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Performance vom Freitag inkl. HG laut AB-Veröffentlichung auf der Homepage. Man scheint inzwischen wieder von den vielen Streichungen weg zu kommen. 

Geplant / Annulliert / Pünktlich (max 15 min.) / Unpünktlich (> 15 min.) / Pünktlichkeitsquote

DUS 9.6.: 182 / 1 / 134 / 47 / 74%
TXL 9.6.: 255 / 0 / 186 / 69 / 73%

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Vorgestern im Berliner Radio:

Ein Verbraucherschützer, ob man noch bei AB buchen könne und ob man irgendwelche Hoffnungen auf Geld zurück bei Pleite haben könnte. Mehrfach eingespielt im Laufe des Tages. 

 

Gestern im Berliner Radio:

AB-Chef wird in Nachrichten zitiert, dass der Flugbetrieb gesichert sei und man weiter AB buchen solle. Mehrfach eingespielt.

Gestern in Firmenmailinbox:

Hinweis, dass man AB wegen deren derzeitigen operationellen Performance und finanziellen Lage nicht bevorzugt und nicht für Wochen im Voraus buchen solle.

---

Das wird schwer da je wieder rauszukommen für AB. 

 

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vor einer Stunde schrieb snooper:

Auf vielen Flügen mit AB in den letzten Jahren erinnere ich mich an gut gebuchte Maschinen, es wurden ja auch oft Auslastungszahlen im oberen 80% Bereich kommuniziert.. Wie kann es also sein, dass eine Airline dann nicht zurechtkommt?

Unser Firmenreisebüro hat für mich nächste Woche ein C Ticket nach LAX gebucht. Normalerweise bekommen wir LH oder AF/KLM. Diesesmal allerdings AB. Kein Wunder, den der Preis betrug nur 50 bzw. 55% gegenüber AF/KLM bzw. LH (auch alle anderen LOT/SAS/BA,... lagen in dem Bereich, nur eben AB nicht). Bei meinem Kollegen 3 Wochen vorher genauso.
Da Frage ich mich, wo bzw. wie wollen die Geld verdienen, wenn man solche Ticketpreise hat. 10-20% Abstand könnte ich ja verstehen, aber so viel.

...NCC1701

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vor 8 Stunden schrieb d@ni!3l:

Aber damit widersprichst du dir. Da du mir jetzt nicht widersprochen hast, dass die LH (halb) Staatsfinanziert die AB kaufen soll, geh ich davon aus, dass du dies befürwortest. Also LH soll die AB kaufen. Jetzt aber meinst du die Wettbewerbsbehörden würden ein Monopol verhindern. Was, wenn kein Monopol wäre denn ein Kauf der AB durch LH in vielen Gegenden? Und das noch staatlich unterstützt?

Ich befürworte es nicht unbedingt, halte es aber für eine realistische Option. Eine solche Übernahme würde ja nichtv1:1 erfolgen , sondern bekäme vermutlich die Abgabe vieler Slots auferlegt. Insofern sehe ich da durchaus die Möglichkeit für Wettbewerb. Monopole in einigen Gegenden haben wir ja jetzt schon, und das nicht nur durch LH. 

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vor 7 Minuten schrieb AeroSpott:

Ich kann mir am ehesten Vorstellen, dass man der Staat als "Hilfe" die Verbindlichkeiten gegenüber den Berliner Flughäfen erlässt (befinden sich beide im Besitz von Staat und den beiden Bundesländern) oder die Gebühren "erlässt"...

Gibt es Verbindlichkeiten gegenüber den Berliner Flughäfen? Ich habe bislang nicht gelesen, dass AB seine Rechnungen nicht bezahlt.

 

Zum Thema Staatshilfe: Ich bin, unabhängig von AB, grundsätzlich gegen eine staatliche Unterstützung. Ich bin aber der Meinung, dass es Bereiche gibt in denen die öffentliche Hand die Kontrolle haben und dann auch entsprechend subventionieren sollte (z.B. Wasserversorgung, Stromversorgung, öffentlicher (Nah)Verkehr, Gesundheitsversorgung...). Der Flugverkehr zählt hier aus meiner Sicht zunächst nicht dazu.

Aber (und um damit auf den Fall AB zurückzukommen): Es wurden in der Vergangenheit und es werden aktuell einige Flughäfen durch staatliche Subventionen über Wasser gehalten. Von diesen Subventionen hat eine hier oft genannte Airline, nämlich FR, stark profitiert. Das ist FR nicht vorzuwerfen (die haben das einfach nur ausgenutzt), sondern den jeweils verantwortlichen Politikern. Schade ist dann aber, dass diese Airline diese Subventionen gerne mitnimmt, sich dann aber (vordergründig durch einen zwischengeschalteten Anbieter) an anderer Stelle aus der Verantwortung stiehlt  (Stichwort: Scheinselbstständigkeit und damit nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge). Auch über das Thema "Erpressung" kann man hier gerne reden, wenn es darum geht ob bzw. zu welchen Konditionen ein Flughafen angeflogen wird oder nicht. Ich bin froh und auch ein wenig stolz, dass "mein Heimatairport" hier nicht mitspielt.

