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Ausbau der Dash-Flotte klingt in der Tat um einiges realistischer. Trotzdem klafft zwischen den 78 Plätzen der Dash8 und den 180 Plätzen der A320 eine riesen Lücke, nachdem die 73G/A319 die AB-Flotte verlassen haben werden. Über kurz oder Lang (ein Fortbestehen der Airline vorausgesetzt) sollte man sich überlegen, die Lücke zu füllen. Meine Wunschvorstellung ist nach wie vor die CS100 mit etwa 110 Plätzen. Ideal für Strecken, die mit hoher Frequenz bedient werden sollten, um als Zubringer fungieren zu können, und im Aufkommen zwischen der Dash und der A320 liegen. TXL-OSL wurde 3 mal täglich mit A319/73G bedient, welche zu groß war. Die Dash8 wäre wiederum zu klein, folglich wurde die Strecke eingestellt, die Zubringer sind weggefallen. Eine CS100 mit unschlagbarem CASM wäre perfekt für diese Kapazitätslücke in der AB-Flotte, zudem ist man durch die Dash8 bereits Bombardier-Kunde, was sicherlich nicht schadet.

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vor 20 Stunden schrieb Waldo Pepper:

Das Problem dabei ist, daß es bei anderen Bodendienstleistern qualitätsmäßig auch nicht unbedingt besser aussieht. Für die Airlines zählt halt nur der billigste Preis, Dinge wie Qualität oder Kundenservice spielen da so gut wie keine Rolle !

Für die meisten Gäste zählt der billigste Preis, verbunden mit dem Anspruch auf höchste Qualität und Kundenservice. So wird ein Schuh draus. 

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vor 4 Stunden schrieb spandauer:

Ausbau der Dash-Flotte klingt in der Tat um einiges realistischer. Trotzdem klafft zwischen den 78 Plätzen der Dash8 und den 180 Plätzen der A320 eine riesen Lücke, nachdem die 73G/A319 die AB-Flotte verlassen haben werden. Über kurz oder Lang (ein Fortbestehen der Airline vorausgesetzt) sollte man sich überlegen, die Lücke zu füllen. Meine Wunschvorstellung ist nach wie vor die CS100 mit etwa 110 Plätzen. Ideal für Strecken, die mit hoher Frequenz bedient werden sollten, um als Zubringer fungieren zu können, und im Aufkommen zwischen der Dash und der A320 liegen. Eine CS100 mit unschlagbarem CASM wäre perfekt für diese Kapazitätslücke in der AB-Flotte, zudem ist man durch die Dash8 bereits Bombardier-Kunde, was sicherlich nicht schadet.

Im Augenblick unrealistisch. Man hat gerade die Komplexität reduziert indem man sich von der Boeing Flotte getrennt hat, eine neue Flotte wird man nicht aufmachen. Und man kann eine CS100 nicht auslagern und bei einem Drittanbieter wie LGW betreiben lassen, das geht mit der bestehenden Scope Clause nicht, das Flugzeug müsste also bei AB betrieben werden. Die CS100 mag unschlagbare CASM haben, aber die TOC sieht wieder anders aus. Zum einen sind neue Flugzeuge grundsätzlich teurer in den Leasingraten als alte mit breiter Nutzerbasis, dann braucht man eigene Crews, Parts, Techniker etc. Das kostet, ganz abgesehen von den Kosten durch die höhere Komplexität.

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vor 2 Stunden schrieb Dummi:

das geht mit der bestehenden Scope Clause nicht

Hast du dazu Details oder grobe Infos, was die Klausel genau umfasst? Gab es nicht mit Niki auch mal so eine "Begrenzungsklausel", dass HG ex DE nur nach Wien fliegen darf? Dies wurde dann zumindest mit dem Verkauf gekippt.

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vor 1 Stunde schrieb kralle6488:

Hast du dazu Details oder grobe Infos, was die Klausel genau umfasst?

Grob gesagt: Ab einer gewissen Sitzplatzanzahl (100+ oder 80+ ?) kann unter dem Namen Air Berlin, wie derzeit z.B. LGW, nicht mehr fremdbereedert werden.

