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BBI und die Lufthansa – doch ein Hub?


Kir Royal

Empfohlene Beiträge

Ja natürlich, aber darüber hinaus beinhaltet er auch das Potential in Zukunft ein höheres Nachfragepotential zu generieren als gegenwärtig. Alle Aussagen dahingehend, dass der Flughafen Düsseldorf wegen des ihn umgebenen Ballungsraums ein höheres Potential als Berlin hätte, sind quatsch. Auch auf der Langstrecke wird BER für die Lufthansa noch bedeutender werden als DUS.

 

Also das ob Ballungsraum 12 Millionen Einwohner und reichlich wirtschaftliche Großgewichte besitzt und ein anderer nur 4,5 Millionen und sogut wie keine international beudeutende Unternehmen aufweisen kann hat keine Bedeutung auf das Potential eines Flughafens?

 

Gut, in dem Ballungsraum gibt es noch 3 weiter Flughäfen mit mehr als 1 Million PAX aber es bildet sich eine klare Aufgabenteilung heraus. Der Linienverkehr konzentriert sich stark auf DUS, der auch touristenschen Verkehr aufweist.

Die anderen drei (inkl. CGN) konzentrieren sich zum großen Teil auf LCC und touristischen Verkehr.

BBI wird alle drei Sektoren bedienen müssen.

 

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Gaaanz großes Kino hier!

Sehe ich auch so. Und diese ellenlangen Monologe, toll, einfach supertoll. Und kein Popcorn mehr. Mist.

Schöne Grüße aus der Metropolregion Weser-Ems, wo Grün-Weiß seine Heimat hat. Das sind die, die heute in der Metropolregion Südbaden drei Punkte geholt haben. Das mußte doch mal gesagt werden.

 

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Der Erfolg und die Repräsentationsfähigkeit von Städten sind keine kommunizierenden Röhren. Es ist nicht so, dass die eine Stadt nur das gewinnen kann, was eine andere Stadt verliert. Paris erblüht und verwelkt eben nicht auf Kosten von Marseille. Im Gegenteil, die Dinge bauen aufeinander auf. Dort wo schon viel ist, kann noch viel mehr entstehen. Dort wo vorher nichts war, entsteht auch nichts mehr. Auch wenn man Paris teilt, einmauert und bombardiert, wird aus Marseille keine Metropole.

 

Sie können doch das zentralistische Frankreich nicht mit Deutschland vergleichen.

Vor 200 Jahren war Berlin nur eine von vielen Landeshauptstädten, während Paris sich schon viele Jahrhundete in einem Einheitsstaat zu dem entwickeln, was es heute ist.

 

Und vor 100 Jahren hatte Deutschland sogar 2 Städte, die zu den 20 größten der Welt zählten. Beide sind heute schon reichlich nach hinten durchgereicht worden ...

 

Die Metropole Berlin ist älter als das Kaiserreich und alle Gleichmacherei späterer Epochen kann nichts daran ändern. Die Theater, Museen, Orchester und Universitäten Hamburgs spielen nicht in der gleichen Liga. Auch mit noch so viel Geld könnte kein Hamburger Museum an die Berliner Museumsinsel heranreichen. Hamburg hat schon vor Jahrhunderten versäumt, mehr aus sich zu machen. Die Hamburger Kaufleute haben immer genau das getan, was kurzfristig den höchsten Ertrag versprach. Nur hat man dabei alles versäumt, was wichtig gewesen wäre, um heute von einer Metropole Hamburg sprechen zu können. Heute versucht man mit dem Bau der Elbphilharmonie und der Olympiabewerbung alles hastig nachzuholen, aber auch im Erfolgsfall kann man die Versäumnisse der Vergangenheit nicht ungeschehen machen.

 

Hamburg hat schon mal zugunsten Berlins auf eine Olympiabewerbung verzichtet und Berlin hat es vermasselt!

 

Mitnichten. Nach der Einwohnerzahl konkurriert die Metropolregion Hamburg am ehesten mit der Region Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Ohnehin nennt sich heute jeder Metropolregion, was mit dem Begriff Metropole schon lange nichts mehr zu tun hat. Denn dabei geht es eben gerade nicht um die blosse Einwohnerzahl. Ein Ort zieht nicht einfach nur deswegen Interesse auf sich, weil dort viele Menschen wohnen.

