtern.

 

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so und das ist nun Thope Lekau, bei deren B&B ich in cape town immer wohne. Wer also wirklich einen Eindruck gewinnen will von Sued Afrika und den Leuten vor Ort helfen will, der moechte doch bitte dort wohnen bzw. in einem b&b in den Townships.

(Internetsuche hilft da sehr!)

 

...und zu South Africa; ich fuerchte, wenn nicht bald nachhaltig die Lebenssituation der Schwarzen verbessert werden insbesondere durch den Bau vernuenftiger Wohnungen, wird dieses Land nach 2010 eine aehnlich Entwicklung nehmen wie Simbawne. Sprueche in den Townships wie "Mandela sold us to the whites" und aehnliches ist leider ueberall zu hoeren, und in gewisser Hinsicht stimmt das ja auch. Solange jedenfalls weisse Suedafrikaner nicht bereit sind, von ihrem kranken rassistischen Einstellung Abschied zu nehmen (wobei die oftmals genau das gar nicht registrieren, wie rassistisch sie sind), wird das mit der Rainbow Nation nichts; tatsaechlich ist Sued Africa heute ein Apartheid Land, wo sich alles nach der Hautfarbe beurteilt.

 

Nur in einem sind sich alle dort leider einig...in der paranoiden Furcht vor der Kriminalität (die es zweifellos gibt), aber 3 Metet Hohe Mauern in Wynberg, securty Guards, die Waffen tragen in der Camps Bay, ja selbst shacks die durch Gittertueren "gesichert" sind, all dass bringt ja nicht nur keinen Schutz vor entschlossenen Verbrechern, sondern laesst das ganze Land und die Menschen als aggressiver erscheinen als sie wirklich sind.

 

Ach ja und wer auf Beurteilungen ueber die Qualitaet von Lodges gewartet hat - sorry, aber der Seitenhieb musste sein, Kuchen 72,- den muss ich enttaueschen, das ist einfach ein Thema, dass mich nur perifer tangiert.

 

Auf dem Rueckflug wollte ich noch mL 4 Tage in Dubai verbringen, und ausserdem Abu Dabi und den Oman besuchen.

 

Ok, dann war es auch Zeit zum FLughafen aufzubrechen, wo ein Riesenterminal gebaut wird. (das "alte" gerade mal 7 Jaher alte international Terminal wird dann geschlossen???! - ich vermute mal, dass betrifft, den in der Tat etwas engen checkin Bereich)...Geld scheint es in dem Land ja zu geben, aber wofuer es ausgegeben wird??

 

Der Flug nach Dubai startete dann auch puenktlich um 18:10 und wir erreichten Dubai dann um 05:30 am naechsten Morgen. Auch dieser Flug war praktisch ausgebucht. Meine Wahl mit 16K war zwiespaeltig, einerseits war nur eine Wand vor mir, andererseits, war das halt die babyreihe...und neben mir hat der kleine Schreihals die ganze Nacht durchgebruehlt, ich habe mit mit stinkenden Socken gewaehrt, aber dadurch hat die Rotznase nur noch lauter geschrien.

 

 

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interressante Flugverbindungen von Cape Town. Von den "Europaern" traut sich im Sommer nur BA, KLM und LTU regelmaessig hierher, soweit ich das uebersehe.

 

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puenktlich gelandet.

 

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tatsaechlich die Amis sind da, was auch in doppelter Hinsicht zutrifft, da der US Dollar in Sued Afrika noch einen Wert hat, wie mir wiederholt geagt wurde.

 

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es ist nicht mehr weit.

 

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die connection sind auch present.

 

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Die Sonne geht auf.

 

Nach der Landung in weniger als 60 Minuten durch die Passkontrolle und Mietwagen erhalten und dann erstmal nach Jurimei an den Strand, da ich so frueh noch nicht einchecken konnte in dem Youth Hostel am Airport, dann zur Mall of Emirates, und verschleierten Frauen beim Skilaufen zugesehen.

 

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ja es ist wahr, es wird Ski gelaufen in Dubai.

 

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irgenwie konsequent, dieser Name.

 

ach ja, Einzelzimmer kosten 200 Dh, also etwa 40 EURO die Nacht, wofuer man geraeumige, sehr saubere Zimmer bekommt, leider ist es wie ueberall mit den Youth Hostels, sie sind halt im Gegensatz zu den Backpackern immer etwas langweilig.

 

Habe dann noch den sehr farbigen Sonnenuntergang in Jarimo angesehen, Dubai lag den ganzen Tag unter einer Dunstglocke, ich weiss nicht, ob das Smog gewesen ist oder was auch immer.

