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[TRIPREPORT] SIN/KUL/BKK/HKG/DXB (144 Fotos)


Gast Fly_777

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So, nun ist es mal wieder soweit: eine schöne Reise nach Südostasien liegt hinter mir und ich habe auch mal wieder eine Menge zu erzählen...

 

Los ging es am 19.07. mit der Zugfahrt zum Frankfurter Flughafen. Die Bahn war ausnahmsweise pünktlich und so waren wir mit Zwischenstopp am Kölner Hauptbahnhof auf dem direkten Weg. Unterwegs rief dann noch eine sehr nette Dame aus der Emirates Lounge an, dass unser Flug auf 16.45 (statt 15.15) Uhr verspätet war und wir somit nicht allzu früh am Flughafen sein sollten. Nun waren wir aber schon auf dem Weg und bedankten uns für die nette Information.

 

Am Flughafen eingetroffen bemerkten wir wie voll es doch war – klar es sind ja auch Ferien...

Am Emirates Check-In im Terminal 2 standen schon lange Schlangen, die endlich auf den Check-In warteten. Dieser wurde auch kurze Zeit später geöffnet und so konnten wir unser Gepäck schnell los werden und uns die Zeit bis zum Abflug in der sehr schönen Emirates Lounge bei Gate E5 vertreiben.

 

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Die Bordkarte für den ersten Flug :)

 

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Die Emirates Lounge im Terminal 2

 

Etwa 30 Minuten vor Abflug machten wir uns dann auf den Weg zum Finger, wo unsere B777-300 A6-EMO bereit stand. Eigentlich war eine B777-300ER geplant, aber aufgrund eines technischen Defektes musste die Maschine ausgetauscht werden, wodurch sich die Verspätung von etwas über einer Stunde erklären lässt.

Sehr freundlich wurden wir an Bord begrüßt und zu unseren Plätzen begleitet, welche leider noch nicht auf den neuesten Emirates Standard gebracht worden war. Abgesehen vom Inflight-Entertainment machte dies aber nichts – die Sitze waren bequem und breit, sodass sich der Flug nach Dubai doch sehr angenehm gestalten würde, was er dann erwartungsgemäß auch tat.

 

Abgehoben sind wir dann schließlich und wie so oft auf der Startbahn West. Einige Minuten nach dem Start wurde dann auch schon das sehr leckere Essen vorbereitet und serviert. Auf dieser Strecke entschied ich mich für eine Art Kalbscarpaccio, gefolgt von Rinderfilet und einem wahnsinnig leckeren Nougattörtchen.

 

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Take-Off von der Startbahn West 18

 

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"Vitello Tomato"

 

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"Fillet of beef"

 

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"Double nougat tart"

 

Der Flug verging recht schnell und so landeten wir nach Mitternacht in der Glitzermetropole am Persischen Golf.

Im Flughafengebäude herrschte die übliche Hektik, der Hub lief auch Hochtouren und tausende Menschen wurden vom einen ins nächste Flugzeug geschleust, unterbrochen von endlosen Duty Free Lockangeboten und diversen Cafés und Bars, bzw. von auf dem Boden schlafenden Indern, Pakistani und Afrikanern.

Durch die Verspätung war unsere Umsteigezeit von rund vier Stunden auf knapp 2,5 Stunden geschmolzen und bald begaben wir uns dann zu unserem Abfluggate für den Flug EK348 nach Singapore, mit Zwischenstopp auf Sri Lanka und anschließendem Weiterflug nach Jakarta.

Auch dieser Flug schien sehr voll zu werden, vermutlich war er überbucht, denn kurz vor Boarding wurden unsere Economy Bordkarten in Business Bordkarten umgetauscht – danke Emirates!

 

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Beim Einsteigen traf ich auf eine alte Bekannte, denn die Boeing B777-300ER A6-EBD flog mich damals vor drei Jahren auf der Strecke Düsseldorf – Dubai. Auch hier gab es „nur“ die alte Business Class, aber mit einem großen persönlichen Monitor und dem „ice“ Entertainment System :) .

Abgehoben sind wir am sehr frühen Morgen bei bereits 37°C Außentemperatur! Der Flug nach Colombo auf Sri Lanka verlief eigentlich sehr ruhig und unter dem Sternenhimmel der 777 konnte man ganz gut die Augen zu machen oder Filme und Serien genießen. Ich schaute auf dem knapp vier Stunden dauernden Flug den Film 27 Dresses und führte mir zwei Folgen „meiner“ Serie Grey`s Anatomy zu Gemüte.

 

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Sternenhimmel, Sternenhimmel... *sing*

 

Die Crew war wiederum sehr aufmerksam und freundlich, das Menü auf dem kurzen Flug nach Sri Lanka war wiederum sehr reichhaltig. Entschieden habe ich mich für French Toast zum Frühstück. Wenige Augenblicke später ging auch die Sonne auf und am Morgen erreichten wir die grüne Tee-Insel Sri Lanka. Hier stiegen doch recht viele Passagiere aus, die Weiterreisenden mussten im Flugzeug sitzen bleiben.

 

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Warten auf den Weiterflug...

 

Nach etwa einer Stunde ging es dann mit frischen Passagieren an Bord weiter in Richtung Singapore, Flugzeit ebenfalls rund vier Stunden. Auf diesem Stück gab es natürlich wieder leckeres Essen (Hühnchenbrust, Lachsfilet, Sachertorte), ehe wir pünktlich zur Landung auf Singapores Changi Airport landeten. Die Einreise war sehr schnell erledigt, das Gepäck war auch heil und sicher angekommen und so konnte unsere kleine Südostasien-Städtetour beginnen...

 

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Fast geschafft :)

 

SINGAPORE (20. - 23.07.2008)

 

Am Flughafen angekommen machten wir uns direkt mit einem Taxi auf den Weg zum unweit gelegenen Grand Mercure Roxy Hotel, direkt am East Coast Park und dem Marine Parade Shopping Centre gelegen. Hier wurden wir sehr freundlich empfangen und checkten ein. Der Blick aus unserem Zimmer in der 15. Etage fiel zwar nur auf den Pool, aber in der Ferne konnte man die Hochhäuser der Innenstadt erblicken.

