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Aktuelles zu Germania


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Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine LH-Group nach dem Chaos-Sommer 2018 wieder grosse Ambitionen hat, einen grösseren Player einfach so verschwinden zu lassen. Auch wenn sie in Deutschland sicherlich die Möglichkeiten haben, kurzfristig und am ehesten Kapazitäten hochzufahren, geht das auch nicht von jetzt auf gleich. Die jüngste Vergangenheit hat da etwas gelehrt. Ich kann mir daher vorstellen, dass LH oder Eurowings schauen werden, wie man ggf. Germania am Leben erhalten kann....zumindest bis in den kommenden Winter. Bis dahin kann man einen Schlachtplan entwickeln, wie es weitergehen soll und kann. Eine Alternative kann ich mir ggf. mit der TUI-Airline-Group als Weissen Ritter vorstellen oder auch wünschen. Nur hier passt es mit der Flottenplanung gar nicht zusammen. Aber die Bestellungen anderweitig im Markt unter zu bekommen, sollte ja kein grosses Problem sein.

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vor 12 Stunden schrieb sabre:

 

Sabre Dejavu......war da nicht was ? Gott was habe ich für beleidigte mails bekommen.....

 

Jetzt spiel dich mal nicht so auf. Was hatten wir alles in der Vergangenheit? Condor beschafft sich Dreamliner; Sundair schafft sich A330 Flugzeuge an und will Langstrecke operieren, LGW beschafft sich für Eurowings E190 Jets, Condor steht kurz vor der Insolvenz, und und und. 

Ich würde sagen, deine Äußerung fällt eher in die Hubrik ‚ein blindes Huhn, findet auch mal ein Korn‘. Das die Germania finanziell angeschlagen ist, konnten alle Menschen sehen, die sich mit dem Bundesanzeiger auskennen. Daher kommt diese Meldung hier nicht allzu überraschend. Aber spiel dich ruhig weiter als Orakel auf und siehe, was Zufall und Glück zukünftig für dich bereithalten. 

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Als ex Germania Mitarbeiter hoffe ich auf eine Weiterführung des Unternehmens.

 

Technik und Flugbetrieb waren zu meiner Zeit sehr professionell geführt.

 

Ob und in wie weit sich das Management nach Hinrich übernommen hat, kann ich nicht beurteilen.

 

Der Winter ist für alle Beteiligten im Chartermarkt mit B737 und A320 bekanntlich sehr kritisch, da die Badewanne jetzt 

(Mittelmeer) zu kalt ist. Alle stürzen sich auf Ägypten und Kanaren, was zu einem Überangebot führt.

Ein großer Flottenanteil wird sich zur Zeit im C Check befinden, welcher sehr kostenintensiv ist.

Hinzu kommen direkte oder indirekte Belastungen durch Steuern, Ausfallzahlungen und Kerosin.

 

Der zukünftige Investor muss schon ein prall gefülltes Portemonnaie mit sich führen.

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Hier mein Vorschlag: Zeitfracht steigt ein und kann damit endlich auf ein eigenes Liniennetz zurückgreifen und (wie ursprünglich auch bei anderen Investments geplant) Lower Deck Fracht über ihre Leisure Cargo anbieten und dann im Subcharter für andere Airlines fliegen (wie WDL und Partner Unternehmen Blue Air) und nur die rentabelen Strecken erhalten. Dünner gebuchte Strecken könnten dann inhouse mit WDL bedient werden. Einige flugbetriebliche Bereiche könnte man auch wunderbar gemeinsam betreiben. Synergien all over. Super, ne?

 

Eigentlich beteilige ich mich ja nicht so an Gedankenspielen, bin von meiner Idee aber gerade ganz begeistert ;-)

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vor 44 Minuten schrieb Tefron:

Das die Germania finanziell angeschlagen ist, konnten alle Menschen sehen, die sich mit dem Bundesanzeiger auskennen.

