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Gratulation. Komm doch mal nach Bremen.

Dann müsste ich ja über STN fliegen - in der Zeit bin ich ja mit der SA261 in JNB. Allerdings reicht der Gewinn dann neben den FR-Flügen nur noch für die Eco im Springbok.

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Was mir in den letzten Tagen immer mehr in den Sinn kommt: Wenn Mehdorn wirklich einen rigorosen Sparkurs startet, müsste dann nicht als erstes Nürnberg um seine DK-Funktion bangen? Meiner Meinung (und vieler anderer hier) nach sind Umsteigeverbindungen auf den Nicht-Interkontinental-Routen Auslaufmodelle, da äußerst unattraktiv. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man den DK-Standort mittelfristig aufgibt und das, was über dieses Drehkreuz halbwegs ordentlich lief, einfach auf die verbleibenden "Hauptairports" DUS/BER/PMI aufteilt (sofern Ressourcen dort vorhanden).

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Börsenrelevante Nachrichten gab es am Donnerstag, Hunold hat am Freitag gekauft. Gibt es einen besseren Zeitpunkt für einen "Insider", solche Aktiengeschäfte zu tätigen?

 

Definitiv gibt's einen besseren Zeitpunkt, naemlich aus den boersenrelevanten Neuigkeiten Kapital zu schlagen, BEVOR das veroeffentlicht wird. Da das anscheinend im Anschluss an die Verkuendigung der Ergebnisse passiert ist, handelt es sich hier bei wohl kaumm um ein Insidergeschaeft (es sei denn Hunold hat noch anderes Wissen ueber AB, das massgeblich den Aktienkurs beeinflussen wird in absehbarer Zeit).

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Wie hoch ist dein Ertrag?

Gute 20% in den beiden Handelstagen dank Hunold. Natürlich besteht das "Risiko" das sie morgen weiter steigen und ich nicht mehr dabei bin, damit kann ich aber gut leben. Die Stückzahl kannst Dir nach den Hinweisen ja grob ausrechnen.

 

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Definitiv gibt's einen besseren Zeitpunkt, naemlich aus den boersenrelevanten Neuigkeiten Kapital zu schlagen, BEVOR das veroeffentlicht wird. Da das anscheinend im Anschluss an die Verkuendigung der Ergebnisse passiert ist, handelt es sich hier bei wohl kaumm um ein Insidergeschaeft (es sei denn Hunold hat noch anderes Wissen ueber AB, das massgeblich den Aktienkurs beeinflussen wird in absehbarer Zeit).

So hatte ich meine rhetorische Frage eigentlich auch verstanden haben wollen - dass es nämlich kein anrüchiges Insidergeschäft war, weil es nach der Publikation erfolgte. War unglücklich formuliert.

 

Rein psychologisch ist der Kauf natürlich interessant. Hunold hat ja inzwischen streuen lassen, dass er bitter enttäuscht ist, von den "Intrigen" gegen ihn in den letzten Monaten. Für mich signalisiert der Kauf der Aktien (symbolisch): Ich bin zwar weg, aber weg bin ich nicht!

 

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Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen:

 

Mit besten Dank an den VFT

 

2yw67b9.jpg

 

4U hat doch eine klasse Werbeagentur... Dem Publikum wird charmant vermittelt, dass AB unter Mehdorn genauso (un)geniessbar wir die heutige DB sein wird... aber alles juristisch sauber ;)

 

Mit Verlaub:

Du bist der Sonderfall!

...

Glaubst du, dass du für 20€ per Tickt für die Airline in irgendeiner Art erwünscht bist?

Glaubst du, dass du mehr als einer der wenigen, unflexiblen Profiteure des Marketings bist?

Glaubst du, dass die Airline an dir auch nur einen Cent verdient?

Glaubst du, dass die Airline an dir mehr als 5€ Kostendeckungsbeitrag generieren kann?

Glaubst du, dass du nur im Ansatz einen Anspruch darauf hast, derart von den High-Yield-Kunden subventioniert zu werden?

...