Da wir erst gegen 17.30 Uhr im Hotel angekommen waren, verbrachten wir den Abend nach der langen Anreise im benachbarten Shopping Centre. Hier konnte man alles erdenkliche kaufen und so manche asiatische Leckerei goutieren. Wir entschieden uns direkt für den günstigen Chinesen, der sehr zu empfehlen ist. Anschließend fielen uns müde die Augen zu...

 

Der nächste Morgen begann jetlagbedingt früh und so machten wir uns direkt auf in die City für die erste Erkundungstour. Ich war zwar schon einmal vor drei Jahren in Singapore, aber in der Zwischenzeit hat sich doch auch so manches verändert und so fingen wir wieder bei Adam und Eva an. Das Taxi setzte uns am Fountain of Wealth in Suntec City ab, wo wir direkt mit der schwülen Luft konfrontiert wurden. Sofort beschlugen die Kameraobjektive und es dauerte recht lange, bis sich diese akklimatisiert hatten.

Nun machten wir uns zu Fuß auf den Weg und erkundeten die Innenstadt und schauten so nicht nur an der Shoppingmeile Orchard Road vorbei, sondern machten auch einen Stopp am Fort Canning Park, dem Merlion Park, dem Raffles Hotel, der Grünfläche von Padang, dem CBD usw. Unterbrechen mussten wir dann doch kurz, als es heftigst zu regnen anfing. Naja, Tropen eben...

Den Abend ließen wir im Shopping Centre gegenüber unseres Hotels ausklingen und aßen heute mal thailändisch – sehr lecker!

 

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Fountain of Wealth

 

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Esplanades Theatres on the Bay

 

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Singapore Flyer

 

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Fullerton Hotel

 

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Merlion Park

 

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Raffles Hotel

 

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Fort Canning Park

 

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Interessant: rote Libellen

 

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Die schönen Szenen nach einem Gewitter...

 

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Man sollte doch besser vor dem Zaun bleiben...

 

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Partymeile Boat Quay

 

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Ihm haben wir Singapore zu verdanken - Sir Stamford Raffles

 

Der nächste Tag fing mit strahlendem Sonnenschein an, sodass wir uns auf unseren geplanten Ausflug zur Insel Sentosa noch mehr freuen konnten. Die Taxifahrt nach Sentosa dauerte etwa zwanzig Minuten und führte uns am neuen höchsten Riesenrad der Welt, dem Singapore Flyer, sowie der neuen Formel 1 Nachtrennstrecke (Erstrennen September 2008) vorbei.

Auf Sentosa angekommen ließ uns der Taxifahrer am Café del Mar raus und wir erkundeten zu Fuß die drei herrlichen, von Kokospalmen gesäumten, Sandstrände. Nach dem Bestaunen von viel Natur und natürlich einer ordentlichen Portion Sonne besuchten wir die relativ neue Underwater World, welche recht nett gemacht ist. Zu den Highlights zählen das Rochenstreicheln, sowie der rund 80m lange Glastunnel durch ein Aquarium mit Haien.

Später gab es dann noch eine Delphinshow, welche im Eintrittspreis enthalten ist.

Alles in allem war es ein sehr schöner Tag auf Sentosa, den wir mit einem Abendspaziergang durch Singapore City beendeten.

 

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Weiße Strände, wenige hundert Meter von der Großstadt entfernt...

 

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Unschwer zu erkennen: Siloso Beach

 

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Seepferdchen in der Underwater World

 

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Japanische Riesenkrabbe

 

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Leuchtet wahlweise auch in gelb

 

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Der Glastunnel mit Haien

 

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Streichelzoo mal anders

 

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Gäste beim Mittagessen

 

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Ein ganz schöner Brocken so ein Delphin

 

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Lichtshow am Fountain of Wealth

 

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Suntec City Convention Centre

 

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Der Merlion bei Nacht

 

Die erste Etappe ist abgeschlossen und so checkten wir aus dem Hotel aus und machten uns wiederum per Taxi auf den Weg zum Billigterminal des Flughafens. Dieses sieht von außen sehr unscheinbar aus und erinnert an die einfachen Bauten aus Hahn oder Charleroi. Da wir aber noch Briefmarken für unsere Postkarten brauchten, nahmen wir den kostenfreien Shuttlebus ins Terminal 2, wo wir dann endlich Briefmarken erstehen konnten. Wieder im Billigterminal angekommen war auch schon der Check-In Schalter für unseren Flug TR 148 nach Kuala Lumpur mit Tiger Airways, der Tochter von Singapore Airlines, geöffnet.

Der Check-In verlief sehr schnell, aber da man auch hier nur 15 kg Gepäck kostenfrei aufgeben darf, mussten wir umgerechnet rund 30€ Übergepäck nachbezahlen, was aber gemessen an hiesigen Übergepäckraten wirklich human ist.

 

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Hinter der Sicherheitskontrolle war das Terminal schon ganz ordentlich ausgestattet, sogar kostenfreie Internetterminals standen zahlreich zur Verfügung. Diese wurden natürlich von uns und von den nach Perth reisenden Australiern in Beschlag genommen. Unfassbar sind auch die Flughafenpreise für Essen und Trinken – 1€ für einen „Big Bao“ (mit Schweinefleisch gefüllte, süßliche Teigtasche) sind schwer in Ordnung. Hier wird man nicht so ausgezogen wie an unseren Airports...

 

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Der Big Bao

 

Pünktlich 30 Minuten vor Abflug wurde unser Boarding begonnen, was sehr schnell wieder beendet war, denn die Passagierzahl bewegte sich auf diesem Flug im unteren zweistelligen Bereich. Die Beinfreiheit an Bord ist eher knapp bemessen, schließlich müssen 180 Passagiere platz finden können...

Dennoch etwas verzögert hoben wir ab und drehten in einer langen Linkskurve in Richtung Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias. Zwischendurch ruckelte es heftiger, aber immer nur ganz kurz.

Der kostenpflichtige (aber günstige) Service der Flugbegleiter/-innen war etwas knapp bemessen, aber okay. Nett sind die legeren Uniformen, gekrönt von einem Tigergürtel – erinnert etwas an die smarten Polohemden von HLX damals.

Die Ankunft in Kuala Lumpur erfolgte sehr pünktlich und wenige Augenblicke später verließen wir den A320-200 9V-TAH über Treppen und liefen ins Low Cost Carrier Terminal (LCCT).

 

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Der Tiger wartet auf uns...

