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Einreise Israel


flyaway_dus

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Jede Digitalkamera kann auch filmen. Ich wünsche viel Spaß im roten Kanal. (Noch spaßiger im grünen Kanal, wenn man rausgefischt wird...)

 

Wenns danach geht ist ein stinknormales Fotohandy ja auch schon betroffen und das dürfte fast jeder in der Tasche haben. Aber je mehr ich von solchen Geschichten lese, desto mehr festigt sich der Gedanke den Israel Trip sausen zu lassen... hab einfach keine Lust auf sowas.

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Nachdem ich am Sonntag von meinem 2-tägigem Ausflug nach Israel zurückgekommen bin, hier mal meine "Grenzerfahrungen". Meine Einreise gestaltete sich mehr als schwierig, da die schlechtgelaunte Dame bei der Passkontrolle mir eine Sonderbehandlung zukommen ließ. Zuvor das übliche Frage-/Antwort-Spiel. Grund der Reise, wie lange, warum nur so kurze Zeit, welche Sehenswürdigkeiten und warum ausgerechnet Israel? Irgendwann bekam ich die gleichen Fragen wieder gestellt, also gab es die gleichen Antworten. Diesmal verharrte sie jedoch wieder bei der Fragestellung: Warum Israel? Im Nachhinein betrachtet mit all den Kontrollen erschien ich ihr vielleicht suspekt, hatte ich in den letzten Monaten doch sehr viele Stempel im Pass gesammelt. Da waren allein 3x USA, Kanada, Mexiko, Ägypten, Ukraine etc. Zumindest wurde ich aussortiert und sollte warten, während sie meinen Pass einbehielt. Sie rief einen Kollegen der mich mitnahm und in einen extra Warteraum führte in dem ich kurz warten musste. Anschließend bekam ich die gleichen Fragen wie bei der Einreise gestellt – wieder gab ich dieselben Antworten. Erneut wurde ich zu Ägypten befragt – wann, warum? Anschließend wurde ich in einen weiteren Raum geführt, wo weitere aussortierte Einreisewillige warteten. Als wir dort im Eingangsbereich ankamen bekam ich die Frage gestellt was und für wen ich arbeiten würde. Bei meiner Antwort hellte sich seine Miene schlagartig auf und er bat mich darum mich auszuweisen. Den Dienstausweis hatte ich zum Glück dabei. Nach einer kritischen Prüfung verschwand er mit beiden Dokumenten und kam 2 Minuten später zurück um mir einen schönen Aufenthalt zu wünschen. Ich denke der Dienstausweis war meine Rettung, sonst hätte ich sicher ein paar mehr Fragen über mich ergehen lassen müssen. Ich finde es nur verwunderlich, dass man nicht erfährt was jetzt das eigentliche Problem gewesen war.

 

Die Ausreise war im Verhältnis dazu sehr harmlos. Die hier schon beschriebenen Kontrollen, dazu ähnliche Fragen wie bei der Einreise. Dazu diesmal nur Fragen nach Präsenten, ob man Leute vor Ort kennen gelernt oder getroffen hat, nach Verwandtschaft, Bekanntschaft in Israel und natürlich Ägypten. Danach dann zur manuellen Kontrolle des Gepäcks. Nach dem Einchecken die normale Sicherheitsschleuse, dort wird alles abgewischt was abzuwischen geht. Sämtliche Fächer, jedes Gerät, jedes Kabel, Schuhe, selbst die I-Pod-Socke von innen. Bei der Passkontrolle zur Einreise gabs kommentarlos den Stempel und insgesamt brauchte ich für alle Checks, Kontrollen und Befragungen eine knappe Stunde. Ab 3 Stunden vor Abflug durfte man sich zum Check-In anstellen.

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>>>Sonderbehandlung

 

Der Begriff ist, zumal in einer Diskussion ueber Israel aeusserst ungluecklich und angesichts der historischen Konnotationen nicht wirklich angebracht.

