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Schwachstellen in Material, Konstruktionen, Wartung und ...


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Dazu nur ein Beispiel, worüber verständlicherweise in anderen Forum-Themen diskutiert wird, aktuell:

Composite-Flieger sind derzeit noch immer etwa so schwer zu backen - wie zu kompostieren. ;-) ... auch wenn manche meinen, dies sei "kaum Neuland" oder darauf hinweisen was alles "es schon länger gäbe".

 

Wer will, Zeit und Lust dazu hat, kann ja auch mal zum Beispiel folgenden "alten" Link (nochmals) durchackern - "An Impossible Dream" / Chapter 3 - FRONT RUNNER - About 787 Dreamliner" - bis wem vielleicht "auch die letzten Gehirnzellen - tänzeln". ;-)

Ich schieb´ das hier vom Lonely Scientist nochmal hoch. Dauert zwar, das alles durchzulesen, aber es lohnt sich.

 

Wenn es hier immer noch Leute geben sollte, die glauben, dass man ein Projekt nicht derart vollflächig verkacken kann, dann mögen diese sich das bitte mal ansehen.

 

Das Schlimme ist, dass die diesen Mist jetzt bis zum Erbrechen durchziehen werden. Bis der Vogel fliegt. Und dann kommt erst die Katastrofe. Ich jedenfalls werde Fluggesellschaften mit diesem Vogel meiden, und das meine ich ernst.

Als schlimm kann vielleicht auch erachtet werden, dass auch schwer erkennbar ist, inwieweit die FAA der Konstruktion, Produktion und Einführung besonders dieses neuen Fliegers tatsächlich gewachsen ist, verantwortlich begleitet. Immerhin gab es Medienberichte, wonach die FAA bereits entgegen vielzähliger Meinungen eigener Ingenieure entschieden habe.

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Ein Witz, dass man sich traut solche Maßnahmen an den Tag zu legen.

Was erwartet diese Airline denn?

Man war scheinbar auch in der Vergangenheit nicht kooperativ was die europäischen Standards anging. Nur weil man nun meint, dass 10 neue Maschinen die in 5 Jahre kommen sollen das Heil bringen, ist alles vergangene vergessen.

 

Ganz klar soll hier die harte Linie gefahren werden. Verbot soweit es geht bis die Standards eingehalten werden. Und wenn die Ihre 10 Maschinen abbestellen, dann bitte schön. Auf keinen Fall nachgeben!

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Europäische Standards laden aber auch nicht zum verweilen oder gar zum selbstherrlichen Vorzeigen ein, gehören allseits konstruktiv weiterentwickelt.

 

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wieso durfte die Maschine bis vor Kurzem noch nach London fliegen?

 

Weil die Hürden, um auf die "Schwarze Liste" zu kommen auf Druck der entsprechnden Interessengruppen nun einmal sehr hoch sind und alles was da nicht drauf steht darf einfliegen, ganz einfach. Die Zahl der Airlines, die mit dem vorhandenen Gerät wirklich nach Europa fliegen könnten dies aber durch Listung nicht dürfen ist verschwindend gering und das ist kein Zufall, denn bei wirklich stringenter Auslegung und Durchsetzung würde mit Sicherheit auch der eine oder andere "renommierte Staatscarrier" den Stuhl vor die Tür gesetzt bekommen.

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Artikel der Märkischen Oderzeitung vom 11. Juli 2009 - 13:14 Uhr

"Minderheit":

Der Flugkapitän Eric Tahon habe von seinem Arbeitgeber Air France "radikale Maßnahmen" verlangt. "Air France wird den nächsten Unfall nicht überleben", habe das Mitglied der Gewerkschaft Alter dem Sender France Info gesagt. "Seit zehn Jahren habe man 341 Menschen getötet. Man habe drei Flugzeuge verloren." Air France müsse zu einer "echten Ausbildung der Piloten" zurückkehren und die Sicherheit statt der Kosten in den Mittelpunkt stellen.

 

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  • 3 Wochen später...
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  • 3 Wochen später...

