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Aktuelles zum Flughafen Dortmund


alter.Falter

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vor 1 Stunde schrieb Xavi:

Bringt das überhaupt etwas, wenn sich bei den planmäßigen Starts nichts geändert hat? Ich gehe mal von aus, dass aktuell keine Flieger in DTM von WizzAir, Rynair oder Eurowings stationiert sind, so dass spätere Landungen hier von Vorteil wären.

 

Wenn auch für verspätete Starts um 22 Uhr Schluss ist, dann wird keine Airline den Start nach 2130 planen. Mit der Möglichkeit Verspätung abzufangen kann man wenigstens bis 22 Uhr planen. Ideal ist es aber sicher nicht.  

War das bei der ersten Genehmigung nicht noch anders? 

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vor 2 Stunden schrieb Xavi:

Das heißt dann mehr oder weniger, dass dieser den Vorteil hätte planmäßig ne Stunde später zu landen. hmm

Genau - wär dann zumindest mal n bissl was anderes an Umläufen möglich wie DTM-MUC-DTM-PMI-DTM-MUC-DTM-MUC-DTM (vielleicht auch mal etwas weiter entfernte Ziele - vor allem am Wochenende)

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Man wird abwarten müssen, inwieweit diese Neuregelung auch juristisch standhalten wird. Die Stadt Unna hatte bereits einmal den Prozess um die Betriebszeiten gewonnen. Sie will nun auch wieder den Klageweg beschreiten. Und wer die letzten Urteile zu Betriebszeiten an deutschen Flughäfen verfolgt hat wird feststellen können, dass die Justiz häufig den Anträgen auf Einschränkung zustimmt. In Stein gemeißelt sehe ich die Neuregelung in DTM jedenfalls noch nicht.

Zudem frage ich mich, wofür DTM die Neuregelung überhaupt braucht. Bis auf die MUC-Verbindung werden alle Ziele extern bedient. Wizz als größter Anbieter hat nicht ein einziges Flugzeug am Airport stationiert. Da gefühlt 80%-90% der Passagiere mit Wizz befördert werden, macht eine Ausweitung kaum Sinn. Touristische Strecken sind am DTM kaum vertreten und können gut pattern bedient werden. Dortmund ist nach den Passagierzahlen sicherlich der Drittgrößte in NRW. Er ist aber ein reiner LCC-Standort, der sich auf das Geschäft in Osteuropa spezialisiert hat. Eigentlich sind für die Lowcost-Airlines Flughäfen wie der FMO lieber. Dieser hat einen 24/7 Betrieb. Aber der FMO geht mit seinen Gesellschaftern diesen Weg nicht mit. Die Betriebsverluste sind ihm einfach zu hoch. Obwohl in DTM doppelt so viele  Menschen abgefertigt werden, ist der betriebswirtschaftliche Verlust gegenüber dem FMO um ein vielfaches höher. Ob er jemals schwarze Zahlen schreiben wird, lasse ich mal dahingestellt. Die Kunden der DSW21 (Stadtwerke Dortmund) zahlen diese Betriebsverluste über ihre Entgelte. Die DSW21 ist der hundertprozentige Gesellschafter des DTM.

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vor 2 Stunden schrieb skorpion:

 Obwohl in DTM doppelt so viele  Menschen abgefertigt werden, ist der betriebswirtschaftliche Verlust gegenüber dem FMO um ein vielfaches höher. Ob er jemals schwarze Zahlen schreiben wird, lasse ich mal dahingestellt. Die Kunden der DSW21 (Stadtwerke Dortmund) zahlen diese Betriebsverluste über ihre Entgelte. Die DSW21 ist der hundertprozentige Gesellschafter des DTM.

 

Das ist für mich ein Punkt, bei dem ich nur schwer nachvollziehen kann, warum eine Genehmigungsbehörde diesen komplett ausblendet.

 

Das Konstrukt, dass ein Flughafen Dauersubventionen von einem kommunalen Versorgungsunternehmen bezieht und damit ein nicht ansatzweise kostendeckendes Gebührenmodell finanziert und Nachfrage bzw. Passagierzahlen künstlich generiert., ist in Deutschland einzigartig. In diesem Zusammenhang in der Genehmigung von Bedarf, Nachfrage und öffentlichem Verkehrsinteresse etc. zu sprechen, ist  eigentlich ein Witz.

 

Wer die Begründung des OVG Münster zur Aussetzung der letzten Genehmigung im Detail liest, wird zahlreiche Ansatzpunkte finden, auch diese Genehmigung zu kippen.