Wir können das Wort jetzt auf die Goldwaage legen oder nicht. Betrachte meinen Text im Zusammenhang und es wird sich dem Leser erschließen worum es hierbei geht. Meine Ausführungen haben nicht ansatzweise Berührungen mit dem von Dir genannten historischen Bezug!

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Nachdem ich am Sonntag von meinem 2-tägigem Ausflug nach Israel zurückgekommen bin, hier mal meine "Grenzerfahrungen". Meine Einreise gestaltete sich mehr als schwierig, da die schlechtgelaunte Dame bei der Passkontrolle mir eine Sonderbehandlung zukommen ließ. Zuvor das übliche Frage-/Antwort-Spiel. Grund der Reise, wie lange, warum nur so kurze Zeit, welche Sehenswürdigkeiten und warum ausgerechnet Israel? Irgendwann bekam ich die gleichen Fragen wieder gestellt, also gab es die gleichen Antworten. Diesmal verharrte sie jedoch wieder bei der Fragestellung: Warum Israel? Im Nachhinein betrachtet mit all den Kontrollen erschien ich ihr vielleicht suspekt, hatte ich in den letzten Monaten doch sehr viele Stempel im Pass gesammelt. Da waren allein 3x USA, Kanada, Mexiko, Ägypten, Ukraine etc. Zumindest wurde ich aussortiert und sollte warten, während sie meinen Pass einbehielt. Sie rief einen Kollegen der mich mitnahm und in einen extra Warteraum führte in dem ich kurz warten musste. Anschließend bekam ich die gleichen Fragen wie bei der Einreise gestellt – wieder gab ich dieselben Antworten. Erneut wurde ich zu Ägypten befragt – wann, warum? Anschließend wurde ich in einen weiteren Raum geführt, wo weitere aussortierte Einreisewillige warteten. Als wir dort im Eingangsbereich ankamen bekam ich die Frage gestellt was und für wen ich arbeiten würde. Bei meiner Antwort hellte sich seine Miene schlagartig auf und er bat mich darum mich auszuweisen. Den Dienstausweis hatte ich zum Glück dabei. Nach einer kritischen Prüfung verschwand er mit beiden Dokumenten und kam 2 Minuten später zurück um mir einen schönen Aufenthalt zu wünschen. Ich denke der Dienstausweis war meine Rettung, sonst hätte ich sicher ein paar mehr Fragen über mich ergehen lassen müssen. Ich finde es nur verwunderlich, dass man nicht erfährt was jetzt das eigentliche Problem gewesen war.

 

Das ist ein normales Prozedere. Die Einreisekontrolle kann, so denn eine Sicherheitsüberprüfung bei der Einreise durchgeführt wird, einfach mal 1 1/2 Stunden dauern. Du schreibst ja selbst, dass dein Reiseverhalten suspekt vorkommen kann. Sicher das wirkt komisch, ist aber nichts besonderes (2 mal gemacht, 2 mal so erlebt :D). Insgesamt ist die Einreise bei mir stets wesentlich freundlicher erfolgt als die elende Sicherheitskontrolle beim Abflug, die oft einfach nur chaotisch abläuft, da die Mitarbeiter sich in ihren eigenen Sicherheitsabstufungen gerne mal verwursteln und man den berühmten Strip auch 2-mal hinlegen darf.

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Also den Trip wegen der Sicherheitskontrollen sein zu lassen kann ich nicht verstehen. Solange Ihr auf die Fragen der Sicherheitsleute (Weisse Kleidung, die scheinen auch etwas anderes als die Grenzer selbst zu sein) ausreichende Antworten habt, und nicht tatsächlich etwas übles im Plan habt oder hattet, passiert doch nichts.

 

Ich behaupte mal, dass wir mit unseren durchgestempelten Pässen schon eine Besonderheit darstellen. Israel / Nahost Profis haben eh für die verschiendene Einsätze zwei oder mehr Reisepässe.

 

Und bis jetzt ist ja nun auch niemand von uns zurückgeschickt worden.

