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[Tripreport] Kiew / Ukraine mit 146 Fotos


enet

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Moin Moin zusammen,

 

es ist mal wieder so weit, ein neuer Bericht von mir ist online. Dieses Mal von einem nicht alltäglichem Ziel, von dem es hier im Forum auch noch keinen einzigen Tripreport gibt. Premiere also. :-)

 

Die Idee in die Ukraine zu fliegen, hatte ich bereits Anfang 2007, da es aber nicht viele Flüge bzw. Airlines gibt die KBP von Deutschland aus anfliegen (und dazu auch noch günstig), musste mein Trip leider noch warten.

 

Leider gibt es auch weiterhin keine Möglichkeit für unter 200-250 Euro in die Ukraine zu fliegen, aber warten wollte ich auch nicht mehr. Eine annehmbare Lösung waren dann 25.000 Meilen bei LH zu opfern und den Trip endlich zu machen. Ich habe somit letztendlich über Lufthansa folgendes Routing als Flysmart gebucht: FMO-FRA-KBP-VIE-HAM.

 

Fangen wir mit dem ersten Bild an, der FMO am Samstag Abend. Schönes Wetter sieht anders aus...

 

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Flug LH1147 FMO-FRA wurde am Tag zuvor und auch an dem Tag davor gestrichen, es blieb für mich also bis zum Ende spannend ob der Flug überhaupt durchgeführt wird oder nicht. Ganz ehrlich, es hätte mir gar nicht so schlecht gepasst, weil dann die Ankunft in KBP um 13:15 Uhr und nicht um 01:50 Uhr gewesen wäre.

 

Wie ihr aber sehen könnt, starteten wir letztendlich doch - mit nur 26 Paxen on Board!

 

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Der Flug war kurze 40 Minuten lang und als Service gab es lediglich einen kleinen Drink.

 

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So, in Frankfurt angekommen – bei etwas besserem Wetter als in Osnabrück.

 

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Am Flughafen hatte ich nun 3 Stunden Zeit, die ich mit essen, essen und mit... äh, essen verbracht hatte.

 

Kurz vor dem Abflug ging es dann zum Gate, wo das Boarding auch schon in vollen Zügen durchgeführt wurde.

 

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Als Flugzeug wurde heute Abend die D-AILT, eine A319 eingesetzt.

 

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Direkt auf der Parkposition neben uns wurde eine El Al abgefertigt. Ich hab noch nie gesehen, dass man eine Maschine von aussen mit einem Band absperrt und schwer bewaffnete Polizisten um das Flugzeug herum patrouillieren.

 

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Ein kleiner Imbiss wurde auch gereicht und die passende Kaltschorle kam erst, nachdem mein Essen bereits im Magen war. Hmm, kein perfektes Timing, dafür war das Bierchen aber auch gratis.

 

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Als wir in Kiew nach einer Flugzeit von 1:55 Stunden um 01:35 Uhr angekommen waren, mussten erstmal die Einreiseformularitäten erledigt werden. Dazu muss eine Einreisekarte ausgefüllt werden und samt Pass geht das ganze dann über die Theke. Freundlich war der gute Kerl dahinter nicht, aber er hat mir einen schönen Stempel in den Pass gehauen.

 

Alles ging sehr schnell und da ich keinen Koffer hatte, war ich der erste der den Flughafen bzw. den Sicherheitsbereich verlassen hat. Da es mitten in der Nacht war, war dort natürlich auch nichts los, es war leise und ausser den gerade angekommenen Menschen war kein einziger zu sehen.

 

Ich bin also zur Tür gegangen, wodurch man den Ankunftsbereich verlässt und dort traf mich der Schlag. Die Tür öffnete sich und ca. 100 direkt an der Tür wartende Menschen guckten mich an. Ich war wohl der erste der seit längerem aus der Tür kam. Das grinsen konnte ich mir nicht verkneifen und promt wurde ich ca. 20mal angesprochen, ob ich nicht ein Taxi haben möchte und ein paar andere fragten irgendetwas anderes – aber auf russisch, was ich natürlich nicht verstand.