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vor 46 Minuten schrieb locodtm:

@skorpion, was du beschreibst ist dann allerdings auch genau eine der Begründungen für eine Betriebszeitausweitung, da diese die Voraussetzung für eine Stationierung sind. Klassisches Henne-Ei-Prinzip. 

 

Ich schrieb aber auch das Wizz der Hauptkunde am DTM ist. Und diese Gesellschaft wird keine Maschine dort stationieren. Auch andere Airlines haben kein Interesse daran. Zudem bleibt noch die Frage offen, ob diese Regelung überhaupt juristisch auf Recht erhalten werden kann. Die Stadt Unna wird dagegen klagen und sie hat bereits einmal Recht bekommen. 

Zudem sehe ich das Henne-Ei-Prinzip in DTM auch nicht. Touristisch liegt man gut eingedeckt in der Nähe von DUS und auch dem FMO. Hier sind die Angebote zu den Warmwasserzielen um ein vielfältiges größer. Speziell die Angebotsvielfalt in DUS führt zu mehr Wettbewerb und damit zu niedrigeren Preisen. Und wer gerne Nachts in Richtung Türkei reisen möchte, hat am FMO mit seinem 24/7 beste Voraussetzungen. 

Die Bezirksregierung als zuständige Behörde hat insbesondere die Startgenehmigungen nach 22 Uhr merklich eingeschränkt. Die Lage des DTM ist so nah an der geschlossenen Bebauung, dass hier kaum Spielraum für eine Erweiterung der Betriebszeiten besteht. Die Rechtsprechung der letzten Jahre dazu, macht die Sache auch nicht einfacher. 

Der Flughafen mag sich eine Ausweitung gerne wünschen. Die Realität sieht aber anders aus. Und wer die Begebenheiten vor Ort kennt weiß auch darum, dass es kaum Möglichkeiten gibt dort mehrere Maschinen zu stationieren. Räumlich ist der Airport sehr stark eingeengt. Durch seine unkonventionelle Art die Flugzeuge rückwärts einzuparken, ist er weltweit sogar ein Unikat. Aber es spiegelt eben diese räumliche Enge wieder. Käme es aus irgendwelchen Gründen (beispielsweise zu starken Nebel) zu Verzögerungen im Betriebsablauf und stationierte Flugzeuge könnten nur mit großer Verspätung starten, müssten in der morgendlichen Rushhour die Flugzeuge gestapelt werden. Denn gerade zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr sind um die 10 Landungen täglich normal. 

Da weder Wizz, Ryanair oder Easyjet ein Interesse daran haben in DTM eine Base zu eröffnen, kommt man mit den genehmigten Zeiten für Starts bis 22 Uhr sehr gut aus. All diese Airlines haben ihre Basen woanders und die letzten Maschinen die DTM verlassen erreichen diese dann für ihren Nightstop. Und nur um vielleicht die eine oder andere Maschine aus dem Touristikbereich später reinkommen und wieder starten zu lassen, rechtfertigt meiner Meinung nach eine Ausweitung der Betriebszeiten nicht. Dafür ist auch nicht genug Bedarf da. Ich glaube hier sind einfach die Wunschträume des Flughafens größer, als es in der Realität machbar ist. 

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vor 3 Stunden schrieb skorpion:

Ich schrieb aber auch das Wizz der Hauptkunde am DTM ist. Und diese Gesellschaft wird keine Maschine dort stationieren. Auch andere Airlines haben kein Interesse daran. Zudem bleibt noch die Frage offen, ob diese Regelung überhaupt juristisch auf Recht erhalten werden kann. Die Stadt Unna wird dagegen klagen und sie hat bereits einmal Recht bekommen. 

 

Woher nimmst du dieses Wissen? Es haben mehrere Airlines, unter anderem Wizz, der Bezirksregierung positive Signale in Sachen Stationierung gegeben. Sie spricht in Bezug auf Wizz von bis zu 5 Maschinen. Das ist zwar durchaus hyperbolisches Marketing von Seiten Wizzs, aber so kategorisch ausschließen wie Du würde ich es auch nicht. Bis vor einem Jahr dachte auch keiner an eine Basis in Wien.

Und frag dich bitte mal warum haben die Airlines kein Interesse, einer der Hauptgründe sind dabei mit die aktuellen Betriebszeiten.

