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Aktuelles zu Germania


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Ich sehe persönlich nicht, wie Germania auf Dauer überleben will, nachdem nun neben easyJet in TXL auch Ryanair/Laudamotion immer stärker in den Markt in Deutschland reindrücken. So viele regionale Airports gibt es ja gar nicht, auf die sich Germania zurückziehen könnte. Und in den großen Catchments kann ST einfach die Preise der Konkurrenz nicht mithalten. EasyJet bietet TXL-LPA inkl. Gepäck für die Hälfte dessen an, was Germania nimmt. Da fällt die Wahl nicht schwer. Der Kunde optimiert am Ende auch seinen Geldbeutel.

Es ist bitter für die Mitarbeiter, aber Germania wird im Preiskampf der Großen einfach zerrieben. Spätestens wenn Ryanair / Laudamotion die nächste 1,99€ Ticket Aktion nach PMI reitet, dürften bei Germania wieder alle Alarmglocken schrillen. Sicher, die Kunden mögen Ryanair nicht besonders. Aber sie buchen dort und fliegen mit denen. Anders sind die hohen 90er Auslastungen nicht zu erklären. Und noch schlimmer für Germania, die Kunden werden an diese niedrigen Preisniveaus gewöhnt. 

Und auch die Kostentreiber von 2018 werden zukünftig nicht verschwinden. Der Ölpreis bleibt volatil, die Flotte der Germania vorerst alt und damit AOG anfällig. Ob man die A320NEO Order überhaupt finanzieren kann bei den aktuellen Problemen, steht noch auf einem ganz anderen Stern...

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vor 15 Minuten schrieb BU662:

Ich sehe persönlich nicht, wie Germania auf Dauer überleben will, nachdem nun neben easyJet in TXL auch Ryanair/Laudamotion immer stärker in den Markt in Deutschland reindrücken. So viele regionale Airports gibt es ja gar nicht, auf die sich Germania zurückziehen könnte. Und in den großen Catchments kann ST einfach die Preise der Konkurrenz nicht mithalten. EasyJet bietet TXL-LPA inkl. Gepäck für die Hälfte dessen an, was Germania nimmt. Da fällt die Wahl nicht schwer. Der Kunde optimiert am Ende auch seinen Geldbeutel.

 

Diese "Nischen/regionale Airports" werden immer kleiner und ermöglichen (leider) meistens nur eine vernünftige Beschäftigung und Auslastung höchstens ür 3-5 Monate im Jahr bzw. im Sommer. Dieses Geschäftsmodel trägt so eine Flottengrösse nicht über das ganze Jahr.

 

Die Strategie in ethnische Verkehre einzusteigen, ist eine (zumindest teilweise) geeignete Gegenmaßnahme, aber in Summe ist dann die Flotte bzw. die Überhänge im Rest des Jahres doch zu groß.

Bearbeitet von Winglet3
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vor 14 Minuten schrieb medion:

 

Vor allem tun sie es gar nicht. Sie drängen nach Berlin und Düsseldorf...

 Von wo aus sie eher komplizierte Flüge anbietet, wie z.b. Iran, Irak, Armenien, z.t Türkei, dem Libanon, oder auch Israel anbieten.

Also Routen, wo sich andere nicht so recht ran trauen. Teileweise sogar als Monopol. Wer z.b. nach ONQ will, kommt auf dem Luftweg nur mit ST dahin.

 

 

Touristisch geht es ab den großen vorwiegend ebenfalls zu eher weniger  klassische Zielen, wie z.b. Samos, La Palma , oder Menorca.

Klassische Touristik wird hauptsächlich ab den kleinen dezentralen Flughäfen geflogen, ebenfalls oft ohne direkte Konkurrenz oder eng mit Condor abgestimmt.

 

 

Ausnahmen (Berlin) bestätigen , wie immer , die Regel.

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vor 3 Minuten schrieb EDDS/EDDC Pax:

hmmmm,ist nicht gerade der Großteil der Flotte eher in der Region weit ab von DUS,BER stationiert???

