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Nachfolger der VC-25B (Air Force One) gesucht


Charliebravo

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US Air Force

 

Es soll bald eine Ausschreibung für die Nachfolge der zwei VC-25B starten. Laut Flight sollen 2017, 2019 bzw. 2021 je eine Maschine geliefert werden. Voranfragen wurden bereits gestellt.

 

Eine A380 schließe ich dabei aus politischen Gründen aus. Mein Tipp: 777, sollten sich nicht doch bald noch weitere Kunden für die 747-8 entscheiden.

 

Edit CB: Überschrift geändert

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Eine A380 schließe ich dabei aus politischen Gründen aus. Mein Tipp: 777, sollten sich nicht doch bald noch weitere Kunden für die 747-8 entscheiden.

 

Hm. Einen Zweistrahler kann ich mir da beim besten Willen nicht vorstellen. Hier geht es ja nicht nur um Zuverlässigkeit (ETOPS) sondern eben auch um Sicherheit bei Beschuss o.ä. und die Möglichkeit im Kriegsfall auch irgendwo auf der Erde ein paar Tage (unterstütz von Tankern) in der Gegend rum zu fliegen.

 

An den A380 glaub ich aber auch nicht. Also bleibt 747-8 oder (wenn die gecancelt wird) vielleicht die letzten Baunummer der 747-400. Weiß jemand wie aufwändig es währe jetzt nochmal auf die Produktion einer 747-400ER zu wechseln?

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Einer der Gründe für die Ausflottung sind u.a. teurer werdende Erstzteile. Die Produktion der 747-200 endete vor einigen Jahren und der Bestand nimmt auch zunehmend ab. Damit scheidet auch die -400 aus. Die wäre dann nämchlich auch schon ca. zehn Jahre nicht mehr gebaut worden. In der Ausschreibung werden zudem keine Vorgaben zur Zahl der Triebwerke gemacht. Die 747-8i verkauft sich bisher schleppend und weiter Kunden sind derzeit nur mit viel Phantasie absehbar - vergl. http://www.airliners.de/forum/viewtopic.ph...folgt+lufthansa

 

Da bleibt nicht mehr viel aus einheimischer Produktion über.

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Einerseits dürften einige von den letzten Tanker-Ausschreibungen noch die Nase voll haben, andererseits würden Ausschreibungen nur für Boeing-Modelle sicher wenig Sinn machen, wenn A380 hier schon mal aus politischen oder aus Glaubensgründen nicht in Frage kommen, oder? Gab es da nicht schon mal eine entsprechende Anfrage an Airbus ?

Was spräche eigentlich gegen A350-1000 XWB ? - Da bräuchte kein älterer Herr Treppen steigen und er könnte sich vielleicht auch nicht so leicht verlaufen. ;-)

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Was die mögliche Typenwahl betrifft, hat Flight folgende Infos:

EADS wurde um Informationen zu den folgenden Typ-Alternativen gebeten:

A380, A340, A330

 

D.h. 777 würde ich nicht einmal ausschliessen.

Eine wilde Möglichkeit wäre eigentlich auch 747-8i als Air Force One und A330 als Air Force Two (also 757-Ersatz) - oder sogar A340 als Air Force Two, wenn man denn unbedingt vier Triebwerke haben will. Wäre auch ein Knaller, wenn dann ausgerechnet der Präsident die erste in den USA zugelassene A340 bekäme - von den A340-Plänen von USAirways hat man ja auch lang nix gehört. :-)

(Okay, nicht sehr wahrscheinlich.)

 

EADS ist noch betont zurückhaltend - man wird sich die Anforderungen erst einmal anschauen und will erst dann schauen, ob man tatsächlich ein Angebot abgibt.

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EADS ist noch betont zurückhaltend - man wird sich die Anforderungen erst einmal anschauen und will erst dann schauen, ob man tatsächlich ein Angebot abgibt.
Ach was, EADS wird von wem "man tatsächlich" hier lichterloh unterstellt, ggf. es sich möglicher Weise etwa auch zu leisten, von einer Option gebrauch zu machen, dazu kein Angebot abzugeben ? Na hoffentlich kommt dann nicht auch noch eher typisch Boeing wieder schmollend auf solch geniale Idee, wie bereits zuvor bei den Tankern. @bravo - "Es soll bald eine Ausschreibung starten." Dann warten wir erstmal schön brav weiter auf einen Start oder ? ;-)
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Eine A380 schließe ich dabei aus politischen Gründen aus.