 

Zitat

Zudem sehe ich das Henne-Ei-Prinzip in DTM auch nicht. Touristisch liegt man gut eingedeckt in der Nähe von DUS und auch dem FMO. Hier sind die Angebote zu den Warmwasserzielen um ein vielfältiges größer. Speziell die Angebotsvielfalt in DUS führt zu mehr Wettbewerb und damit zu niedrigeren Preisen. Und wer gerne Nachts in Richtung Türkei reisen möchte, hat am FMO mit seinem 24/7 beste Voraussetzungen.  

 

Super, du beschreibst das Prinzip perfekt...

Warum sind denn die Angebote im touristischen Bereich am FMO größer? Sicher nicht wegen dem Einzugsgebiet, sondern weil Germania mit ihren Maschinen nachts starten kann. Außerdem was ist das für eine Begründung? Nur weil ich andere Angebote erreichen kann darf ein besser gelegenes Angebot nicht entwickelt werden? Dann dürfte es in meinem Ort auch keine 4 Supermärkte geben, einer würde für die Anwohnerzahl voll ausreichen.

 

Zitat

Die Bezirksregierung als zuständige Behörde hat insbesondere die Startgenehmigungen nach 22 Uhr merklich eingeschränkt. Die Lage des DTM ist so nah an der geschlossenen Bebauung, dass hier kaum Spielraum für eine Erweiterung der Betriebszeiten besteht. Die Rechtsprechung der letzten Jahre dazu, macht die Sache auch nicht einfacher.

 

Da bis jetzt gar keine Starts ab 22 Uhr erlaubt waren, sind die 4 zusätzlichen erstmal ein Plus. Was du meinst ist sicherlich die zahlenmäßige Einschränkung gegenüber der Erstgenehmigung. Die Lage des Flughafens, und insbesonders der Einflugschneisen, ist zwar eng an einer Bebauung, mit dem Kriterium müsste allerdings dem Flughafen Düsseldorf ebenfalls eine Starterlaubnis nach 22 Uhr entzogen werden, drehen die Maschinen durchaus schon über dem Dortmunder Westen/Bochum ein und überfliegen dann Essen. Dabei ist ein vielfaches der Anwohner aus Unna betroffen. Noch dazu wesentlich öfter, weil mehr Maschinen in der Zeit nach DUS fliegen als es nach DTM der Fall wäre.

 

Zitat

Der Flughafen mag sich eine Ausweitung gerne wünschen. Die Realität sieht aber anders aus. Und wer die Begebenheiten vor Ort kennt weiß auch darum, dass es kaum Möglichkeiten gibt dort mehrere Maschinen zu stationieren. Räumlich ist der Airport sehr stark eingeengt. Durch seine unkonventionelle Art die Flugzeuge rückwärts einzuparken, ist er weltweit sogar ein Unikat. Aber es spiegelt eben diese räumliche Enge wieder. Käme es aus irgendwelchen Gründen (beispielsweise zu starken Nebel) zu Verzögerungen im Betriebsablauf und stationierte Flugzeuge könnten nur mit großer Verspätung starten, müssten in der morgendlichen Rushhour die Flugzeuge gestapelt werden. Denn gerade zwischen 7.30 Uhr und 9 Uhr sind um die 10 Landungen täglich normal. 

 

 

Anscheinend kennst Du die Begebenheiten vor Ort nicht, denn sonst wüsstest Du, dass der Flughafen 13 Abfertigungspositionen für A320 hat. Das sind knapp doppelt so viele wie Paderborn (Stationierung von Small Planet). Man mag zwar weniger als FMO haben, aber trotzdem kann man Maschinen stationieren. Dein Beispiel hinkt aber auch so gewaltig,

1. können Maschinen auch nicht landen, wenn sie nicht starten können

2. dann dürfte kein Flughafen mehr als 50% seiner Kapas verplanen

3. müssen ankommende Maschinen dann im Ausnahmefall eben warten bis eine Abstellposition für sie frei ist. So etwas ist an anderen Flughäfen standard.

 

Zitat

Da weder Wizz, Ryanair oder Easyjet ein Interesse daran haben in DTM eine Base zu eröffnen, kommt man mit den genehmigten Zeiten für Starts bis 22 Uhr sehr gut aus.

 

Nochmals die Frage, woher nimmst Du das?

 

Zitat

All diese Airlines haben ihre Basen woanders und die letzten Maschinen die DTM verlassen erreichen diese dann für ihren Nightstop. Und nur um vielleicht die eine oder andere Maschine aus dem Touristikbereich später reinkommen und wieder starten zu lassen, rechtfertigt meiner Meinung nach eine Ausweitung der Betriebszeiten nicht. Dafür ist auch nicht genug Bedarf da. Ich glaube hier sind einfach die Wunschträume des Flughafens größer, als es in der Realität machbar ist.