Bitte, mal ehrlich, glaubst du wirklich, dass Fliegen so billig sein kann wie die Nutzung eines bewusst geförderten ÖPNV?

 

Mit Verlaub, dann bin ich ein weiterer Sonderfall, und sinkende Pax-Zahlen bei 4U sind ein Beweis, dass es viele solche "Sonderfälle" gibt. Denn die Business Paxe reisen nach wie vor, sie müssen ja, für Unternehmen sind Reisekosten Peanuts und steuerlich absetzbar. Die Leisure Paxe sind hingegen extrem preissensibel (wie der User Hilfskraft geschrieben hat: "Wegen 10€ Gap habe ich schon oft einen anderen Flug gebucht, hätte AB noch die alten Preise, würde ich z.B auch noch AB buchen") und passen ihr Reiseverhalten den Preiserhöhungen an. So habe ich persönlich nach der Erhöhung des Einstiegspreises bei 4U und AB nicht nur erheblich weniger Reisen unternommen, sondern kombiniere seitdem Flüge mit Bahnfahrten. Welcher Preis yieldbringend ist, ist dem Kunden egal, bei LCC gilt das Aldi-Prinzip: verdient wird über den Umsatz und nicht über höhere Produktpreise. Kaum hat AB und neuerdings 4U dieses Prinzip verletzt, schon gibt's ne Abschwächung der Paxzahlen. Nur weil bei Aldi die Preise für alle gleich und bei Flügen variabel sind, sollte man sich nicht aufregen. Wenn ich für einen nicht kostendeckenden Preis fliege, habe ich ihn erstens nicht erschlichen und zweitens haben die Schlipsträger nebenan mich vielleicht "subventioniert", bloss ich "subventioniere" die Schlipsträger ja auch, indem ich in deren Läden zB T-Shirts für 10 EUR kaufe, die sie für 50 cent aus China importieren, so dass sie aus ihrer bescheidenen Marge ein paar hundert Euronen für den Flug hinblättern können... also win-win-Situation.

 

Und ich glaube übrigens, dass gerade in einem größeren Land wie Deutschland, wo die gefühlte Hälfte der Bevölkerung aus beruflichen Gründen quer durch die Republik pendelt, das inländische Fliegen bewusst gefördert werden muss.

 

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Was mir in den letzten Tagen immer mehr in den Sinn kommt: Wenn Mehdorn wirklich einen rigorosen Sparkurs startet, müsste dann nicht als erstes Nürnberg um seine DK-Funktion bangen? Meiner Meinung (und vieler anderer hier) nach sind Umsteigeverbindungen auf den Nicht-Interkontinental-Routen Auslaufmodelle, da äußerst unattraktiv. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man den DK-Standort mittelfristig aufgibt und das, was über dieses Drehkreuz halbwegs ordentlich lief, einfach auf die verbleibenden "Hauptairports" DUS/BER/PMI aufteilt (sofern Ressourcen dort vorhanden).

 

Das hängt ganz von den Zahlen ab.

Mich hat es auch sehr überrascht, dass keine Strecken ab NUE dem jüngsten

Streichkonzert zum Opfer gefallen sind. Entweder es kommt noch knüppeldick

oder man scheint tatsächlich daran festhalten zu wollen.

 

Außerdem wird der Airport NUE alles

daran setzen um AB zu halten.Man lässt derzeit keine Gelegenheit aus, um

zu zeigen wie erpressbar man ist. Allerdings betreibt AB das DK in NUE schon

sehr lange, es scheint also nicht so schlecht zu laufen.

 

Was der Pauschaltouri will hängt zunächst mal vom Preis ab. Und da ist ein

mit 400 Personen vollgepackter A333 eben im Vorteil. Und den meisten

ist es schlichtweg wurscht, solange es keine Probleme im Ablauf gibt.

Solange Hotel Wetter und Essen gut alles gut.

 

F

 

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>>>Und ich glaube übrigens, dass gerade in einem größeren Land wie Deutschland, wo die gefühlte Hälfte der Bevölkerung aus beruflichen Gründen quer durch die Republik pendelt, das inländische Fliegen bewusst gefördert werden muss.