 

Unter drängen verstehe ich auch Luftfahrttechnisch etwas ganz anders. Zum Beispiel drängen derzeit die LCC-Airlines nach Wien, das Düsseldorf mittlerweile meilenweit abgehängt hat. Noch vor wenigen Jahren war Düsseldorf vor Wien, aber durch echtes Drängen von Wizzair, Level, Eurowings, Laudamotion im Flugplan in Wien konnten stetig 2-stellige Zuwachsraten erzielt werden.

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Grob derzeit: 

  • Rostock: 1
  • Friedrichshafen: 1
  • München: 1
  • Bremen: 3
  • Münster: 2
  • Hamburg: 1
  • Erfurt: 1
  • Düsseldorf: 5
  • Berlin-Tegel: 3
  • Dresden: 4
  • Nürnberg: 2
  • Toulouse/Finkenwerder: 2
  • Berlin-Schönefeld: 2-3
  • Zürich: 3

3-4 Maschinen derzeit immer in der Wartung (2 in Berlin, 2 in Prag). Ohne Gewähr, da recht viel hin und her getauscht werden im Moment.

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vor 22 Stunden schrieb karstenf:

Oder einer der Kläger (...mutmaßlich von Hinrich Bischoff enterbten) rächt sich durch Streuung von Gerüchten.

Und die Presse verbreitet es ungeprüft. Das hatte ich vergessen.

Ach, so ist das. Das ist ja cool. ST geht es schlecht, weil sich einer rächen will. Und weil die Presse hierzulande gar nicht will oder keine Lust hat, irgendwelche Gerüchte auf ihre Wahrheit zu überprüfen (höchstens "Bild" oder "Super Illu"), funktioniert der Racheplan. Luftfahrt-Business ist doch echt einfacher, als ich dachte ! 

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Am ‎10‎.‎01‎.‎2019 um 00:08 schrieb karstenf:

Oder einer der Kläger (...mutmaßlich von Hinrich Bischoff enterbten) rächt sich durch Streuung von Gerüchten.

Und die Presse verbreitet es ungeprüft. Das hatte ich vergessen.

Was hätte derjenige davon? Findet er es g*** zu sehen wie das Lebenswerk seines Vaters eine Bruchlandung macht?

 

Die Finanzen waren/sind nicht rosig, aber noch ist nicht aller Tage Abend und wenn Balke wirklich einen/mehrere Geldgeber gefunden hat konnte er Leute vom Konzept der GMI überzeugen!

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Zur Abrundung:

 

Hotelplan und Germania: Ein Prozess um 85 Millionen SFR Streitwert , der in der 1. Instanz von Germania nicht gewonnen werden konnte und die Klage dann in der weiteren Phase zurückgenommen wurde.
1 Million SFR an Kosten für Germania Flug in 2017

 

https://www.travelnews.ch/flug/7364-handelsgericht-weist-germania-klage-gegen-hotelplan-ab.html

Bearbeitet von emdebo
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12 hours ago, EDDS/EDDC Pax said:

hmmmm,ist nicht gerade der Großteil der Flotte eher in der Region weit ab von DUS,BER stationiert???

 

Nein.

 

~16 an Großflughäfen, ~14 an Regionen (inklusive Bremen, Dresden und Nürnberg mal großzügig als regional betrachtet...) und zwei für Airbus.

 

Germania macht also DUS, Berlin, Zürich und Region.

 

Was jetzt am Boom in Wien ein Problem der Germania darstellen soll, erschließt sich mir leider nicht...

Bearbeitet von medion
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Vorerst hat man scheinbar etwas Luft bekommen, durch irgendwelche Geldgeber. Warum auch es Menschen gibt, die in einen ‚Sack ohne Boden‘ Geld einbringen, erschließt sich mir nicht.