Ich glaube, wir waren uns hier im Forum schon darüber einig, daß das sehr verzweigte Firmenkonstrukt nicht endgültig über Nachrichten im Bundesanzeiger beurteilt werden kann.

Grundsätzlich muss eine Firma schon ganz gewaltig mit dem Rücken zur Wand stehen, bevor man mit solchen Infos an die Öffentlichkeit geht. Allein die letzten Meldungen können so einer angeschlagenen Firma schnell ein Ende bringen

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6 minutes ago, Hubi206 said:

daß das sehr verzweigte Firmenkonstrukt

 

Was eventuell auch der Grund für die augenblicklichen Schwierigkeiten sein könnte, wenn die rechte Hand nicht das will, was die linke Hand gerade tut... Aber auch die Diskussion "wer oder was ist eigentlich alles Germania" hatten wir schon.

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vor 2 Minuten schrieb medion:

 

Was eventuell auch der Grund für die augenblicklichen Schwierigkeiten sein könnte, wenn die rechte Hand nicht das will, was die linke Hand gerade tut... Aber auch die Diskussion "wer oder was ist eigentlich alles Germania" hatten wir schon.

 

Ich glaube, dass das in dem Falle nichts zur Sache tut, denn die komplette Bude (mit Ausnahme der GMI Flug AG) gehört komplett dem Herrn Balke.

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vor 10 Minuten schrieb d@ni!3l:

Inkl. der 787 bei DE? *scnr*

 

Hm, dann hätte EW auf der touristischen Langstrecke (fast) ein Monopol bei Direktflügen.

 

...du hast vergessen hinzuzufügen " Vom Land Hessen(Helaba) bezahlt die B787, weil im sinne des Umweltschutzes"

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2 hours ago, AeroSpott said:

 

Ich glaube, dass das in dem Falle nichts zur Sache tut, denn die komplette Bude (mit Ausnahme der GMI Flug AG) gehört komplett dem Herrn Balke.

 

Die Streitereien kommen eben daher, dass genau nicht die ganze Bude dem Herrn Balke gehört...

 

Ich habe mal ein bisschen nachgelesen, Herr Balke hat(te) vom operativen Geschäft keine Ahnung, verbrennt seit Jahren Millionen fernab vom Kerngeschäft und der schwerkranke Eric knüppelt permanent dazwischen und lenkt Herrn Balke (vielleicht zurecht) von der alltäglichen Arbeit ab. Mutter Ingrid indessen genießt derweil das alte Immobiliengeschäft auf Malle; vielleicht tauchen bald auch noch ein paar mehr Hinrichs jun.++ auf.

 

Okay. Einverstanden. 2019 wird schwer, aber die goldenen Wasserhähne für die BER-Zentrale sind sicher schon bestellt...

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vor 18 Minuten schrieb medion:

Ich habe mal ein bisschen nachgelesen, Herr Balke hat(te) vom operativen Geschäft keine Ahnung, verbrennt seit Jahren Millionen fernab vom Kerngeschäft und der schwerkranke Eric knüppelt permanent dazwischen und lenkt Herrn Balke (vielleicht zurecht) von der alltäglichen Arbeit ab.

 

Habe mir den Gruppen-Geschäftsbericht von 2016 nochmal zu Gemüte geführt. Die Punkte Materialaufwand und Personalkosten stehen dabei außer Frage. Was mir dabei mehr ins Auge gefallen ist, sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die mir zum Teil nicht klar werden. Vielleicht können wir die hier mal aufschlüsseln:

 

Zitat

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

Reisekosten                                                                                          10.277 TEUR

Aufwendungen aus Währungsumrechnung                                            9.019 TEUR

Vertriebsaufwendungen (inkl. Verkaufsprovisionen)                               8.652 TEUR

Hedgeaufwand                                                                                        7.806 TEUR

Übrige                                                                                                    33.337 TEUR

