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Wo ist da Häme bitteschön?

 

Du konstruierst einen Nebenschauplatz "Direktflug vs. Nonstopflug", der im Text gar nicht auftaucht und zusammen mit

dem Subtext, der sich bei mir aus einem eher abwertend verstandenen "Sommertheater" und "Faß aufmachen" ergibt,

entsteht bei mir der Eindruck einer gewissen Häme nach dem Motto, die können nicht mal Direkt- und Nonstop-

Flüge unterscheiden, aber veranstalten einen Riesenaufstand und stellen auch noch Ansprüche.

 

Es mag sein, dass das nicht so gemeint war, dann bitte ich um Entschuldigung, man kennt sein Gegenüber

im Netz ja nicht, aber wie gesagt, so kam es bei mir rüber.

 

Die vom Spiegel angeführten bedauerlichen Einzelfälle sind natürlich von der Anzahl her viel zu gering,

um beurteilen zu können, ob primär Wenigzahler umgebucht wurden oder werden, aber so rein prinzipiell

halte ich es durchaus für legitim, der Frage nachzugehen, ob man in solchen Fällen automatisch Passagier

zweiter oder dritter Klasse ist. Ich denke, etwas mehr Transparenz würde solchen Geschichten vorbeugen.

Oder es explizit in die Tarifbedingungen mit aufnehmen. Dann wüsste jeder, worauf er sich einläßt.

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Dazu mal bischen o.T. : Ich hatte selbst mal bei einem Angebot auf Opodo zugeschlagen,und einen Umsteigeflug gebucht,zu seeeehr günstigen Konditionen. Erste Airline war "Brüssels",und die waren überbucht. Meine Frau und ich waren die Einzigen,die umgebucht wurden (warscheinlich weil wir so billig gebucht hatten). Also Umgebucht auf einen Nonstopflug mit einer anderen Airline,Abflug zwar später,aber Ankunft ungefähr zeitgleich mit unserem Umsteigeflug. Dazu gab es noch für jeden 125€ Entschädigung,was ungefähr dem Flugpreis Oneway entsprach. Da kann man nicht meckern .

Die ausführende Nonstop-Airline war dann übrigens AB :)

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Es mag sein, dass das nicht so gemeint war, dann bitte ich um Entschuldigung, man kennt sein Gegenüber

im Netz ja nicht, aber wie gesagt, so kam es bei mir rüber.

 

....und so war es auch wirklich nicht gemeint. Aber etwas Ironie möchte ich nicht abstreiten; dafür gab das Thema ja auch nun wirklich Anlaß. Wenn der SPIEGEL sich mit diesem Thema beschäftigt und t-online das dann aufgreift, muß man sich schon fragen, ob es keine wichtigeren Themen gibt. Das zielte also nur gegen t-online, überhaupt nicht gegen Airlines oder Paxe. Und dann sind die Begriffe "Sommertheater" und "ein neues Faß aufmachen" nicht nur allgemeiner Sprachgebrauch ohne besondere Bewertung (schon gar nicht Häme) sondern das einzige, was mir dazu eingefallen ist. Und an dem Beispiel von LunaT siehst Du ja, daß sowas auch manchmal von Vorteil sein kann.

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Seit Jahren ist das ein großes, festes Standbein von Bertelsmann, alle möglichen Services für Drittfirmen zu übernehmen. Alle Erfahrungen die ich persönlich damit gemacht habe sind ausnahmslos schlecht. Aber so ist das in unserer Zeit, alles was irgend möglich ist wird outgesource. Tolles Wort. Gelernt haben wir das sehr schnell von den USA. Besser geworden ist dadurch gar nichts, aber alles viel unpersönlicher.

 

 

Da möchte ich Dir zu 100% zustimmen!