 

Warum sollte ein paar Maschinen aus dem Touristikbereich das nicht rechtfertigen? In Münster sind es in der ganzen Nacht (22 - 6 Uhr) 6, in Paderborn 5 Maschinen. Macht also 0,75 bzw. 0,625 Maschinen je zusätzlicher Stunde. Demnach rechnet sich bereits bei einer Maschine die Ausweitung bis 23 Uhr. Oder aber wir entziehen zur Gleichberechtigung beiden Airports die Nachtbetriebsgenehmigung.

Da das ganze von der Bezirksregierung geprüft wurde, sieht sie da wohl doch eine reale Chance gegeben...

 

 

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Ich denke, dass eine Stationierung bei Wizz für das gegenwärtige Flugprogramm uninteressant ist, da es dafür sinnvoller ist, die Maschinen sehr früh in Osteuropa starten zu lassen und dann frühmorgens in DTM zu landen , so wie man es in LTN mit Dutzenden Routen seit fast 15 Jahren macht (die erste stationierte Maschine hat es in LTN 2017 gegeben, als man schon fast 5 Mio. jährliche LTN-Paxe hatte). Etwas Anderes wäre es natürlich, wenn Wizzair in Dortmund einen Ansatz wie in Wien fährt und mit stationierten Maschinen mitteleuropäische Ziele bedienen würde. Da ist dann eher die Frage, ob die Wettbewerbssituation so etwas mit Blick auf CGN, DUS und NRN hergibt.

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vor 2 Stunden schrieb locodtm:

 

Woher nimmst du dieses Wissen? Es haben mehrere Airlines, unter anderem Wizz, der Bezirksregierung positive Signale in Sachen Stationierung gegeben. Sie spricht in Bezug auf Wizz von bis zu 5 Maschinen. Das ist zwar durchaus hyperbolisches Marketing von Seiten Wizzs, aber so kategorisch ausschließen wie Du würde ich es auch nicht. Bis vor einem Jahr dachte auch keiner an eine Basis in Wien.

Und frag dich bitte mal warum haben die Airlines kein Interesse, einer der Hauptgründe sind dabei mit die aktuellen Betriebszeiten.

 

 

Super, du beschreibst das Prinzip perfekt...

Warum sind denn die Angebote im touristischen Bereich am FMO größer? Sicher nicht wegen dem Einzugsgebiet, sondern weil Germania mit ihren Maschinen nachts starten kann. Außerdem was ist das für eine Begründung? Nur weil ich andere Angebote erreichen kann darf ein besser gelegenes Angebot nicht entwickelt werden? Dann dürfte es in meinem Ort auch keine 4 Supermärkte geben, einer würde für die Anwohnerzahl voll ausreichen.

 

 

Da bis jetzt gar keine Starts ab 22 Uhr erlaubt waren, sind die 4 zusätzlichen erstmal ein Plus. Was du meinst ist sicherlich die zahlenmäßige Einschränkung gegenüber der Erstgenehmigung. Die Lage des Flughafens, und insbesonders der Einflugschneisen, ist zwar eng an einer Bebauung, mit dem Kriterium müsste allerdings dem Flughafen Düsseldorf ebenfalls eine Starterlaubnis nach 22 Uhr entzogen werden, drehen die Maschinen durchaus schon über dem Dortmunder Westen/Bochum ein und überfliegen dann Essen. Dabei ist ein vielfaches der Anwohner aus Unna betroffen. Noch dazu wesentlich öfter, weil mehr Maschinen in der Zeit nach DUS fliegen als es nach DTM der Fall wäre.

 

 

Anscheinend kennst Du die Begebenheiten vor Ort nicht, denn sonst wüsstest Du, dass der Flughafen 13 Abfertigungspositionen für A320 hat. Das sind knapp doppelt so viele wie Paderborn (Stationierung von Small Planet). Man mag zwar weniger als FMO haben, aber trotzdem kann man Maschinen stationieren. Dein Beispiel hinkt aber auch so gewaltig,

1. können Maschinen auch nicht landen, wenn sie nicht starten können

2. dann dürfte kein Flughafen mehr als 50% seiner Kapas verplanen

3. müssen ankommende Maschinen dann im Ausnahmefall eben warten bis eine Abstellposition für sie frei ist. So etwas ist an anderen Flughäfen standard.