 

Schnell weg hier, Geld holen und raus aus dem Terminal dachte ich mir. Es war Wahnsinn, denn so viele Menschen habe ich nachts an noch keinem Flughafen der Welt gesehen, es war einfach nur total voll, drinnen und draussen.

 

Ich hatte nun die Wahl entweder in die Stadt zu fahren oder das Airport Hotel direkt am Flughafen zu nehmen. Da es in der Stadt erblich günstiger war, habe ich die letztere Variante vorgezogen und den Linienbus in die Stadt genommen. Dieser fährt 24 Stunden und kostet pro Fahrt 25 UHA, was umgerechnet 3,16 Euro sind.

 

Ohne Wartezeit ging die Fahrt im Bus auch direkt los zum Hbf. Der Weg führt über die Autobahn und dauert bis in die Stadt 40 Minuten.

 

Ganz ehrlich, ich hatte etwas Respekt so spät nachts noch in der Stadt zu sein bzw. erst anzukommen, schliesslich konnte ich die Ukraine bzw. Kiew überhaupt nicht einschätzen – es gab ja noch keinen Tripreport. ;-). Was erwartet mich dort? Sind dort um 3 Uhr nachts überhaupt noch Menschen oder nur komische Leute die sich die Frage nach dem Euro nicht verkneifen können?

 

Auch hier: Wahnsinn. Der Bahnhof war voller Menschen, ich denke es waren ein paar hundert die auf Züge warteten. Die Hälfte schlief tief und fest auf den vielen Sitzen, die es in der Halle gab.

 

Dort war in der Nacht so viel los wie auf dem Hamburger Hbf mittags um 14 Uhr.

 

Naja, ich verlies das Gebäude und wurde natürlich auch hier sofort auf ein Taxi angesprochen. Ich zeigte dem Fahrer in welches Hotel ich müsse und er sagte 100 UAH, worauf ich 50 UAH sagte. Er lachte und so zeigte ich kein Interesse mehr und ging weiter zum nächsten. Er rief hinterher und versuchte mich mit Hand und Fuß zu fragen was ich zu zahlen bereit wäre. Schliesslich einigten wir uns auf 80 UAH (etwas über 10 Euro), was für mich ein akzeptabler Preis für die 11 km lange Strecke war.

 

Der Fahrer war ca. 65 Jahre alt, das Taxi in etwa die Hälfte. Aber es fuhr... und das nicht gerade langsam. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 100 km/h und der Spitzenwert betrug 120 km/h – mitten in der Stadt !!! So schnell war ich noch nie in einem Taxi unterwegs.

 

Ich war schließlich froh in einem Stück am Hotel aussteigen zu können und endlich angekommen zu sein.

 

Das Hotel war das Hotel Slavutich und die Nacht kostete 359 UAH, was 45 Euro sind. Ein Schnäppchen für Kiew, denn alles andere war deutlich teurer und auschecken konnte ich sogar bis um 16 Uhr!

 

Hier das zweckmäßige Zimmer, sowie das Bad.

 

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Schön war das Zimmer nicht, aber ich war müde und somit war es mir egal. Nachdem ich 6 dicke Spinnen erledigt hatte, bin ich auch sofort eingeschlafen und habe die nächsten 6,5 Stunden wunderbar geschlafen.

 

So, jetzt geht’s los. Es war morgens und ich wollte was von der Stadt sehen. Das erste was ich sah, war der Ausblick aus dem Hotel. Typisch Ostblock.

 

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In Kiew gibt es die sogenannte Motherland Statue, über die ich überhaupt auf Kiew gekommen bin. Das ist eine riiieeeesige Statur, die auch von weitem, von meinem Hotel aus sehr gut zu sehen ist.