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Alle große Unternehmen begreifen Kundenservice nicht mehr als ihre Kernkompetenz und gliedern diese daher aus. Und wir Kunden machen das in großes Anzahl mit: buchen selbst, drucken die Tickets und Quittungen mit unserem eigenen Toner auf unser eigenes Papier, checken selber ein und verhängen danach unsere Zeit in irgendwelchen Hotlines, um selbst Telefon-Tasten zu drücken und mit inkompetenten studentischen Hilfskräften über Dinge zu reden, über die diese weniger Kenntnis als wir selbst haben. Und die Reisebüro bieten für selbst zahlende Privatreisende auch keine Lösung, da sie weder am Morgen, am Abend oder am Wochenende erreichbar sind. Und bei Geschäftsreisebüros lande ich wieder in einem Callcenter - Herzlichen Glückwunsch siehe oben !.

 

In unserem Bereich lasse ich mir das gern gefallen, wenn ich als Gegenleistung dafür -mit wem auch immer- für 20-30 EUR nach Malaga oder Stockholm fliege. Ryanair und Co. bieten da wenigstens ein ehrlicheres Produkt. Aber bei den Preisen, die LH, LX, SK & Co. und auch zum Teil AB aufrufen?

 

Was mich immer bei den hochkreativen Marketingwundern staunen lässt, dass es sich wohl keiner vorstellen kann, dass sich solche Slogans bei Vielreisenden eher ins Gegenteil verkehren. Ich fühle mich jedenfalls verarscht ...

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  • 3 Wochen später...

"Airliners.de" berichtet von einem Interview mit dem AB CEO, in dem er angibt, schon 2/3 der Sparziele für 2013 erreicht zu haben. Gleichzeitig berichtet "Welt.de" über einen Stau von 30.000 Beschwerden bei AB, die man mit pauschalen Angeboten, zusammengefasst in riesigen Sammel-Mails, abbaut. Wenn man sich dazu die Auslagerung des Kundenservice ansieht, fragt man sich schon, wie lange das Sparen auf Kosten der Kunden (und auch der Mitarbeiter) noch gut geht.

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Alle große Unternehmen begreifen Kundenservice nicht mehr als ihre Kernkompetenz und gliedern diese daher aus. Und wir Kunden machen das in großes Anzahl mit: buchen selbst, drucken die Tickets und Quittungen mit unserem eigenen Toner auf unser eigenes Papier, checken selber ein und verhängen danach unsere Zeit in irgendwelchen Hotlines, um selbst Telefon-Tasten zu drücken und mit inkompetenten studentischen Hilfskräften über Dinge zu reden, über die diese weniger Kenntnis als wir selbst haben. Und die Reisebüro bieten für selbst zahlende Privatreisende auch keine Lösung, da sie weder am Morgen, am Abend oder am Wochenende erreichbar sind. Und bei Geschäftsreisebüros lande ich wieder in einem Callcenter - Herzlichen Glückwunsch siehe oben !.

 

In unserem Bereich lasse ich mir das gern gefallen, wenn ich als Gegenleistung dafür -mit wem auch immer- für 20-30 EUR nach Malaga oder Stockholm fliege. Ryanair und Co. bieten da wenigstens ein ehrlicheres Produkt. Aber bei den Preisen, die LH, LX, SK & Co. und auch zum Teil AB aufrufen?

 

Was mich immer bei den hochkreativen Marketingwundern staunen lässt, dass es sich wohl keiner vorstellen kann, dass sich solche Slogans bei Vielreisenden eher ins Gegenteil verkehren. Ich fühle mich jedenfalls verarscht ...

Na niemand zwingt dich ja online einzuchecken! Bringt ja eh nix wennman gepäck hat!

Gerade bei lh wird der kunde doch eh als mastvieh beteachtet - im flieger kriegt man die werbung aufs essenstablet geknallt, im a steig in fra wird man durch den duty free gelotst und der mini kaffee in fra an den gates wurde tw auch abgeschafft... Ist aber auch wieder egal schliesslich buchen wir doch am ende alle nach preis...