 

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Scharfe Linkskurve

 

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Ein letzter Blick auf den Changi Airport

 

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Cabin View beim Aussteigen in Kuala Lumpur

 

KUALA LUMPUR (23. - 26.07.2008)

 

Die Einreise im LCCT geht trotz der Massen und der Einfachheit der Anlage sehr schnell. Ärgerlich ist allerdings, dass es im internationalen Bereich lediglich zwei Gepäckbänder gibt. Unsere Koffer lagen bei Erreichen des Gepäckbandes bereits neben dem Band :( .

Durch das Gewirr an Menschen kämpften wir uns zuerst zur Wechselstube und dann zu den Taxis durch, welche aber vorab bezahlt werden mussten. Also schnell wieder rein in das Terminal und einen Voucher erkauft.

Die anschließende Fahrt zu unserem Renaissance Hotel im Stadtzentrum dauerte rund eine Stunde, die durch die abwechslungsreiche Vegetation und die neuen Eindrücke schnell vergingen. Angekommen am Hotel wurde uns sofort mit unserem Gepäck geholfen und wir wurden zum Check-In begleitet.

Hier hatte man schon alles vorbereitet, ein Zimmer in der vierten Etage sollte es werden. Aufgrund meines Marriott Rewards Goldstatus gab es das Frühstück kostenfrei dazu. Als wir das Zimmer betraten mussten wir feststellen, dass es sich um ein Standardzimmer und nicht um das von uns gebuchte Superiorzimmer handelte. Ergo lief ich noch einmal runter zur Rezeption und beschwerte mich, sofern man von beschweren sprechen kann...

Man entschuldigte sich für den Fehler und bot mir sofort andere Zimmer an, die deutlich höher lagen – 15., 16. Etage wollte man mir geben. Aber ehe ich noch den Goldstatus einwerfen konnte, merkte man es selbst und bot mir ein Deluxezimmer im 17. Stock an, mit direktem Ausblick auf die ca. 500 m entfernten Petronas Twin Towers. Das war doch mal was... :)

 

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Blick aus unserem Fenster :)

 

Angekommen im neuen Zimmer machten wir uns dann erstmal frisch und erkundeten dann gleich die Umgebung, allem voran die unglaublich schönen Petronas Towers, die derzeit dritthöchsten Gebäude der Welt. Unfassbar schön aus Glas und Stahl wurden sie im Dunkeln von den Scheinwerfern angestrahlt – ein ganz toller Anblick. Im angeschlossenen Einkaufszentrum Suria KLCC aßen und tranken wir, ehe wir dann schon wieder zu Bett gingen. Bei offenen Gardinen natürlich – der Anblick ist einfach fantastisch und als Fans moderner Architektur hatten uns die Türme sofort in ihren Bann gezogen...

 

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Wow...

 

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Menara Kuala Lumpur

 

Der nächste Tag begann bei einem ausgedehnten Frühstück im sehr vollen Hauptrestaurant. Es gab alles was das Herz begehrte und den Magen satt machte, so konnte der Tag gut beginnen.

Diesen starteten wir mit dem obligatorischen Kauf des Hard Rock Café T-Shirts, um die Ecke an der Monorail Station Bukit Nanas gelegen und somit schnell erreichbar. Nächstes Highlight des Tages sollte der KL Menara Kuala Lumpur werden, der 421 m hohe Fernsehturm auf der Anhöhe Bukit Nanas gelegen mit wunderbarem Blick über die Stadt und natürlich auf die Petronas Towers.

 

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Unser Hotel vom Turm aus gesehen

 

Der Aufstieg kostet pro Person 20 Ringgit, was in etwa vier Euro entspricht. Im Anschluss liefen wir durch das angrenzende Geschäfts- und Hotelviertel zum KLCC Park, der sich direkt hinter den Petronas Towers anschließt.

 

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KLCC Park

 

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Bürogebäude im Kühlturmdesign

 

Den Tag ausklingen ließen wir dann bei einem Sonnenbad am Pool und dem fast schon rituellen Abendshopping und Abendessen im Suria KLCC Einkaufszentrum.

 

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Die sind so wunderschön...

 

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Auf jeden Fall!

 

Am Freitag wollten wir die Tempel der Stadt, Chinatown und die Gegend rund um den Hauptbahnhof, KL Sentral genannt, erkunden.

Wir starteten wieder am Hard Rock Café und folgten der Monorailtrasse bis Bukit Bintang, dem Einkaufsmekka der Stadt, wo sich Einkaufszentren, Läden, Cafés und Restaurants aufreihen. Nur leider haben wir uns irgendwie etwas verlaufen und liefen planlos durch die doch immer schmutziger werdenden Straßen Kuala Lumpurs, gerne auch kurz KL genannt.

Wir schauten auf einem Gemeindefest kurz vorm Freitagsgebet vorbei und liefen weiter in Richtung eines Gefängnisses? Dieser heruntergekommene Bau machte uns schon etwas Angst, aber wir setzen unseren Weg fort. Über Umwege und einen unbehaglichen Bahnhof kamen wir dann schließlich doch in Richtung Chinatown, völlig überlaufen von Menschen, und stießen dann auf die Nationalmoschee namens Masjid Nemak. Hier war das Freitagsgebet bereits in vollem Gange... etwas schockiert und fasziniert zugleich beobachteten wir das Spektakel, ehe wir am alten Hauptbahnhofsgebäude vorbei in Richtung KL Sentral liefen und es schließlich auch fanden.

Völlig alle von der Hitze, der Schwüle und den Eindrücken nahmen wir nun den günstigen Monorail zurück zu unserem Hotel.

 

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Irgendwo auf dem Weg nach Chinatown...

 

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Der alte Hauptbahnhof im indischen Stil gehalten

 

Am Samstag war unser Weiterflug ins thailändische Bangkok gebucht und so mussten wir etwas zeitiger aufstehen, frühstücken und dann auschecken. Alles klappte reibungslos und wenige Minuten später befanden wir uns wieder im Taxi mit Ziel LCCT des Flughafen Kuala Lumpur.

 

Die Fahrt dauerte wiederum rund eine Stunde und dann ging es rein ins Gewühle und Gedränge. Die Abfertigungshalle glich eher den Verkaufsständen eines Großmarktes – völlig unwillkürlich angeordnet und sehr chaotisch. Wir bahnten uns unseren Weg durch die Menschenmengen und ließen unser Gepäck durchleuchten. Was auch immer man dabei gehabt hätte – es wäre durchgegangen. Die Damen haben sich lieber unterhalten, als auf den Monitor zu schauen, es sei denn sie hatten Augen am Rücken...

