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[Tripreport] New York mit US Airways


HLX4U

Empfohlene Beiträge

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28.03.2007

HLX4U macht seinen ersten Langstreckenflug. Am Airport CGN besteige ich eine proppenvolle B757 von Continental und mache mich auf den Weg nach New York. Den folgenden Sommer sind Auslastungszahlen von bis zu 90% an der Tagesordnung und niemand hat ernsthafte Zweifel an den Fortbestand der CGN-Vorzeigestrecke….

 

26.03.2009

Nach zwei Jahren Pause geht es wieder nach New York. Wieder ist der Flieger proppenvoll….aber diesmal ist es eine 737-300, welche mich von unserem ungeliebten nördlichen Nachbarn nach Frankfurt bringen sollte…..und Continental fliegt seit 7 Monaten nur noch über CGN hinweg :-(

 

So schnell kann es gehen. Aber naja, der Deal war ähnlich gut wie vor zwei Jahren bzw sogar noch besser. Nach CO sollte nun US Airways meine zweite US-Airline über den Atlantik werden. Die 733 landete pünktlich in Frankfurt, natürlich fast am Ende des A-Flugsteiges, die maximale Umsteigewegverbindung um in den C-Steig zu gelangen, von dem mich ein A330-300 von US die zweite Etappe nach Philadelphia bringen sollte. Viel habe ich vorher gelesen über US Airways, über verschwundene Koffer, ungenießbare Mahlzeiten und ranzige Sitze. Nun, fast alles ist wahr!:-)

 

Blick aus dem C-Flugsteig auf die N270AY

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Takeoff Frankfurt nach PHL

 

Aber eins nach dem anderen. 4UCGN flog die selbe Strecke schon zwei Tage vorher und hatte einen halb vollen Flieger. Mein Flug war natürlich bis auf den letzten Platz voll. Reserviert hatte ich mir den Fensterplatz in der Reihe hinter dem Crewrest an der dritten Tür. Als ich mich setzte war ich doch erstmal geschockt über den mehr als geringen Sitzabstand. Sowas hatte ich echt bei über 250 Flügen noch nie erlebt. Durch meinen Sitznachbarn aus unserem östlichen Nachbarland sollte es allerdings noch besser werden denn neben seinem Geruch wie ein gefüllter Aschenbecher, packte er nach dem Start auch noch seinen Proviantvorrat aus, bestehend ua aus Würstchen die zum Himmel stanken!

Daneben erschien mir bei einem Blick aus dem Fenster irgendetwas merkwürdig am Flügel…er war nicht ganz komplett;-)…ein flap fairing fehlte! Wegen starker Gegenwinde dauerte der Flug auch mit 9 Stunden etwas länger als normal. Neben der Hauptmahlzeit, ich nahm Chicken, gab es eine gute Stunde vor der Landung noch ein Sandwich, daneben 5 Getränkerunden. Bis auf den Sitzabstand in Bezug auf US also ok wenn man den günstigen Preis berücksichtigt.

 

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Irgendwo da versteckt sich ein kleines Stück Chicken

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Keine Wolken sondern Eisformationen!

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Welcome to Philly

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Vor Ort in Philadelphia plätscherte starker Regen vom Himmel und die Sicht war durch tiefhängende Wolken doch etwas eingeschränkt. Die Einreise in PHL ist sehr großzügig gestaltet und ging sehr schnell. Für den Weiterflug nach New York La Guardia gibt man sein Gepäck einfach nach dem Zoll wieder auf. Auch diesbezüglich alles gut ausgeschildert und keine Probleme.

http://en.wikipedia.org/wiki/PHL

 

Der Weiterflug sollte vom Flugsteig F abgehen, 2003 extra für die Ops von US Express errichtet. Auf der einen Seite reihte sich eine Dash8 an die nächste und auf der anderen Seite standen massig CRJ’s an extra eingerichtetetn Flugsteigen. Ein Blick auf die Anzeigetafel verriet aber keine guten News…viele Flüge waren gecancelt und auch mein Flug sollte 1,5h Delay haben, welche sich dann aber in eine Flugstreichung umwandelte. Da ich früh am Gate war hatte ich Glück bezüglich Umbuchung und kam so zu meinem Erstflug mit einem ERJ145, der für den kurzen Hüpfer nach LGA nur gut 25 Minuten brauchte. Aber wie sollte es anders sein…HLX4U war in New York, mein Koffer noch lange nicht;-)!