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im a steig in fra wird man durch den duty free gelotst und der mini kaffee in fra an den gates wurde tw auch abgeschafft

 

Na ja bei ersterem dürfte der Raumplaner des Flughafens ein gewichtiges Wörtchen mitgeredet haben und zweiteres ist nichts anderes als eine Angleichung des Serviceangebots in FRA an das anderer Abflughäfen, von daher nur konsequent. Ich finde zwar auch nicht alles toll aber man muss schon die sprichwörtliche Kirche im Dorf lassen bei aller berechtigten Kritik.

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Gleichzeitig berichtet "Welt.de" über einen Stau von 30.000 Beschwerden bei AB, die man mit pauschalen Angeboten, zusammengefasst in riesigen Sammel-Mails, abbaut.

 

Hier der Artikel:

http://www.welt.de/wirtschaft/article118707165/Air-Berlin-sitzt-auf-30-000-ungeloesten-Beschwerden.html

 

Heiße Aktion. Wessen Beschwerde dem Bereich "Gepäck" zugeordnet war, hatte -egal, wie berechtigt die Beschwerde und wie hoch die beanstandete Summe war- die Wahl zwischen 75€, einem 120€-Fluggutschein oder 10.000 Meilen.

 

Erstaunlich, dass laut Artikel etwa die Hälfte der Kunden so ein Angebot annimmt. Eigentlich nur damit erklärbar, dass es in der Tat um Witzsummen oder Ansprüche, an die der Kunde selbst nicht glaubt, geht. Und solche Fälle hätte man durch eine (gerne extern vergebene) Plausibilitätsprprüfung und grobe Anspruchsberechnung gut aussortieren können - für deutlich weniger als 75€ pro Fall.

 

Wer hingegen einen echten Schaden hatte, wird sich doch kaum mit 75€ zufriedengeben. Fast jeder Koffer ist teurer, die Beschaffung von Notbekleidung bei Gepäckverspätung ebenfalls..

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Ein sehr interesanter sowie hintergründiger Artikel über den waren Zustand der Air Berlin.

 

http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/air-berlins-riskanter-pakt-mit-etihad-a-905299.html

Der Artikel erscheint, mit kleinen Änderungen versehen, inzwischen ziemlich regelmäßig. Diesmal wurde der Weckruf wohl durch die positiven Äußerungen von Prock-Schauer am Wochenende ausgelöst. Man wird doch spätestens zum Jahresende sehen ob die Sanierungsziele erreicht werden.

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Ich denke mal das AB gute Chancen hat.

Das nach der Phase der exessiven Expansion eine Zeit des Schrumpfens und der Anpassung des eigenen Angebots kommt war klar. Auch klar war, dass AB nicht eine Mutti sein kann, unter deren Fittischen eine dba, eine LTU, eine Balair, eine Niki, eine LGW so weiter machen konnten, wie sie es gewohnt waren und wollten.

 

Wenn AB sich klar fokussiert, auf das was sie kann:

- Eurocitynetz

- Spanienverkehr

- LTU Langstrecke

dann gebe ich ihr auch und gerade im Verbiund mit Etihad recht gute Chancen.

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Kann "Herrn Asterix" in seinem Optimismus leider nicht ganz folgen. Der "MM"-Artikel bringt es doch gut zum Ausdruck, daß AB halt nicht klar fokussiert ist, sondern immer noch ein "Gemischtwarenladen". Und selbst radikale Änderungen ihrer Firmenpolitik, z.B. Konzentration auf das Kerngeschäft Tourismus, könnte AB, auch wenn sie wollte, ob ihrer Abhängigkeit von Ethiad nicht ohne deren Zustimmung umsetzen. Und wenn man dann anscheinend noch Abstriche von selbstgesteckten Sparmaßnahmen macht (z.B. 2 zusätzliche Vice Presidents anstatt Managerabbau), fällt einem der Glaube an eine Rettung AB´s schon schwer.

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Klar ist es Optimismus.

Aber der gründet auf folgenden Überlegungen:

- Eurocitynetz: Hub- & Spoke für Etihad. Die Auskömmlichkeit hängt eng mit den von Etihad gewähreten Beförderungsentgelten zusammen.