Jedenfalls wurden wir nach ein wenig Orientierung fündig und fanden die beiden Schalter für unseren Air Asia Flug AK 882 nach Bangkok. Ganz im Gegensatz zu Tiger Airways war die Prozedur schier endlos und auch hier mussten wir Übergepäck bezahlen, 60 Ringgit kostete der Spaß für vier Kilogramm.

Die Ausreise und die Sicherheitskontrolle war ziemlich lapidar und nicht der Rede wert. Das LCCT sieht im Abflugbereich sehr schäbig aus und ist wirklich nur für die Massenabfertigung ausgelegt. Da ist Hahn sogar noch ein Luxustempel...

 

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Kurze Zeit später begann dann das Boarding für unseren Flug – zu Fuß erreichten wir die Maschine mit dem Kennzeichen 9M-AHE (A320-200), versehen mit einem Sticker der die neue Strecke zwischen Kuala Lumpur und Singapur bewirbt.

Beim Betreten der Maschine fiel sofort auf, dass der Airbus erst vor wenigen Monaten vom Band in Toulouse gelaufen ist – die sehr aufreizend gekleideten Flugbegleiterinnen taten ihr übriges für den hervorragenden Eindruck dieses Air Asia Flugzeuges. Da auch Air Asia ihre Airbusse mit 180 Sitzen ausstattet, ist der Sitzabstand auch wieder recht eng, aber für zwei Flugstunden ist es ganz ok.

Mit etwas Verzögerung ging es dann auch schon los und wir hoben in den bewölkten Himmel Malaysias ab. Dank einer Rechtskurve hatten wir noch einen schönen Blick auf den Flughafen von Kuala Lumpur, ehe wir dann für fast die gesamten zwei Stunden Flug in einem Wolkenteppich verschwanden.

Der Service von Air Asia ist ebenfalls kostenpflichtig, aber im Vergleich zu Tiger Airways ist das Angebot deutlich größer und kostengünstiger.

 

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Massenabfertigungsanlage KLCCT

 

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Cabin View

 

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Abflug mit dem KLIA im Hintergrund

 

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Immer wieder schön wenn sich das Flugzeug in den Triebwerken spiegelt

 

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Downwind Approach Bangkok

 

Kurz vor der Landung in Bangkok Suvarnabhumi rissen die Wolken dann endlich auf und so konnten wir dann auch sehen wo wir landeten. Zu meiner Überraschung parkten wir terminalnah an einer Fluggastbrücke und nach der schnellen Einreise konnten wir auch direkt unser Gepäck in Empfang nehmen.

 

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Kurz vorm Aufsetzen schweben wir am schicken Terminal vorbei

 

BANGKOK (26.07. - 29.07.2008)

 

Der neue Flughafen von Bangkok ist schon sehr hübsch gemacht, wenn ich das ganze mal mit dem alten Don Muang Flughafen vergleiche, wo ich vor drei Jahren ex Singapore zum Spotten hingeflogen bin.

Jedenfalls nahmen wir unser Gepäck und machten uns zu den öffentlichen Taxis auf, wurden aber von einer netten Dame angehalten, die uns nach unserem Hotel fragte und uns anbot uns dies für den Taxifahrer auf Thai aufzuschreiben, damit er uns auch richtig fahren kann. Natürlich hatte das Ganze einen Haken – die Dame war von einem lokalen Tourveranstalter, dessen Touren sie uns natürlich auch gleich schmackhaft machte. Naja, was soll ich sagen? Wir haben uns dann dazu hinreißen lassen eine Tempeltour für 20€ pro Person zu buchen, was für einen persönlichen Guide, ein Auto und einen Fahrer eigentlich ganz ok ist. Schnell wurde ein Voucher ausgestellt und wenige Minuten später fuhr uns der Taxifahrer in unser Hotel, das Sofitel Centara Grand Bangkok.

 

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Etwa 40 Minuten später und 500 Baht inklusive Trinkgeld ärmer erreichten wir unser von außen nicht so ganz hübsches Hotel im Stadtteil Chatuchak. Direkt kam uns jemand die Türe aufhalten und unsere Koffer wurden für uns zur Rezeption gebracht, wo wir direkt einchecken wollten. Man begrüßte uns sehr herzlich und verwies uns an eine andere Dame, die uns zu unserem persönlichen Check-In Schreibtisch einlud – sowas hatte ich bis dato nicht. Sie erklärte uns, dass dieser persönliche Willkommensservice für alle Dynasty Club Zimmer gilt (analog den Executive Etagen einiger Ketten). Sie machte uns alles fertig und begleitete uns dann zu unserem Zimmer im 20. Stockwerk. Hier angekommen erwartete uns ein großes Deluxezimmer mit einem herrlichen Badezimmer und einem sehr gediegenen Ambiente.

Nachdem sie uns alle Funktionen und Leistungen erläutert hatte, verließ sie uns und wir machten es uns auf den kuschelweichen Betten bequem – so könnten Hotels doch immer sein...

Dann klopfte es an der Tür und eine andere nette Dame brachte uns einen Willkommensdrink vorbei, gefolgt von unserem persönlichen Butler, der für eine Schale frisches Obst sorgte.

 

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Unser Pool

 

Ganz angetan von so viel Service machten wir direkt einen Ausflug auf die oberste, die 22. Etage, wo sich die Dynasty Club Lounge befindet. Hier gibt es für uns nicht nur das Frühstück, sondern ebenfalls einen Mittagssnack, Nachmittagstee, Cocktailstunde und Betthupferl – natürlich inklusive. Internetzugang, Zeitschriften und (alkoholische) Getränke sind ebenfalls bereits inbegriffen. Wenn das mal kein Service ist...

 

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Blick in die Dynasty Club Lounge

 

Wie so oft erkundeten wir anschließend die nähere Umgebung und das benachbarte Shoppingzentrum. Hier aßen wir dann auch zu abend bei Pizza Hut, was sprachtechnisch aber recht schwierig war. Keine Bedienung verstand Englisch und so mussten wir uns irgendwie mit Händen und Füßen verständigen aber geklappt hat es ja.

 

Nach dem sehr ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen erwartete uns Tanja, unsere thailändische Guidess, in der Lobby und holte uns zu unserer Tempeltour ab.