 

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Hier das gute nochmal am Tag von aussen:

 

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Ich hatte bequeme Schuhe angezogen – denn ich wusste dass ich viel zu Fuss gehen werde. Es war eine gute Entscheidung, denn allein schon der Weg über die Brücke war fast 2 km lang.

 

Am Dnepr Fluss -der sich ganz durch die Stadt zieht-, gibt es sogar Badestrände!

 

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Da war ich angekommen und konnte genau das Bild schiessen, dass ich irgendwo einmal im Internet gesehen hatte und wodurch mein Interesse an Kiew geweckt wurde. Es war klasse.

 

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Das ganze Gelände liegt etwas höher und man hat einen tollen Ausblick über die Stadt. Zu sehen gibt es eine Menge...

 

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Als ich mich sattgesehen hatte, ging meine Tour weiter in Richtung Innenstadt. Ich kam an diversen Kirchen und gepflegten Anlagen vorbei.

 

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Als ich dann an einer Metrostation vorbeikam, nahm ich diese um noch weiter in die Innenstadt zu kommen. Eine Fahrt kostet 0,5 UAH, was (jetzt haltet euch fest) gerade mal 6,3 Cent sind!

 

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Ah ja, und wo muss ich nun hin? Gut dass ich von meinen beiden Russlandtrips nach Moskau und St. Petersburg noch in Übung war, was das deuten von Zeichen angeht. So ging meine 50/50 Chance in die richtige Richtung.

 

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Ein paar Stationen weiter wieder über der Erde.

 

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:-))

 

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Ich kam zu einem Platz, der mich auch gleich wieder auf Anhieb beeindruckte.

 

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Nein, das Mädel steht dort nicht um sich von MIR fotografieren zu lassen. ;-) Tja, das hat sie jetzt davon und ist jetzt auch in Deutschland bekannt. ;-)

 

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Mir kamen schon die ganze Zeit Leute mit Mc Donalds Eis entgegen. Irgendwann fragte ich mich warum das hier fast jeder in der Hand hat und habe den nächsten MCD angesteuert. Die Lösung: In Kiew kostet eine MCD Eistüte 18 Cent! Da konnte ich auch nicht widerstehen. ;-)

 

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Weiter geht es in einen kleinen Park.

 

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Hier machen sich viele Pärchen einen Spass und ketten ihre Liebe fest. :-)

 

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Ist das das Stadium wo die EM 2012 stattfinden soll?

 

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Über diese Brücke ging es weiter, denn aus der Ferne sah ich eine Art Bogen.

 

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Wohnhaus?

 

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Ich nahm irgendwann wieder die U Bahn zum Hbf, um mir diesen auch am Tag einmal anzusehen.

 

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Schöne Halle! Hier nun die Sitze wo nachts ordentlich drauf geschlafen wird. In der letzten war hier zumindest kein Platz mehr frei.

 

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Dies ist die hintere Seite des Bahnhofs, mit einem neuen Gebäude. Dort fährt auch der Bus 322 zum Flughafen ab, bzw. dort kommt man vom Flughafen an.

 

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So, das wars erstmal mit Kiew, ich habe nämlich noch einen kleinen 24 Stunden Abstecher nach Odessa gemacht. Da ich in Odessa einfach zu viele Bilder geschossen habe, gibt es von dem Trip (u.a. mit einer YAK-42D (!)) einen eigenen Bericht in den nächsten Tagen. Wenn ich die Bilder auch in diesen Bericht gepackt hätte, hätte ich euch eine ganze Nacht beschäftigen können. ;-)

 

*** Machen wir also einen Zeitsprung und schwups bin ich wieder in Kiew, als wenn ich gar nicht weg gewesen wäre. ***

 

 

Ausgeschlafen geht es im Herzen der Stadt weiter. Meine Muskeln in den Waden spüre ich mit jedem Schritt, aber die Stadt und die Ansichten sind es wert die Zähne zusammen zu beissen.

 

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Die deutsche Botschaft ist auch vertreten.

