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Aktuelles zu airberlin


Shain-Air

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Es bleibt nebulös....und das ist eines der gefährlichsten Dinge im Geschäftsleben: bin ich noch vertrauenswürdige? Vertrauenswürdig für Investoren, vertrauenswürdig für Geschäftspartner (hier v.a. Reiseanbieter)?

Wird dies im Ansatz verneint, dann ist auch das Vetrrauen der normalen Passagiere weg.

AB arbeitet meiner Auffassung nach derzeit auf des Messers Schneide.

Bin überrascht, daß die momentane Situation rund um Air Berlin noch nicht in den "allgemeinen" Medien als Top-Thema behandelt wird. Sobald das passiert, werden die Buchungszahlen einbrechen und Stornierungen werden in die Höhe schießen. Dieser Vertrauensverlust wäre definitiv Air Berlins Ende.

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Das müssen sie auch. Der Laden war vor dem Börsengng defizitär und danach auch; mal abgesehen von 2 Jahren, in denen es allerdings nur durch Sondereffekte gelang, Gewinn zu machen. Operativ sah das noch nie gut aus. Dazu eine schwerfällige Verwaltung. Beispiel: Ein Kunde möchte eine damals überzähligen A330 für 12 Monate wet-leasen und diese kurzfristig (binnen 6 Wochen) einsetzen. Es erfolgt die detaillierte Abfrage eines Angebots. das dauert selten länger als 5 Arbeitstage. Nicht so bei AB. Da wird erst gerechnet, dann der mittleren Führungsebene vorgelegt. Dazu war wohl ein Meeting notwendig, das zu terminieren und durchzuführen dauerte gut 2 Wochen. Wenn da Zustimmung, ab zur Bel Etage der AB. Dort abermals Meeting. Dauer: Mindestens eine Woche. Und ganz zum Schluss musste AH himself zustimmen. Von der Anfrage zum Angebot gut 4 Wochen. Wahnsinn! Schwerfälliger habe ich das selten woanders erlebt. Warum sagten die nicht einfach, dass sie kein Interesse hatten? Zumal der Preis schon exorbitant uber dem marktüblichen lag. Das Erlebnis hatte ich in den vergangenen 5 Jahren 3x. 

 

Da stimmten die Prozesse schon nicht. Ähnliches erlebte ich nur bei der OLT, wo Mitarbeiter wirklich sagten: "Wie, da müsste ich ja ggf. die halbe Nacht arbeiten. Ach nö, das geht ja nicht." Und dann 100 andere, irrelevante Gründe finden, warum der Chef Nein sagen sollte. Und das bei risikofreier Operation, die vorab zu 100% bezahlt wäre. Nun, wo ist OLT heute? Na ja, einer der Arbeitsverweigerer ist heute bei der Airline mit den grünen Buchstaben.

 

Was ich damit sagen will ist. Die Probleme sind oft hausgemacht. Managementfehler erster Güte. Diese Fehler zu vermeiden lehrt schon jedes Fachbuch zum Thema Airlinemanagement. AB war für mich nie eine finanzielle Erfolgsgeschichte. Eher ein Money-Caching auf hohem Niveau. Fremdes Geld einwerben und mit Spaß verbrennen, nix anderes.

Denn Geld verdient hat man ja so gut wie nie.

 

Dies wurde mir auch des öfteren berichtet und habe es bei zwei Angeboten für eine private Veranstaltung in den vergangenen Jahren auch erlebt.

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AB hat für die LH-Streiktage bezahlbare Tarife für die Konkurrenzstrecken ausgenullt. Nur Flex ist buchbar. Innerdeutsch return für 650 EUR oder so.

Wieso ausgenullt? Die Kontingente dürften vergeben sein. Beispiel Frankfurt - Berlin, morgen, alle Flüge ausgebucht. Lediglich um 19:30 gibt's noch einen freien Platz. Den würde keine Gesellschaft für 39 Euro verschenken.

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Hat man kurzfristig jemanden fürs Yield Management aus Abu Dhabi geborgt? Sollte man sich bei den LH Piloten bedanken, 4 Wochen Streik und die AB ist saniert.

 

Leider nicht, sonst wären auf Inlandflügen diese drei Tage auf DUS-TXL, DUS-MUC, TXL-FRA und TXL-MUC wohl A330 unterwegs.

So würde noch mehr Geld in die klamme Kasse gespült werden.

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Wieso ausgenullt? Die Kontingente dürften vergeben sein. Beispiel Frankfurt - Berlin, morgen, alle Flüge ausgebucht. Lediglich um 19:30 gibt's noch einen freien Platz. Den würde keine Gesellschaft für 39 Euro verschenken.