 

Flugsteige für CRJ2

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Der ERJ145 von innen

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Regen in LGA nach der Landung

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Reserviert hatten wir über Expedia das Pan American Hotel in Queens, welches über einen kostenlosen Abholservice an den Airports LGA und JFK verfügt, welche auch reibungslos klappten. Ich kam um kurz nach 10 an, 4UCGN schleppte auf seinem Jetblue-Flug von IAD nach JFK 2h Delay mit und erreichte das Hotel erst um halb 1 in der Nacht.

http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g47...t_New_York.html

 

Unser Hotel

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Am Freitag klingelte um 6 Uhr der Wecker…denn…was ist das erste Ziel wenn man in New York weilt? Richtig…das Empire State Building. Und wann sollte man dort sein um nicht Stunden in der Warteschlange zu verbringen? Richtig…möglichst früh!:-)

Die nächste Metrostation liegt etwa 5 Minuten vom Hotel entfernt. Auf dem Weg dahin muss man sich bemühen an einem Diner, einem argentinischen Steakrestaurant, einem All-you-can-eat-Chinesen und einer chinesischen Bäckerrei vorbeizukommen um nicht das eine oder andere Pfund zuzulegen. Oder man macht es sich einfach und probiert eins nach dem anderen aus;-).

Fahrtzeit der Metro bis in das Herz von Manhatten etwa 20 Minuten. Es empfiehlt sich einen „All-Day-Funpass“ für 7,50 Dollar zu kaufen. Klingt nach nem Freizeitpark und bei dem Tempo welches die Metro manchmal drauf hat fehlt auch zum Achterbahnfeeling nicht mehr viel. Da ein Einzelticket aber 2 Dollar kostet sollte sich die Karte locker rechnen.

Das Empire State, jedem bekannt und ein absoluter Pflichtbesuch für jeden New York-Besucher. Wir legten schon vor der dem Auftstieg eine extra Sightseeing-Runde ein, zweimal rund ums Gebäude, aber nur weil wir aufgrund eines Baugerüstets den Eingang glatt übersehen hatten;-). Naja, so konnten wir schonmal einen Lageplan bezüglich der nächst erreichbaren Starbucks-Stores aufzeichnen.

 

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Da kann auch deutlich mehr los sein

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Der Blick von oben war dann durch den Frühdunst leicht eingeschränkt aber brauchbar. Es wehte ein kräftiger Wind aber für die üblichen Bilder hatten unsere beiden Cams genug Leistung…zumindest meine. Downtown im Süden, Midtown praktisch rund ums Empire State…ein Blick der so auf der Welt wohl einzigartig ist und seine 20 Dollar Eintritt auf jeden Fall wert. Aber lasst ja die Finger von diesen schaurig, kitschigen Bluescreen-Bildern welche von jedem Besucher angefertigt werden, sonst verdoppelt sich der Eintritt!

Folgend zeigte ich 4UCGN das Hotel in der 32nd, welches mich bei meinem ersten Besuch beherbergte. Nach einer kleinen Stärkun bei Starbucks und Subway statteten wir dann dem Times Square den ersten von insgesamt drei Besuchen ab. Vorbei übrigens an der Schlange für das Empire State welche mittlerweile bis auf die Straße raus reichte….siehe oben: Früh aufstehen…oder Schlange stehen! Vom Times Square latschten wir dann den Broadway runter bis zur Südseite des Central Parks, vobei am „Kevin-Allein-in-New York-Plaza-Hotel“ und die 5th Avenue hinunter, nicht um hier und da mal die Nase in das eine oder andere Geschäft zu stecken. Wie können die bei Abercrombie&Fitch nur den ganzen Tag arbeiten bei dieser lauten Mucke? Ich meine das Parfüm etc dort ist ja gut aber was nutzt einem ein guter Geruch wenn einem gleichzeitig das Hörorgan abstirbt?