 

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Von einem Bekannten -der russischer Abstammung ist- habe ich einen Zettel mitbekommen, wo der Name einer Suppe drauf stand, die ich unbedingt essen sollte – sie ist eine Spezialität der Ukraine sagte er. Ich bin also in ein Restaurant gedackelt und hab der (natürlich nicht Englisch sprechenden) Bedienung den Zettel unter die Nase gehalten. Gespannt war ich auf die Reaktion, schliesslich wusste ich ja nicht was das wirklich auf dem Zettel stand. So habe ich einen gewissen Abstand gehalten und die Tür immer Auge gehabt. Aber nein, sie reagierte freundlich und verschwand in der Küche. Das Resultat, das übrigens sehr lecker war ist nun hier im Forum zu sehen:

 

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Gestärkt ging es weiter im Marsch durch die Stadt.

 

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Zufällig kam ich an einer Markthalle vorbei, die von innen so aussah... Komischerweise hab ich dieses Mal auch gar keinen Ärger bekommen dass ich Fotos in der Halle mache. In Riga, Moskau und St. Petersburg durfte ich das nämlich nicht. ;-)

 

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Als ich in der direkten Innenstadt alles „durch“ hatte, bin ich mit der Metro wieder an den Punkt Kiews gefahren, an dem ich vor zwei Tagen aufgehört hatte.

 

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Hier ist eine Art Seilbahn, mit der man für 6,3 Cent auf den Berg fahren kann, was ich mir natürlich auch nicht nehmen lies.

 

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Die Wachhunde wollen auch ordentlich bezahlt werden und so wurde erstmal ordentlich ausgeschlafen.

 

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Sehr hohe Absperrungen verhindern einen tiefen Fall in den Schacht der Seilbahn.

 

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Oben angekommen war ich mehr als froh noch einmal in diese Ecke gefahren zu sein. Es bot sich eine wunderbare Architektur!

 

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Ich war überwältigt. Alles war sehr sauber, gut erhalten und die Menschen waren freundlich. So hatte ich mir Kiew nicht vorgestellt.

 

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Hier bin ich eine etwas ältere Strasse mit zahlreichen Souvenirständen langgegangen, wo noch eine schöne Kirche zu sehen war.

 

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Die Zeit in der Stadt verging leider wie im Fluge und es wurde so langsam Zeit mich in Richtung Flughafen zu bewegen. Vorher wollte ich aber unbedingt noch einmal zur Mutterland Statur, denn die ist schliesslich Schuld daran dass ich Kiew besucht habe.

 

Der Bus fuhr fast direkt und wieder für 6,3 Cent. Nur 1000 Stufen trennten die Bushaltestelle unten und die Plattform oben von einander. Egal, ausruhen kann ich mich auch zu Hause und so ging ich den ganzen Weg bis zu diesen Fotos...

 

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Der Bus zum Flughafen fährt ab dem Hbf und ab einer Metrostation. Da es mittlerweile schon relativ spät war und ich es bis zum Hbf und dann weiter zum Flughafen wohlmöglich nicht mehr ganz rechtzeitig geschafft hätte, hab ich die nächste Metro genommen, die glücklicherweise direkt zu der zweiten Bushaltestelle fuhr. Aus dem Tunnel rausgekommen, fuhr der nächste Bus auch direkt und ohne eine Sekunde Wartezeit weiter mit mir zum Flughafen. Es hat also alles wunderbar gepasst.

 

Hier nun das Terminal für die internationalen Abflüge von innen.

 

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Pünktlich rollte eine A319 von Austrian an, mit der es gleich weiter nach Wien gehen wird. Als Sitzplatz bekam ich 16A - so weit hinten sass ich schon lange nicht mehr.

 

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Das Boarding begann pünktlich und eigentlich hätten wir auch schon zurückgedrückt werden können. Allerdings blockierte ein anderes Flugzeug hinter uns den Weg und so mussten wir noch ein paar Minuten warten.