- Spanienverkehr/Tourismus: kann AB auch ohne irgend eine geartete Hilfeleistung selbst

- LTU-Fernstrecke: ergänzung des Angebots von Etihad, gemischt mit Touriverkehr.

 

Ob's am ende reicht wird sich zeigen. Der MM-Artikel hat in einer Hinsicht auf jeden Fall recht: ohne Etihad wäre AB wohl schon längst Geschichte.

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Nach meinem Dafürhalten wurde und wird der positive Effekt den AB für EY hat bzw. haben könnte, völlig überschätzt. Denn der besteht i.W. aus einem Feed nach DUS/MUC zu den dortigen EY-Flügen nach AUH sowie dem Feed der AB-Strecke TXL-AUH zum EY-Drehkreuz für Transfers in Richtung Asien. In Summe ist das nach meinem Kenntnisstand nur ein Paxvolumen fünstelliger Größenordnung p.a. - ein dürftiges Resultat in Relation zu den in AB via EY investierten Mitteln aus den Emiraten.

 

Und strukturell kann das nicht viel besser werden: Zum einen mag die Kundschaft keine Verbindungen mit 2 x umsteigen (also z.B. in DUS und AUH), bzw. wählt die nur bei einem Preis, mit dem sich praktisch nichts mehr verdienen lässt. Andererseits fehlt im Unterschied zu Turkish nach IST das Lokalaufkommen ab kleineren deutschen Flughäfen für mögliche AB-Flüge nach AUH, das eine Grundlast für solche Feederflüge darstellen würde.

Noch haben die Finanziers von EY eine bemerkenswerte Geduld mit Hogan. Sollte mittelfristig jedoch seine Strategie, fußlahme Carrier aufzukaufen und zu sanieren, nicht von finanziellem Erfolg (auch für Etihad) gekrönt sein, wird man ihn fallen lassen. Und mit ihm fällt dann auch AB, sofern sich diese Airline bis dahin nicht finanziell mit ihrem eigenen Business gefangen hat. Der hierzu IMHO wichtige Satz im Artikel lautet: "Um aber im gehobenen Segment rund um die Lufthansa mithalten zu können, reichen die Ticketpreise nicht, die Air Berlin ihren Kunden abringen kann." Ob da Frau Barkhuizen dauerhaft was verbessern kann ist zweifelhaft. Und mit den erhöhten Kosten, die man sich aus der Not heraus z.B. durch Sale-and-lease-back eingefangen hat, bildet das eine Paarung von Umständen, die wenig Aussicht auf eine nachhaltig profitable Perspektive bietet.

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Und mit den erhöhten Kosten, die man sich aus der Not heraus z.B. durch Sale-and-lease-back eingefangen hat, bildet das eine Paarung von Umständen, die wenig Aussicht auf eine nachhaltig profitable Perspektive bietet.

 

Auch nicht zuletzt die Anleihen die man teils über 10% platziert hat.

 

So eine Marge musst du erstmal erzielen und verdienen. Und das sehe ich bei weitem (!) nicht.

Und viel an Tafelsilber was man völlig überzogen wie Topbonus noch verscherbeln kann an Etihad und Co. ist auch nicht mehr da.

 

We´ll see...

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Noch haben die Finanziers von EY eine bemerkenswerte Geduld mit Hogan. Sollte mittelfristig jedoch seine Strategie, fußlahme Carrier aufzukaufen und zu sanieren, nicht von finanziellem Erfolg (auch für Etihad) gekrönt sein, wird man ihn fallen lassen.

 

Wenn man sich die gesamte Tragweite im Fall Air Serbia ansieht, dann werden die Entscheidungen eindeutig von der Regierung getroffen: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/1435869/Arabische-Unternehmen-auf-Einkaufstour-in-Serbien

Hogan kann gehen wenn er seinen Part schlecht umsetzt. Dann kommt eben der Nächste.

 

Für den finanziellen Erfolg - aus Sicht von Abu Dhabi - muss AB nicht einmal Gewinne schreiben. Das Geld aus Abu Dhabi wird prächtig verzinst. Die Renditen muss man am freien Markt erstmal erzielen.