 

Fliegen ist boese. Und wer fliegt, ist nicht nur eine Umweltsau, sondern auch noch ein Bonze.

 

Das Fliegen, vor allem das inlaendische, wird Steine in den Weg gelegt bekommen, gegen die die Luftverkehrssteuer Kiesel sind. Wartet mal bis 2013, mark my words...

 

:angry:

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4U hat doch eine klasse Werbeagentur... Dem Publikum wird charmant vermittelt, dass AB unter Mehdorn genauso (un)geniessbar wir die heutige DB sein wird... aber alles juristisch sauber ;)

Das werden sicherlich viele so verstehen, mindestens genauso viele empfinden die Werbung aber als arrogant.

Sowas ist immer sehr witzig, bringt aber wenig, weil es dem Harmoniebedürfnis des Menschen widerspricht und man soetwas eher als unsympatisch auffasst. Eine klasse Werbeagentur hätte das nicht gemacht.

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Das werden sicherlich viele so verstehen, mindestens genauso viele empfinden die Werbung aber als arrogant.

Sowas ist immer sehr witzig, bringt aber wenig, weil es dem Harmoniebedürfnis des Menschen widerspricht und man soetwas eher als unsympatisch auffasst. Eine klasse Werbeagentur hätte das nicht gemacht.

 

Naja, ironisch-aggresiv war 4U schon immer:

http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=40911

 

Alles besser, als Hunolds schriftliche Äusserungen über die katalannische Sprache...

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Naja, ironisch-aggresiv war 4U schon immer:

http://forum.airliners.de/index.php?showtopic=40911

 

Alles besser, als Hunolds schriftliche Äusserungen über die katalannische Sprache...

Das mag sein. GWI wäre aber besser beraten gewesen, die Strecken zu bewerben, die sie von AB übernehmen wollen. Das Image des "Retters" stünde ihr zumindest besser als das des schadenfrohen Konkurrenten. Ganz nebenbei könnte es helfen die Maschinen zu füllen.

 

P.S.: Und wer weiß, wo Herr Grube nach der DB anheuert :P

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GWI wäre aber besser beraten gewesen, die Strecken zu bewerben, die sie von AB übernehmen wollen. Das Image des "Retters" stünde ihr zumindest besser als das des schadenfrohen Konkurrenten. Ganz nebenbei könnte es helfen die Maschinen zu füllen.

Das war ja eher eine spontane Anzeigenaktion, mehr auf Image und Brand ausgerichtet, als eine geplante Kampagne, und ich finde, die Anzeige war schon clever und wirkungsvoll, auf mehreren Ebenen. Erstens hat man damit die Donnerstag unmittelbar nach Ankündigung durch die Netzwelt (Twitter, Facebook etc.) geisternden Witze und Sprüche zeitnah verarbeitet (vermutlich selber per Guerilla-Marketing beigetragen) und das allseits verbreitete miese Image Mehdorns auf Air Berlin übertragen. Zugleich kam es nicht aggressiv und bitter, sondern komisch und leicht herüber - mit dem Zusatzgewinn, dass Mehdorn nicht nur unsympathisch, sondern auch wie eine Karikatur erscheint.

 

Und zuletzt hat man durch Ton und zeitlicher Platzierung das eigene Image einer dynamischen, spontan-spritzigen Airline unterstrichen - in derselben Liga spielend, wie es Ryanair und Easyjet ja auch gerne machen (Zielgruppe junge, vergnügungsorientierte Leute). Damit setzt man sich von Air Berlin ab, die ja derzeit Image-mäßig in die Gegenrichtung tendiert und ein LH-ähnlicher seriöser (langweiliger) Netzwerkcarrier werden möchte.

 

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Fliegen ist boese. Und wer fliegt, ist nicht nur eine Umweltsau, sondern auch noch ein Bonze.

 

Das Fliegen, vor allem das inlaendische, wird Steine in den Weg gelegt bekommen, gegen die die Luftverkehrssteuer Kiesel sind. Wartet mal bis 2013, mark my words...

