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Der A400M wird 3 Jahre verzögerung haben..!!!


Mamluk

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..und übertrifft damit den A380 in Bezug auf verpassten Erstflug ..

Wahrlich kein Ruhmesblatt für EADS Military und die Spanische Direktion.

Mann will quasi wieder von Vorne anfangen und ein neues Flugzeug konzipieren..

Vielleicht wäre der Antonov 70 doch nicht sooooo schlecht im vergleich zu dem was aus Sevilla kommt..

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:P...hre/459095.html

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Kurze Korrektur, wenn du hier schon so laut über die A380 sprichst:

 

.Der A400M wird 3 Jahre verzögerung haben..!!!.und übertrifft damit den A380 in Bezug auf verpassten Erstflug ..

Die A380 hatte mitnichten einen um 2 oder 3 Jahre verspäteten Erstflug.

Zum Zeitpunkt des Erstflugs war man nur 3 Monate hinterher. Die Probleme kamen bekanntlich erst nach dem Erstflug, als man die Produktion nicht in den Griff bekam.

 

A400M ansonsten - ein weites Feld.

Da ist im Management wieder einmal eine ganze Menge daneben gegangen und ich frage mich, was nun dazu führt, dass man ad hoc 3 Jahre Verzögerung "versprechen" kann - eine Rolle könnte spielen, dass jede ausgelieferte Maschine den gleichen Standard haben soll. Wenn man noch reichlich Arbeit vor sich hat, hat das entsprechende Auswirkungen.

 

 

Wahrlich kein Ruhmesblatt für EADS Military und die Spanische Direktion.

Nein.

Aber andere sind ja auch kein Stück besser, wenn man sich die Verzögerung bei den italienischen 767-Tankern (die "nur" Derivate sind) und zahlreichen anderen militärischen Projekten bei EADS, Boeing, Northrop, Lockheed Martin usw. anschaut.

 

Mann will quasi wieder von Vorne anfangen und ein neues Flugzeug konzipieren..

Mal nicht übertreiben. Man will hauptsächlich noch einmal überprüfen, was wirklich nötig ist und was nicht. Was bedeutet, dass man nicht realistisch eingeschätzt hat, was im Kosten- und Zeitrahmen machbar ist und was nicht.

 

Vielleicht wäre der Antonov 70 doch nicht sooooo schlecht im vergleich zu dem was aus Sevilla kommt..

Ich glaube, dass die A400M letztlich ein gutes Flugzeug werden wird - aber günstiger wäre die An-70 mit Sicherheit gekommen, und früher verfügbar gewesen wäre sie auch. Hmnun.

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Die andauernden Probleme mit den A400M schienen seit Anbeginn ursächlich nicht zuletzt vor bzw. über EADS hinaus multistaatlich administrativ angelegt worden zu sein.

Es scheint somit durchaus sehr verständlich, dass EADS dies nicht allein zu schultern bereit ist, noch dazu wo in der globalen Wirtschaftskrise staatliche Gelder verteilt werden. Die Serienproduktion der A380 und das mit zukunftentscheidende A350-Programm wurden vermutlich nun unter der Gesamtführung von "Major Tom" schnell, klar und konsequent an Priorität-Nummern 1 und 2 gesetzt. Strategisch erscheint sowohl der Zeitpunkt als auch das Ausmass der A400-Verspätung-Ankündigung vor den gegebenen Hintergründen noch gut gewählt. Airbus baut wohl nicht zu Unrecht auf Kooperationsbereitschaft der Projektstaaten, damit Strafzahlungen nicht nur nicht eingefordert werden, sondern sie sich darüber hinaus zudem an zusätzlichen Kosten beteiligen, möglicherweise auch indirekt (versteckt) am A350-Programm, ähnlich us-amerikanischem Vorbild. Wenn man zudem vergleichsweise bedenkt unter welchen Umständen die US-Luftwaffe mehr bis weniger freiwillig für was bis wen zu welchen Preisen wie lange schon bereit bleibt uralte Tanker zu fliegen und weiterhin auf neue zu warten, wird bei den A400M wohl auch Deutschland entsprechend zum Einlenken bereit sein.

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So schlimm dieses Delay ist, man darf hier kein Parallelen zum A380 oder zur B787 ziehen.

 

Das A400M-Programm ist kein Zivil-Programm und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

 

Es gab in den letzten 10-15 Jahren nicht ein einziges militärisches Flugzeug-Programm, daß auch nur ansatzsweise pünktlich war.

 

Gute Beispiele hierfür sind unter anderem:

 

C17

Eurofighter

NH 90

Rafale

Tiger

F22

JSF

KC767

EH101

Osprey

 

 

Die Komplexität dieser Programme scheint Zivilprogramme noch weit zu überschreiten. Daher würde ich den A400M auch nicht mit B787, A380 vergleichen.

 

Genausowenig ist natürlich zum Beispiel eine KC767 mit einem A350 vergeleichbar.