GESAMT                                                                                               69.092 TEUR

 

69 Millionen Euro. Das ist ein Fünftel des Umsatzes. Zu klären wäre:

  • Reisekosten: Für die Crews zwischen den Basen etc.?
  • Was versteht man unter Hedgeaufwand? Für Treibstoff?
  • Und wofür fallen 33 Mio Euro für "Übriges" an!?
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15 minutes ago, AeroSpott said:

69 Millionen Euro. Das ist ein Fünftel des Umsatzes. Zu klären wäre:

  • Reisekosten: Für die Crews zwischen den Basen etc.?
  • Was versteht man unter Hedgeaufwand? Für Treibstoff?
  • Und wofür fallen 33 Mio Euro für "Übriges" an!?

 

Reisenkosten: das wären dann pro Mitarbeiter in 2016 über 10.000 Euro gewesen; wobei das fliegende Personal nur einen Bruchteil darstellt

 

Hedgen kann man alles Mögliche, am wahrscheinlichsten ist hier jedoch Treibstoff

 

Währungsumrechnungskosten in der Höhe sind auch interessant für so eine kleine Gesellschaft, die wohl den meisten Umsatz in Euro macht. Flugzeugkäufe in Dollar kann man auch hedgen... Gab es auch Währungsumrechungserlöse dagegen?

 

"Übriges" ist auch immer toll...

 

Grundsätzlich kann ein Fast-Allein-Besitzer natürlich ziemlich viel gestalten.... positiv wie negativ...

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vor 5 Minuten schrieb AeroSpott:

 

Habe mir den Gruppen-Geschäftsbericht von 2016 nochmal zu Gemüte geführt. Die Punkte Materialaufwand und Personalkosten stehen dabei außer Frage. Was mir dabei mehr ins Auge gefallen ist, sind die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die mir zum Teil nicht klar werden. Vielleicht können wir die hier mal aufschlüsseln:

 

 

69 Millionen Euro. Das ist ein Fünftel des Umsatzes. Zu klären wäre:

  • Reisekosten: Für die Crews zwischen den Basen etc.?
  • Was versteht man unter Hedgeaufwand? Für Treibstoff?
  • Und wofür fallen 33 Mio Euro für "Übriges" an!?

Die Reisekosten irritieren schon.

Normalerweise laufen Proceedings/Hotels als "operative Aufwendungen" oder ähnlich, aber bei der Summe kommt es hin.

 

Hedgeaufwand würde ich in der Tat als die Summe interpretieren, für die sich Germania vorab Treibstoff gesichert hat.

Hedging hat Vor und Nachteile!

-Vorteil: Man kann im Budget bereits mit Fixkosten kalkulieren

-Nachteil: Wenn die Airline für einen zu hohen Kurs gehedged hat ist es im Tagesbetrieb ein Minusgeschäft, was aber (siehe Vorteil) eigentlich nicht die Bilanz verhageln kann!

 

"Übriges" ist in der Tat unpräzise und die Summe sehr hoch! Da hat der Wirtschaftsprüfer einen Stempel drunter gemacht????

 

Was mir mittlerweile eher in den Sinn kommt ist das Thema Yields!

Wir haben vor geraumer Zeit hier über die alte GMI-Praxis der Dumpingpreise zur Marktpositionierung geschrieben.

Ich wurde sofort korrigiert, dass dies der Vergangenheit angehört, aber irgendwo müssen die roten Zahlen ja ihre Ursache haben!

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vor 21 Minuten schrieb Elio:

Schweizer Reisebüros meiden Germania. Bekanntlich ist der Schweizer Markt ein sehr einträglicher Markt

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/hotelplan-verkauft-keine-germaniatickets-mehr/story/29383693

der scheizer Service an Bord der ST ist identisch dem deutschen,mit einem großen Unterschied...in der Schweiz gegen Edelweiss und ihr Serviceangebot for free ist ST eh ex ZRH ne Lachnummer.Verwundert einen eh das sie sich dort so lange halten.Der Schweizer schwört auf seine Edelweiss.

