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Aktuelles zu arabischen Fluggesellschaften


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

bei der Art wie Emirates wachsen will, ist ein Boersengang ja schon fast unvermeidlich, denn ich bezweifel, dass man die naechsten 2000 Mio A380 allesamt per fonds finanzieren kann...mich ueberrascht eher, dass Emirates solange mit einem Boersengang gewartet hat.

Mich eigentlich nicht!

 

Denn wenn ein Unternehmen, wie auch immer, Gewinne abwirft, dann ist es halt ertragreicher, wenn man davon 100% besitzt.

Werden jedoch Verluste geschrieben, dann ist es halt irgendwie "beruhigender", wenn man da noch ein paar Miteigentümer, bzw. Mitzahler hat.

 

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Kannst Du das einmal genau quantifizieren? Ansonsten sind solche statements nicht gerade erbaulich.

 

 

Das hättest Du wohl gerne, um weiter Anti-EK-Stimmung machen zu können. Ich finde den Thread so wie er ist genau richtig (und informativ).

Für die Schulden guckst Du in den GB.

 

Weltklasse hier! Ich poste einen Link wo drin steht, daß Emirates mglw. verkauft wird und Du interpretierst "Anti-EK-Stimmung"! Net schlecht!

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Weltklasse hier! Ich poste einen Link wo drin steht, daß Emirates mglw. verkauft wird.....

Jetzt versuche ich es ein letztes Mal, aschem.

In dem Artikel, der von Dir verlinkt wurde, steht nichts von einm Verkauf. Daß Unternehmen sich Kapital besorgen, passiert täglich unzählige Male und ist erst mal nichts besonderes. Hast Du es nun begriffen?

 

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Jetzt versuche ich es ein letztes Mal, aschem.

In dem Artikel, der von Dir verlinkt wurde, steht nichts von einm Verkauf. Daß Unternehmen sich Kapital besorgen, passiert täglich unzählige Male und ist erst mal nichts besonderes. Hast Du es nun begriffen?

 

Ebenso ein letztes Mal:

Wenn der Eigentümer wechselt wird etwas verkauft! Punktum! Auch wenn der Eigentümer nur zu einem Teil wechselt!

 

 

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Ebenso ein letztes Mal:

Wenn der Eigentümer wechselt wird etwas verkauft! Punktum! Auch wenn der Eigentümer nur zu einem Teil wechselt!

Jein, natuerlich, wenn man Aktien verkauft, dann kommt es auch zu einer Veraenderung der Besitzverhaeltnisse, allerdings wird dies ueblicherweise nicht durch einen Boersengang initiert, sondern durch eine (manchmal) auch feindliche Uebernahme. Die Tatsache also, dass Emirates an die Boerse marschiert, bedeutet nicht, dass deshalb die Firma verkauft werden muss. (und darum geht es). Als Air Berlin an die Boerse ging, sprach man ja auch nicht von einem Verkauf.

Was bei einer Uebernahme eines oeffentlichen Unternehmens geschieht, ist, dass ueblicherweise der Kauefer (mit einem Zuschlag von meinethalben 20%) die Aktien versucht, aufzukaufen, was aber bei einer feindlichen Uebernahme durchaus schwierig sein kann ganz zu schweigen, wenn Aufsichtsrat und Vorstand auch dagegen sind.

(Lies mal zur Peoplesoftuebernahme durch Oracle und Vergleich das mit dem Boersengang der Telekom 1995, dann wird der Unterschied deutlich)

 

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Das geht mir immer noch alles zu sehr durcheinander.

Die Airline Emirates ist der wesentliche Bestandteil der "The Emirates Group", die sich im Alleinbesitz der Herrscherfamilie des Emirats Dubai befindet. Es ist keine Aktiengesellschaft. Insofern ist es derzeit auch nicht möglich Vorzugsaktien auszugeben; dazu müßte zunächst eine Umwandlung in eine Aktiengesellschaft erfolgen. Emirates hat offensichtlich Bedarf an frischem Geld. Die Herrscherfamilie kann nun eine Anleihe herausgeben, um sich auf den internationalen Kapitalmärkten Geld zu beschaffen. Damit ändert sich an der Eigentümerstruktur nichts, da es sich nur um Darlehen im rechtlichen Sinne handelt. Das eingeworbene Geld wird fest verzinst, unabhängig von Gewinn oder Verlust der Airline.

Eine weitere Möglichkeit ist die Akquisition von institutionellen Investoren, z.B. Investmentfonds. Beliebt ist hier die Beteiligung solcher Fonds an Flugzeugen (AF macht das gerade mit seinen A380). Auch das ist kein Verkauf, auch wenn aschem das so sehen würde. Die Familie könnte aber auch einen "weißen Ritter" hineinnehmen, wobei dann wohl eine Änderung der Gesellschaftsform stattfinden müßte. Die Frage, ob das ein Verkauf wäre, hängt davon ab, wer dann die Entscheidungsgewalt im Unternehmen hat.