Ich erweitere die Ausschließung um alles was mit "A" beginnt. Auch wenn es die sinnvollere Maschine wäre, der patriotische Pöbel würde Amok laufen...

 

und das währe bei der mänge an Waffen in privat besitz bestimmt net so toll...:)

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Selbst für den unwahrscheinlichen Fall dass die 747-8i gecancelt werden würde halte ich immer noch eine AF1 auf Basis der 747-8F für möglich. Das kurze Oberdeck kennt man ja und ich denke auf das lange Oberdeck wird man ggf. verzichten können. Airbus wird zwar der Form halber an der Ausschreibung teilnehmen aber absolut null Chance haben. Es heisst auch dass dies eine demokratische Administration es nicht zulassen würde, Obama im besonderen nicht - und das zurecht! Mir würde es als Amerikaner auch nicht einleuchten dass ein US-Präsident in einem europäischen Produkt unterwegs ist. Das passt einfach nicht zusammen.

 

77W - nein, allenfalls die überarbeitete Version, wenn diese die Leistungsdaten der aktuellen 77W deutlich übertrifft. Die 77W kann 98,9% aller möglichen Missionen fliegen, eine Präsidentenmaschine muss aber 100% erreichen. Eine 777 würde Fragen offen lassen wie z.B. die Hot&High-Performance, oder auch ob ein Twin Jet notfalls drei Tage ununterbrochen unter Luftbetankung fliegen kann und darf. Da habe ich meine Zweifel.

 

Gleichzeitig dürfte sich die Frage stellen ob auch die E4-B ersetzt werden .... auch das dürfte eher nicht zur 777 passen. Ich kann mir aber auch vorstellen dass diese Maschinen nicht mehr ersetzt werden wird. Werden sie wirklich noch unter ihrem eigentlichen Zweck der fliegenden Kommandozentrale bereitgehalten oder fliegen sie nur noch den Verteidigungsminister durch die Gegend? Es hiess ja dass dieser zukünftig die C32 benutzen soll.

 

Als Ersatz für die C32/757 würde ich eindeutig die 787 benennen - das dürfte aber erst nach 2018 passieren. Die C32 haben kürzlich Winglets bekommen.

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Eben. Die urspüngliche Einsatzdoktrin der E-4B ist mittlerweile hinfällig und man nutzt die halt, weil sie da ist. Ein Teil der Aufgaben hätte die E-10 übernehmen sollen, das Programm wurde jedoch aus Kostengründen getrichen und Boeing soll laut Forengerüchten vor kurzem einen Abnehmer für die 767-400 gefunden haben.

 

Das sind die generellen Anforderungen:

PURPOSE/DESCRIPTION

 

 

The United States Air Force is conducting market research to identify potential sources that possess the expertise, capabilities, and experience to meet the requirements of the next generation Presidential fixed-wing aircraft. The current VC-25 Air Force One, based on the 747-200 airframe, was purchased in 1987 and delivered in 1990 with a 30 year design life. As 747-200s have been retired from airline service, parts and maintenance are becoming increasingly expensive. The Air Force conducted an Analysis of Alternatives to examine if it would be more cost effective to maintain the current Air Force One, or to buy a new aircraft. Given the diminishing parts supplier base, increasing maintenance time, and system upgrades that would be necessary to meet future air traffic control requirements, it was found that replacing the VC-25 was the most cost effective option.

 

 

The PAR aircraft will be a new-build, commercial derivative, wide-body aircraft, uniquely modified to meet the current and projected requirements for the worldwide transportation of the Office of the President. Modifications regarding passenger communications, information systems, interior work & rest environment, and aerial refueling must be accomplished before delivery of the aircraft. The delivery of the first operationally capable aircraft is required in FY17, with delivery of the second and third aircraft in FY19 and FY21, respectively. The PAR aircraft must maintain the highest possible mission capable rate.

 

 

The PAR aircraft will provide the President of the United States, staff, and guests with safe and reliable air transportation with the appropriate level of security and communications capability. Mission communications must provide secure, interoperable command, control, and communications, using net-centric architectures.

 

 

The interior must provide a work and rest environment suitable for the President, guests, and traveling staff. The interior configuration must provide the President with ample work and conference areas (including sleeping, lavatory, shower, and dressing areas). The interior must be accessible to the physically impaired. The interior must be configured with galleys that provide the aircrew with the capability to prepare, serve, and store food and beverages. It must also provide for housekeeping and waste disposal.