 

Gerne gebe ich auch mein Beispiel als Vergleich ein:

3 x Einreise nach Israel innerhalb 5 Tage !

Einreise 1: TLV mit Frau und Kind (3 Jahre) zwei Fragen (Business oder Tourist und wohin wir fahren) einmal ein kleiner Scherz mit der kleinen Stempel rein fertig

 

Einreise 2: Rabin Border mit Frau und Kind (3 Jahre), Einreise aus Jordanien - Etwas Intensivere Fragen: In welchem Verhältnis wir drei zueinander stehen, was wir in Jordanien gemacht haben und wo wir nun hin wollen - zwei kleine Scherze mit der kleinen Stempel fertig

(Ausreise an gleicher Stelle am gleichen Tag morgens Befragung NULL, nur Stempel)

 

Einreise 3: Taba Border ALLEINE , wo ich war? ich war im Hilton schwimmen und habe gesagt ich wollte mir mal das Hotel für einen zukünftigen Aufenthalt ansehen aber Israel ist ja viel schöner und sauberer (Hust) Warum kein Gepäck, wo ist die Familie, Warum nicht mitgekommen, wann ich wieder ausreise, dann Aufkleber auf Pass bekommen und Hosentaschen leeren auf die Frage nach dem Aufkleber keine Antwort, auch bei zweiten Kollegen nicht, dann habe ich zwei Taschen geleert, wollte gerade die Seitentaschen .. brauchte nicht,

Ausweis und Schlüssel wurden mit einer Art Spülbürste abgerubbelt (Sprengstoff / Drogen? wollte mir niemand sagen) kleiner Rucksack wurde nicht kontrolliert - Das war es dann ...

Bei der Ausreise nach Ägypten komischerweise auch null fragen ...

 

Nach dieser Geschichte war ich etwas verunsichert, den Aufkleber habe ich einen Tage später abgeknibbelt ... sagte mir die gute Frau von unserer Unterkunft das ich mich in TLV noch auf einige Fragen einstellen könne...

 

Nun die Ausreise wieder mit kompletter Familie wurde nur durch mein jugendliches Foto im Reisepass ohne Brille mit kurzen Haaren und 20kg weniger, verzögert ein paar Fragen zu Geburtsdatum / Ort und zu den Stempeln wann ich wo gewesen bin, dass war es ... 2 Minuten

 

Und ganz ehrlich das macht es doch irgendwie auch spanned und gibt der Reise einen zusätzlichen Reiz, vorallem wo ich doch fast täglich die deutsch niederländische Grenze quere und zum letzten Mal vor über 10 Jahren nach Stichprobe kontrolliert wurde ...

Marokko-Ceuta ; Meydka-Ukraine oder jetzt Israel das sind noch Grenzen ...

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Bin seit gestern auch wieder zurück.

 

Nach den ganzen Schilderungen hier hatte ich mich ja schon auf einiges gefasst gemacht. Letztlich war aber alles im Rahmen.

 

Einreise:

 

Ich: No stamp, please

Grenzerin: Why?

Ich: Maybe I want to travel to some other countries.

 

Dann noch zwei Fragen was ich in Israel wo machen will und schon hatte ich das Blatt mit dem Stempel in der Hand, welches paar Meter später wieder eingesammelt wurde.

 

Da ich im Vorfeld bei der israelischen Zollbehörde etwas gelesen hatte, dass man Camcorder deklarieren muss bin ich dann zum Zoll. Der Beamte hat aber nur abgewunken und mir schönen Aufenthalt gewünscht.