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Man hatte seinerseits die Möglichkeit günstig an Ukraine - Antonovs ranzukommen, die die Anforderungen in Krisengebieten problemlos hätten erreichen können aber nein die Europäer mussten mal wieder zeigen was für tolle Transporter sie bauen können!

 

Und der Steuerzahler ist mal wieder der Dumme.

 

EADS baut tolle Flugzeuge keine Frage, aber in Sachen Militär-Transporter

sind die total überfordert wie man es schön an der A400M sieht.

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Man hatte seinerseits die Möglichkeit günstig an Ukraine - Antonovs ranzukommen, die die Anforderungen in Krisengebieten problemlos hätten erreichen können aber nein die Europäer mussten mal wieder zeigen was für tolle Transporter sie bauen können!

 

Und der Steuerzahler ist mal wieder der Dumme.

Darüber kann man nun trefflich diskutieren, denn dahinter steckt ja das gleiche Kalkül wie oft genug bei der Tankerausschreibung in den USA durchschimmert - zu Hause kaufen, um jeden Preis. Ist die Frage, was einem wichtiger ist...

Wobei die An-70 ja auch nicht komplett ohne Probleme unterwegs ist, allerdings würde ich zustimmen, dass man mit zusätzlichen Investitionen, die unter denen, die für die A400M nötig waren/sind, die An-70 inzwischen schon fertig und eingeflottet bekommen hätte.

 

EADS baut tolle Flugzeuge keine Frage, aber in Sachen Militär-Transporter

sind die total überfordert wie man es schön an der A400M sieht.

Wie schon von einem Vorredner erwähnt: Militärprogramme kann man nicht mit Zivilprogrammen vergleichen, da die Forderungen und Verträge jeweils komplett andere sind, womit sich ganz neue Möglichkeiten für Verzögerungen ergeben. Die entsprechenden Beispiele sind zahlreich, egal bei welchem Hersteller. Aus der jahrelangen Verzögerung der KC767 nun z.B. zu folgern, dass Boeing mit der Produktion eines Tanker-Derivats überfordert ist, würde ich ebenfalls für etwas weit gegriffen halten.

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Tja, dann sehen wir wohl bald Übergangs-CN295 bei der Luftwaffe, um die die Rest-Stunden der Transall zu schonen.

 

Im Gespräch ist es ja schon.

 

Und damit hätte die Luftwaffe endlich Transporter in verschiedenen Größen.

 

( Da man die 295er mit Sicherheit behalten würde)

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http://www.defpro.com/daily/details/216

 

Sehr guter Kommentar- der auch bestâtigt was unter Hand alle wussten- die Antonov 70 war durchaus eine mögliche Alternative nur wurde die durch die Politiker kaputt-geredet..

 

Dazu passend :

http://news.morningstar.com/newsnet/ViewNe...000254_univ.xml

 

Wollte EADS Northrop kaufen ?????

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EADS bietet A330 als Übergangslösung an:

 

London, 13. Jan (Reuters) - Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS(EAD.DE: Kurs)(EAD.PA: Kurs) hat den Kunden des verspäteten Militärtransportflugzeugs A400M Überbrückungslösungen angeboten. Der Airbus A330 könne Teil dieser Lösungen sein, sagte EADS-Chef Louis Gallois am Dienstag beim Neujahrsempfang des Konzerns in Wales. Der Konzern befinde sich in intensiven Gesprächen mit den Bestellerländern. EADS habe die Komplexität des Flugzeugs unterschätzt, fügte Gallois hinzu. Vor ein paar Tagen hatte EADS weitere Verzögerungen bei der Auslieferung des A400M angedeutet. Diese könnten sich dann auf insgesamt drei Jahre belaufen.

 

(Reporter: Tim Hepher und Kerstin Dörr; redigiert von Alexander Ratz

 

http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEWEA143020090113

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Sehr guter Kommentar- der auch bestâtigt was unter Hand alle wussten- die Antonov 70 war durchaus eine mögliche Alternative nur wurde die durch die Politiker kaputt-geredet.
Naja, auch die Entwickluing dder AN-70 verlief ja alles andere als Felerhfrei. Während der erste Crach wohl kaum dem Flugzeug an sich angelastet werden kann, gibt es beim zweiten Prototypen auch erhebliche Probleme u.a. mit den Triebwerken und nicht nur dort tritt die GUS-Luftfahrtindustrie auf der Stelle.

 

Peinlicher ist das schon der an anderer Stelle erwähnte FTD-Bericht. Sollte der sich betätigen, hat Airbus Military sich in er Tat nicht mit Ruhm bekleckert.

Hier der Link zur FTD:

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:P...bus/459656.html

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CB- stimmt schon das der zweite Crash einer Antonov 70 beding war durch Probleme mit den Progress-triebwerken.

 

http://209.85.129.132/search?q=cache:N1VFI...002/news094.htm

 

Nur bin ich davon überzeugt das ein Bruchteil der Investitionen welche in Sevilla versenkt werden dazu beigetragen hâtte,der Antonov 70 die Leistung und Zuverlässigkeit zu erarbeiten,welche für die Kunden gefordert wurden.