 

:angry:

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit, wenn eine Gruppe schottischer Jungesellen, anstatt einer Sauftour durchs nächtliche Edinburgh, mal schnell in eine beliebige, osteuropäische Ryanair/easyJet-Destination fliegt, um sich dort hemmunmgslos zu betrinken, dann dort auf den Marktplatz uriniert und am nächsten Tag wieder gen Heimat fliegt, sollte schon erlaubt sein.

 

Auch die der Frage inwieweit Kurzstreckenflüge a la DUS/HAJ/NUE/STR-FRA bzw. STR/NUE-MUC wirklich notwenig sind, sollte man zumindest stellen dürfen.

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Die Frage nach der Sinnhaftigkeit, wenn eine Gruppe schottischer Jungesellen, anstatt einer Sauftour durchs nächtliche Edinburgh, mal schnell in eine beliebige, osteuropäische Ryanair/easyJet-Destination fliegt, um sich dort hemmunmgslos zu betrinken, dann dort auf den Marktplatz uriniert und am nächsten Tag wieder gen Heimat fliegt, sollte schon erlaubt sein.

 

Man darf sie sogar beantworten. Im Grunde genommen sind sie es nicht.

Ein Problem sehe ich dann allerdings doch. Ab welcher Dauer sind (Städte-)Reisen aber umweltpolitisch akzeptabel?

 

Auch die der Frage inwieweit Kurzstreckenflüge a la DUS/HAJ/NUE/STR-FRA bzw. STR/NUE-MUC wirklich notwenig sind, sollte man zumindest stellen dürfen.

 

Auch diese darf man stellen. Im Grunde genommen noch weniger.

Diese Strecken stellen dabei eine Ausnahme da, weil sie entweder Zeitlich deutlich schneller sind oder wegen fehlender Alternativen:

HAM/BER-FRA/STR/MUC

MUC-DUS/CGN/HAJ/BRE/DRE/LBJ

STR/NUE-BRE

HAJ_STR

BER-DUS/CDN

FRA/HAM-DRS/LBJ

 

 

Plus ein paar Strecken nach FRA/MUC und später BER von kleineren Airports.

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Mit Verlaub, das ist so nicht richtig. Es gibt Unternehmen, die restriktiv mit dem Thema Reisen umgehen.

Vor allem wenn es ums Fliegen geht.

 

Stimme ich zu, zuletzt fuer eine der groesseren Firmen Europas gearbeitet (denen es auch durchaus gut geht), und dadurch auch einiges mit Mittelstaendlern zu tun, und weder mein Arbeitgeber, noch solche, die ich so kennenlerne, scheinen mit ihrer Travel Policy auszusagen wollen, dass Travel=Peanuts waere. Heute schon Tele-/Video-Conferenced?

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Stimme ich zu, zuletzt fuer eine der groesseren Firmen Europas gearbeitet (denen es auch durchaus gut geht), und dadurch auch einiges mit Mittelstaendlern zu tun, und weder mein Arbeitgeber, noch solche, die ich so kennenlerne, scheinen mit ihrer Travel Policy auszusagen wollen, dass Travel=Peanuts waere. Heute schon Tele-/Video-Conferenced?

 

ja klar Unternehmen sind so unterschiedllich wie Privatpersonen, es wird immer auch noch viel praktisch gearbeitet, wo Hand angelegt wird; bei den Schwätzjobs werden natürlich Einsparungen durch Video-Konferenzen möglich sein.

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ja klar Unternehmen sind so unterschiedllich wie Privatpersonen, es wird immer auch noch viel praktisch gearbeitet, wo Hand angelegt wird; bei den Schwätzjobs werden natürlich Einsparungen durch Video-Konferenzen möglich sein.

 

Komisch, genau diese "Schwätzjobs" haben es aber meistens leichter zu reisen, denn zu denen zählen ja auch die Entscheider!

 

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>>>Und ich glaube übrigens, dass gerade in einem größeren Land wie Deutschland, wo die gefühlte Hälfte der Bevölkerung aus beruflichen Gründen quer durch die Republik pendelt, das inländische Fliegen bewusst gefördert werden muss.