 

Ausreise:

 

Nachdem ich in der Schlange vor der ersten Kontrolle zum CheckIn zuerst übergangen wurde, gesellte sich später eine Grenzerin zu mir, die mich nach Sinn und Zweck des Aufenthalts gefragt hat. Daraufhin gab es diese komischen Aufkleber, die einen kategorisieren. Da man von Israel in die EU noch Flüssigkeiten mit an Bord nehmen darf hatte ich nur Handgepäck und konnte gleich weiter zur Sicherheitskontrolle vorm Transitbereich. Dort hieß es für mich nun auch "gesonderte Kontrolle" an der ersten Kontrollstelle. Scheint wohl die Reihe für die besonders gründliche Kontrolle zu sein. Schuhe aus und Gepäck in alle Einzelteile zerlegen. Danach war ich dann bei der Ausreise, wo die Grenzerin meiner Bitte nach "No stamp, please" und die Bordkarte abstempelte. Gefragt hat sie sonst nix.

 

Alles in allem habe ich für die ganze Prozedur weniger als eine Stunde gebraucht und das obwohl ich bei der ersten Befragung wahrheitsgemäß angegeben hatte "Sportjournalist" zu sein. Hatte aber auch einen jungfräulichen Pass dabei.

 

Selbst wenn das ganze länger gedauert hätte ist mein Fazit sehr positiv. Israel und Palästina sind auf jeden Fall eine Reise wert.

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  • 2 Wochen später...

So, ich war letztes Wochenende ja auch wieder drüben, diesmal in einer Dreiergruppe. Wir waren allesamt im Sommer in Syrien :D

Jedenfalls wurden wir bei der Einreise allesamt einzeln hintereinander befragt, was sich über gut 2 Stunden erstreckte. Nichts wirklich schlimmes, aber doch wesentlich lästiger und intensiver als ich es die letzten Male an den Landgrenzen erlebt hatte.

 

Bei der Ausreise sind wir nicht ins Schema gefallen. Im Gegensatz zu tecko gab es bei uns nur eine ganz kurze Kontrolle. Laptop etc hat niemanden ernsthaft interessiert. Da dürfte die Dreiergruppe doch hilfreich gewesen sein.

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Von dem was ich bisher so lese, hatte anscheinend noch niemand sowohl bei Ein- als auch Ausreise das "volle Programm". Denke mal die teilen das auf, so das jeder "Verdächtige" einmal komplett überprüft wird. Sofern die da bei der Ein/Ausreise einen Computer haben, sollte das ja kein Problem sein zu checken wer das schon mitgemacht hat und wer nicht.

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Von dem was ich bisher so lese, hatte anscheinend noch niemand sowohl bei Ein- als auch Ausreise das "volle Programm". Denke mal die teilen das auf, so das jeder "Verdächtige" einmal komplett überprüft wird. Sofern die da bei der Ein/Ausreise einen Computer haben, sollte das ja kein Problem sein zu checken wer das schon mitgemacht hat und wer nicht.

 

Nein, das kann man so nicht sagen. Es handelt sich bei Flughafensicherheit (die die Kontrollen durchführen) und Ein/Ausreisekontrolle um zwei unterschiedliche und unabhängige Behörden. Die Stärke der Abflugkontrolle (hierbei Ausreise zu sagen ist falsch, die eigentliche Ausreisekontrolle ist ja nur der Stempel im Pass bzw. auf der Bordkarte) wird dir ja auf einen Zettel geschrieben, der auf den Pass geklebt wird, wenn du am Flughafen ankommst. Dieser beruht einzig und allein auf der Erstbefragung, welche wiederum komplett ohne Computer etc. durchgeführt wird.

Gegen deine These spricht auch, dass ich im März sowohl an den Flughäfen Eilat und Tel Aviv komplett auseinandergenommen wurde und deswegen sogar meinen Inlandsflug verpasst habe.

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auf welcher Sprache sind eigentlich die Befragungen, ich kenne viele ältere Herrschaften, die nur deutsch sprechen und mein englisch ist auch nicht so super. In Deutschland wird ein Übersetzer hinzugezogen, aber so großzügig sind viele Staaten ja wahrscheinlich nicht.

 

Also bei unseren Israel-Besuchen in den 90ern gab es stehts auch deutschsprechendes Sicherheitspersonal. Kann natürlich sein, dass es dann vielleicht mal länger dauert, bis man durch ist - aber da würde ich mir keine Sorgen machen.

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