 

 

Nochmals die Frage, woher nimmst Du das?

 

 

Warum sollte ein paar Maschinen aus dem Touristikbereich das nicht rechtfertigen? In Münster sind es in der ganzen Nacht (22 - 6 Uhr) 6, in Paderborn 5 Maschinen. Macht also 0,75 bzw. 0,625 Maschinen je zusätzlicher Stunde. Demnach rechnet sich bereits bei einer Maschine die Ausweitung bis 23 Uhr. Oder aber wir entziehen zur Gleichberechtigung beiden Airports die Nachtbetriebsgenehmigung.

Da das ganze von der Bezirksregierung geprüft wurde, sieht sie da wohl doch eine reale Chance gegeben...

 

 

Lies doch einmal wie die Regelung der Bezirksregierung in Münster verfasst worden ist. Reguläre planmäßige Starts dürfen nach 22 Uhr nicht vorgenommen werden. Nur in Ausnahmefällen sind Starts bis 22.30 Uhr erlaubt. Zwischen 22 und 23 Uhr dürfen täglich bis zu 4 planmäßige Landungen möglich sein. Zudem wurde die Anzahl der Ausnahmen von 20 auf 16 im Monat reduziert. Es bleibt somit bei einer engen Eingrenzung der Betriebszeiten. 

DUS hat von vorneherein schon eine längere Öffnungszeit als DTM. Mit der Verspätungsregelung können 5 Airlines die ihre Maschinen in DUS warten, bis 24 Uhr landen. Die normale Regelung für alle anderen sieht 23.30 Uhr bei Verspätungen vor. Da DUS nun mal der wichtigste Airport in NRW ist, haben sie dort auch eine bessere Regelung als in DTM. Ich glaube kaum, dass die große Einschränkung in DTM den Flughafen für NIghtstops interessant macht. Wie hier jemand schon schrieb, kommt Wizz mit frühen Abflügen in Osteuropa sehr gut klar. Das gewährleistet ihnen auch die frühen Starts in DTM. Warum sollte dann dort eine Basis eröffnet werden? Sie verursacht doch nur unnötige Kosten. Zudem hat sie die Möglichkeit, ihr Fluggerät bei der jetzigen Handhabung effizienter einzusetzen. Ein später Start bis 22 r in DTM führt dazu, dass der Flieger zwischen 0 und 1 Uhr wieder auf seiner Homebase ist. Diese Zeiten wird DTM niemals erreichen können. Das veranlasst mich zu der Annahme, das die Zeitenregelung in DTM niemals für eine Airline wirklich interessant wird, dort eine Basis einzurichten. Die Verspätungsregelung reicht einfach nicht dafür aus. 

Auch NRN hat eine bessere Regelung als DTM. Die dort stationierten sieben FR-Maschinen können in Ausnahmefällen bis 24 Uhr landen. Aber das Gebiet ist auch deutlich weniger besiedelt, als es im Ruhrgebiet der Fall ist. Obwohl am Niederrhein mehr möglich ist, werden doch in schöner Regelmäßigkeit Maschinen zum FMO umgeleitet. Bei bestimmten Wetterlagen oder besonderen Situationen im Luftraum schaffen es die Flieger halt nicht immer, pünktlich wieder an der Basis einzutreffen. Und das, obwohl sie bessere Konditionen haben als in DTM. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es für die Fluggesellschaften nicht wirklich interessant ist, sich in DTM mit einer Base häuslich nieder zu lassen. 

Bearbeitet von skorpion
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  • 3 Wochen später...

Heute, 09.09. gegen 12:00 fuhr ein großes Aufgebot der Feuerwehr (Flughafen uns städtisch) samt 5-6 RTW und Polizei auf das Vorfeld. Die Einsätzkräfte standen dort ca. 10 min und sind dann unverrichteter Dinge wieder abgerückt. Zu der Zeit ist nichts in Dortmund gelandet.

 

Kennt jemand die Hintergründe?

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  • 6 Monate später...
vor 19 Stunden schrieb emdebo:

Flughafen Dortmund verzeichnet 2018 Passagierzuwachs und Ergebnisverbesserung

 

https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=574913

 

Halten wir also mal ganz nüchtern und trocken fest:

Laut GF ist das Betriebsdefizit 1,9 Mio €

Bei 2,3 Mio Passagieren geht es also letztendlich um 82 Cent pro Passagier. 82 Cent die weder die Airlines noch der private Fluggast noch die angeblich so zahlreichen Geschäftsreisen bezahlen möchten, sondern die DSW als kommunales Versorgungsunternehmen.