Auf der Fahrt zum ersten Tempel, dem Wat Trimith, erzählte sie uns eine Menge über Thailand, den König, seine Familie, über sich selbst und das Essen, sowie Bangkok an sich. Immer wieder ließ sie durchblicken wie unglaublich stolz sie und die Thais auf den König sind, für uns Europäer eigentlich eher unverständlich. Für uns war es das erste Mal in Bangkok und es war schon etwas schockierend, wenn die Straßen einfach nur voller Autos, Abgase und Unrat sind. Gekrönt wird das Ganze noch mit scheinbar unwillkürlich herumhängenden Leitungen und maroden Häusern.

 

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Nach einer halsbrecherischen Fahrt erreichten wir dann den Wat Trimith, in welchem sich ein Buddha aus 5,5 Tonnen puren Goldes befindet. Unschön war vor allen Dingen, dass sich einige westliche Touristen nicht an den Dress Code halten konnten und einfach in Hot Pants und Trägertop in den Tempel marschiert sind – bei uns geht ja auch niemand im Bikini in die Kirche, oder?

 

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Der Buddha aus 5,5 Tonnen purem Gold

 

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Opferaltar

 

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Gottheit Garuda

 

Der nächste Halt war dann der Wat Pho, wo es einen riesigen liegenden Buddha gibt (46 m lang und 15 m hoch!). Der dritte und letzte Tempel war der Marmortempel, dessen Böden und Wände voll und ganz aus weißem Carrara Marmor bestehen. Zusätzlich kann man hier eine Sammlung von nicht weniger als 52 Buddha Statuen bestaunen.

Nachdem wir nun die gebuchten Pflichtleistungen abgerissen hatten, kam nun der Kaffeefahrtenteil und so karrte man uns nicht nur zu einem Schmuckgeschäft, sondern zu zweien und obendrein auch noch zu indischen Maßschneidern, die einem ihre Stoffe auf den Leib schneidern wollten – na herzlichen Glückwunsch! Hatte uns die Fahrt zuvor noch sehr gefallen, so waren wir nun nur noch genervt und enttäuscht, eine Verkaufsveranstaltung hatten wir nicht erwartet. Ist ja fast wie in der Türkei...

Den Abend verbrachten wir dann noch beim Thailänder im benachbarten Shoppingcenter und ließen uns danach noch etwas in der Dynasty Club Lounge betütteln, ehe es dann zu Bett ging.

 

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Innenhof des Wat Pho

 

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Der liegende Buddha...

 

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Der Marmortempel...

 

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Der etwas andere Weg sich in Bangkok fortzubewegen - das Tuk Tuk

 

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Teil des Königspalastes

 

Der darauf folgende Tag sollte ganz im Zeichen der Entspannung stehen. Bangkok gefiel uns als Stadt absolut gar nicht und so nahmen wir nach dem Frühstück nur kurz das Taxi um zum Hard Rock Café zu fahren und dann anschließend den lang ersehnten Pooltag zu genießen. Zwischendrin gönnte sich Nadine noch eine Thai Massage im Hotelspa, warum nicht bei den Preisen...

Den Abend verbrachten wir erneut beim Thailänder, wo sich unsere bestellten Speisen dann doch als zu scharf erwiesen. Ich liebe scharfes Essen, aber das schlug dem Fass dann doch den Boden aus, mein lieber Herr Gesangsverein!

 

Am darauf folgenden Morgen standen wir ausnahmsweise mal früh auf, da wir für den heutigen Flug „mal wieder“ den Aufenthaltsort wechselten, nun stand Station vier von fünf auf dem Programm. Nach dem Check-Out ging es dann auch schon gegen 10 Uhr in der Früh mit dem Taxi zum Flughafen Suvarnabhumi, wo wir wenige Augenblicke später für unseren Flug EK384 nach Hongkong eincheckten. Die Zeit bis zum Abflug vertrieben wir uns mit einem Rundgang durch den reichhaltigen Duty Free Bereich, ehe unser Gate D4 geöffnet wurde.

 

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Terminalansicht in Bangkok

 

Leider hatte die Maschine eine knappe Stunde Verspätung, aber dafür war es eine B777-300ER statt der eigentlich geplanten, „normalen“ -300.

Zur eigentlichen Abflugzeit landete dann schließlich die A6-EBP aus Dubai kommend und wurde für ihren Weiterflug vorbereitet. Die Passagiere die bis Hongkong durchgebucht hatten verblieben in der Maschine, bevor wir dann auch endlich das Flugzeug betreten durften. Das Boarding verlief aber etwas chaotisch, eine riesige „Herbalife“ Gruppe aus China blockierte nicht nur jeden Sitz im Warteraum, sondern die Chinesen standen auch überall im Weg herum und stellten sich unentwegt einfach zwischen miteinander sprechende Menschen, riefen sich lauthals zu oder – und das war die Krönung – fummelten rücksichtslos an meinem Trolley rum. Hallo? Geht´s noch?

Dann kam endlich das Boarding und auch hier verstanden die Vertreter aus dem Reich der Mitte wieder mal gar nichts – sie stürmten einfach drauf los. Aber das Emirates Bodenpersonal hat sie aufgehalten und schließlich die Türe wieder zugemacht, damit Business und Skywards Gold Mitglieder zuerst einsteigen konnten.

 

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Nun konnten wir auf unseren Sitzen 1E und 1F (leider Mitte) Platz nehmen und wenige Minuten später starteten wir dann auch schon in Richtung Hongkong.

Der Service in der Business war typisch Emirates – herzlich, professionell und sehr zuvorkommend. Entgegen vieler Erfahrungsberichte habe ich noch keinen schlechten Emirates Service erlebt, sei es in Economy, Business oder First.

Kurz nach dem Abflug gab es die obligatorischen heißen Tücher, gefolgt von Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Zum Abschluss gab es dann noch einmal Kaffee und Pralinen.

 

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"Chilli Chicken"

 

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"Veal ragout"

 

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Die Flugzeit von rund 2,5 Stunden vertrieb ich mir mit weiteren Folgen Grey's Anatomy... ;)

Mit rund 45 Minuten Verspätung landeten wir dann schließlich auf dem internationalen Flughafen Hongkong, wo wir uns direkt zur Einreise und zur Ankunftshalle begaben. Hier war das Band schon proppevoll gepackt und unser Gepäck drehte schon seine Runden, nun noch schnell Geld tauschen und ab zu den Taxis.