 

Was denkt ihr wie viele Passagiere waren mit mir an Board? Ich hätte defintiv mehr geschätzt als es tatsächlich waren - ich konnte nämlich gerade mal 39 Paxe zählen!

 

Auch die Lösung warum ich auf 16A sass gab es nun – die Businessclass ging bis Reihe 14 (!). Das hab ich auch noch nicht gesehen.

 

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Als ich links aus dem Fenster sah, stand dort eine IL-62 auf die eine ganze Horde Fotografen zustürmte. Hmm, da muss wohl jemand wirklich wichtiges gekommen sein, das Blitzlichtgewitter hörte jedenfalls nicht mehr auf.

 

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Die heutige Flugzeit nach Wien betrug 1:40 Stunden und der Flug war sehr entspannt und ruhig. Es war schon schön mit so wenigen Passagieren zu fliegen.

 

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Essen? Ja, das gab es auch – und zwar geschmacklich das Beste was ich jemals in einem Flugzeug serviert bekommen habe. Es war einfach nur richtig lecker und ich hätte das 5-fache davon essen können. :-)

 

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Die Landung in Wien war pünktlich und ich hatte nun 3 Stunden Zeit bis zu meinem Weiterflug nach Hamburg, die ich mit surfen im Internet (Wien hat kostenloses WLAN) wunderbar herumbekommen habe.

 

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Der LH Flug nach Hamburg war etwa 15 Minuten zu spät und es waren in einer 733 wieder nur knapp 50 Leute mit mir an Board.

 

Beim Start ist auf der anderen Bahn ein anderer Flieger gestartet, der hier grad abdreht.

 

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Der Flug war unpünktlich, die Flugbegleiter semifreundlich und das Essen war sehr reichhaltig.

 

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Zusammengefasst: So fliegt man doch gerne mit LH. :-(

 

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Naja, mit 15 Minuten Verspätung erreichten wir dann letztendlich Hamburg und ein toller Kurztrip ging zu Ende.

 

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Fazit: Kiew hat mich total begeistert, es gab sehr sehr viel zu sehen und alle Menschen waren freundlich. Ich habe mich dort zu keiner Zeit unsicher gefühlt und kann jedem einen Trip in die Stadt empfehlen. Zwar ist es manchmal etwas tricky das zu bekommen was man wirklich haben will (auch bei Mc Doof wo ich einen Orangensaft bekam obwohl ich einen Burger wollte), aber das macht den Reiz der Reise aus. Kiew gebe ich 5 von 5 Sternen.

 

So, das war's fürs erste, den Odessa Bericht gibt es dann die Tage...

 

Ich hoffe euch hat mein Bericht gefallen als auch interessiert und freue mich natürlich wieder gerne auf Fragen und Anregungen.

 

Es grüßt,

der enet.

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Habe mir soeben deinen TR mal auf der Zunge zergehen lassen! :-)Schließlich steht in wenigen Wochen für mich ebenfalls ein Ukraine Trip mit den beiden Städten Kiew und Odessa plus Abstecher in die VAE an!

 

War übringens auch zufällig, im Airliners Forum als gerade frisch dein TR online ging. Der 5. Aufruf/Zugriff auf dein TR geht also auf mein Konto!

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Super Impressionen. Vielen Dank für die Mühe, den Tripreport so ausführlich zu verfassen. Die Vorfreude auf unseren bevorstehenden Kiew, Odessa und Dubai Trip wird immer grösser. Kann es gar nicht mehr Erwarten.

 

Ich hoffe, dass wir es auch schaffen mit der Metro zurecht zu kommen. Das wird fürs erste sicherlich nicht gerade leicht.

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Toller Bericht! Da ich ein halbes Jahr auf einem Flusskreuzfahrtschiff in der Ukraine gearbeitet habe, verbindet mich mit dem Land natürlich etwas besonderes.

