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Aktuelles zu Easyjet


TobiBER

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Wie alt ist die "One Aviation" Strategie der TUI? Der Markt hat sich seitdem stark verändert. Die Alternative zu One Aviation hieß seinerzeit schon Verkauf der Airline. 

 

Aber macht dann aus TUI Konzern Sicht der Verkauf nur der deutschen TUIfly Sinn? Ich würde verstehen, wenn alle TUI Airlines in UK, BE,NL, DE, SE und FR verkauft werden. Löse ich nur einen Teil isoliert aus dem OneAviation Geflecht wird doch für den Rest alles "teurer" da ein Synergie-partner ausgeschieden wäre.

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Priorität dürften die Interessen von easyjet haben. Was sollen sie mit einem größeren Engagement beispielsweise an Thomson Airways unter Berücksichtigung des Brexit? Die Hauptflotte der TUI Airlines steht in Großbritannien. Die haben das gleiche Problem. 

Bearbeitet von emdebo
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für tui selbst macht es in der Tat wenig Sinn.. abwarten wie der Deal genau aussieht... könnte auch was sehr loses sein nur als Absicherung für easyjet

 

Warum wenig Sinn?

 

Kann in Zeiten hohen Airline-Wettbewerbs und zunehmende dynamischer Erstellung von Pauschalreisen eine gute Gelegenheit sein, mit der Strategie des vertikal integrierten Veranstalters zu brechen und die im internationalen (LCC-)Vergleich vermutlich zu teuer produzierende TUIFly loszuwerden.

 

Man muss sich mal vor Augen halten, dass Airlines wie Ryanair und easyJet (zusätzlich zu den klassischeren deutschen Urlaubsairlines) mittlerweile fast das gesamte Mittelmeer abdecken, und selbst beim Service sind kaum noch Lücken erkennbar. Will man da eine eigene TUIFly wirklich dauerhaft gegen antreten lassen, eine Airline, die (Spekulation!) wahrscheinlich Personalkosten hat, die noch auf alte Hapag Lloyd Tarifverträge aufbauen?

 

ist es nicht vielleicht in der Tat schlau, jetzt, wo es der Airline gerade vermutlich (noch) recht gut geht (auch wegen des billigen Sprits und des geringen Türkeianteils), diese "loszuwerden", wenn auch ggf nur zum Teil, und die Steuerung an Profis bei easyJet zu übertragen?

 

Und sollte am Tag X, irgendwann in der Zukunft, tatsächlich ein Engpass für TUI am Airline-Markt entstehen, kann man immer noch recht schnell und mit weniger Risiko wieder eigene Kapazitäten aufbauen, etwa in dem man durch eine Charterairline wie SunEXpress Germany (oder wen auch immer) Maschinen exklusiv betreiben lässt.

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Immer diese Fixierung auf die Personalkosten. Ohne wirklich darüber nachzudenken, was dahinter steht.

Ob es Einstiegsgehälter von 10.000 EUR bei vueling sind, die in Spanien dank extremer Jugendarbeitslosigkeit hingenommen werden. Günstige Gehälter dank relativ niedriger Lebenskosten in Osteuropa. Brutto = Netto aufgrund von Lücken im internationalen Steuersystem bei Ryanair.

Ein (Easyjet) Pilot transportiert 26.384 Passagiere im Jahr und sichert der Airline einen Umsatz von 1,78m EUR. Das Haftungsrisiko aus seiner Arbeit liegt im dreistelligen Millionen-Bereich. Im Handel und der Industrie kriegt man niemanden zu den Konditionen, die sich manche Airlines vorstellen.

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Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es geht nicht nur um den Komplex Personal (auch wenn sicher auch). Die Hauptfrage, die sich eine TUI stellen muss, ist, warum man als Reiseveranstalter weiter eine Airline operieren sollte, wenn man sie nun ggf. loswerden kann (wenn auch nur zu 49,x%) an jemanden, der es besser kann. 

Bearbeitet von airevent
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Und schon wieder steckt die VC dahinter und droht mit Arbeitskampfmaßnahmen. Haben die eigentlich nichts gelernt aus dem Desaster des 13. Streiks bei LH? Wenn EasyJet sich an der TUIflay beteiligen sollte, hat das überhaupt nichts mit Tarif-Themen zu tun, ist vielmehr eine unternehmerische Entscheidung, die nicht streikfähig ist.

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also praktisch anstatt air Berlin operated by tuifly dasselbe für easyjet... finde ich ganz gut, da easyjet sicherlich eine sicherere Option ist als AB. an die vertragsstruktuten wird man nicht rankommen. daher für alle eine win win situation .

Bearbeitet von kielerjung123
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Aber sofern X3 nicht alle eigenen Flüge einstellt und bloß ein paar Wet-Leases für U2 fliegt ist das doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

 

Wirklich Sinn macht es doch nur wenn U2 0<x<50% an X3 übernimmt um in deutscher Mehrheit zu bleiben, X3 dann aber komplett für U2 fliegt (und ggf wächst) und EasyJet somit den dt. Markt behält und X3 mehr verdient als vorher ?!

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Die TUI-Strategie besteht in der Investition in Steine: Hotels, Schiffe und eben auch Flugzeuge, weil genau damit, im Gegensatz zum Reisevermittlergeschäft, Geld verdient wird. Ein Anteilsverkauf würde die Strategie nach kürzester Zeit über den Haufen werfen.

 

Nein.

Nur weil man sich als Reiseveranstalter von einer eigenen Flotte trennt (bzw. seine eigene Beteiligung daran runterfährt oder wie auch immer), wird man nicht zum Reisevermittler, sondern bleibt Veranstalter mit entsprechendem Margenpotenzial.

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