 

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Südwestlicher Eingang zum Central Park

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Wie vor zwei Jahren fiel mir auch dieses Mal auf, dass praktisch ganz New York von einer einzigen Continental-Werbung durchzogen ist. Auf dem Taxi-Continental-Werbung, in den Metrostationen-Continental-Werbung, auf fast allen Plakatwänden..Continental-Werbung. Eigentlich verwunderlich das Madame Freiheitsstatur noch nicht in den Continental-Look gewickelt ist;-). In einer Metrostation war die ganze Decke vollgepflastert mit „London-Nonstop“, „Oslo-Nonstop“, „Madrid-Nonstop“…und ja…es musste ja nochmal die alten Wunden aufreissen….“Cologne-Nonstop“ :oops:

 

5th Avenue

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Die Public Library

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Die gewaltige Halle der Grand Zentral Station

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Nachdem wir uns mit der Grand Central Station den größten und was die Bahnsteige betrifft wohl auch den dunkelsten Bahnhof der Welt anschauten, gings noch ne Etage tiefer zur Metro mit dem Ziel Downtown. Am beschaulichen Rathaus vorbei ging es zu Ground Zero. Dort hat sich seit meinem letzten Besuch spürbar eigentlich garnix getan. Bis 2014 soll der neue Freedom Tower fertig sein..:

http://en.wikipedia.org/wiki/Freedom_tower

 

Am zweiten Tag wollten wir ebenfalls nach der Methode „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ verfahren und schauten zwecks besserer Planung schonmal am Clinton Castle vorbei, der Anlegestelle der Boote zur Statue of Liberty. Bei weiterhin schönstem Wetter herschte dort verhaltener Andrang. Wir genossen etwas die Sonne und bestaunten danach die immer noch hohen Sicherheitvorkehrungen an der Wall Street. War es früher die Angst vor Terrorattacken so muss Heute der eine oder andere Broker eher Angst vor Anlegern haben denen er Lehman Brothers & Co verkauft hat….

 

Das Rathaus

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Viel hat sich noch nicht getan

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Wallstreet

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Wir beschlossen nun eine Pause einzulegen und für eine Ruhepause zum Hotel zurückzukehren bevor wir am späten Abend noch das Rockefeller Center besteigen wollten. Aber wie das so ist….irgendwie scheint der Weather Channel eine einschläfernde Wirkung zu haben, wir legten uns ins Bett, machten die Glotze an und als wir wieder wach wurden war es 23 Uhr;-))! Inzwischen war übrigens auch mein Koffer da….falls den einer vermisst hat;-)!

Am Samstagfrüh kamen wir irgendwie nicht so ganz flott aus den Betten raus wie wir uns das gedacht hatten. Bei leicht bewölktem Himmel sollte es aber doch kein Problem darstellen halt mit dem zweiten Schiff um 10 Uhr rüberzufahren oder? Naja, wir wieder mit Metro incl einmal Umsteigen runter nach Downtown bis zum Battery Park. Und irgenwie schien auf den ersten Blick auch alles leer zu sein. Aber „drum prüfe genau wer sich ewig bindet“, ein zweiter Blick wäre ganz gut gewesen. Die Schlange war einfach zu gut versteckt. Und die Schlange war lang, sehr sehr lang. So lang das längs ihres Weges an die 10 Hotdogbuden und mehrere Straßenmusikanten ihre Chance nutzen wollten.

 

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Wer mag ein Bild kaufen?

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Liberty Island

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Ellis Island

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Übrigens, ein Hotdog kostete bei meinem letzten Besuch noch 1 Dollar, jetzt sinds 2 Dollar. Auchmal ne Art von Inflation;-). Naja, es brauchte ziemlich genau 1,5 Stunden bis wir dann an der Reihe waren und den Dampfer rüber zur netten Dame bestiegen. Dabei ist es schon krass zu spüren wie sehr so ein Schiff Schlagseite bekommen kann wenn plötzlich ein Großteil der 700 Passagiere auf nur eine Seite des Schiffes switched um gute Bilder zu machen…. Mittlerweile hatte sich auch die Sonne durchgesetzt so dass trotz noch leichtem Dunst die Skyline von Manhatten von Liberty Island sehr gut abzulichten war. Wir drehten eine Runde um die Insel um dann mit dem nächsten Shuttleboot weiter nach Ellis Island zu fahren, auch Island of Hope genannt. Das dort beheimatete Ellis Island Immigration Museum ist sehr sehenswert und lohnt den Besuch auf jeden Fall. Ein Blick zurück in die Geschichte gewähren zahlreiche Ausstellungsstücke und Filme.