 

HONGKONG (29.07. - 01.08.2008)

 

Hier angekommen staunten wir nicht schlecht, denn die Taxipreise entsprachen bei weitem nicht dem, was wir aus SIN, KUL oder BKK gewohnt waren! Rund 370 Hongkong Dollar sollte die Fahrt nach Wan Chai, dem Stadtteil in dem unser Hotel liegt, zahlen!

Zwangsläufig machten wir es einfach und wir fuhren etwa eine Stunde bis zum Hotel, dass unweit von den sehenswerten Wolkenkratzern in Central und der Lockhart Road, der Reeperbahn Hongkongs, entfernt liegt.

Schnell besorgten wir uns die Zimmerschlüssel im Novotel und dann erkundeten wir auch schon die Gegend, die im Dunkeln bereits bunt glitzerte und leuchtete. Aufgrund der enormen Hitze und der extremen Luftfeuchte hatten wir nach zwei Stündchen aber auch erstmal genug und liefen zurück zum Hotel, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.

 

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Bank of China Tower

 

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Der nächste Tag begann mit einem Rundgang durch die nähere Umgebung, genauer gesagt Wanchai und Central. Wir bestaunten die interessanten Gebäude wie die Bank of China oder den IFCtwo, ehe es uns einfach zu heiß wurde und wir mit der Star Ferry für günstige 2,20 HKD nach Tsim Sha Tsui, was unter dem Namen Kowloon besser bekannt sein dürfte.

Hier kamen wir zuerst am neu gestalteten Olympic Piazza vorbei, ehe wir die Aussichtsplattform mit ihrem grandiosen Blick auf Hong Kong Island und die grandiose Skyline für ein paar Fotos nutzen. Weiter ging es dann zur Avenue of Stars, eine Art Walk of Fame, wo lokale chinesische Filmgrößen verewigt sind, u.a. Bruce Lee und Jackie Chan.

Anschließend wurde natürlich zum Hard Rock Café gepilgert, ehe es dann in die berühmt berüchtigte Nathan Road ging. Hier drängeln sich die Menschen und es herrscht ein wahnsinniges Gewirr aus fliegenden Händlern und mehr oder weniger dubiosen Geschäften und Restaurants. Wir verbrachten aber nur kurze Zeit hier, da das Wetter einfach zu sehr auf den Kreislauf schlug.

 

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Star Ferry

 

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Olympic Piazza

 

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Auch wenn es bitterkalt aussieht - es waren 33°C!

 

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Avenue of Stars

 

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In Kowloon sieht es schon etwas rustikaler aus, als auf Hongkong Island

 

Zuflucht suchten wir dann im größten Shoppingzentrum der Stadt, der Harbour City. Hier reihen sich so ziemlich alle namhaften Designermarken aneinander und es ist hier himmlisch kühl.

Die Rückfahrt mit der Star Ferry führte uns wieder zurück nach Wanchai und den Abend verbrachten wir bei einer kleinen chinesischen Nudelküche, wo wir Lo Mein mit Rind und eine sehr eigenartige Fleischbällchensuppe aßen. Naja, der geschmackliche Hammer war es nun wirklich nicht, ein McFlurry von der goldenen Möwe brachte es aber runter und der Abend auf der Lockhart Road ging zuende.

 

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Hennessy Road, Parallelstraße zur Lockhart Road

 

Der nächste Tag stand voll und ganz im Zeichen des Victoria Peak, dem 554 m hohen Berg, der direkt hinter der Skyline Hongkongs aufragt und bei guter Sicht einen tollen Ausblick verspricht.

So liefen wir über die zahlreichen Fußgängerbrücken zur Peak Tram Station, die in der Garden Road hinter der Central Station gelegen ist.

Eine Hin- und Rückfahrt inklusive Zutritt zur Sky Terrace kostete 48 HKD pro Person und wenige Minuten später fanden wir uns in der Schlange für die alte Seilzugbahn wieder. In der Zwischenzeit ging ein typischer tropischer und heftiger Regen nieder, aber kurz bevor wir die Bahn bestiegen hörte es auf und ein schöner Tag auf dem „Berg“ stand uns bevor.

Die Fahrt bis zur Peak Station dauerte etwa zehn Minuten – während dieser zehn Minuten wird der Zug extrem steil nach oben gezogen, sodass man zwischenzeitlich das Gefühl hat nach hinten über zu kippen! An der Station angekommen wird man, wie überall in Hongkong, erst einmal durch ein Rolltreppenlabyrinth und ein Einkaufszentrum geschleust, ehe man dann schließlich die Sky Terrace auf dem Dach der futuristisch geformten Station erreicht. Die Aussicht von hier ist grandios und wirklich unbeschreiblich – die ganze Stadt liegt einem zu Füßen und der ganze Lärm und Dreck des Molochs ist auf einmal ganz weit weg.

Nach einer Stärkung in der angrenzenden Peak Galleria entschlossen wir uns den Hong Kong Trail, einen tropischen Rundweg um den Berg herum, entlang zu spazieren. Auf dem rund drei Kilometer langen Weg entdeckt der Spaziergänger nicht nur verschiedene Pflanzen- und Schmetterlingsarten, sondern ebenso weitere grandiose Aussichtspunkte auf die Stadt, bzw. die Westflanke von Hong Kong Island.

 

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Die Peak Tram

 

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Blick von der Sky Terrace auf Hongkong

 

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Aussicht vom Hongkong Trail aus

 

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Hier oben gibts noch Natur

 

Im Anschluss an den sehr schönen Spaziergang ging es wieder ab ins Tal mit der Seilzugbahn, die auf dem Rückweg noch steiler wirkt, zwischenzeitlich überkam uns ein kleines Schwindelgefühl ;) .

Das nächste Ziel waren die berühmten Central Escalators – auf rund 800 m hintereinander geschaltete Rolltreppen, die in die in den Hängen gelegenen Mid-Levels, die Wohnhäuser der Mittelständler, führen. Während man sich die Hänge hinauf schieben lässt, passiert man diverse interessante Straßen und Plätze und bekommt ein gutes Gefühl für das Leben hier in Hongkong.

 

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Central Escalators

 

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Mid-Levels

 

Den Abend ließen wir dann wieder bei einem Essen in der Lockhart Road ausklingen...