 

Ich meinte nicht die politischen Gebilde namens Metropolregion, sondern die faktischen Großräume.

Ziehen Sie einfach mal bei Google Earth einen 100 KM-Kreis um das Berliner und Hamburger Rathaus.

Wahrscheinlch werden Sie nicht nur mehr Einwohner um das Hamburger Rathaus zählen können, sondern sogar mehr Hotelbetten ;-)!

 

Die ILA ist schon umgezogen, von Schönefeld nach Selchow. Die Fakten sprechen gegen Hannover. In Berlin wachsen internationale Messen einfach schneller, egal welcher abgewetzte Flughafen dabei als Messegelände dient. Das liegt am Gedankenaustausch neudeutsch Konferenzprogramm. Das kann man nicht einfach mit einem noch größeren Messegelände kontern. Der Wettbewerb ist unfair, Hannover kann nicht gewinnen.

 

Also auf Ihrem Link steht:

"Neuer Termin für ILA 2012

 

Berlin Air Show findet vom 19. bis 24. Juni 2012 auf dem neuen Veranstaltungsgelände in Berlin-Schönefeld statt "

 

Also wie man auf ein Flugprogramm auf einem Megahub durchführen will, entzieht sich meiner Vorstellung.

Ich stelle mir das gerade in MUC oder FFM vor ...

 

Für Hannover spricht, dass die meisten deutschen Aussteller ein kürzeren Weg hätten!

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Heute versucht man mit dem Bau der Elbphilharmonie und der Olympiabewerbung alles hastig nachzuholen, aber auch im Erfolgsfall kann man die Versäumnisse der Vergangenheit nicht ungeschehen machen.

In Sachen Olympiabewerbung kann es keinen Erfolgsfall geben. Herr Rogge hat schon vor Jahren bekanntgegeben, dass eine Stadt für eine Ausrichtung der Sommerspiele mindestens 2 Mio. Einwohner haben muss.

 

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@nairobi, MUC/LH freak:

hallo, hallo, bitte frage beantworten:

ich versteh das nicht: warum haben nicht alle deutschen ein interesse darin, dass sie eine repräsentative hauptstadt haben auf die man auch stolz sein kann? das ist doch das identifikationsmerkmal für ein land. achja ich vergaß patriotismus ist ja nur bei fussballmeisterschaften "in"...

 

Ich glaube dieses Interesse besteht weder bei

den "drögen Hanseaten",

den "Düsseldorfern und Kölnern ohne nennenswertes Einzugsgebiet",

den "Frankfurtern mit dem an vollkommen falscher Stelle liegenden Großflughafen",

den "Leipzigern und Hallensern, die ohne Berlin niemand kennen würde",

den "Stuttgartern mit dem unadequaten Verkehrswachstum" und

den "weißwurstverseuchten, sich ungerecht bereichernden Münchnern".

 

Die Bundeseinrichtungen könnten genausogut in Bonn, Rostock oder an sonst einem Ort mit vernünftiger Flughafenanbindung liegen.

 

Dieser Hauptstadt-Hype existiert doch nur in Berlin.

 

Und ja... die Berliner Cabaret Szene ist wirklich spitze. Wie man auch anhand dieses Threads anerkennend feststellen muss ;)

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Dieser Hauptstadt-Hype existiert doch nur in Berlin.

Keine Sorge, die Welle der Berlin Begeisterung ist global.

 

How Berlin Became the Coolest City on the Planet

 

Von diesem Image profitiert übrigens ganz Deutschland, dass ja im letzten Jahrhundert eher als verkniffend düsteres Lederhosen-Nazi-Land bekannt war. Deshalb darf sich auch das ganze Vaterland über die guten Entwicklungen der Hauptstadt mitfreuen.

 

Jeder Deutsche ist ein bischen Berlin.

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Kann mir eigentlich einer von euch Berlinern schon die Lotto-Zahlen für Mittwoch sagen? Anscheinend habt ihr ja echt hellseherische Fähigkeiten, wenn ihr schon alle wisst, wie der Luftverkehr in Berlin sich in den nächsten Jahren entwickeln wird.