Die weitestgehende Form der Kapitalbeschaffung wäre der Weg über die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Dann könnte die Familie festlegen: wir geben 49% des Grundkapitals an ausgewählten Börsen zum Handel der Shares frei und behalten 51% bei uns. Damit sichern wir uns die Entscheidungsmacht und geben die Kontrolle des Unternehmens nicht aus der Hand. Ob die potentiellen Anleger (Shareholder) das akzeptieren, spiegelt sich im Umfang der Zeichnungen zum Ausgabekurs der Shares wider. Das ganze nennt man einen Börsengang, was kein Verkauf ist. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß es nur sehr schwierig rückgängig zu machen ist. Vorteile sind, daß das Unternehmen eine eigene Rechtspersönlichkeit ist, es können Kapitalerhöhungen durchgeführt oder Wandelanleihen zur erneuten Anwerbung von Kapital ausgegeben werden. Das Unternehmen ist also sehr flexibel.

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ATW: Wataniya Airways drastically cuts its network

 

Wataniya Airways announced it is drastically reducing its network from Dec. 5, citing adverse market conditions. The Kuwait-based carrier said it will no longer operate flights from its home base to Amman, Bahrain, Damascus and Jeddah and will reduce the frequency of services to Dubai. Three of its seven Airbus A320s will be taken out of service and staff numbers also will be reduced. It also operates to Beirut, Sharm El-Sheikh, Cairo, Vienna and Istanbul Ataturk.

 

“We have unfortunately been forced to take this action due to adverse market conditions where huge excess capacity makes operating to some destinations currently uneconomic” it said in a statement. “Consequently, to ensure the future health and success of our airline it has been decided to adjust our current network plans and concentrate our efforts on flying to a reduced number of destinations.”

 

 

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ATW: Wataniya Airways drastically cuts its network

 

Das Problem ist gerade, dass sich die Airlines in der Region gerade (in der Situation waren auch schon andere Regionen) alle selbstkannibalisieren.

 

Nach dem Einsteig von flydubai auf Dubai - Kuwait - Dubai mit am Anfang 3 täglichen Flügen, später dann vier, und nun seit ein paar Wochen wieder 3 tägliche Flüge(sprich 3 x 189 Sitze je Richtung/Tag), sind die Margen der anderen Airlines, dank der extremen und aggresiven Preispolitik der flydubai auf dieser Low Yield VFR Strecke noch weiter gesunken!

 

Sri Lankan, Emirates, Kuwait Airways, Mihin Lanka, Jazeera Airways und wie sie alle heissen, 40 bis 50 Passagiere sind da aktuell keine Seltenheit und damit lässt sich kein Geld verdienen.

 

Bestes Beispiel ist auch Dubai - Doha - Dubai. Da kann ich gar nicht verstehen, warum es Emirates es zulässt, dass flydubai ab morgen von 4 auf 5(!) täglich erhöht, noch niedrigere Yields und Auslastungen bei Emirates auf dieser Strecke (wie bei den ganzen anderen Konkurrenzstrecken wie Colombo, Kuwait, Khartoum, Muscat, Amman, Karachi und Co) sind da tatsächlich kein Wunder... und flydubai fliegt aktuell mit erschreckend leeren Fliegern durch die Gegend.

 

Dazu kommt, dass flydubai durchaus einige Passagiere durch ihr Hubbing in Dubai von Emirates abzieht (sind ja durchaus 50% billiger als EK) - ob das von EK wirklich so gewollt ist?

Bearbeitet von monsterl
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Das Problem ist gerade, dass sich die Airlines in der Region gerade (in der Situation waren auch schon andere Regionen) alle selbstkanabilisieren.

 

Nach dem Einsteig von flydubai auf Dubai - Kuwait - Dubai mit am Anfang 3 täglichen Flügen, später dann vier, und nun seit ein paar Wochen wieder 3 tägliche Flüge(sprich 3 x 189 Sitze je Richtung/Tag), sind die Margen der anderen Airlines, dank der extremen und aggresiven Preispolitik der flydubai auf dieser Low Yield VFR Strecke noch weiter gesunken!

 

Sri Lankan, Emirates, Kuwait Airways, Mihin Lanka, Jazeera Airways und wie sie alle heissen, 40 bis 50 Passagiere sind da aktuell keine Seltenheit und damit lässt sich kein Geld verdienen.