Mittlerweile war es dann schon 14 Uhr und uns knurrte der Magen. Wie gut das ich mich an eine sehr gute Brauhauslocation direkt gegenüber von Pier 17 an der Brooklyn Bridge erinnerte. Dort genehmigten wir uns erstmal reichlich von einer BBQ-Schlachtplatte zu einem vernünftigen Preis um anschliessend noch einen Kaffee bei der berühmten Kaffeehauskette zu genießen. Nicht nur das der Store sich im Woolworth Building, dem einst höchsten Gebäude der Welt (bis 1930) befand, nein er bot uns auch eine Art Kinovorstellund die ihres Gleichen suchte :lol: . Draussen an der Straßenecke Broadway/Park Street hatte eine kleine chinesische Dame ihren Stand mit T-Shirts aufgebaut. Alles ok soweit…aber nach einiger Zeit kam dann ein Hotdogverkäufer mit seinem Stand dazu, welchen er so nache an ihrem Stand platzierte das keine Handbreit mehr dazwischen passte. Und von seinem Müllsack der weit über ihren Stand rüberwehte und vom Qualm ganz abgesehen ;-). Folgend kam es dann zu scharfen Wortgefechten und ja auch zu Handgreiflichkeiten seitens der kleinen Chinesin. Das war dann in etwa so als wenn ein Dackel gegen eine stämmige Eiche pinkelte…denn der Hotdogverkäufer hatte irgendwie sichtlich Spass. Etwas später erbarmte er sich dann und verschob seinen Stand um geschätze drei Centimeter ;-)…..nicht genug für Madame T-Shirt. Und so ging das noch eine ganze Zeit weiter….wobei auch wir weiter mussten.

 

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Wer hat den längsten?

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Die Brooklyn Bridge war schließlich genau um die Ecke. Die Brooklyn Bridge galt bei ihrem Bau als das achte Weltwunder. 1,8 Kilometer lang mit einem 2,2 Kilometer langem Fuß- und Radweg (und die Jungs haben Tempo drauf also vorsicht) in der Mitte oberhalb der beiden Fahrbahnen ausgestattet wurde sie von einem aus Deutschland stammenden Architekten entworfen und verbindet Manhatten mit Brooklyn, welches 1883 noch die drittgrößte Stadt der USA war bis 15 Jahre später der Anschluß an New York folgte. Von ihrem Alter sieht man ihr aber nix an und wenn man bedenkt das auch schon Godzilla auf ihr rumturnte ohne das sie zusammenbrach…;-)…dann besteht wirklich kein Grund den tollen Ausblick beim Übergang nicht zu genießen. Übrigens genau wie den Ausblick vom gegenüberliegenden Ufer auf den Finanzdistrikt.

 

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Nun began langsam die Dämmerung und wir wollten unbedingt mal im dunklen durch den Centralpark um die Stimmung der Lichter einzufangen. Vorher noch einen kurzen Stop an der Christopher Street um eines der mittlerweile beliebtesten Fotomotive von NYC abzulichten und los ging es in den immer noch sehr belebten Centralpark. Man kann sich wahrlich vorstellen was dort an langen Sommerabenden los ist wenn die New Yorker ausspannen wollen.

 

Shoppingmöglichkeit in der Christopher Street

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Rockefeller Center

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Times Square im Dunkeln

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Nachdem wir am Tag vorher schlicht verpennt hatten sollte nun das Rockefeller Center dran sein, dessen Aussichtsplattform einen tollen Blick auf das bei Nacht erleuchtete Empire State erlaubt. Auch hier wie bei allen anderen Attraktionen sollte man sich vorher Gutscheine an diversen Infopoints suchen. Hier 2 Dollar sparen und dort 3 Dollar macht mit der Zeit auch was aus. Wir kauften die Karte gegen 2015 bei zu der Zeit noch bestem Wetter. Das Rockefeller Center selbst ist durchsetzt mit Geschäften in den unteren Etagen und natürlich mit der berühmten Eislaufbahn davor. Unsere Karte galt für 2130 Uhr. Leider leider wurde das Wetter immer schlechter. So schlecht das um 2130 die Spitze des Rockefeller Centers in Wolken gehüllt war ! Positiv der sehr faire Umgang mit der Situation…es gab tatsächlich das Eintrittsgeld zurück. Sehr lobenswert. Damit ging dann auch der zweite volle Tag zu Ende.

Für den Sonntag waren die Wettervorhersagen sehr schlecht. Durchweg Regen. So überlegten wir uns was wir am besten machen könnten ohne total durchnässt zu werden. Unsere Wahl fiel dann auf die Intrepid, einen Flugzeugträger aus dem 2. Weltkrieg der bis in die 60iger Jahre seinen Dienst versehen hat und der nebenher auch noch eine Concorde zu bieten hat. Wir schliefen aber erstmal aus und machten dann eine Kombi aus Frühstück/Mittagessen im Diner bevor es ab mit der Metro Richtung Manhatten ging.