 

Fliegen ist boese. Und wer fliegt, ist nicht nur eine Umweltsau, sondern auch noch ein Bonze.

 

Das Fliegen, vor allem das inlaendische, wird Steine in den Weg gelegt bekommen, gegen die die Luftverkehrssteuer Kiesel sind. Wartet mal bis 2013, mark my words...

 

:angry:

 

 

Da stellt sich dann aber die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Verkehrspolitik, die einerseits Milliarden in ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecken steckt mit dem offen formulierten Ziel, den innerdeutschen Flugverkehr zu reduzieren und dann denselben gleichzeitig "bewusst zu fördern". Ich halte das nicht für zielführend.

Das wäre dann nur eine von vielen Ausprägungen der zunehmenden Subventionitis, die irgendwann zu dem selben Ergebnis wie in Griechenland führen wird.

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Stimme ich zu, zuletzt fuer eine der groesseren Firmen Europas gearbeitet (denen es auch durchaus gut geht), und dadurch auch einiges mit Mittelstaendlern zu tun, und weder mein Arbeitgeber, noch solche, die ich so kennenlerne, scheinen mit ihrer Travel Policy auszusagen wollen, dass Travel=Peanuts waere. Heute schon Tele-/Video-Conferenced?

 

Wir scheinen uns nicht zu verstehen.

 

Eine Travel Policy sagt lediglich aus, dass die Reisen auf ein "notwendiges Mass" zu reduzieren sind und legt eine "angemessene Obergrenze" für Reisekosten fest, die i.d.R. recht grosszügig ist. Wenn man geschäftlich am Tag X reisen muss, dann wird der Arbeitgeber einen Flug buchen, ob er 100, 200 oder 300 EUR kostet, solche Kunden generieren die Yield. Auch wenn es keine aus der Sicht eines durchschnittlichen Privatkonsumenten preiswerten Flüge geben wird, wird diese Kundengruppe bei moderaten Preiserhöhungen nicht schrumpfen. Oder hat jemand von einem Geschäftspartner je gehört, dass er den Termin nicht wahrnehmen kann, weil die Reisekosten an dem Tag zu hoch wären?? Für ein mittelständisches oder großes Unternehmen mit 6-7-8-stelligen Umsatzzahlen schmerzt die Preisdifferenz von 100-200 EUR nicht. Ich rede da nicht von Startups oder Selbständigen, die jedes Euro umdrehen müssen.

 

Wer aber privat reist, und das ist bei LCCs die Masse, dem schmerzt schon eine kleinere Preisanhebung. Ein Return für 49 EUR wird noch gebucht, für 69 EUR nicht mehr, die Reise findet dann halt gar nicht statt oder man fährt mit der Bahn. Und von der Sorte gibt es viele, das bestätigt die Paxzahlentwicklung bei LCCs, die ihre Einstiegspreise angehoben haben.

 

Auf AB angewendet bedeutet das, dass der momentane Einstiegspreis von 44,99 oneway für viele typische LCC-Privatreisende zu hoch ist (das ist Fakt, egal ob es kostendeckend ist oder nicht) - und gleichzeitig ist der Durchschnittspreis wohl zu niedrig, um genug Yield zu generieren. Höhere Durschnittspreise gehen nicht wg. der LH-Konkurrenz, also müsste AB theoretisch zur LCC-Preisstruktur zurückkehren. Mal schauen, ob HM eine Preispolitik wie bei der DB umsetzen wird. Oder kommt vllt. sogar eine AB-Flightcard 25/50?

 

 

Da stellt sich dann aber die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Verkehrspolitik, die einerseits Milliarden in ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecken steckt mit dem offen formulierten Ziel, den innerdeutschen Flugverkehr zu reduzieren und dann denselben gleichzeitig "bewusst zu fördern". Ich halte das nicht für zielführend.

Das wäre dann nur eine von vielen Ausprägungen der zunehmenden Subventionitis, die irgendwann zu dem selben Ergebnis wie in Griechenland führen wird.