Wenn schon subventioniert/von staatlicher Seite geholfen wird, dann sollte hier auch eine gewisse Balance sein. Und dann ist es mir lieber, der deutsche Staat  vergibt das Geld (deutsche Steuergelder) an Unternehmen, deren Mitarbeiter in Deutschland korrekt angestellt sind und auch hier Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bezahlen.  

Das ist meine Meinung, andere dürfen gerne eine andere Meinung haben.

Am 25.5.2017 um 09:46 schrieb linie32:

Die Zahlen sind bezogen auf alle Flüge von & nach DUS bzw. Tegel, jeweils Ankunftszeit des einzelnen Flugs.
Die Zeiten sind on-block Zeiten (also diejenigen, auf denen der Flugplan basiert), kann man gut auf flightradar24.com sehen.

BTW: "normalerweise" würde ich ersetzen mit "durch die Airlines". Auch wenn die Flugindustrie "diese" Verspätungen zu ihren Gunsten einfach wegstreicht, sind diese Flüge im herkömmlichen Sinne eben nicht pünktlich. Wenn ich als Fluggast 15 Minuten verspätet am Boardinggate erscheine, gelte ich ja auch nicht als pünktlich :-| 

Performance von Mittwoch laut AB-Veröffentlichung auf der Homepage:

DUS: 206 planned; 6x canx; 49x on-time; 151x delayed (75x 1-15 min; 38x 16-30 min; 38x >30 min)
Anteil Pünktlich (reell): 24%
Anteil Pünktlich (offiziell): 60%

TXL: 272x planned; 9x canx; 40x on-time; 223x delayed (62x 1-15 min; 44x 16-30 min; 117x >30 min)
Anteil Pünktlich (reell): 15%
Anteil Pünktlich (offiziell): 38%

Vielen Dank für Deine Erklärungen. Du machst Dir da wirklich einiges an Arbeit, vielen Dank dafür und dass Du zwischenzeitlich die 1-15 Minuten Verspätungen nicht mehr als Verspätung aufführst!

Meine letzten beiden AB-Flüge (beide in dieser Woche) waren überpünktlich, auch die anderen AB-Flüge die während meiner Zeit am Flughafen ankamen waren pünktlich. Im Mai waren meine AB-Flüge noch zu über 70% zwischen 20 und 60 Minuten verspätet. Scheinbar hat man hier tatsächlich etwas Stabilität reinbringen können. Das zeigt ja auch Deine letzte Auswertung. Ich hoffe das bleibt so/wird noch besser.

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vor 55 Minuten schrieb aaspere:

Ich auch. Besonders den letzten Satz: "Wenn der Staat, und sei es wohlmeinend, in dieses System eingreift, geht es garantiert schief."

Und wie war das seinerzeit mit dem Deutschlandfond? Mehr als 9000 Unternehmen wurden  2009  und 2010  mit KfW Krediten über Wasser gehalten und mehr als 750 000 Arbeitsplätze gerettet. Es geht nicht immer schief, wenn der Staat in das System eingreift.

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2008 bis 2010 als Rechtfertigung für einen unnötigen Staatseingriff heranziehen ist falsch. Zu der Zeit gab es gravierende Verwerfungen an den Finanzmärkten. Zur schlimmsten Zeit (Q4 2008, Q1 2009) war es selbst für gesunde Unternehmen nahezu unmöglich, einfachste tägliche Geldgeschäfte abzuwickeln. Sogar Unternehmen der Größenordnung von GE hatten Probleme. Selbst grundsolide Handelsfinanzierung war nicht möglich. Es gibt nicht umsonst den Ausspruch von George Bush: "If money doesn’t loosen up, this sucker [die weltwirtschaft] will go down" 

Aktuell kann man darüber diskutieren, ob die Kreditvergage zu eng ist. Aber eine Situation, in der Air Berlin sich nicht mehr am Markt finanzieren kann, stellt kein Marktversagen dar, der einen Staatseingriff rechtfertigt.

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vor 9 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

2008 bis 2010 als Rechtfertigung für einen unnötigen Staatseingriff heranziehen ist falsch. Zu der Zeit gab es gravierende Verwerfungen an den Finanzmärkten. Zur schlimmsten Zeit (Q4 2008, Q1 2009) war es selbst für gesunde Unternehmen nahezu unmöglich, einfachste tägliche Geldgeschäfte abzuwickeln. Sogar Unternehmen der Größenordnung von GE hatten Probleme. Selbst grundsolide Handelsfinanzierung war nicht möglich. Es gibt nicht umsonst den Ausspruch von George Bush: "If money doesn’t loosen up, this sucker [die weltwirtschaft] will go down" 

Aktuell kann man darüber diskutieren, ob die Kreditvergage zu eng ist. Aber eine Situation, in der Air Berlin sich nicht mehr am Markt finanzieren kann, stellt kein Marktversagen dar, der einen Staatseingriff rechtfertigt.