Also in Berlin lernen die Kinder in der Schule, wie sie selbst für jede Permutation die Gewinnwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit vom Wochentag ausrechnen können. Dazu ist wirklich keine Hellseherei notwendig, das ist einfache Stochastik.

 

In Anbetracht der Firmenpolitik, -Zielsetzung und -Mittel können hier Ergebnisse herauskommen, die der vermeintlich objektiven, outsider Sichtweise unverständlich erscheinen.

Schon klar und doch werden auch aus Insider Sicht nicht alle Unternehmensentscheidung nur nach rein objektiven Kriterien getroffen. Dass der neue Lufthansa Chef den Standort Berlin von einer Projektgruppe untersuchen lässt, deutet zumindest darauf hin, dass das Datenmaterial der Lufthansa nicht auf dem neuesten Stand ist. Aussagen des scheidenden Lufthansa Chefs „Berlin ist keine Hauptstadt wie London oder Paris, aus der man einen weltweiten Luftverkehr entwickeln kann“ klingen auch nicht nach fundierter Analyse.

 

Aber es bildet sich eine klare Aufgabenteilung heraus. Der Linienverkehr konzentriert sich stark auf DUS, der auch touristischen Verkehr aufweist. Die anderen drei (inkl. CGN) konzentrieren sich zum großen Teil auf LCC und touristischen Verkehr. BBI wird alle drei Sektoren bedienen müssen.

Aufgabenteilung ist nur dann produktiv, wenn daraus Spezialisierung erfolgt. Andernfalls gilt, mit der Größe wachsen die Einsparungen durch Skaleneffekte. Bei einmaligen Ausgaben für Dinge, die alle Airlines gemeinsam nutzen können, reduzieren sich die Kosten pro Passagier mit der Anzahl der Passagiere. Allein die Schienenanbindung für drei verschiedene Flughäfen wäre nahezu unbezahlbar, bei einem einzigen rechnet es sich.

 

Ich meinte nicht die politischen Gebilde namens Metropolregion, sondern die faktischen Großräume. Ziehen Sie einfach mal bei Google Earth einen 100 KM-Kreis um das Berliner und Hamburger Rathaus.

Dann sehe ich eine Agglomeration von Nachkommen ehemaliger Scheuerleute, deren Berufe mit Einführung des Standardcontainers genauso überflüssig geworden sind, wie die Passagierschifffahrt und der deutsche Schiffbau. Im Ruhrgebiet würde man dazu Strukturwandel sagen. Allein die Nähe zum Hafen sichert den Hamburger Kaufleuten heute längst keinen Vorteil mehr. Also was tun? Was ist der Standortfaktor, der Hamburg in Zukunft tragen soll? Bitte lass es mehr sein, als die blosse Einwohnerzahl, denn da kann Kairo locker mithalten.

 

Für Hannover spricht, dass die meisten deutschen Aussteller ein kürzeren Weg hätten!

Gegen Hannover spricht, dass die meisten deutschen Aussteller einen längeren Weg hätten, weil der Flughafen Hannover schlechter angebunden ist. Ich nehme doch an, dass man zu einer Luftfahrtausstellung mit dem Flugzeug anreist?

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Keine Sorge, die Welle der Berlin Begeisterung ist global.

 

How Berlin Became the Coolest City on the Planet

 

Von diesem Image profitiert übrigens ganz Deutschland, dass ja im letzten Jahrhundert eher als verkniffend düsteres Lederhosen-Nazi-Land bekannt war. Deshalb darf sich auch das ganze Vaterland über die guten Entwicklungen der Hauptstadt mitfreuen.

 

Jeder Deutsche ist ein bischen Berlin.

 

Total gaga. Ob es Karl Lagerfeld, Madonna oder sonst jemand aus der Orchideenklasse in Berlin gefällt, ist doch neben Diskothekenbetreibern und Eventorganisatoren für die meisten vernünftig denkenden Menschen vollkommen schnurzegal und auch belanglos.

 

Das "eher als verkniffend düsteres Lederhosen-Nazi-Land"-Image musste ich auf keiner meiner Geschäftsreisen erleben. Ganz im Gegenteil.