Gerade auf AB6518 CGN-TXL sind noch etwa 20 Plätze frei. Last minute waren sie gestern nur als Flex für 338 EUR zu haben. Normal ist das nicht.

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Endlich hat bei Air Berlin mal jemand mitgedacht. Ich hätte es als Firma ganz genauso gemacht. Die Leute die FLIEGEN müssen, sind bereit Last Minute fast JEDEN Preis zu zahlen. Und ich glaube nicht das gerade eine Air Berlin es sich leisten kann (noch mehr) Geld zu verschenken. Auch interessant ist das heute die OE-LEX der Niki Sub für Germanwings fliegt und morgen genauso, analog dazu noch ein Belair A320. Entweder waren nicht mehr Kapazitäten vorhanden oder 4U wollte nur das nötigste ex Berlin und Stuttgart abdecken. A330 hat AB meines Wissens nach nicht eine einzige freie Kapazität...bei denen bricht ja alles zusammen wenn ein einziger A330 irgendwo mal in der Pampa strandet.

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Hab grad gesehen,AB fliegt am Freitag TXL-PMI-TXL mit A330.(ab TXL 08:55) Für Anfang April schon ungewöhnlich.Sieht man sonst nur im Sommer in den Ferien.Hat man da die (Veranstalter-)Pax von LH oder 4U geschluckt?

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Ich weiß, das es hier evtl. nicht hingehört, aber gibt's ne Möglichkeit herauszufinden, welcher A321 morgen den AB3044 übernimmt? Die app icf-airports zeigt normalerweise die Registrierung an, aber merkwürdiger weise werden dort morgen gar keine AB-Flüge aufgeführt. Hoffentlich ein Datenbank Fehler.

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Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass die Gold-Status-Passagiere auf einen AB-Flug umgebucht werden.

 

Das ist mir so von STR und MUC auf dem Weg nach DUS bereits bei Flugausfall passiert. Die ohne Kärtchen wurden da auf teilweise abenteuerliche Umsteigeverbindungen umgebucht. (STR-MUS-DUS oder STR-HAM-DUS, bzw. MUC-TXL-DUS oder MUC-HAM-DUS)

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Ich weiß, das es hier evtl. nicht hingehört, aber gibt's ne Möglichkeit herauszufinden, welcher A321 morgen den AB3044 übernimmt? Die app icf-airports zeigt normalerweise die Registrierung an, aber merkwürdiger weise werden dort morgen gar keine AB-Flüge aufgeführt. Hoffentlich ein Datenbank Fehler.

Habe gerade mal nachgefragt, dass soll die D-ABCG machen. Also Ja, ein Fehler der ICF.

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Ob das wirklich so klug ist, jetzt die 3 Tage die Passagiere abzuzocken? Ich bin mir nicht sicher.

 

Wäre ich Firmenchef und würde künftig Richtlinien rausgeben, dann wäre Air Berlin eine der Firmen, mit der ich, soweit wie möglich, nicht zusammen arbeiten würde. Nur wegen dem  LH Streik die Preise mal eben die Preise um 300% erhöhen, das würde mir schon sehr sauer aufstoßen. Vielleich wären 150% auch genug gewesen.

 

AB will ja verstärkt in das Business Geschäft. Dazu gehören dann auch Rahmenverträge mit Firmen abzuschließen. Da möchte ich in der nahen Zukunft kein Vertriebsmitarbeiter sein, der mit Firmen darüber verhandelt.

 

Übrigens: die Bahn hat die Preise scheinbar nicht erhöht

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Übrigens: die Bahn hat die Preise scheinbar nicht erhöht

Da die LH-Kunden sich ihre "Ersatz-Bahntickets" selbst drucken können, würde das auch nicht viel bringen.

 

Und selbst wenn sie es wollten, können sie das nicht so einfach, da das Bahn-Preissystem sehr starr ist (Berechung nach Streckenkilometern, feste Sparpreis-Kontingente usw.) und ich meine, sie müssen sich ihre Preise im Fernverkehr als Quasi-Monopolist auch genehmigen lassen...

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Ob das wirklich so klug ist, jetzt die 3 Tage die Passagiere abzuzocken? Ich bin mir nicht sicher.

 

Wäre ich Firmenchef und würde künftig Richtlinien rausgeben, dann wäre Air Berlin eine der Firmen, mit der ich, soweit wie möglich, nicht zusammen arbeiten würde. Nur wegen dem  LH Streik die Preise mal eben die Preise um 300% erhöhen, das würde mir schon sehr sauer aufstoßen. Vielleich wären 150% auch genug gewesen.