Es geht mir nicht darum, mit dem Deutschlsndfond eine staatl.Unterstützung der AB zu rechtfertigen. Es geht mir eher um die Behauptung aus dem SZ-Kommentar, dass es garantiert schief geht, wenn der Staat sich einmischt.

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Gerade eben schrieb grounder:

Es geht mir nicht darum, mit dem Deutschlsndfond eine staatl.Unterstützung der AB zu rechtfertigen. Es geht mir eher um die Behauptung aus der SZ-Kommentar, dass es garantiert schief geht, wenn der Staat sich einmischt.

Ja, der Deutschland-Fond war auf eine spezifische Situation ausgerichtet. In dieser spezifischen Situation hat der Staatseingriff funktioniert und war sogar notwendig. Eine vergleichbare Situation liegt nicht vor, daher ist es ein falscher Vergleich. Die zu Air Berlin passenden Vergleiche sind Holzmann oder Opel.

Bei Air Berlin handelt es sich nicht um ein systemisch relevantes Unternehmen. Weder auf Bundesebene, noch für NRW, Berlin oder Düsseldorf. Daher führt ein Staatseingriff bei Air Berlin zu einem schlechteren Ergebnis, da die drei Gründe, die es gibt nicht stichhaltig sind.

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@grounder
OWH hat ja umfassend erklärt, warum es Situationen gab und auch in Zukunft geben kann, wo der Staat eingreifen muß. Ansonsten streiten sich Volks- und Finanzwirtschaftler, seit es Geld gibt, genußvoll über diese Frage. Zum Bleistift stehen sich Monetaristen und Keynesianer wahrscheinlich auch noch in hundert Jahren unversöhnlich gegenüber.

 

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MMn machen diese staatlichen Eingriffe aber nur Sinn, wenn man ganze Branchen stützt. Hilft man nur einem Teil der Branche benachteiligt man mMn deren Konkurrenten, die es ja auch "alleine schaffen müssen".
Und zum Thema Wahlkampf: Klar arbeiten da 8.000 potentielle Wähler - aber es gibt ja noch weitere Wähler, die die Zeche zahlen und die dort NICHT arbeiten.

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vor 4 Stunden schrieb d@ni!3l:

Und zum Thema Wahlkampf: Klar arbeiten da 8.000 potentielle Wähler - aber es gibt ja noch weitere Wähler, die die Zeche zahlen und die dort NICHT arbeiten.

Es geht im Wahlkampf wohl weniger um 8000 potentielle Wähler, als vielmehr um 8000 potentielle Arbeitslose, bzw. 8000 verlorene Arbeitsplätze. Solche Zahlen machen sich in der Bilanz keiner Regierungspartei gut. 

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vor 2 Minuten schrieb d@ni!3l:

Das ist doch im Promillebereich gemessen an der Bevölkerung. Und ich bin mir recht sicher der absolute Großteil wird schnell woanders unterkommen...

Natürlich werden sie das, deshalb schrieb ich auch POTENTIELLE Arbeitslose. Im Wahlkampf interessiert nur eben niemand wieviele am Ende tatsächlich auf der Straße landen.

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Klar ist es für jedes Individuum blöd, aber ich glaube es würden alle so schnell was "neues" finden, dass das im Wahlkampf so gut wie keine Rolle spielen wird. Maximal die SPD würde da zu staatlichen Maßnahmen rufen, aber ob die nun 22 oder 23% bekommt ändert nicht viel...

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Selbst wenn es 8.000 potentiell Arbeitslose sind, ist es kein Grund einzugreifen. Im Mai 2015 wurden (saisonbereinigt) 1.548 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen netto pro Tag neu begonnen.

Das Arbeitsplätze in der "Größenordnung" wegfallen ist ein absolut normaler, und in Teilen notwendiger Prozess. 

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Performance vom Samstag inkl. HG laut AB-Veröffentlichung auf der Homepage. 

Geplant / Annulliert / Pünktlich (max 15 min.) / Unpünktlich (> 15 min.) / Pünktlichkeitsquote

DUS 10.6.: 177 / 1 / 103 / 73 / 58%
TXL 10.6.: 227 / 5* / 157 / 65 / 69%

*Vier Flugstreichungen betrafen die Köln-Route in Folge der dortigen Flughafenschließung.

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Das schlimme ist, dass es primär nicht mal um die 8000 Arbeitsplätze geht. Es geht darum, die Expansion von Mitbewerbern in Deutschland zu verhindern, und die AB Slots in großem Umfang an EW/LH zu tranferieren. Das will Herr Spohr natürlich möglichst kostengüstig realisieren, und dafür soll jetzt der Steuerzahler herhalten.

Dann zahlt der deutsche Bürger gleich zweimal. Einmal bei der Entschuldung, und das zweite Mal bei der Flugbuchung durch höhere Ticketpreise wegen der marktbeherrschenden Stellung von EW/LH in Deutschland.

 

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vor einer Stunde schrieb baum:

Fliegt schon eine ganze Weile für AB.Ist vorher meinst von Berlin nach Prag geflogen.

Danke für die Info. War nur erstaunt die in DUS zu sehen. Erstaunlich von wo sich AB überall Flieger anmietet.

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