 

Ich freue mich darüber dass Dir Kiev offensichtlich so gut gefallen hat wie mir. Der von Dir gezeigte "schöne" Platz ist übrigens der Maydan Nezalezhnosti, dem "Unabhängigkeitsplatz", wichtiger Schauplatz der orangenen Revolution. Die grosse Einkaufsstrasse ist Kreschatik. Dort ist Tag und Nachts was los. Sonntags ist sie für den Verkehr gesperrt und eine reine Fussgängerzone. Dann tönt dort Popmusik aus Lautsprechern an der Laterne und Bands und andere Künstler zeigen dort was sie zu bieten haben.

 

Das Stadion ist meines Wissens das von Dynamo Kiev, es liegt in einem schönen Parkstreifen, der von der U-Bahn-Station Arsenal in den Norden geht. Dort kommt man auch an der Brücke der Verliebten vorbei, von der man eine tolle Sicht über den Dnipro nach Osten hat. Die Brücke ist wirklich was Besonderes, allerdings ist ein Teil auf Deinem Foto wohl offensichtlcih abgehängt worden, damit sich Paare dort nicht mehr verewigen können. In der Nähe gibt es noch das Olympiastadtion, viel grösser... Ist glaube ich ziemlich renovierungswürdig, vielleicht wird dort ja die Europameisterschaft gespielt, das Dynamostadion erscheint mir dafür doch zu klein. Der von Dir gezeigte silberne Bogen ist übrigens auch in diesem Parkabschnitt. Man konnte mir nicht ganz klar sagen was er bedeutet, die einen sagen er symbolisiert die Freundschaft von der Ukraine mit Russland, andere sagen er schlägt Brücken zwischen den Völkern, sind es doch 5 Bögen, die die 5 Kontinente darstellen sollen. Einigen wir uns auf "Freundschaft zwischen den Völkern" :)

 

Du hast ein Bild vom Flusshafen gemacht, und vom Gebäude des "Rischkovny Voksal". Das ist die Poschtova Ploscha und dort lagen wir immer im Hafen. Als Du dort war war wohl kein Flusskreuzfahrtschiff da. Dort ist auch immer ordentlich was los. Es fahren die ganzen kleinen Ausflugsboote auf dem Dnipro herum. Man zahlt eine kleine Summe und hat dann pauschal die Fahrt, die Getränke und natürlich die Disco auf dem Oberdeck hinten inkludiert. Eine tolle Sache. Dann gibt es noch die grosse Fussgängerbrücke, von der Du auch ein Bild gemacht hast. Die Brücke hat ja hohe Pfeiler. Es ist unglaublich, aber wenn man mal die Brücke etwas beobachtet laufen Jugendliche die Verstrebungen bis zu den Pfeilern hoch und runter und überqueren so die Brücke. Und die ist wirklich sehr hoch, schätze ca. 50 Meter. Der "Funikular", also die Standseilbahn ist toll. Von der Plattform oben hat man einen schönen Blick. Zudem gibt es noch unten in der Talstation eine Einkaufsstrasse, die direkt vom McDonald's abgeht. Dort habe ich mich wenn ich Nachts auf die letzten Gäste gewartet habe, die angereist sind (die Ankunftszeiten hast Du ja selbst miterlebt) immer verpflegt. Hierzu muss man vom Hafen aus über eine Fussgängerüberführung gehen, die immer richtig schwankt wenn Autos darunter durchfahren.

 

Die Suppe ist übrigens Borscht, auch in Russland sehr populär. Ist mit roter Beete und Schmand, und wirklich extrem lecker.