 

Toll finde ich, dass man auch in Dubai mit dem Bau der Metro und einem Programm zur Foerderung des Fahrradfahrens! auch auf umweltfreundlichen Transport setzt. Interessant finde ich auch, dass man in Dubai die Metro im wesentlichen oberirdisch baut, und damit Kosten spart. Und die Bushaltestellen sind klimatisiert!

 

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wahre Liebe in Arabien.

 

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350 EURO Jobber per month.

 

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ich bin ein Kamel

 

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jo, alles geht hier in Dubai.

 

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Skiing Hall in Dubai.

 

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So sehen die Araber die deutsche Wende.

 

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Boygroups everyway.

 

 

tja ich habe dann irgendwie drei Tage in Dubai, Abu Dhabi und an der Ostkueste rumgebracht.

Mich hat die Stadt letztlich ratlos gemacht:

- wer kauft eigentlich die ganzen Wohnungen die da gebaut werden?

- wer frequentier eigentlich die ganzen immer mehr werdenden Shopping Center?

- wer soll die ganzen Buerotuerme fuellen?

 

Zum Urlaubmachen ist Dubai im Sommer aufgrund der Hitze auch kaum zu empfehlen. Das Wasser hat Badewannentemperatur und mehr als 2 bis 3 Std. kann man eigentlich nicht am Strand liegen.

 

Wie dem auch sei, nach dem ich dann eingecheckt hatte, war der letzte Abschnitt der Nachflug (Abflugzeit 02:45) nach London Gatwick. Auch dieser Flug war voll gebucht, als Flieger wurde eine aeltere 773 verwendet, die mir platzmaessig etwas eng erschien (15a war mein Sitzplatz).

 

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Die EK Lounge in Dubai. Kein Vergleich zu den peinlichen "Bushansa" Lounges mit ihren albernen "wiener wuerstchen" und Haribo Fressfestivals. Auch war ueberraschend viel Platz vorhanden.

 

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falls jemand vergessen hat, mit welcher Airline ich geflogen bin.

 

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Frankfurt

 

Fazit, also der naechste ins Auge gefasste Trip wird ein Fahrradtour von Melbourne nach Darwin sein, das hat aber noch Zeit, erstmal muss ich mich bei der Arbeit von diesem Ausflug erholen.

...naja vielleicht fahre ich aber auch zur Kur nach Bad Harzburg (natuerlich lasse ich mich fahren, bei meinen Fahrkuensten ist dies auch besser, denke ich)

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Vielen Dank für die wahnsinnigen Eindrücke aus Afrika, es hat Spass gemacht deinen Bericht zu lesen!

 

Was ich mich bei einem deiner letzten Trips schon gefragt habe... Wie schaffst du es so nah mit den Menschen in Kontakt zu kommen bzw. so viele Fotos von denen zu machen. Auf den Bildern wo du drauf bist sieht das aus, als ob ihr euch schon ewig kennen würdet. :-)

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also ich kann zu dem Thema "Naehe" nur eins sagen...fragen, fragen, fragen und ggf. Kleingeld dabei haben. (letzteres gilt vor allem fuer Indien)

 

In Capetown organisiere ich das dann auch so, dass die "Betroffenen" Abzüge bekommen noch waehrend meines Aufenthaltes. Generell finden es gerade Menschen in aermeren Gebieten es einfach schick, wenn sie fotographiert werden.

 

Und ich selber bin auch immer ganz baff ueber die Ergebnisse, die dabei erziele, denn alle Fotos sind snapshots, also nicht nachbearbeitet.

 

aber wie gesagt, man muss auf eigene Faust los und sich nicht von Vorurteilen abschrecken lassen. Das gilt gerade fuer Sued Afrika.

Und in Kayelitsha kenne ich natuerlich mittlerweile auch einige Leute.

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Vielen Dank für den tollen Report und vielen Bilder, hat Spass gemacht zu lesen. Ich selbst würde mich so einen Trip derzeit glaube ich nicht allein zutrauen.

 

Und sei froh das dir bei dem Unfall nicht mehr passiert ist... auf so einer einsamen Straße könnten dann schon leichte Verletzungen recht kritisch werden wenn niemand zur Hilfe kommt und auch das Handy keine Verbindung hat.

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Danke für den tollen Bericht und für die vielen Bilder aus dem täglichen Leben und Deinen Eindrücken! Ein wirklich interessanter Bericht.

Das mit dem Auto ist ja noch gut gegangen, die Reaktion im Video fand ich äusserst locker :) Aber Hauptsache nichts weiter passiert...

