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Air France A330-200 im Südatlantik abgestürzt [01JUN09]


arj

Empfohlene Beiträge

@windyfan

 

das war ja mit der privaten Nutzmöglichkeit auch nur als positives Beispiel gedacht.

 

@koelli

 

ok, von wieviel Flügen ganz konkret sprechen wir denn, die jährlich etwa durch so genannte Funk-Dunkelzonen fliegen? Das muß möglich sein, ein Mindestdatensatz in einer Mindestzeit zu senden, der eine Lokalisierung eines Fluges möglich macht.

 

PS: Die haben bei der AF auf der Mainpage schon einen Direktlink zu der Herkunft der Passagiere gebaut.

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@ jared

 

Der Vergleich mit dem Auslandstelefonat hinkt leider insofern etwas, da viele Gespräche zu einem einzelnen Stream gebündelt werden und damit nur einen Kanal belegen - über einen Kanal wickelt EINE Sendesteller mit einer Empfangstelle gleichzeitig tausende Gepräche ab, die gebündelt und hoch komprimert über den einen Kanal gejagt werden.

 

Beim Flugzeug wird jedoch für 1 Flugzeug 1 Kanal quasi komplett belegt ... und man hat nur ein gewisses Frequenzband zur Verfügung.

 

Gruß

 

 

Windy

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Der mögliche Absturzort der verschwundenen Maschine mit 228 Menschen an Bord befindet sich vermutlich auf halbem Weg zwischen der brasilianischen und der afrikanischen Küste.

 

http://www.stern.de/news/moeglicher-abstur...t-21410706.html

 

Gut, dass es zwischen den beiden Küsten ist, ist ja jetzt nichts neues. Dass es "vermutlich" auf halbem Weg ist, war anzunehmen.

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Ganz interessant von CNN:

 

But about 4:15 a.m. Paris time, Flight 447's automatic system began a four-minute exchange of messages to the company's maintenance computers, indicating that "several pieces of aircraft equipment were at fault or had broken down," he said.

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GSM-Übermittelung ist schon noch klar, aber eine Positionsanzeige hat ein paar wenige Bytes an Daten, die Daten müssten ja auch nicht jede Sekunde sondern z.B. nur alle 10 übermittelt werden. Dann sollte so ein System auch die rund 10.000 Flugzeuge in der Luft verkraften....

 

Ich hab grad mal nachgesehen... mein gesamter Rückflug SFO-ATL-DUS hat 3,78 MB (unkomprimiert) an Daten, er besteht aus knapp 43.000 Logs jeweils mit Angaben zur Position, Geschwindigkeit, Höhe und Uhrzeit.

 

Und das war mit der Einstellung ein Log pro Sekunde!

 

Das hier ist alles was übermittelt werden muss...

 

D,2009/05/28,04:37:07,SPS,52.566431,N,4.047773,E,11435.150 M,937.652 km/h,260.52 M,

 

Dazu vielleicht noch die Flugnummer, das war's.

 

Wird das alle 10 Sekunden übermittelt, ist man ohne Komprimierung auf unter 35 KB pro Stunde. Ich denke diese Datenmengen könnten auch analog per Funk übertragen werden... wundert mich echt das sowas nicht schon seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten Standard ist.

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Aber wenn das jeder Flieger auf der Welt macht sind das eine unmenge an Daten die da durch die gegend schwirren.

 

Wie viele Flugzeuge gibt es denn auf der Welt, die gleichzeitig in der Luft sind? Ich denke mal etwa 10.000... selbst bei dieser hohen Anzahl kommt man nur auf 1.000 Logs pro Sekunde, die übermittelt werden müssten. Das ist nicht mal 1 Megabyte, aber da lässt sich sicher noch einiges komprimieren.

 

Es gibt doch heute auch so einige Flugzeuge/Fluggesellschaften, die über einen Internetzugang an Bord verfügen... das heisst wenn sich zum Zeitpunkt des Absturzes gerade jemand mit seinem Iphone im Internet befindet, kann bei Google Latitude die Position ausfindig gemacht werden, nicht aber seitens der Fluggesellschaft? Finde ich wirklich erschreckend...

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Hmm,

 

GPS sollte im Flugzeug (wenn Metall) eigentlich nicht funktionieren. Das Metallgehäuse wirkt als Faraday'scher Käfig, in den von oben keine GPS - Signale eindringen können.

 

Vor allem GPS düfte sehr schwierig sein, weil die Signale sehr schwach ankommen (schwächer als das allgegenwärtige Hingergrundrauschen, muß über wüsteste Signaltheorie herausgerechnet werden).