 

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Die Intrepid befindet sich auf Höhe der 45th Straße in der Nähe des Port Authority Bus Terminals, wo Busse an richtigen „Gates“ auf mehreren Ebene abgefertigt werden. Der Eintritt für die Intrepid fällt ebenfalls in Höhe von etwa 20 Dollar an, reduzierbar durch Flyer die an Infopointsausliegen um 15%. Neben einer Concorde von British Airways, welche neben dem Träger auf dem Pier steht und auch von innen besichtigt werden kann, finden sich reichlich andere Flieger und Hubschrauber auf dem Hauptdeck. Daneben können zahlreiche Decks besichtigt werden, incl der Kommandobrücke und Kantine tief im Inneren des Trägers. Weiterhin gibt es kurze Filmvorführungen und sonstige Spielereien wie ein kleines Ruderboot auf dem richtiger Wellengang simuliert werden kann…ich könnte da jetzt ein Bild zeigen…aber lassen wir das;-).

http://www.intrepidmuseum.org/

 

Schlechtes Wetter

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Die war noch schneller als die Concorde

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Volle Kraft voraus

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Aufgrund des Nieselregens waren wir auch ganz froh im trockenen zu sein. New Yorks Wolkenkratzer mit den Spitzen in den tief hängenden Wolken hat aber auch was. Die Concorde von innen war auch sehr interessant, vor allem diese Minifenster. Schade das dieses einmalige Flugzeug nicht mehr im Liniendienst unterwegs ist. Nach einiger Zeit verliessen wir dann die Intrepid um Manhatten einmal von West nach Ost zu durchqueren mit Ziel des UNO-Gebäudes.

 

Kreative Parkmöglichkeiten

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Bei der UNO war alles dicht

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Dort war jeder leider an diesem Sonntag alles dicht und da die Wolken wie angekündigt immer dichter und dunkler wurden machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Hotel. Eine halbe Stunde später zeigten sich dann auch reichlich Blitze am Himmel von New York und es schüttete wie aus Eimern. Unsere drei vollen Tage vor Ort waren damit vorbei und unsere Kilometerleistung konnte sich durchaus sehen lassen.

 

La Guardia

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Abflughalle US Airways

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Unser Rückflugrouting hiess LGA-PHL-MUC-DUS. Dank des sehr gut funktionierenden Shuttleservice unseres Hotels wurden wir um 7 Uhr am Morgen abgeholt und hatten dementsprechend bei tollsten Sonnenschein noch knapp 3 Stunden um das US-Terminal zu erkunden und den Flugverkehr zu genießen. Checkin klappte auch ohne Probleme, alle drei Bordkarten gabs vor Ort. Nette Anekdote am Rande…der Checkin-Agent kannte Düsseldorf auch nur zwangsweise da er dort mal hinfliegen musste um nach Brüssel zu kommen. Ähnlich erging es uns…US Airways bietet keinen Codeshare ab CGN an! Warum eigentlich nicht? Oder hat Madame LH was dagegen?

http://en.wikipedia.org/wiki/LaGuardia_Airport

 

Unser Aussichtspunkt

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Naja, also der Verkehr in LGA ist sehr vielseitig und sehr zahlreich und…meist sehr klein, größtes Gerät vor Ort ist die B757 von AA, DL, NW und UA. Zweitweise standen bis zu 20 Flieger zum Start auf dem Taxiway parat. Unser Flug nach Philly sollte dann erst ne Stunde Delay haben, dann warens nur noch 20 Minuten, am Ende dann doch 1 Stunde. Nun stand sie also da…die Dash8-100 von US Express. Mein erster Propflug stand somit an und das bei durchaus kräftigen Winden. Also an Bord wars bequem, 28 Pax fanden sich auf den 37 Sitzen ein und es gab auf dem kurzen Flug auch ein Getränk umsonst. Wir starteten übrigens als Nummer 8.