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Vielen Dank für den tollen Report und vielen Bilder, hat Spass gemacht zu lesen. Ich selbst würde mich so einen Trip derzeit glaube ich nicht allein zutrauen.

 

Und sei froh das dir bei dem Unfall nicht mehr passiert ist... auf so einer einsamen Straße könnten dann schon leichte Verletzungen recht kritisch werden wenn niemand zur Hilfe kommt und auch das Handy keine Verbindung hat.

ja da war auch Glück im Spiel....zum Thema "allein unterwegs" in Afrika:

 

also Süd Afrika, Namibia, Botswana, Zambia, Mozambique und auch Malavi kann man schon allein mit einem normalen Auto befahren.

Simbawne auch, solange man keinen Kontakt mit Behördenvertretern hat.

Ich selber habe alle diese Laender bereist vor 5 oder 6 Jahren teilweise mit einer Reisegruppe (Zeltsafari) oder auch mit dem eigenen Auto.

 

Das Problem, dass auftraucht dabei, ist, dass man staendig Kontrolle über seine Sachen haben muss. So kann man das Auto eben nicht irgendwo allein stehen lassen, weil die Gefahr zu gross ist, dass es ausgeräumt wird.

Auch muss man sich immer wieder selbst motivieren, sich auch noch "dies und das" anzusehen.

 

Andererseits, ist ein vermeintlicher Mitreisender nicht auf dem gleichen Level wie Du, dann kann gemeinsam reisen zur Hölle werden. Das fängt dann schon damit an, dass der andere ausschlafen will etc.

Und natuerlich sind einige Wochen mit eigenen Auto im südlichen Afrika auch eine Herausforderung, (ich denke da nur an die notwendige Malariaprophylaxe), die nicht jedermanns Sache ist.

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Klasse! Ein eindrucksvoller Bericht. Ich habe übrigens das selbe Hinweisschild in Namibia fotografiert, ich bin dann nach Maltahöhe weiter gefahren, du wahrscheinlich nach Hermeringhausen.

 

Beeindruckende Bilder aus den Townships! Ich sehe leider auch keine positive Entwicklung für ZA. Viele Weisse wandern übrigens mittlerweile aus, viele übrigens nach Australien, dass kann auch nicht von Vorteil für ZA sein.

 

Die Fragen, die du dir zu Dubai gestellt hast, habe ich mir übrigens auch gestellt, als ich im November 2007 dort war.

 

Super TR!

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Klasse! Ein eindrucksvoller Bericht. Ich habe übrigens das selbe Hinweisschild in Namibia fotografiert, ich bin dann nach Maltahöhe weiter gefahren, du wahrscheinlich nach Hermeringhausen.

 

Beeindruckende Bilder aus den Townships! Ich sehe leider auch keine positive Entwicklung für ZA. Viele Weisse wandern übrigens mittlerweile aus, viele übrigens nach Australien, dass kann auch nicht von Vorteil für ZA sein.

 

Die Fragen, die du dir zu Dubai gestellt hast, habe ich mir übrigens auch gestellt, als ich im November 2007 dort war.

 

Super TR!

Ja nur das eben 20 Km vor Hemeringhausen mein Auto auf dem "Kopf" gelandet ist.

 

Und zu Süd Afrika...Ja, die Weißen wandern ja nicht nur nach Australien, sondern auch nach Dubai aus, in London leben 150.000 bereits seit Jahren.

Das alles ist tragisch, denn auch sie sind Afrikaner, aber ihre Lebensvorstellungen sind so stark davon geprägt, dass die Schwarzen so ganz andere Lebensgewohnheiten und vor allem -Ziele hätten (was nicht stimmt), daß man mit ihnen nicht zusammenleben kann. So können sich selbst junge weiße Südafrikaner oft gar nicht vorstellen, eine schwarze Freundin oder Freund zu haben.

Katastrophal ist auch die Politik der ANC Regierung seit dem 1994. So hat man zwar die liberalste Verfassung der Welt, mit der Wahrheitskommission eine fast schon göttliche Vergebung instituiert, andererseits hat man allen Schwarzen auch ein eigenes Haus versprochen, nicht nur, daß man das Versprechen nicht halten konnte und kann, schlimmer noch ist, daß man damit Ansprüche geweckt hat, die Entwicklungland gar nicht erfüllen kann.

Meiner Meinung nach hätte die gut situierte weiße Minderheit nach dem Ende der Sklaverei (ein Apartheid Staat ist Süd Afrika in der Tat heute)

verpflichten müssen, Patenschaften für den Aufbau menschenwürdiger Lebensverhältnisse in den Townships zu übernehmen.