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In der Konzernbilanz 2016 ist einiges bemerkenswert:

- Forderungen ca. 20 Mio

- Verbindlichkeiten ca. 213 Mio.

Ein weiterer nenneswerter Posten in der Aktiva: Firmenwert ca. 13,5 Mio. Vermutlich eine der in der Beteiligung übernommenen Germania Firma. Wer hat die Bewertung vorgenommen oder hat man damit schon stille Reserven aktiviert? Sollte Germania insgesamt jedoch in Schwierigkeiten sein, so würde dieser Wert auf Null gesetzt werden müssen.

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Am 27.3.2018 um 10:35 schrieb AeroSpott:

https://sites.google.com/site/lhgroupfleet/germania

Da gibt es einen ganz guten Überblick. Die Maschinen werden im Moment recht viel durchgetauscht (wegen größeren Checks und Umflottung), daher kann man die Basen nicht so wirklich auflisten. Grob gesagt:

Bei den 737ern sind 3x Berlin, 1x Erfurt, 1x Friedrichshafen, 2x Dresden, 1x Düsseldorf und 2 in Wartung. 
Die 321er in Bremen, 2x Düsseldorf und Nürnberg.
Die 319er in Hamburg (1x + 2x Airbus), 3x Nürnberg, 2x Bremen, München, Münster, Palma und einer in Wartung.

Die LZ-AOA ist in LGW, die Schweizer Kisten sind in ZRH stationiert.

Ab SFP stehen die 737er dann offenbar nur noch in Dresden, Erfurt und Berlin, Friedrichshafen bekommt auf jeden Fall ein A319, zum SFP steht dann auch wieder ein A319 in Rostock.

Das ist mal auf die Shnelle ein grober Stand vom Frühjahr, wobei zum SFP 2019 3 Maschinen in FMO stationiert werden sollen. Eine Maschine ist oder soll in Pristina stationiert werden und 2020 wollte man eine 2. Maschine in FDH stationieren.

 

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vor 2 Stunden schrieb medion:

 

Die Streitereien kommen eben daher, dass genau nicht die ganze Bude dem Herrn Balke gehört...

 

Ich habe mal ein bisschen nachgelesen, Herr Balke hat(te) vom operativen Geschäft keine Ahnung, verbrennt seit Jahren Millionen fernab vom Kerngeschäft und der schwerkranke Eric knüppelt permanent dazwischen und lenkt Herrn Balke (vielleicht zurecht) von der alltäglichen Arbeit ab. Mutter Ingrid indessen genießt derweil das alte Immobiliengeschäft auf Malle; vielleicht tauchen bald auch noch ein paar mehr Hinrichs jun.++ auf.

 

Okay. Einverstanden. 2019 wird schwer, aber die goldenen Wasserhähne für die BER-Zentrale sind sicher schon bestellt...

 

Ich vermute mal deine Recherchen beruhen auf dem Spiegel Artikel von vor ein paar Jahren und sind soweit auch nicht mehr aktuell. Laut dem doch sehr gut informierten Portal Ch-aviation gehören Germania, GTB und Bulgarian Eagle zu 100 Prozent Herrn Balke. Ganz so branchenfremd scheint Herr Balke auch nicht zu sein, ich hatte mal gelesen , dass er vor Germania schon bei Vueling war.

vor 3 Stunden schrieb AeroSpott:

 

Vermutlich an der Fluggesellschaft mbH. Die meisten anderen Firmen sind nach ihm entstanden.

 

Die Familienmitglieder waren vor dem Einstieg Balkes hauptsächlich an der SAT und damit an den Vermögenswerten beteiligt. Wie das dann nach der Umstrukturierung der Firmengruppe aussah, weiß ich auch nicht.

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