 

Gruß

 

Windyfan

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Der absturz heute ist schon interesant. Eine sache die uns in den nächsten sachen informationen liefern wird ist der daten austausch zwischen dem flugzeug und Paris. Laut den letzten meldungen hat er nicht nur ueber probleme mit der stromversorgung und einem druck abfall berichtet. Der austausch hat angeblich 4 minuten gedauert und reihenweise den ausfall verschiedener probleme gemeldet oder probleme mit jeweiligen systemen. Das interessante hier ist das der computer 4 minuten ueber probleme berichtet und die crew macht nicht mal einen funkspruch. Koennte es sein das was passierte das die crew nicht mehr im stande war etwas zu machen?

 

Ich denke wenn der computer im stande war mit Paris zu kommunizieren, sollte es der crew moegklich gewesen sein auch zu kommunizieren. Jedoch nicht wenn das unglueck seinen lauf im cockpit genommen hat. Ich errinere mich da an einen hagelsturm der eine Easyjet maschine ziemlich zugerichtet hat. Ein ähnlicher oder noch schlimmerer hagelsturm koennte dazu fuehren das es zu einer dekompresion kommen wuerde und die crew wäre wohl auch nicht mehr im stande irgendetwas zu unternehmen.

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Zu Axel Raab von der DFS : So oft, wie der schon M...ll erzählt hat, kann ich euch nur raten, jedesmal wenn er irgendwo auftaucht die Ohren zuzuhalten. Zur GPS Ortung von Fliegern.....soweit ich weiß ist dieses System grade in der Luft ziemlich anfällig bei z.B. hoher Sunspot-Aktivität und ähnlichen Problemen, und da im Luftverkehr Informationen zu 100 bzw. 110 % reliable sein müssen, vermute ich, daß auch das ein Grund für den Nicht-einsatz sein könnte !!!

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Hier eine Online-Wetterkarte der Gegend: http://www.weather.com/outlook/travel/busi...topnav_business. Da war wohl wirklich schwer was los ...

Um 4 Uhr MESZ finde ich das Wolkenbild nicht sonderlich spektakulär - zumindest nicht in der Gegend von FEN. Weiter nördlich war eine große Zelle. Im Laufe des Tages hat sich da aber schon was zusammen gebraut.

Heute morgen gibt es bei BBC eine Timeline, nach der AF447 FEN passiert hat 45 Minuten bevor der Kontakt verloren ging. Demnach könnte AF447 600km weiter draußen gewesen sein - und da war dann die Gewitterzelle, die sich in der Nacht ziemlich heftig entwickelt hat wenn man sich die Satellitenbilder anschaut.

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Guten Morgen!

 

Kurzes Update: Mutmaßliche Unglückstelle nach wie vor nicht gefunden, aber neue Hinweise auf möglichen Absturzort.

 

Piloten einer brasilianischen Frachtmaschine sollen zur Unglückszeit brennende Teile auf dem Wasser treibend gesehen haben.

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Time line

2230 GMT Sunday Flight AF447 takes off from Rio's Airport do Galeao

0133 GMT Monday Plane makes last contact with Brazilian air traffic control

0148 GMT Plane disappears from radar

0320 GMT Plane fails to make scheduled radio contact

0530 GMT Brazilian Air Force launches search

0910 GMT Plane fails to make scheduled landing in Paris

Source: Brazilian Air Force

 

Weitere Zeitinfomationen:

 

0214 GMT automatische Fehlermeldung an den Wartungscomputer (für 4 min.)

 

neu für mich laut CNN:

Its last known contact occurred at 2:33 a.m. GMT, the Brazilian air force spokesman said.

 

Hat irgend einer von Euch gelesen, was für ein Kontakt dies war und wo sich die Maschine zu diesem Zeitpunkt befand? Wenn das Wartungssignal bereits erhebliche Störungen der Elektronik inkl. Druckverlust gemeldet hat, die Maschine dann aber noch 19 min. später in der Luft war...

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Hier liegts wie immer an den Kosten, wie oft vermisst man denn so eine Maschine?

 

Und im aktuellen Fall: Was hätte es den Menschen an Bord gebracht? Definitiv fest steht ja, dass sich das Flugzeug auf Reiseflughöhe befand und keine Notrufe gesendet wurden. Zudem waren sämtliche Rettungsmittel viele Stunden weit entfernt. Ich denke, man muss sich nicht weit aus dem Fenster lehnen, um davon auszugehen dass es sich nicht um einen überlebbaren Zwischenfall handelte, unabhängig davon, ob man die genaue Position sofort oder erst mit ein paar Tagen Verspätung findet.

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