 

Gefördert sollten mE beliebige schnelle Verkehrsmittel für Fernstrecken, ICEs eignen sich für mittellange Strecken und die Fliegerei für größere (zB Hamburg/Berlin-München/Stuttgart).

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Wir sollten diese Diskussion bitte umgehend abbrechen, bevor es diskriminierend wird.

Es gab hier schon mal einen Forumsteilnehmer, der immer von Business-Kaspern schrieb...

Ich erinnere mich ...

 

Aber ich habe mir den Schuh gerne angezogen, obwohl man mich am Airport wohl nicht als solchen "erkennt".

Ich habe als (Organisations- und IT-)Berater einen Job, der mich dazu zwingt zu den Kunden zu reisen. Obwohl dieser Job eigentlich extremst familienfeindlich ist, ist es mir gelungen einen für mich (uns) tragbaren Kompromiss zu finden, indem ich eigentlich nur in Europa unterwegs bin.

Als Ergebnis bin ich nun wirklich ein echter Vielflieger, der es aber wohl sein Leben lang nicht schaffen wird "Gold-Member" irgendeiner Allianz zu werden, der aber in allen Allianzen (und eben auch bei Air Berlin) eine Silber-Karte hat.

 

Und weil ich eben auch dieses Jahr schon wieder vor meinem einhundertsten Flug stehe, denke ich gut beurteilen zu können, wie es sich mit dem Verhältnis Geschäftsreisende zu Freizeitreisenden verhält.

zu den Zeiten, zu denen ich unterwegs bin, also früh Morgens und spät Abends, ist die Zusammensetzung der Passagiere im Normalfall eben nicht mehr von der Airline abhängig.

Ob nun LH, AB, 4U, BA, AF, EZY oder FR, der überwiegende Teil sitzt im Flieger, weil er fliegen muss. Und bei diesen Flügen sind die hier immer wieder gerne zitierten "Einstiegspreise" der so ziemlich uninteressanteste Faktor. Denn wer zu diesen Zeiten fliegen muss, kann sicher sein, dass dort völlig andere Preise aufgerufen werden.

 

So nun aber wieder mal zurück zu Air Berlin.

 

Ich gehe davon aus, dass innerhalb der kommenden Wochen alle Routen einer Überprüfung unterzogen werden.

Und dabei wird man schnell erkennen, wie AB diese Routen einschätzt. Dort wo nur ein Flug pro Tag angeboten wird, richtet sich das Angebot mit Sicherheit ehr an die "Freizeitreisenden". Das wird in die Urlaubsregionen in Spanien, Italien, der Türkei und Nordafrika sicher klappen können. Will man hingegen auf Geschäftsreisende abzielen, sind zwei Flüge pro Tag schon knapp bemessen, aber das absolute Minimum. Und da wird es dann schon schwieriger alle Strecken so ausgelastet zu bekommen, dass man eben keinen Verlust macht, oder selbigen zumindest nicht so groß werden lässt, dass man es nicht mit anderen Strecken ausgleichen kann.

 

Und eine der wirklich grenzwertigen Strecken, nämlich DUS-STR kann man hier gut zwischen LH und AB vergleichen.

Preislich ist der Unterschied minimal. Bei LH sitzt man in der F100, bei AB in der Dash8. B(Beides nicht unbedingt die Lieblingsflieger einiger Forumsmitglieder hier.)

LH bedient die Strecke aber 4 mal am Tag, AB nur 2 mal.

Habe ich einen Tagestermin, ist es fast egal, bzw. durch die dann frühere Abflugzeit besser mit AB zu fliegen.

Bin ich hingegen mehrere Tage in Stuttgart und möchte am Abreisetag nicht erst in der Nacht zu hause sein, dann muss ich quasi LH buchen.

Auf Dauer hat AB hier nur zwei Möglichkeiten.

Aufstocken oder Aufgeben!

 

In der Zukunft werden wir es dann wohl erleben, dass AB bestimmte Strecken aufgibt, um diese Flieger dann lieber auf den Strecken einzusetzen, auf denen sie sich mit einer Aufstockung größere Marktanteile versprechen.

 

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