Nur in Costa Rica wurde ich mal gefragt, ob wir Deutsche ihnen böse wären, weil sie 1941 Nazideutschland den Krieg erklärt haben.

 

"Jeder Deutsche ist ein bischen Berlin"... Na hoffentlich nicht zu sehr. Berlin wird in Deutschland eher negativ wahrgenommen.

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"Jeder Deutsche ist ein bischen Berlin"... Na hoffentlich nicht zu sehr. Berlin wird in Deutschland eher negativ wahrgenommen.

 

Bei der großen Klappe und der Großmannssucht der Berliner - wie hier im Forum eindrucksvoll bewiesen wird - kein Wunder !! :( :angry:

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Berlin wird in Deutschland eher negativ wahrgenommen.

Damit könnte man, wenn es denn so wäre, aufgrund des Standortwettbewerbs aber leben. Hauptstädte leiden immer ein bisschen unter Neid. Da werden dann auch die absurdesten Vergleiche gezogen. Kann man täglich in den Medien zu lesen.

Da sind die Zwergmetropolen schlimmer dran. Die werden, insbesondere international, immer weniger wahrgenommen. Sieht man sich dazu die Mietsituation in einigen Großstädten an, dann sind einige kaum noch wettbewerbsfähig.

Wie sagte mal ein Altkanzler: Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter

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Keine Sorge, die Welle der Berlin Begeisterung ist global.

 

How Berlin Became the Coolest City on the Planet

 

Von diesem Image profitiert übrigens ganz Deutschland, dass ja im letzten Jahrhundert eher als verkniffend düsteres Lederhosen-Nazi-Land bekannt war. Deshalb darf sich auch das ganze Vaterland über die guten Entwicklungen der Hauptstadt mitfreuen.

 

Jeder Deutsche ist ein bischen Berlin.

 

 

Nur leider verwechselt man im Ausland oft etwas. Da werden (Mode-)Designern aus dem Schanzenviertel oft genug zu Berliner erklärt.

Wenn es deren Geschäften nutzt, schadet es nicht.

 

 

 

Aufgabenteilung ist nur dann produktiv, wenn daraus Spezialisierung erfolgt. Andernfalls gilt, mit der Größe wachsen die Einsparungen durch Skaleneffekte. Bei einmaligen Ausgaben für Dinge, die alle Airlines gemeinsam nutzen können, reduzieren sich die Kosten pro Passagier mit der Anzahl der Passagiere. Allein die Schienenanbindung für drei verschiedene Flughäfen wäre nahezu unbezahlbar, bei einem einzigen rechnet es sich.

 

Zwei von denen haben eine Schienenanbindung und die Arbeitsteilung scheint so gut zu funktionieren wie zwischen TXL und SFX!

 

Dann sehe ich eine Agglomeration von Nachkommen ehemaliger Scheuerleute, deren Berufe mit Einführung des Standardcontainers genauso überflüssig geworden sind, wie die Passagierschifffahrt und der deutsche Schiffbau. Im Ruhrgebiet würde man dazu Strukturwandel sagen. Allein die Nähe zum Hafen sichert den Hamburger Kaufleuten heute längst keinen Vorteil mehr. Also was tun? Was ist der Standortfaktor, der Hamburg in Zukunft tragen soll? Bitte lass es mehr sein, als die blosse Einwohnerzahl, denn da kann Kairo locker mithalten.

 

Hamburg ist ein Handelsmetrople auf Grundlage des erfolgreichen Hafens (Januar 2011 +30%).

Es ist Sitz zahlreicher Handelsunternehmen wie die Otto-Gruppe, der Tchibo-Holding oder Edeka.

Aber Hamburg ist natürlich viel mehr. Zu den erfolgreichen Branchen zählen auch die Kreativwirtschaft, die Medizintechnik, der Flugzeugbau und -entwicklung und immer mehr der Tourismus!

Gegen Hannover spricht, dass die meisten deutschen Aussteller einen längeren Weg hätten, weil der Flughafen Hannover schlechter angebunden ist. Ich nehme doch an, dass man zu einer Luftfahrtausstellung mit dem Flugzeug anreist?

 

1 Stunde mit dem Auto! Warum fliegen?

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