Auch wenn Germania durch den Wegfall von AB einen kleinen boom hatte, so wird man das nie und nimmer so weiter durchhalten können. Der ‚Geiz-ist geil‘ Modus ist bei vielen Kunden fest im Kopf – leider. Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es unzählige, die von den € 1,99-Tickets der Ryanair schwärmen und das gesamte Jahr 2019 durchgebucht haben. Erstaunlich auch, welch große Strecken man zur Flughafen-Anfahrt bereit ist, um billig zu fliegen. Das wird sich auch mehr und mehr in den Regionen durchsetzen. Das bedeutet für mich, dass ST mit der jetzigen Struktur nicht überleben kann. Dazu ein riesiger Berg an Altschulden, die ja irgendwann mal bedient werden müssen. Das bedeutet, dass selbst einige richtig gute Jahre nur helfen könnten, etwas aus dem Minus in Richtung einer Null zu kommen.

Dazu noch die Streitigkeiten innerhalb der Familie/Firma. Vielleicht sind da noch viele Dinge, die bisher überhaupt nicht ans Tageslicht gekommen sind.

Aus meiner Sicht die einzige Chance für die ST – man findet einen Kandidat, der den gesamten Laden übernimmt und saniert. Sonst wird das nichts.

Für die Mitarbeiter wäre es sehr, sehr schade und ich drücke denen ganz fest die Daumen, dass es solch eine Lösung geben wird.

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TUI bucht ab Flughäfen wo sie nicht selber fliegen (abgesehen von PMI) fast ausschließlich Germania, gut möglich dass die da auch Intresse an einem Fortbestand haben.

Auch könnte ich mir Condor gut vorstellen, Condor und Germania arbeiten ja schon lange zusammen, verkaufen gegenseitig Flüge des anderen und haben ihre Flüge auf einander abgestimmt. 

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vor 2 Stunden schrieb Hubi206:

Vorerst hat man scheinbar etwas Luft bekommen, durch irgendwelche Geldgeber. Warum auch es Menschen gibt, die in einen ‚Sack ohne Boden‘ Geld einbringen, erschließt sich mir nicht.

Auch wenn Germania durch den Wegfall von AB einen kleinen boom hatte, so wird man das nie und nimmer so weiter durchhalten können. Der ‚Geiz-ist geil‘ Modus ist bei vielen Kunden fest im Kopf – leider. Allein in meinem Bekanntenkreis gibt es unzählige, die von den € 1,99-Tickets der Ryanair schwärmen und das gesamte Jahr 2019 durchgebucht haben. Erstaunlich auch, welch große Strecken man zur Flughafen-Anfahrt bereit ist, um billig zu fliegen. Das wird sich auch mehr und mehr in den Regionen durchsetzen. Das bedeutet für mich, dass ST mit der jetzigen Struktur nicht überleben kann. Dazu ein riesiger Berg an Altschulden, die ja irgendwann mal bedient werden müssen. Das bedeutet, dass selbst einige richtig gute Jahre nur helfen könnten, etwas aus dem Minus in Richtung einer Null zu kommen.

Dazu noch die Streitigkeiten innerhalb der Familie/Firma. Vielleicht sind da noch viele Dinge, die bisher überhaupt nicht ans Tageslicht gekommen sind.

Aus meiner Sicht die einzige Chance für die ST – man findet einen Kandidat, der den gesamten Laden übernimmt und saniert. Sonst wird das nichts.

Für die Mitarbeiter wäre es sehr, sehr schade und ich drücke denen ganz fest die Daumen, dass es solch eine Lösung geben wird.

 

So negativ sehe ich das nicht. Erstmal ist Germania kein "Sack ohne Boden", die hohen Schulden stammen hauptsächlich von Einmaleffekten, wie der Gambia Bird Pleite bzw. der A321-Krise in 2014. Operativ war Germania auch in den letzten Jahren weitgehend im grünen Bereich. Unter Währungsschwankungen und den Kerosinpreisen leiden alle gleichermaßen.