Es hat sich gezeigt, dass "Freedom fighters" als Präsidenten für die orignäre Aufgabe der sozialen Stabilität einfach ungeeignet sind.

 

Süd Afrika nach dem Tod Mandelas und der WM 2010 wird schweren Zeiten entgegengehen. Mich wundert, daß der Westen hier nicht stärker aktiv wird.

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Kann mich Kingair nur anschliessen- war einige Male in Südafrika ( da wir dort Familie haben -allerdings in Jo'burg ) und mann kann das Land nur lieben oder hassen. Das geht einem aber bei den meissten Afrikanschen Lândern so,da die Lebens und Verhaltens-weisen der Afrikaner doch eher diametral den unseren- "zivilisierten" Kultur-schemata entgegenstehen.Die Art in der Du die Menschen in Südafrika und Namibien darstellst ,sagt eigentlich alles aus über Deine Beziehungen zum Schwarzen Kontinent.

Vielen Dank- eine grosser Beitrag !

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Hochachtung! Vor allem für die klasse Porträts. Und auch für den "Rest": Einer der besten Reports, die hier zu lesen waren. Und bei mir sind es schon wieder 6 Jahre her und immer ist es noch im Gedächtnis, als wenn es gerade gestern gewesen wäre.

 

Viele Grüße aus Schweden

Fjaell

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Kann mich Kingair nur anschliessen- war einige Male in Südafrika ( da wir dort Familie haben -allerdings in Jo'burg ) und mann kann das Land nur lieben oder hassen. Das geht einem aber bei den meissten Afrikanschen Lândern so,da die Lebens und Verhaltens-weisen der Afrikaner doch eher diametral den unseren- "zivilisierten" Kultur-schemata entgegenstehen.Die Art in der Du die Menschen in Südafrika und Namibien darstellst ,sagt eigentlich alles aus über Deine Beziehungen zum Schwarzen Kontinent.

Vielen Dank- eine grosser Beitrag !

 

also, ich finde Afrika gar nicht so chaotisch, im Gegenteil, wenn ich mir ansehe, mit welcher Effiziens die Minibus Systeme in Johannesburg funktionieren, da können viele Europäer, insb. auch Engländer, noch viel von lernen.

 

Lieben und hassen. Wer einmal in Malavi gewesen ist, und dann noch "haßt", dem ist nicht zu helfen.

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Lieben und hassen. Wer einmal in Malavi gewesen ist, und dann noch "haßt", dem ist nicht zu helfen.

 

Oder in Ghana, oder in Tansania oder in Uganda... Tolle Länder, tolle Menschen und ein Optimismus, der seinesgleichen sucht.

Für Tansania und Kenia kann ich das auch bestätigen, bei Uganda weiss ich das halt nicht aus eigener Erfahrung.

 

Armut bedeutet nicht immer Depression. Das zeigen die Fotos ja auch, da sind fast keine ungluecklichen Menschen zu sehen, sie sind halt "nur" arm.

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  • 2 Wochen später...

Hallo Ahoberg,

 

mit EUR 600 bist Du noch gut bedient! Im Allgemeinen verbieten Südafrikanische Autovermieter das Befahren von Schotterpisten mit PKW. Mit einem Leihwagen aus Namibia darfst Du das, dafür kosten die auch rund 40 % mehr. Ich denke in Deutschland würde die Versicherung gar nicht bezahlen.

 

Dein Bericht und vor allem die Bilder sind klasse!

 

Gruß

 

Spantax

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Hallo Ahoberg,

 

mit EUR 600 bist Du noch gut bedient! Im Allgemeinen verbieten Südafrikanische Autovermieter das Befahren von Schotterpisten mit PKW. Mit einem Leihwagen aus Namibia darfst Du das, dafür kosten die auch rund 40 % mehr. Ich denke in Deutschland würde die Versicherung gar nicht bezahlen.

 

Dein Bericht und vor allem die Bilder sind klasse!

 

Gruß

 

Spantax

also, Europcar hat das nicht untersagt, dort ist mehr das Problem, dass der Unfall ohne Fremdeinwirkung passiert ist. Gleichzeitig habe ich ja eine Versicherung ueber Holidayauto in UK (ich lebe in England) abgeschlossen, die das Befahren von gravel roads nicht einschliesst, aber mein Problem ist, es gab keine Alternative.

 

naja, selbst 600 EURO, wenn es nicht anders geht, dann werde ich das natuerlich bezahlen, (Gesamtschaden ist wohl um die 30.000 RAND=2900 EURO)

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