Start mit der Dash8 in LGA mit toller Aussicht auf Manhatten:

 

Tolle Aussicht nach dem Start

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Noch einige Pläne für den Sommer

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9 Reihen – 37 Sitze

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Angekommen in Philly

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Unterwegs jeweils ein netter Ausblick auf eine CO 777 und eine AI 747 auf den Weg nach Newark, welche unter uns durchtauchten sowie auf eine KC10 die in der Nähe von PHL eine tiefe Platzrunde an einer AFB drehte….toll sowas aus relativ niedriger Höhe mit geringem Speed mal anzusehen. Im Anflug auf PHL wurden wir dann relativ kräftig durchgeschüttelt. Aufgrund des Delays beschlossen wir dann gegen den ursprünglich geplanten Kurztrip rein nach Philadelphia und bestaunten dagegen das uns durchweg gefallende Terminal in Philadelphia. Auch hier bieten sich viele Plätze im Terminal an um den Blick auf die Start- und Landebahnen zu genießen. Auch für das leibliche Wohl ist reichlich gesorgt. Besonders eindrucksvoll der anscheinend noch sehr neue Flugsteig A-West, welcher für die internationalen Flüge benutzt wird. Nach München sollte uns dann eine nicht mehr ganz so neue B767-200 bringen. Unser Spezial-Travel-Agent in Aachen hatte uns die Notausgangreihe über dem Flügel besorgt. Danke dafür nochmal. Aber davon abgesehen bot die 762 deutlich mehr Platz auch auf den „normalen“ Plätzen als der A333! Die Sitze waren neu und bequem, nur einige Schrauben an der Verkleidung fehlten hier und da;-).

 

Start in PHL nach MUC mit der B762:

 

So ging der Nachtflug auch relativ schnell vorbei. Nur seine eigenen Kopfhörer sollte man mitbringen da US Airways dafür 5 Dollar haben möchte. Der Flug an sich ging auch ohne jegliche Turbulenzen etc pünktlich in München auf der Nordbahn zu Ende. Das Umsteigen in München empfanden wir dann auch als sehr angenehm und mit deutlich weniger Stress verbunden als in Frankfurt. Die Umsteigezeit war kurz und daher brauchten wir am Gate auch nicht mehr lange zu warten bis das Boarding für den A320 nach DUS startete. Ganze 56 Pax fanden sich an Bord wieder…trotz 6 oder 7 Codesharepartnern. Nebenan der Flug nach CGN hatte 2 oder 3 Codesharepartner und war deutlich voller….aber lassen wir das!

 

Alle 5 zur Zeit ex PHL nach Europa im Einsatz befindlichen A330 an den Gates

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Notausgang mit WC davor

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Hin Chicken, da musste es zurück die Pasta sein

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Ok, ein paar Schrauben könnten mal nachgezogen werden…aber hat gehalten

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Nach dem kurzen Flug nach DUS ging so dieser tolle Trip zu Ende. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter und haben viel gesehen. US Airways kann man fliegen, immer unter Berücksichtigung des günstigen Preises. PHL eignet sich sehr als Einfallstor in die USA und bietet Anschlüsse in alle Richtungen. Aber…wenn es geht nutzt die 762 und nicht den 333;-).

 

Falls Fragen vorhanden sind…bitte stellen! 8)

 

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Klasse Tripreport.

 

Musste bei deinen Erzählungen über US sehr schmunzeln, deckt sich absolut mit meinen.

"Freu" mich jetzt schon auf meinen Rückflug von LAS mit US nach FRA...

Hätte gestern gehen sollen, da er aber überbucht war, bot ich mich als Volunteer an, hab n Freiflug kassiert und flieg halt jetzt am Dienstag.

Die Domestic Flüge mit dem A320 haben aber wirklich sehr viel mehr gefühlten Sitzabstand wie der A333...

Dagegen sind Condor Flüge noch eine echte Erholung...

 

However, letztendlich war der Flug günstig - in FRA war der Flug auch überbucht, da hab ich 400 € kassiert (der ganze Flug hat mich nur 399 € gekostet bei lastminute.de), jetzt noch n Freiflug - da will ich nicht meckern...

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Auch wenn ich schon zweistellig oft in New York war und das letzte Mal gerade erst ein paar Monate her ist - ich lese immer wieder gerne Berichte aus dieser genialen Stadt!

 

Vielen Dank für deine Mühen, der Bericht ist super geworden!

 

Am kommenden Donnerstag bin ich das erste Mal mit UA transatlantic unterwegs, bin mal gespannt was mich da erwartet, mit US war ich bis jetzt zumindest immer ganz zufrieden.

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