Klar, auch ich kenne viele, die auf Ryanair 1,99€ Angebote abfahren, das heißt aber nicht, dass es für das ST-Geschäftsmodell keinen Markt gäbe. Germania setzt sich mit einem guten Produkt von der Chartermasse ab, das wird durchaus wahr- und angenommen.

Die Streitigkeiten innerhalb der Familie spielen überhaupt keine Rolle, da die Familie bei Germania nicht mehr mitmischt. Das Verfahren zwischen Bischoff jr und Balke wird sicherlich den ein oder anderen Euro kosten, was die Fortbestandsaussichten der Airline betrifft, ist das aber unbedeutend.

Bearbeitet von grounder
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Klar gibt es viele, die auf Billig Tickets abfahren. Aber es gibt doch genau so gut viele, die aus Prinzip nicht mit sowas wie Ryanair fliegen wollen. Vom Service an Bord ist Germania nunmal die Nr. 1, wenn man in den Urlaub fliegen will. Dass sich das nicht ausgeht, kann ich nicht so recht verstehen.

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Es sind nun mal keine wirklich entscheidenden Unterschiede, auch wenn das Marketing recht gut funktioniert.

Im Einzelplatzverkauf verzichtet man bis heute eben auf einen reinen Handgepäcktarif.

Auf den meisten Charterrouten gibt es ein Getränk und ein Happen zu essen (der ggf. gar nicht mit dem eigenen Geschmack korreliert) ohne weitere Bezahlung - nichtsdestotrotz hat das kostenpflichtige Bordbistro auch bei Germania Einzug gehalten. Verpflegung kann ich aber auch bei Sunexpress, Condor usw vorab dazubuchen. Dafür sind die Jets genauso eng bestuhlt wie bei allen anderen Airlines, es gibt auch keine Premium Economy. Sitzplätze reservieren? Kostet ebenfalls Geld wie bei allen anderen. 

Die Linienflugverbindungen sind oft so exotisch, dass sich kein anderer so recht dran traut und durch die Nische die Chance besteht, Geld zu verdienen. Sobald sich auf so eine Strecke Wizz, easy oder Ryanair gesellt, zieht Germania den Kürzeren. Wenn das Ticket im direkten Vergleich 40,- günstiger ist, sagt doch heute keiner mehr, egal, zahle ich gerne für einen gratis Sandwich...

 

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vor 8 Minuten schrieb linie32:

..."zahle ich gerne für einen gratis Sandwich.."

 

Selbst bei 17,99 innerdeutsch oder 59 Euro für einen Flug über 3 Stunden gibt es Gäste, die sehr erbost reagieren, wenn der Kaffee nicht kostenlos ist. Deshalb Zustimmung Deiner Ausführungen.

 

Unabhängig davon, aber im Zusammenhang mit Germania soll es Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kabine und Cockpit geben,die nach Air-Berlin (bezogen auf Kabine) - recht einfach - zur LGW wechselten und dann zur Germania kamen und nun wieder "zittern". 

Bearbeitet von MD-80
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Laut diesem Artikel im Handelsblatt hat die Germania 2017 einen operativen Gewinn eingeflogen und auch einen Bilanzüberschuss erwirtschaftet.

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luftfahrt-letzte-chance-fuer-den-ferienflieger-germania/23851592.html?ticket=ST-2532903-UV7fIjDb1UJdx6oGgecw-ap2

 

Wenn also die Miese in 2018 tatsächlich in erster Linie an der Expansion und sonstigen Sondereffekten gelegen hat, ist die Lage vielleicht doch nicht so aussichtslos wie hier teilweise geschrieben und Germania für Investoren auch nicht völlig uninteressant.

 

Ein Überleben von Germania würde ich direkt mit dem Schicksal von Sundair verknüpfen. Die haben die Hälfte ihrer Schäfchen ab März bei Germania im Trockenem. Oder halt auch nicht. Die D-ASGK fliegt für Germania im Moment jeden Tag ab TXL auf die Kanaren, die restlichen Flieger von Sundair stehen überwiegend rum, also scheint Germania die Kapazitäten irgendwie besser vermarkten zu können als Sundair. Wenn nun Germania von heute auf morgen pleite geht und Sundair die zwei bisher sicher verplanten Maschinen ungeplant und mit freundlichen Grüßen nun auch noch zurück auf den Hof geschoben bekommt - Prost Mahlzeit.