 

AB will ja verstärkt in das Business Geschäft. Dazu gehören dann auch Rahmenverträge mit Firmen abzuschließen. Da möchte ich in der nahen Zukunft kein Vertriebsmitarbeiter sein, der mit Firmen darüber verhandelt.

 

Übrigens: die Bahn hat die Preise scheinbar nicht erhöht

AB braucht Geld, egal woher. das der Schuß nach hinten losgehen kann, stört morgen niemanden mehr.

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...Wäre ich Firmenchef und würde künftig Richtlinien rausgeben, dann wäre Air Berlin eine der Firmen, mit der ich, soweit wie möglich, nicht zusammen arbeiten würde. Nur wegen dem  LH Streik die Preise mal eben die Preise um 300% erhöhen, das würde mir schon sehr sauer aufstoßen. Vielleich wären 150% auch genug gewesen.

 

AB will ja verstärkt in das Business Geschäft. Dazu gehören dann auch Rahmenverträge mit Firmen abzuschließen. Da möchte ich in der nahen Zukunft kein Vertriebsmitarbeiter sein, der mit Firmen darüber verhandelt...

Was für eine niedliche Einstellung.

Was ist einprägsamer? Mit LH keine Planungssicherheit zu haben und nicht von A nach B zu kommen oder bei AB (und Co) einen Mehrpreis zu bezahlen. Da hat AB (und Co) aber momentan die besseren Karten. Und da jetzt viele geprellte LH Kunden zwangsläufig auf Alternativbeförderungen (Bus, Bahn, Mietwagen, andere Fluggesellschaften...) ausweichen müßen, kann es sein das einige bei den Alternativen bleiben.

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Da die LH-Kunden sich ihre "Ersatz-Bahntickets" selbst drucken können, würde das auch nicht viel bringen.

 

Und selbst wenn sie es wollten, können sie das nicht so einfach, da das Bahn-Preissystem sehr starr ist (Berechung nach Streckenkilometern, feste Sparpreis-Kontingente usw.) und ich meine, sie müssen sich ihre Preise im Fernverkehr als Quasi-Monopolist auch genehmigen lassen...

Das hat weniger mit dem Ausdrucken zu tun, als damit dass LH/DB für solche Fälle eine Vereinbarung bzgl. Abrechnung getroffen haben.

 

Und selbst wenn sie es wollten, können sie das nicht so einfach, da das Bahn-Preissystem sehr starr ist (Berechung nach Streckenkilometern, feste Sparpreis-Kontingente usw.) und ich meine, sie müssen sich ihre Preise im Fernverkehr als Quasi-Monopolist auch genehmigen lassen...

Nach Streckenkilometern (genau genommen Tarifkolimetern) werden heutzutage nur noch die Preise, für Normalpreisfahrkarten zur ausschließlichen Nutzung von Nahverkehrszügen berechnet und nur diese sind genehmigungspflichtig. Tarife für die Nutzung von Fernverkehrszügen kann die DB genehmigungsfrei selbst bestimmen, jedoch sind diese veröffentlichungspflichtig.

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Das hat weniger mit dem Ausdrucken zu tun, als damit dass LH/DB für solche Fälle eine Vereinbarung bzgl. Abrechnung getroffen haben.

Jupp. Aber ein LH-Kunde muss das Bahnticket nicht kaufen, also kann ihm der von der Bahn aufgerufene Preis egal sein. Wenn man hingegen auf AB umsteigen will (und man nicht einer der wenigen Glücklichen ist, bei denen die LH dies auch zahlt), muss man den aufgerufenen Preis zahlen. Daher würde eine Preiserhöhung der Bahn bei den betroffenen nicht so durchschlagen.

Tarife für die Nutzung von Fernverkehrszügen kann die DB genehmigungsfrei selbst bestimmen, jedoch sind diese veröffentlichungspflichtig.

Ok, Endergebnis ist das Gleiche: Für 3 Tage Streik nicht mal eben durchführbar.

 

Was ist einprägsamer? Mit LH keine Planungssicherheit zu haben und nicht von A nach B zu kommen oder bei AB (und Co) einen Mehrpreis zu bezahlen.

Das Wort "Planungssicherheit" finde ich derzeit im Zusammenhang mit AB sehr interessant. Für die jetzigen drei Streiktage: ja, aber dann...? Was nach April wird, erfährt man ja noch nicht...

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