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Tja, man beachte vor allem

"Als grundlegendes Übel bei dem Projekt gilt, dass die Auftraggeberländer wie Deutschland, Frankreich, England und Spanien die industrielle Arbeit in traditioneller Manier proportional zur Größe der Bestellung zu Hause vergeben durften."

Billiger in der Anschaffung wäre die AN wahrscheinlich schon. Doch hieß es über die nicht schon vor der A400M-Auftragsvergabe, dass die fast sofort verfügbar wäre?

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Ja es ist schade das die Politik gerade wenn es um technische Entscheidungen geht ( ich betrachte die A400M als technische Herausforderung) sehr oft daneben liegt und keine klare Linie fährt. Heute ist es meiner Meinung nach müßig nach hinten zu schauen- vielmehr sollte versucht werden aus dieser Herausforderung ein richtig gutes Produkt zu machen. Es ist bekannt wo es klemmt- jeder der an der technischen Basis beschäftigt ist sollte noch einmal richtig die Ärmel hochkrempeln und seinen Job gut machen. ( Da hängen ne ganze Menge Arbeitsplätze dran)

In diesem Sinne - ranklotzen.

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Man hätte meiner meinung auch noch eine andere Möglichkeit gehabt. Nämlich die C-17. Die hätte man sofort haben können und man hätte sich das ganze Drama um die A400M ersparen können. Oder man macht es wie die Engländer. Sie haben die C-17 gekauft und benutzen die A400M als ergänzung. Weitere Vorteile der C-17 wären zudem die größere Reichweite und größere Zuladung.

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Man hätte meiner meinung auch noch eine andere Möglichkeit gehabt. Nämlich die C-17. Die hätte man sofort haben können und man hätte sich das ganze Drama um die A400M ersparen können. Oder man macht es wie die Engländer. Sie haben die C-17 gekauft und benutzen die A400M als ergänzung. Weitere Vorteile der C-17 wären zudem die größere Reichweite und größere Zuladung.

Du hast den etwa anderthalb mal so hohen Stückpreis vergessen.

Oder kurz gefasst: die C-17 erfüllt eigentlich ein ganz anderes Profil als die A400M oder auch die An-70, die eher als Nachfolger der C-130 taugen.

 

Es hinkt in dem von dir Geschriebenen auch andernorts - die Royal Air Force hat 6 C-17, bestellt haben sie 25 A400M. Nun davon zu sprechen, dass die A400M lediglich eine "Ergänzung" der C-17-Flotte seien, zeichnet ein etwas merkwürdiges Bild.

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gut das sehe ich jetzt nicht so. Aber ok.

Ahum - wieso genau?

Über 6 Exemplare vs. 25 brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren, also denke ich, dass du die "Ersetzbarkeit" von A400M durch C-17 meinst.

 

Kurz: sehr viele wesentliche Anforderungscharakterisika sind bei beiden Modellen anders. Beispiele:

 

Minimale Start-/Landebahnlänge:

A400M: 900m (Start), 590m (Landung)

C-17: 1064m (beides)

 

Maximale Zuladung / nutzbare Frachtfläche / max. Frachtvolumen:

A400M: 37t / 70,8m² / 272,73m³

C-17: 77,5t / 147,2m² / 553,63m³

 

Leergewicht / MTOW:

A400M: 78,6t / 141t

C-17: 122t / 263tt

 

Abmessungen:

A400M: 42,2m (Spannweite) / 45,1m (Länge)

C-17: 50,29m (Spannweite) / 53,04m (Länge)

 

Maximale Reichweite maximaler Zuladung:

jeweils 4450km

 

Stückpreis:

A400M: ca. 145 Mio US$

C-17: ca. 220 Mio US$

 

D.h. C-17 und A400M sind allein von solchen "oberflächlichen" Betrachtungen her ebenso in derselben Kategorie wie 747-8i und 777-200 oder 747-400 und A340-300. Auch bei denen stehen Abmessungen, Kapazität und Preis in ähnlichem Verhältnis zueinander.

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Ausserst interesanter Blog ..der auch über die Antonov 70 schreibt..

Hier

...In 1999, Germany wanted to buy the AN-70 for the Luftwaffe (they have already gotten over the fear and the prejudices directed at the Soviets). It contracted DASA to go to Kiev and study the design and its compatibility with JAR-25 norms and with NATO requirements. The DASA study concluded that the AN-70 met the European Future Large Aircraft requirements, met JAR-25 specifications, as long as western avionics were installed and the aircraft was converted to a 2-man cockpit..."

 

".In the end, the French pushed for a Western European built aircraft instead of the AN-70, a project that became the well talked about Airbus A400M, Mr O’Connor’s’ famous “paper airplane”. Years later, the French and the Germans are still wainting for their A400M and have no idea when they will take delivery of their aircraft. I suspect some are now wishing they had chosen the An-70 instead..."

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