 

Nun stand der Abschied von Südostasien an und so checkten wir gegen 12 Uhr aus unserem Novotel aus, ehe es dann noch einmal zu einer Erkundungstour durch die IFC Mall und die angrenzenden Geschäftsviertel ging. Gegen 18 Uhr machten wir uns dann mit dem Taxi auf den Weg zum internationalen Flughafen Chek Lap Kok, der aufgeschüttet vor der Insel Lantau liegt, die Fahrzeit betrug angenehme 30 Minuten.

Im Terminal 2 herrschte eine große Stille und wenig später öffneten dann auch schon die Schalter für unseren Flug EK 385 nach Dubai via Bangkok. Dieses Mal sollte es leider nicht mit der Business Class klappen und so bekamen wir vom netten Bodenpersonal unsere Bordkarten für die Economy Class. Die Zeit bis zum Abflug vertrieben wir uns auf der nett gemachten Flughafenterrasse, die um die späte Uhrzeit aber nicht all zu viele Einblicke in das Geschehen zulässt. Lustig waren die Fernrohre, die zu unserem Erstaunen kostenfrei genutzt werden konnte. So mancher lustige Schnappschuss ließ sich so einfangen.

 

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Nach etwa einer Stunde in der schwülen Abendhitze ging es dann durch den großzügigen Sicherheitsbereich ins Hauptterminal, wo unsere B777-300 mit dem Kennzeichen A6-EMX bereits seit einigen Stunden auf uns wartete, natürlich am letzten Ende des Terminals. Ich muss sagen – ein Flughafen der kurzen Wege ist der Flughafen von Hongkong nicht!

 

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Pünktlich erfolgte dann das Boarding und wenige Minuten später stiegen wir auch schon in den fast wolkenlosen Himmel über Hongkong, wo sich nach einer Rechtskurve ein interessanter Blick auf die Stadt und die beleuchtete Skyline erhaschen ließ.

Die Flugzeit bis nach Bangkok war mit knapp über zwei Stunden berechnet und kurz nach dem Erlöschen der Anschnallzeichen servierte die sehr freundliche Crew das warme Abendessen – reichhaltig und lecker wie man es von Emirates so kennt, nur die Chilischote hätten sie sich bei mir sparen können... lecko mio hat das gebrannt!

Pünktlich landeten wir dann gegen Mitternacht und bei Gewitter in Bangkok, der Regen hatte bereits weite Teile des Vorfeldes im wahrsten Sinne des Wortes überflutet. Erstaunlicherweise stiegen fast alle Gäste in Bangkok aus – wir, die Umsteiger, mussten wieder sitzen bleiben und durften der Crew beim Wechsel und bei den Vorbereitungen zuschauen.

 

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Die alte Crew macht sich von dannen, das Bodenpersonal macht alles reine...

 

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Wenig später ist alles sauber und fertig für den Weiterflug

 

Auch wenn die neu zugestiegenen Gäste sich beeilten, verspätet ging es dann doch wieder aus Bangkok raus, da das Wetter einfach zu „nett“ war. Nach rund zwei Stunden am Boden verließen wir dann aber doch endlich die Parkposition und wir ratterten in den Himmel, hinter uns ließen wir nur noch eine riesige Gischtwolke...

Der österreichische Kapitän wies uns bereits auf leichte Turbulenzen hin, aber auf den gesamten 5,5 Stunden von Bangkok nach Dubai wackelte es so stark, dass der Service mehrfach abgebrochen werden musste! Mit etwas über 950 km/h rasten wir durch den Monsun und den ersten Gästen, inklusive uns, wurde schon etwas übel. Erst hinter der Westküste Indiens, über der Arabischen See, wurde es dann schließlich ruhiger und wir konnten etwas schlafen.

Die Ankunft erfolgte trotz Verspätung aber nur eine Minute nach Plan und so fanden wir uns morgens um halb fünf auf dem internationalen Flughafen von Dubai wieder...

 

DUBAI (02.08. - 05.08.2008)

 

Die Einreise in Dubai gestaltete sich mal wieder zur Zerreißprobe für die Nerven und nach mehrfachem Wechsel der Schlangen, bekamen wir nach rund 40 Minuten dann auch endlich unseren Einreisestempel. Unterdessen war das Kofferband unseres Fluges schon stehen geblieben und unser Gepäck stand fein säuberlich sortiert daneben, sodass wir es nur noch zu nehmen brauchten.

In der Ankunftshalle empfing uns auch direkt ein Angestellter unseres Hotels und ehe wir uns versahen waren wir auch schon im Sofitel Deira City Centre angekommen. Die Nähe zum Flughafen ist erstaunlich – von unserem Zimmer auf der sechsten Etage sieht man sogar den Tower und einzelne Flugzeuge rollen, verrückt! :)

 

Da wir sehr früh angekommen waren hatten wir natürlich eine Menge Zeit, um an diesem etwas staubigen Tag in Dubai etwas zu sehen. Erste Anlaufstation sollte natürlich das weltberühmte höchste Hotel der Welt, das Burj al Arab, werden. So ließen wir uns vom Hotelservice bis dort fahren. Nach den obligatorischen Fotos nahmen wir uns ein Taxi und ließen uns vom Fahrer die interessantesten Hotels, Bauwerke und Baustellen abseits des neuen Dubai zeigen. So klapperten wir nicht nur das Madinat Jumeirah, sondern auch noch die neue Dubai Marina, das Hard Rock Café und die Palme von Jumeirah ab. Das Leben auf der Palme erinnert an eine Reihenhaussiedlung aus den USA und macht nicht wirklich den Eindruck, als sei hier alles total pompös...

Lediglich das noch nicht eröffnete Atlantis Hotel lässt den Luxus auf der Palme erahnen.

 

Weiter ging es dann bis fast nach Jebel Ali, wo ebenfalls kräftigst gebaut wird. Generell hat man den Eindruck, dass Dubai die Weltzentrale für Architekten, Baufirmen und verrückte Ideen ist! Wegen der verstopften Straßen baut man nun offensichtlich eine Zugtrasse, die vom Flughafen aus die ganze Sheik Zayed Road hinunter verläuft, ich bin mal gespannt was für ein Zug dort fahren wird. Auf dem Weg zurück fuhren wir auch noch an der Baustelle vom Burj Dubai vorbei, sowie an den Emirates Towers usw. Die eindrucksvolle Fahrt dauerte rund zwei Stunden und kostete knappe 130 Dirham. Sehr günstig!