 

 

The modified aircraft will be Federal Aviation Administration (FAA) certified, and will meet projected aviation requirements to conduct worldwide flight operations in all civil and military airspace as defined by the FAA, International Civil Aviation Organization (ICAO), and Department of Defense (DOD).

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@ Ronaldhino

"Mir würde es als Amerikaner auch nicht einleuchten dass ein US-Präsident in einem europäischen Produkt unterwegs ist. Das passt einfach nicht zusammen."

 

Never say never - guck Dir den kommenden Präsidentenhubschrauber an, der kommt aus Europa und der ist wesentlich pressewirksamer, als die Airforce One...

 

Aber vermutlich hat der A380 wirklich keine Chance - genauso wenig wie eine B77W. Auf weniger als 4 Triebwerke wird man sich nicht einlassen.

 

Es läuft auf irgendeine B747-Variante hinaus.

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Never say never - guck Dir den kommenden Präsidentenhubschrauber an, der kommt aus Europa und der ist wesentlich pressewirksamer, als die Airforce One....

 

Teilweise richtig, allerdings werden die Maschinen in Lizenz von Lockheed-Martin (Muster US101) gebaut und wird somit vollständig aus amerikanischer Produktion entstammen. Sowas wird beim A380 kaum funktionieren ;)

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@ Ronaldhino

 

Da gebe ich Dir Recht - eine Lizenzproduktion in den USA wird es nicht geben.

Aber die gibt es beim Helikopter laut u. a. Artikel auch nicht, sondern lediglich eine Endausrüstung.

 

Aber eine Benennung in US380 analog zum neuen Helikopter wäre schon möglich. Und mal ganz im Ernst, mit GP-Engines liegt der US-Anteil am A380 doch schon extrem hoch, da kann man schon fast von einem US-Flugzeug sprechen.

 

Vom US101 bekommen die USA übrigens 28 Helikopter - ziemlich viele für nur einen Präsidenten...:

 

http://www.flightglobal.com/articles/2009/...production.html

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Aber die gibt es beim Helikopter laut u. a. Artikel auch nicht, sondern lediglich eine Endausrüstung.
Der Artikel geht kaum darauf ein, wo der Hubschrauber montiert wird. Da man verschiedene Teilstreikräfte als Kunden gewinnen will, hatte man für US101 schon vor Jahren einen Endmontagelinie in den USA geplant

http://www.airforce-technology.com/projects/us101/

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Never say never - guck Dir den kommenden Präsidentenhubschrauber an, der kommt aus Europa und der ist wesentlich pressewirksamer, als die Airforce One....
Teilweise richtig, allerdings werden die Maschinen in Lizenz von Lockheed-Martin (Muster US101) gebaut und wird somit vollständig aus amerikanischer Produktion entstammen. Sowas wird beim A380 kaum funktionieren ;)
... und wäre sicher auch Blödsinn für zwei Air Force One oder ? ;-) Selbst bei Boeing 747-8i werden ein nicht geringer Anteil der Baugruppen nicht aus us-amerikanischer Produktion stammen (können). "US380" könnten, vielleicht mit etwas besonderem Geschick, grossteils als us-amerikanisch endmontiert deklariert werden, auch weil aus Geheimhaltungs- und Sicherheitsgründen mit mehr oder weniger sehr aufwändigem Auf-, Ein- bis Umbau wahrscheinlich ein Großteil in den USA endausgerüstet bzw. endmontiert werden würde.

Es kommt also auch immer mit darauf an, wie der Begriff "Endmontage" jeweils deklariert wird. Hierzu könnte weitestgehend, vielleicht was auch etwa eine "Zweimal-Lizenz" beträfe, wiederum Northrop Grumman als Projektpartner behilflich sein.

Dass es Airbus A380 seien, wäre bei derartigen Unikaten, nach erfolgter us-amerikanischer "Endmontage", sicher kaum noch wieder zu erkennen; Die bekommen nämlich eine Tarnkappe ;-)

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@ Ronaldhino

Never say never - guck Dir den kommenden Präsidentenhubschrauber an, der kommt aus Europa...

Wer kennt sich schon mit Hubschraubern aus? Wenn das Ding dunkelgrün mit Stars und Stripes Stickern lackiert ist fragt da niemand mehr nach. Eine A380 kann man da nicht so schön tarnen.