 

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vor 23 Stunden schrieb Spie10:

 

Halten wir also mal ganz nüchtern und trocken fest:

Laut GF ist das Betriebsdefizit 1,9 Mio €

Bei 2,3 Mio Passagieren geht es also letztendlich um 82 Cent pro Passagier. 82 Cent die weder die Airlines noch der private Fluggast noch die angeblich so zahlreichen Geschäftsreisen bezahlen möchten, sondern die DSW als kommunales Versorgungsunternehmen.

 

Das Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und hoheitliche Kosten liegt liegt bei -1,9 Mio. €. Das Jahresergebnis unter Berücksichtigung der Abschreibungen, Zinsen etc. liegt bei -14,2 Mio. EUR.

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vor 23 Stunden schrieb Xavi:

Das Jahresergebnis ohne Abschreibungen, Zinsen und hoheitliche Kosten liegt liegt bei -1,9 Mio. €. Das Jahresergebnis unter Berücksichtigung der Abschreibungen, Zinsen etc. liegt bei -14,2 Mio. EUR.

 

Ganz genau. Aber die Stadt Dortmund mit ihren 3,2 Mrd Euro Schulden kann sich das locker leisten. Es wird dann halt beim ÖPNV, bei Straßen, Schwimmbädern etc. eingespart. Dortmund ist auch die einzige Kommune in Deutschland, die es für selbstverständlich befindet neben dem ÖPNV einen Flughafen zu betreiben. Vor ein paar Jahren sprach man noch von einem "erfolgreichen Geschäftsmodell", neuerdings wird es als Daseinsvorsorge deklariert.

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Überschuss der Stadt Dortmund im Jahr 2018: 20,3 Millionen...

Ich sag mal so, es gibt in Do unsinnigere Projekte, die auch wesentlich mehr Kosten (so'n See für 250 Mio, Umbau des Us für knapp 100 Mio). Vom Flughafen haben wenigstens viele noch einen Nutzen.

Ohne jetzt lange suchen zu müssen finden sich zahlreiche Städte, die Gesellschafter "ihres" Flughafens sind. Was möchtest du uns also mitteilen?

 

 

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vor 14 Stunden schrieb locodtm:

Überschuss der Stadt Dortmund im Jahr 2018: 20,3 Millionen...

Ich sag mal so, es gibt in Do unsinnigere Projekte, die auch wesentlich mehr Kosten (so'n See für 250 Mio, Umbau des Us für knapp 100 Mio). Vom Flughafen haben wenigstens viele noch einen Nutzen.

Ohne jetzt lange suchen zu müssen finden sich zahlreiche Städte, die Gesellschafter "ihres" Flughafens sind. Was möchtest du uns also mitteilen?

 

 

Ich möchte genau das mitteilen, was ich mitgeteilt habe.

 

Welches sind denn die Städte, die Alleingesellschafter ihres Flughafens sind und ihn in ähnlicher Höhe dauersubventionieren?

Und willst Du hier ernsthaft behaupten, der Phoenixsee hätte keinen Nutzen? 

 

Soviel zur Finanzlage der Stadt Dortmund

https://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/dortmund/die-stadt-plant-fuer-2019-wieder-mit-einem-minus-von-fast-62-millionen-euro-1332729.html

 

Vergleichbar mit einem Privathaus ist das in etwas so als ob sich ein völlig überschuldeter Hausbesitzer einen neuen Swimmingpool leisten, obwohl das Dach undicht ist und an allen Stellen der Pitz bröckelt,

 

Zynisch wäre noch zu erwähnen, dass der Chef der DSW ein Jahresgehalt von einer halben Million Euro einstreicht und einen Dienstwagen mit 435 PS fährt.

 

Seien wir ehrlich, wenn sich an der Stelle des Flughafens heute eine Freifläche befinden würde, würde nicht mal der durchgeknallteste Politiker auf die Idee kommen dort einen Flughafen hinzusetzen.

 

Bearbeitet von Spie10
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Na dann gut, dass der Flughafen bald eine 100-jährige Geschichte hat. 

Für dich ist es der Pool, für mich der Dachstuhl, und ja den Phoenixsee finde ich zwar auch schön, aber finanziellen Nutzen hätte man einfacher/besser haben können. Sei es drum, das Jahr der Wahrheit kommt bald. 

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