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vor 3 Stunden schrieb kralle6488:

Hast du dazu Details oder grobe Infos, was die Klausel genau umfasst? Gab es nicht mit Niki auch mal so eine "Begrenzungsklausel", dass HG ex DE nur nach Wien fliegen darf? Dies wurde dann zumindest mit dem Verkauf gekippt.

Ist etwas komplizierter mit Niki (und Belair), aber das gilt nach wie vor und wird zum einen derzeit vor Gericht verhandelt, zum anderen gibt es inzwischen zusätzliche Regelungen dazu, da Niki eben noch nicht verkauft ist, auch wenn das Geld von Etihad schon geflossen ist.

Grundsätzlich muss alles unter AB Brand bzw. innerhalb der konsolidierten AB Firmen innerhalb, aus und in den deutschen Markt von AB Personal geflogen werden, außer auf Flugzeugen mit 78 und weniger Passagiersitzen und/oder weniger als 30t maximalem Startgewicht. Für den Nachbarschaftsverkehr zwischen Deutschland und Österreich sowie Deutschland und der Schweiz galt ein Anteil der durch AB Personal durchzuführenden Flüge von mindestens 50%, wurde dann aber abweichend geregelt.

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vor 11 Stunden schrieb baum:

Heute wurden alle Flüge von Düsseldorf nach Dresden gestrichen.Sind ein paar Dash kaputt?

siehe meinen Post vom 9.4.!

Am 9.4.2017 um 19:38 schrieb polvo:

LGW hat (mal wieder...) keine Cabin-Crews. Cockpit ist wohl da aber Kabine ist grad der Flaschenhals.

Gestern ist die TXL Dash dann ohne Paxe und Cabincrew von NUE nach TXL diverted. Erklär dass mal den Paxen, dass ihr Flug geht aber sie nicht mit dürfen...

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Am 18/04/2017 um 17:51 schrieb Dummi:

On-Time Performance heute bei 47,15% (über alle Teilbereiche der AB-Group inklusive Belair, Niki, der 14 TUIfly Maschinen, der Eurowings- und Austrian-Operation). LGW ist mit 41,46% eher etwas unterm Durchschnitt. Das selbst gegebene Ziel liegt bei 88% und wurde schon lange nicht mehr erreicht.

Was war heute mal wieder bei AB los?! Die D-ABGJ für EW7180 blieb am Boden, die D-ABZC(?) für OS 175/176 ist auch nicht geflogen... Keine Crews oder kaputt?!

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Nachdem bei LH-Thread das "Geheimtreffen" angesprochen wurde, bei dem es anscheinend "nur" um die aktuelle Situation für das Kabinenpersonal ging wird in diesem Artikel von einem Insider berichtet wie dramatisch die Situation sei.

https://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2017/04/air-berlin-insider-berichtet.html

Wenn es wirklich so schlimm ist wie im Artikel beschrieben, sind das wirklich keine guten Zeichen. Und damit meine nicht mal die Verspätungen die schon ärgerlich genug sind. Aber wenn Kabine/Cockpit, die oftmals noch als letzte einen guten Service abgeliefert haben auch alleine gelassen werden wird die Zukunft nicht einfacher.

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Das betrifft alles. Ist auch nicht erstaunlich wenn man die halbe Verwaltung, inklusive der kompletten Crew-Operation kündigt. Die komplette Crewplanung, Crewscheduling, Crew-Reisestelle etc. arbeiten derzeit noch den Rest ihrer Kündigungsfrist aus oder sind schon weg, ist nicht besonders gut für die Motivation und schon gar nicht für die Planung. Man baut zwar die Abteilungen in Berlin neu auf, aber zum einen sind es bisher viel zu wenig die dort arbeiten, zum anderen fehlt die Zeit und das Geld für vernünftiges Training und um fähige Leute einzustellen. Das man allein gelassen wird ist inzwischen Standard, mir ist das zum Glück noch nicht im Ausland passiert, aber das man auf einmal da steht und keiner einem sagen kann wie es weiter geht ist inzwischen normal.