Die zweite Tageshälfte verbrachten wir mit dem Volkssport der Einwohner Dubais – Shopping und Essen und wenige Zeit später war es auch schon wieder Abend.

 

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Das Burj al Arab

 

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Madinat Jumeirah

 

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Sooo spektakulär ist das Wohnen auf der Palme nun auch nicht...

 

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Baustelle...

 

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Dubai Marina

 

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Burj Dubai

 

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Hier wird auch wieder was aus dem Wüstensand gezaubert

 

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Sheikh Zayed Road

 

Tag zwei in Dubai begann erstmal wieder mit einem ausgiebigen Frühstück, zum Glück war es hier wieder inklusive ;)

Danach bestiegen wir dann wieder ein Taxi und ließen uns bis zum alten Goldsouq fahren, wo das Angebot aber nicht so ganz unserem Geschmack entsprach und das ständige anquatschen der Händler dann irgendwann auch nervte. So liefen wir einfach ein wenig entlang des Creeks und beschlossen mit einem Dhow für eine Stunde über den Creek zu fahren und die Skyline des alten Dubai auf uns wirken zu lassen. Da es so unfassbar heiß war, war der warme aber immerhin schon etwas kühlere Fahrtwind sehr angenehm und auf der Fahrt konnte man so manches interessante Gebäude sehen. Nach der Ankunft am Dock wollte uns der Inder auf Deutsch gesagt bescheißen, indem er uns einfach zu wenig Rückgeld gab. Als wir das Geld zählten und ihm mal kurz ein paar Takte dazu erzählten, gab er dann das Restgeld auch noch raus, unfassbar...

Die nächste Stunde waren wir bei brütenden 48°C damit beschäftigt vergeblich ein Taxi anzuhalten, es war einfach jedes besetzt. Scheinbar wirkten wir etwas verzweifelt, denn ein deutschsprechender Araber sprach uns an und sagte wir sollen mit ihm kommen, er zeigt uns wie wir schneller ein Taxi bekämen. Auch wenn man nicht mit Fremden mitgehen soll taten wir es doch und wir fuhren mit ihm wieder über den Creek und an der Anlegestelle fanden wir tatsächlich wenig später ein Taxi, vielen Dank!

Das Taxi sollte uns nun zur Mall of the Emirates führen, wo wir den Rest des Tages vershoppten und die irrwitzige Idee einer Skihalle in Dubai bestaunten. Am frühen Abend fuhren wir zurück und versorgten uns beim Libanesen mit lecker Lamm, ehe der Tag wieder zu Ende war.

 

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Tägliche Aufmerksamkeit des Hotels - mit Blattgold bedachte Schokolade :)

 

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Von wegen Glitzermetropole - das ist das wahre Dubai!

 

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Blick aus unserem Hotelzimmer mit Airport im Hintergrund

 

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Illustre Gäste wechseln tauschen ihre Yacht gegen unseren Kahn

 

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Ski Dubai

 

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Mall of the Emirates

 

Tags drauf stand vor allen Dingen das Sonnen im Vordergrund, aber für einen Tag am Pool war es einfach zu heiß. Da der Flughafen in Reichweite lag, entschieden wir uns für einen Fußmarsch zum Terminal, um eventuell ein paar Flugzeuge beobachten zu können. Leider konnte man als Nicht-Passagier keinen Blick aus dem Abfertigungsgebäude erlangen und im Anflug kamen die Maschinen viel zu hoch rein, als dass man sie hätte ablichten können. Doch plötzlich fiel Nadine ein Parkhaus in der Nähe des Cargo Village auf, von dem man einen ganz ansehnlichen Blick auf einen kleinen des Vorfeldes und des Sheikh Rashid Terminals hatte. So brutzelten wir dann etwa zwei Stündchen in der Sonne, ehe es uns mal wieder zu heiß wurde...

 

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Sieht man auch nicht alle Tage...

 

Aus unserem kleinen Spaziergang wurde ein Gewaltmarsch in der Mittagshitze und obwohl es nur noch maximal 500 m bis zu unserem Hotel waren, mussten wir auf die Dienste eines Taxis zurückgreifen. Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit Souvenirshopping und dem mittlerweile zum Ritual gewordenen Kofferpacken. Heute mussten wir früh schlafen gehen, denn schon um drei Uhr in der Frühe sollte uns der Wecker aus den Federn klingeln, der Abflug ab Dubai nach Frankfurt war bereits für 08.25 Uhr geplant.

 

Der Morgen begann wie der Abend zuvor endete – viel zu früh. Wir checkten aus und gegen halb sechs morgens fanden wir uns an den Schaltern des Terminal 1 wieder und checkten für die EK 45 nach Frankfurt ein. Schnell gab es die Bordkarten und schon stürzten wir uns auch schon auf den sensationellen Duty Free, wo ich erstmals auch das Goldangebot wahrnahm und für meine Mutter eine kleine Aufmerksamkeit aus 24 Karat Gold einkaufte.

 

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Als das Boarding begann war der Warteraum bereits sehr gut gefüllt und da wir zu allem Überfluss auch noch mit dem Bus zum ca. 100000000 km entfernt parkenden Flugzeug, eine B777-300ER A6-EBO, gefahren werden mussten war das Chaos perfekt. Wir nahmen es aber gelassen und trotz knapp halbstündiger Verspätung verging der sechsstündige Flug wie nichts. Das ICE hielt was es versprach, die Crew war wie immer nett und zuvorkommend und das Essen war ausreichend und orientalisch lecker – wie man es sich wünscht.

Nach der Landung in Frankfurt erfolgte die Gepäckausgabe überraschend schnell und bereits gegen 17 Uhr waren wir wieder sicher im heimischen Aachen angekommen.

 

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Take-Off in den voller Sand hängenden Himmel

 

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Die Palme lässt sich nur erahnen...

 

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"The World" - Nordamerika

 

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Das sehr leckere Economy Class Menü

 

So ging eine wahre Traumreise zu Ende und wir haben jeden Augenblick und jede Erfahrung genossen, eine Wiederholung ist bereits fest eingeplant wobei wir Bangkok dann wohl doch lieber außen vor lassen ;)

 

Ich hoffe euch hat dieser doch etwas ausgeartete Tripreport und die paar Bilder gefallen, Kommentare, Fragen und Anregungen sind natürlich wie immer willkommen.

 

Viele Grüße,

Florian

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