 

In Kiew gibt es viel zu sehen, ein Paar Tage reichen leider nicht aus. Höhlenkloster, goldenes Tor und und und... Es gibt viel zu sehen, und eigentlich braucht man auch einen Reiseführer... Dennoch scheinst Du von Deinem Trip wirklich viel mitgenommen zu haben. Ich freue mich auch sehr auf Odessa, einer ebenfalls sehr schönen - aber ganz anderen Stadt - die mich Hauptsächtlich damit verbindet dass ich dort nachts von einem streunenden Hund in die Wade gebissen wurde und mir von behördlicher Seite daraufhin eine Untersuchung in der Poliklinik Odessa und insgesamt 6 Tollwutspritzen aufgezwungen wurden... Impfschaden interessert da keinen... =)

 

PS an die anderen: Eigentlich ist die Metro kinderleicht. Es gibt nicht viele Linien, also kann man schonmal nichts falsch machen. Man kauft sich bei einer in der Regel mässig freundlichen Dame im Aquarium beim Eingang blaue Jetons, die jeweils 50 Kopeken kosten. Die wirft man dann ins Drehkreuz. Als ich noch kein Kyrillisch entziffern konnte, habe ich mir einfach die ersten Paar Buchstaben der Entstationen gemerkt, das geht eigentlcih ganz einfach. Beeindruckend ist es wie tief man eigentlich runter geht, bis man den Bahnsteig erreicht. Es gibt ähnlich wie in Moskau teilweise sehr schöne U-Bahn-Stationen.

 

Ansonsten: geht auch mal Nachts raus. Gerade im Sommer ist in Kiev auf den Plätzen und Strassen (Kreschyatik, Maydan, Postova Ploscha) echt was los. Überall gibt es Stände, an denen man sich was zu Trinken oder ein Eis kaufen kann. Zumindest als ich damals dort war gab es auch Alkopops in dutzenden von Sorten dort zu erstehen. Praktisch: Die Flaschen habem im Flascheboden eine Form eingegossen, so dass man mit dem Flaschenboden der alten leeren Flasche den Kronkorken der neuen Flasche öffnen kann :)

Und sicher habe ich mich - zumindest in Kiev, in Odessa würde ich dies nur zum Teil unterschreiben - immer gefühlt.

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Hmm... du hattest recht, nun will ich da auch hin. ;-)

 

Das übertrifft meine Vorstellungen, die ich bisher von Kiew hatte, bei weitem. Von den Bildern her viel schöner als so manche westeuropäische Großstadt.

 

Und der Bericht ist sehr ausführlich geworden, danke dafür. :-)

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enet- herzlichen Glückwunsch zur Verfassung eines echt interessanten Berichtes mit wunderschönen Fotos (..der herrlich blaue Photographier-himmel hat ja auch geholfen..)

Ich kannte Kiev nur von Bildern und dein Bericht ladet geradedazu ein,dieses Land zu besuchen.Klasse Leistung !!

Es fällt auf dass man an den Wänden keine Graffitti-bemalungen vorfindet - welche man bei unseren vielgepriesenen ,von Touristen überlaufenen Vorzeige-Gross-städten, schon gar nicht mehr beachtet.Kiev macht einen schön offenen,weiten Eindruck und auch ich bin positiv überrascht von der Farben-freude der Architektur.Alles sieht recht sauber aus und der Gesamt-eindruck ist echt sehr,sehr einladend.

Kleine Nebenbemerkung- mann sieht auf Trip-reports hauptsächlich Gebäude und relative Selten Nahaufnahmen von den Menschen-die jedoch das eigentliche Interesse von Reisen sind.Es ist allerdings ohne Tele-objektiv nicht immer ganz einfach,"intime" Momentaufnahmen von Markt-besuchern,alten Menschen oder Passanten zu schiessen.

Wie war denn das Lebensmittel-angebot in den Markthallen ? Vergleichbar mit unseren Hallen ?

Und hat man nicht versucht eine Deutsche Heirat einzufädeln ? Denn Ukrainische Frauen suchen ja doch recht häufig Männer-bekanntschaften mit Deutschen zwecks Heirat und Pass....;-) ;-)

Nochmals -klasse Bericht der sehr interessant zu verfolgen ist !

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Voll die Frechheit. Sowas geht gar nicht.