 

Stellt euch mal Frau Merkel im Lexus oder Steinmeier im Volvo vor. Das sind keine reinen Transportmittel, sondern wirksame Statussymbole. Vielleicht kommt ja doch noch unerwartete Schützenhilfe von ganz oben für die 748 Paxi. ;)

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Im o. g. Artikel der Flight steht das anders drin. Darauf hatte ich mich bezogen.
In dem von Dir verlinkten Artikel steht nur drin, dass die Testmaschine ihre Innennausstattung erhält. Nur die ersten fünf Erprobung-Hubschrauber (pilot production Version / Increment 1) werden importiert. Die 23 Präsidentenmaschinen sollen weiterhin in den USA montiert werden - wenn sie überhaupt kommen. Stöber auch mal in anderen Flight-Artikeln.
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Stellt euch mal Frau Merkel im Lexus oder Steinmeier im Volvo vor. Das sind keine reinen Transportmittel, sondern wirksame Statussymbole. Vielleicht kommt ja doch noch unerwartete Schützenhilfe von ganz oben für die 748 Paxi. ;)
Die 748 Paxi müssten dann aber statusmässig, mit oder ohne "Schützenhilfe",

wenigstens an A380 heran reichen; Dann besser gleich original ~ "US380" ;-)

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Ich vermute auch es wird auf eine 747i-Version hinauslaufen und dann wahrscheinlich auf die F. Wenn man jetzt schon Angst hat, das die Ersatzteile so teuer werden, wird man sicher dann die erfolgreichere Frachtversion nehmen. Und die 747 ist schon mehrmals für AAR (Luftbetankung) ausgerüstet wurden und ich vermute, dass das beim A380 recht schwer wird, weil da sicher niemand Platz eingeplant hat. So kann kann eine AAR-Installation richtig schwer werden. Und haben die 767 AWACS der Japaner eig AAR-Einrichtungungen? Da die 747 und 707 ihre Wurzeln in militärischen Programmen haben (747 weniger, die 707 umso stärker) wird da sicher recht früh an die Luftbetankung (passiv) gedacht haben. Bei den A310 MRTT bzw. CC-150 hat man ja auch auf Aufnahmesonden verzichtet.

Aber so wie es Northrop und EADS schaffen die KC-45 als amerikanisches Produkt darzustellen und die Wurzeln zu verschweigen, könnte ein umgerüsteter A380 sicher auch als Northrop VC-XX verkauft werden. Dann fliegt eine grüne A380 nach Ammiland und wird komplett umgerüstet. Und da quasi nur die Zelle aus der EU kommt und die gesamte Ausrüstung dort passiert kann sicher eine Wertschöpfung von über 80 % in den USA realisiert werden.

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Was die mögliche Typenwahl betrifft, hat Flight folgende Infos:

EADS wurde um Informationen zu den folgenden Typ-Alternativen gebeten:

A380, A340, A330

 

D.h. 777 würde ich nicht einmal ausschliessen.

Eine wilde Möglichkeit wäre eigentlich auch 747-8i als Air Force One und A330 als Air Force Two (also 757-Ersatz) - oder sogar A340 als Air Force Two, wenn man denn unbedingt vier Triebwerke haben will. Wäre auch ein Knaller, wenn dann ausgerechnet der Präsident die erste in den USA zugelassene A340 bekäme - von den A340-Plänen von USAirways hat man ja auch lang nix gehört. :-)

(Okay, nicht sehr wahrscheinlich.)

 

BTW: Air Force One ist keine dedizierte Maschine. Die Air Force One ist das Rufzeichen derjenigen Maschine, auf der sich gerade der Präsident der USA befindet. Das kann eine der beiden VC25 sein, irgendeine andere kleine Maschine der Air Force (womit ja Bush u.a. auch mal schnell heimlich um die Welt reist (Afganistan, Irak)), oder auch ein normaler Linienjet.

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Und die ... ist schon mehrmals für AAR (Luftbetankung) ausgerüstet wurden und ich vermute, dass das beim A380 recht schwer wird, weil da sicher niemand Platz eingeplant hat. So kann kann eine AAR-Installation richtig schwer werden.
Das bleibt für den einen oder anderen mit verständlicher Sicherheit tatsächlich sehr stark zu vermuten. Als "richtig schwer" würde demnach insbesondere auch eine Installation mit Betankungsmöglichkeit über ARBS "vermutet" werden. ;-)
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