 

 

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Lassen wir uns überraschen....von Pleite bis Phönix aus der Asche ist alles drin.

Eine Pleite wird Abu Dhabi kaum zulassen. Da würde man das Gesicht verlieren. Sollten die Sanierungsziele durch irgendwelche negativen Entwicklungen nicht erreicht werden, dann wird AB so lange schrumpfen bis mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt wird.

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Wenn man sich die gesamte Tragweite im Fall Air Serbia ansieht, dann werden die Entscheidungen eindeutig von der Regierung getroffen: http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa_cee/1435869/Arabische-Unternehmen-auf-Einkaufstour-in-Serbien

Hogan kann gehen wenn er seinen Part schlecht umsetzt. Dann kommt eben der Nächste.

 

Für den finanziellen Erfolg - aus Sicht von Abu Dhabi - muss AB nicht einmal Gewinne schreiben. Das Geld aus Abu Dhabi wird prächtig verzinst. Die Renditen muss man am freien Markt erstmal erzielen.

 

 

 

Sicher hat da das Emirat - nicht nur als Eigner von EY - ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, auch aus politischer Sicht. Und wenn das unternehmerische Entscheidungen beinhaltet, gibt es halt ggf. einen Hogan-II.

 

Was aber die ach so prächtige Verzinsung angeht, kann ich Dir so nicht folgen.

Sicher hören sich 10%+ toll an und sind eine prächtige Rendite. Allerdings beinhaltet ein so hoher Zins auch eine ordentliche Risikozulage und abgerechnet wird erst am Tag der Fälligkeit.

Die Zinsen gibt's nämlich nur, wenn der Kreditnehmer in der Lage ist, eine Rendite zu erwirtschaften, die die Bedieung von Zins nebst Tilgung erlaubt. Und das ist bei AB das Problem... Schaffen sie's: Phönix und alles ist gut. Andernfalls kann das Emirat das Geld irgendwann abschreiben, oder alternativ schlechtem Geld weiteres gutes hinterherwerfen, bzw. die Zinszahlungen mit neuen Krediten sicherstellen. Und dann wären wir wieder bei der Frage von L49: Wieviel Geld ist das Emirat bereit ggf. zuzuschießen?

 

Eine Pleite wird Abu Dhabi kaum zulassen. Da würde man das Gesicht verlieren. Sollten die Sanierungsziele durch irgendwelche negativen Entwicklungen nicht erreicht werden, dann wird AB so lange schrumpfen bis mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt wird.

 

... oder bis die Luft komplett raus ist. Irgendwann ist auch bei einer Airline wie AB die kritische Masse erreicht.

Und das Geld, das bis dahin in den Ausbau der Flotte (qualitativ, nicht unbedingt quantitativ) geflossen ist, kann dann schnell perdu sein. Knabbert gewaltig an der übrigbleibenden Rendite...

 

grisu

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Oh, ich glaube das die Freunde aus Abu Dhabi kein problem damit haben werden AB dicht zu machen, wenn sie weder Geld verdienen, noch AB irgendeinen Mehrwert für Etihad erzeugt hat etc.

 

Wobei, dicht machen heißt hier auch: verkauf der Anteile....dann aber wird es ganz haarig für AB.

 

 

es muss ja auch jemand die Anteile erstmal kaufen wollen ;)

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Eine Pleite wird Abu Dhabi kaum zulassen. Da würde man das Gesicht verlieren. Sollten die Sanierungsziele durch irgendwelche negativen Entwicklungen nicht erreicht werden, dann wird AB so lange schrumpfen bis mindestens ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt wird.

 

Gesichtsverlust spielt in dieser Region nicht so eine grosse Rolle wie z.B. in Ostasien. Die Frage ist eher, wie schlecht der Ruf von AB als Marke in der deutschen Bevölkerung noch werden muss, bevor man in Abu Dhabi der Meinung ist, mit der Firmenbezeichnung Etihad auch für die hiesige Flotte besser bei den Kunden anzukommen.

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