 

Hast dich hoffentlich schon beschwert und Schadenersatz gefordert

 

Wenn ich Tarife auf FRA-BCN oder FRA-ARN rt in Höhe von ~ 400€ bis 700€ kurzfristig bezahlen muss, kann man schonmal was warmes in Y als so ein labriges Baguette erwarten...

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Klasse TR über Kiev. Ich hatte Ende April das Vergnügen mit der 50% AUA-Aktion vom 31.03. mir einen Flug nach KBP zu gönnen. Mir hat es jedenfalls auch sehr gut dort gefallen. Die Menschen sind neugierig und freundlich. Ich habe mich jedenfalls sehr wohl dort gefühlt, abgesehen von einem Taxifahrer, der mich abgezockt hat. Aber das kann halt überall mal passieren. Auf jeden Fall ist Kiev eine Reise wert! Ich fand die Flüge mit AUA übrigens allesamt Spitze!

 

Und wie heisst es so schön im Song "Back in the USSR" von den Beatles: "Well the Ukraine girls really knock me out

They leave the West behind "

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wie Reifel schon sagte handelt es sich bei dem kleinen Stadion um die Heimspielstätte von Dynamo Kiew. Für CL-Spiele weichen die aber auch gerne in das große Olympiastadion aus.

 

Das Olympia-Stadion in Kiew ist im derzeitigen Zustand jedoch nicht EM-tauglich. Die UEFA untersagte daher im September 2007 aus Sicherheitsgründen, die Arena als Austragungsort für das Endspiel der Europameisterschaft 2012 vorzusehen. In Kiew wird seitdem ohne Ergebnis über einen möglichen Neubau des Stadions gestritten.

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Hi - bin auch gerade zurück aus Kiew!

Der Grund für die Reise - Mutter Heimat ! - Die hatte ich im Wikipedia zu Kiew gesehen und der wunsch Sie in Echt zu sehen reifte gigantisch ...

Der totale Höhepunkt meiner Kiew Reise war aber das Bad im Dnjepro zum Sonnenuntergang direkt gegenüber der Mutter Heimat ... Wahnsinn -

 

Wir hatten eine etwas günstigere Anreise ... überlege auch dazu mal einen Tripreport zuschreiben - nur weiß ich nicht, ob der überhaupt hier eingestellt werden darf. Unser Routing

DTM-KRK (Flug); KRK-Grenze mit Zug ; Grenze zu Fuss - welch ein Abenteuer

Grenze-Lemberg mit Bus ; Lemberg-Kiew mit Wizzair Ukarien

 

Der Flug mit Easy lag bei 70€ der Flug mit Wizz bei 27€ für die Zugfahrt waren es ingesamt 60€ = 160€ und es dauert alles etwas länger, dafür gefiel uns Lemberg sehr gut und konnten hier besseren Kontakt zu den Leuten hier knüpfen und und wir haben gerade wegen des Routings besondere Eindrücke erhalten.

 

An die Mutter Heimat Fans - nächste Reise Wolgograd? Das wär es doch?

 

Zum September / Oktober soll es angeblich auch eine Verbindung seitens Deutschland (DTM?) nach Kiew geben ... Weiß wer schon genaueres?

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Der Grund für die Reise - Mutter Heimat ! - Die hatte ich im Wikipedia zu Kiew gesehen und der wunsch Sie in Echt zu sehen reifte gigantisch ...

 

Na da hatten wir ja etwas gemeinsam. :-)

 

Würde mich freuen wenn du auch einen Bericht online stellst, denn du hast durch die Zugfahrt ja sicherlich noch mehr Eindrücke der Ukraine einfangen können als ich. Gerade Lemberg interessiert mich, da ich schon ein paar Mal gehört hatte dass es zu den schönsten Städten der Ukraine gehören soll.

 

Wizzair wurde bereits schon ein paar Mal mit KBP in Verbindung gebracht. Wer es aber letztendlich als erstes machen wird bleibt abzuwarten...

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