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vor 18 Minuten schrieb LarsK:

Laut diesem Artikel im Handelsblatt hat die Germania 2017 einen operativen Gewinn eingeflogen und auch einen Bilanzüberschuss erwirtschaftet.

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luftfahrt-letzte-chance-fuer-den-ferienflieger-germania/23851592.html?ticket=ST-2532903-UV7fIjDb1UJdx6oGgecw-ap2

 

Wenn also die Miese in 2018 tatsächlich in erster Linie an der Expansion und sonstigen Sondereffekten gelegen hat, ist die Lage vielleicht doch nicht so aussichtslos wie hier teilweise geschrieben und Germania für Investoren auch nicht völlig uninteressant.

 

Ein Überleben von Germania würde ich direkt mit dem Schicksal von Sundair verknüpfen. Die haben die Hälfte ihrer Schäfchen ab März bei Germania im Trockenem. Oder halt auch nicht. Die D-ASGK fliegt für Germania im Moment jeden Tag ab TXL auf die Kanaren, die restlichen Flieger von Sundair stehen überwiegend rum, also scheint Germania die Kapazitäten irgendwie besser vermarkten zu können als Sundair. Wenn nun Germania von heute auf morgen pleite geht und Sundair die zwei bisher sicher verplanten Maschinen ungeplant und mit freundlichen Grüßen nun auch noch zurück auf den Hof geschoben bekommt - Prost Mahlzeit.

Du darfst eins jedoch nicht vergessen. Germania ist unabhängig...Sundair ist im Mitbesitz (50%) von Deutschlands größten Reiseveranstalter, wenn hier Auslastung fehlt, so kann dieser auch Plätze bei anderen Airlines runter nehmen und auf die eigene verlegen. Selbiges passiert z.B. bei einer Pleite von GMI.

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Die Verluste rein durch Sondereffekte sind gut möglich. Germania hatte genug Ärger letztes Jahr:

 

  • Expansion nach Air Berlin Pleite (gut 10 Maschinen)
  • Verspätete A319-Lieferung, dadurch verzögerte Ausflottung von den 737er und Subchartereinsätze
  • Längere AOGs:
  • Kollision der D-ABLB (3 Monate)
  • D-ASTM Fahrwerksprobleme (3 Wochen?) mitten in der Hauptsaison kurz nach ihrer Einflottung
  • D-ASTW Triebwerksprobleme am Ende der Hauptsaison (6 Wochen) 
  • Tür 4L von D-ASTR in Friedrichshafen kaputt gemacht (10 Tage)
  • D-ASTP CIDS Panne im Januar (2 Wochen)
  • D-ASTW Korrosionsschaden (Ende 2017, über 8 Wochen bis in 2018 rein)
  • und weitere unerwartbare Pannen in der Flotte

 

Dazu standen viele große Checks an, das sind viele Millionen extrakosten.

Bearbeitet von AeroSpott
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vor 1 Stunde schrieb LarsK:

Ein Überleben von Germania würde ich direkt mit dem Schicksal von Sundair verknüpfen. Die haben die Hälfte ihrer Schäfchen ab März bei Germania im Trockenem.

 

Das denke ich eher nicht. Sollte Germania nicht überleben, würde dies eine mittlerweile große Lücke hinterlassen. Die Kapazität der zwei an Germania geleasten Maschinen könnte sicherlich schnell anderweitig unter gebracht werden - sind schließlich Standard-ausgestattete A320 in guter Verfassung inkl. einer bisher soliden Hintergrund-Struktur. Vielleicht könnte Sundair im Falle eines Germania-Wegbrechens sogar weiter wachsen.

 

Aber hoffen wir das Beste, dass uns Germania noch lange erhalten bleibt!

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