 

Bestes Beispiel ist auch Dubai - Doha - Dubai. Da kann ich gar nicht verstehen, warum es Emirates es zulässt, dass flydubai ab morgen von 4 auf 5(!) täglich erhöht, noch niedrigere Yields und Auslastungen bei Emirates auf dieser Strecke (wie bei den ganzen anderen Konkurrenzstrecken wie Colombo, Kuwait, Khartoum, Muscat, Amman, Karachi und Co) sind da tatsächlich kein Wunder... und flydubai fliegt aktuell mit erschreckend leeren Fliegern durch die Gegend.

 

Dazu kommt, dass flydubai durchaus einige Passagiere durch ihr Hubbing in Dubai von Emirates abzieht (sind ja durchaus 50% billiger als EK) - ob das von EK wirklich so gewollt ist?

 

Eine kleine Richtigstellung, man kann Wataniya nicht mit FlyDubai vergleichen, die haben unterschiedliche Zielgruppen, FlyDubai und Jazeera sind klassiche LCCs ala Easyjet und Ryanair. Wataniya zielt auf ein ganz anderes Segment, die die Luxus wollen, Wataniya versucht ein Luxussegment zu bedienen was im Mittleren Ostern start vertreten ist (Siehe Eco Lounge, Sitzabstand, Service an Bord etc) Daher hinkt ein Vergleich, Schließlich vergleicht ja auch niemand Ryanair mit Singapore Airlines. Das Probkem was Watatniya hat ist das es zu viele Flüge zu stark frequentiereten Zielen gibt. KWI-DXB wird z.B. 186 mal pro Woche geflogen und nicht nur mit 180 Sitzern, EK kommt regelmäßig mit der 777.

 

Naja mal abwarten was auf dem Markt hier sonst noch passiert, jedenfalls ist die Wien Verbindung eine gute Verbindung nach DE (besonders ohne den Beirut Stop). Gibt ja kaum brauchbare Verbindungen nach EU

 

Gruß aus Kuwait

 

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Dafuer wird aber der Abendflug nach Hamburg eingefuehrt...wohl mehr als ein Ausgleich.

 

Und wird damit für Geschäftskunden nach Asien noch einmal einen ganzen Schwung interessanter und gefährlich für den heimischen Carrier. Bisher war der Nachmittagsflug teilweise mit ungünstigen Aufenthaltsdauern in Dubai verbunden. Durch den Abendflug wird es richtig interessant. Dazu noch eine tolle Lounge in Hamburg, im Verhältnis günstige Business Class Flüge...

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Und wird damit für Geschäftskunden nach Asien noch einmal einen ganzen Schwung interessanter und gefährlich für den heimischen Carrier. Bisher war der Nachmittagsflug teilweise mit ungünstigen Aufenthaltsdauern in Dubai verbunden. Durch den Abendflug wird es richtig interessant. Dazu noch eine tolle Lounge in Hamburg, im Verhältnis günstige Business Class Flüge...

 

Das mit der Umsteigeattraktivität mag für Ziele wie BKK oder SIN stimmen, zu den klassisischen Geschäftsreisezielen NRT oder PEK führt der Grosskreis aus HAM hingegen eher nicht über DXB. Da bietet sich Finnair als Fernostspezialist eher an, denn ob deren Produkt so viel schlechter ist, als dass man auf den genannten Routen lieber mit EK eine mindestens 50% längere Reisezeit in Kauf nähme wage ich zu bezweifeln.

 

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http://www.arabianbusiness.com/lufthansa-e...gan-365633.html

interessant an dem Beitrag/Interview (in englisch) ist vor allem, dass die Lufthansa angeblich Einfluss darauf nimmt, wie in Kanada Landerechte verteilt werden an die arabischen Airlines.

Also, bei aller berechtigten Kritik an Lufthansa, die als das am staerksten export orientierte Luftfahrtunternehmen in Europa mit seinem Lobbyismus insb. Emirates weiterhin von Deutschland fernhaelt (siehe Berlin und Stuttgart), kann ich mir nicht vorstellen, dass der Einfluss auch ueber den Atlantik reicht.

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Doch, das kann ich mir schon vorstellen. Nicht nur das, ich glaube man hat keine Vorstellung, wie kleine eigentlich der heutige Flugmarkt noch ist und was sich gerade in jenem Weltmarkt tut, weswegen auch der LH der *rsch auf Grundeis geht. Gut so!

 

@monster

selbstkanabilisieren.

 

Kanabis? Kanibale? Oder gar ein Gras rauchender Menschenfresser? ;-)

 

 

 

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Danke, die Veränderungen bei EK sind immer sehr interessant zu beobachten, erst recht, wenn man sie so übersichtlich serviert bekommt.

 

Aktuell scheint EK ja in Deutschland weiter kräftig zu expandieren. 2. tägliche Frequenz für HAM und in DUS, wo ja vor nicht allzu langer Zeit durch den Einsatz der 777 erweitert wurde, wird ein A330-Umlauf mit A340-300 geflogen ab Winter 2011.

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