Gleichzeitig wird in der Technik reduziert, so das anstehende Beanstandungen nur bedingt behoben werden können und man entweder AOG gehen muss oder mit massiven operativen Einschränkungen leben muss. 

Ganz abgesehen natürlich vom Chaos in Berlin durch den Wechsel zu Aeroground der extrem schlecht gemanagt wurde, sowohl von Aeroground als auch von Air Berlin.

Mir werden derzeit ca. die Hälfte meiner Einsätze gestrichen, einfach weil das notwendige Personal fehlt, insbesondere Trainer sowohl in der Kabine aber vor allem auch im Cockpit.

Nach meiner Beobachtung gibt es durchaus unterschiedliche Prioritäten was die verschiedenen Operationen angeht. Eurowings steht dabei ganz oben auf der Liste, bei Austrian scheint das nicht ganz so eng gesehen zu werden, und airberlin und Niki Operation sind eh ne Katastrophe.

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Bei AB scheint ja wirklich im Moment der ‚Hut zu brennen‘. Wie kann man auch hergehen, und mitten im sowieso herrschenden finanziellen Chaos so viele Umbauten in der Firma gleichzeitig durchzuführen:

1.       Neuer Chef Thomas Winkelmann von LH

2.       Übernahme von EW Flügen mit 38 Maschinen

3.       Dafür Neugründung einer separaten GmbH

4.       Neue Firma in der Niki und die TUI-Fly Maschinen die Ferienfliegerei  von AB durchführen

5.       Umbau der Flotte unter Anweisung von EY inkl. Flugzeugtausch von und an Niki und Alitalia

6.       Erweiterung der Langstreckenflotte und -ziele

7.       Umzug des AB Bereichs von DUS nach Berlin

8.       Im dem Zusammenhang eine Vielzahl von Entlassungen

9.       Komplette Schließung der Tochter Belair

10.   Neuer Bodenabfertiger in Berlin

Wie soll das denn gutgehen?

Wenn man so große Umbauten in einer Firma vornehmen will, dann bedarf es erstmal einen Prozessablaufplan in dem Aktivitäten bis ins Kleinste geplant und terminiert sind und  Alternativen für den Fall, dass irgendetwas in dem Ablauf nicht eingehalten werden kann.

Ich frage mich allen Ernstes, sind das bewusste Maßnahmen, um AB in den Abgrund zu treiben um damit schnell und preiswert einige ‚Rosinen‘ aus AB zu bekommen und den Rest in der Insolvenz untergehen zu lassen?

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Wie das gutgehen soll? Schwer zu sagen.

Aber das ist eine Frage, die man sich bei AB doch seit Jahren stellt. Am Abgrund steht man doch längst.

Alle Maßnahmen und Finanzspritzen der letzten Jahre haben nichts gebracht, sondern eine drohende Insolvenz nur hinausgezögert.

Will man mit den jetzigen Maßnahmen AB in den Abgrund treiben? Wohl kaum, wie gesagt, dort ist man ja schon lange (und hatte sich selbst dorthin manövriert).

Und "Rosinen" rauspicken und den Rest untergehen zu lassen? Gibt es groß Rosinen zum rauspicken?

Ich sehe die ganzen Maßnahmen vielmehr als Versuch, zu retten was noch zu retten ist...

 

 

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AB fliegt ja neuerdings auch auf TXL-SZG mit Q400 , obwohl man vor noch nicht allzulanger Zeit erst von 73G auf A320 hochgegangen ist...

Es gab mal eine Zeit,da war auf dieser Strecke Niki mit E190 unterwegs,ich glaube,das war damals das beste Gerät auf der Strecke. Von der leckeren Butterbrezel zum Frühstück ganz zu schweigen :D

 

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TXL-SZG wurde aber auch zum Beginn dieses SFP von 2 auf 4 tägliche Flüge aufgestockt, um alle Langstrecken in TXL zu füttern. Insgesamt singt die Kapazität damit zwar gegenüber zwei täglichen A320, die Auslastung dürfte aber steigen, die A320 waren im Mittel immer nur zu gut 70% gefüllt.

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