Alle Namenhaften Hersteller von Luftfahrzeugen bringe quasi im Wochentakt Service Bulletins , Service Information Letters raus , dazu gesellen sich noch jährlich zahlreiche Lufttüchtigkeitsanweisungen der zuständigen Behörden. Das ist nichts neues und gibt es schon seit Jahrzehnten. Man kann auch auf der LBA Hompage alle aktuellen LTA's lesen wenn es interessiert, aber dort sind nur die LTA's aufgelistet. Mal müssen potentiell fehlerhafte "Terminal Blocks" auf Verdacht ausgetauscht werden dann wieder muss woanders das Spiel irgendwelcher Lager an der Flugsteuerung gemessen werden und morgen sucht man eben nach potenziellen Stellen wo Kabelbündel an Strukturdurchführungen "reiben" können.

Aktuell müssen alle Airbusse der 320 Fam. auf Fehlerhafte Heizelemente der AOA Sensoren überprüft werden ich kann hier aber kein Zusammenhang mit irgendwelchen Unglücken entdecken und ich kann auch nicht bestätigen das derzeit an der Airbus A330 Reihe irgendwelche Geschwindigkeitsanzeiger getauscht werden sollen. Ausserdem würde Airbus nicht "empfehlen" sondern "anweisen" Bauteil XY zu wechseln oder zu überprüfen.

Was ich schlicht ausdrücken will ist das das Thema nicht überbewertet werden sollte da Konstruktionsbedingte Unglücke im Luftverkehr keine Rolle mehr spielen

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  • 3 Wochen später...

Eine Vermutung bleibt eine Vermutung und die " Experten", die sich in den Medien präsentieren, sind VERMUTLICH Experten.

 

Vielleicht sollte man doch offizielle Untersuchungsberichte abwarten, auch wenn es länger dauert.

 

Und irgendwelche Skandale suchen bringt doch nichts, weil irgendwo immer Fehler passieren.

Ob jetzt beim Hersteller, Betreiber, oder ..., es ist eine Verkettung und auch ein technisches oder menschliches Versagen ist kein Skandal. Es ist für alle betroffenen traurig und auch nicht befriedigend, aber die Chance, es in der Zukunft besser zu machen und solche Ursachen zu eliminieren.

 

Und ich glaube, daß das auch das Bestreben aller Beteiligten ist!

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"Airbus prüfe Abschaffen der Black Box"

 

Man arbeite an Lösungen zur permanenten Datenübertragung über Satelliten.

 

Enders habe gesagt:

 

"Um die Flugsicherheit weiter zu verbessern, müssen wir sicher sein,

 

dass wir bei einem Unfall Zugang zu allen Flugdaten haben."

 

smiley-happy096.gif

 

Zudem intergriert Airbus in Flugsteuerungssysteme ein verbessertes System für automatisch geflogene Ausweichmanöver bei gefährlicher Annäherung zweier Luftfahrzeuge ('Autopilot/Flight Director' - TCAS Mode).

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Captain Jacques Drappier, Senior Director Flight and Cabin Crew Training bei Airbus, fordert die Verantwortlichen in der Airline Industrie auf, ihren Piloten im Simulator wieder vermehrt Zeit einzuräumen, um die Grundfertigkeiten im Fliegen zu üben.

 

Ein Langstreckenpilot bringt es selbst wenn er acht- bis neunhundert Flugstunden im Jahr fliegt auf nur wenige Landungen und zum grössten Teil der Flugzeit lässt man den Autopiloten fliegen.

 

Er bemängelt, dass man häufig Piloten schult, die nur noch über mangelhaftes fliegerisches Können verfügen.

 

Jacques Drappier muntert die Industrie auf, bei der Simulatorausbildung oder Weiterbildung wieder vermehrt auf die fliegerischen Grundfertigkeiten zu fokussieren.

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@Jörgi

 

Wenn du schon übersetzt, dann bitte korrekt. Ich würde diesen Text, den du sicher als Quelle benutzt hast:

 

long-haul pilots typically log 800-900 flying hours a year, although this could include "less than 3h of stick time", the majority of which is accumulated on final approach and flare.

 

Eher übersetzten mit "Langstreckenpiloten sammeln im Jahr 800-900 Flugstunden, obwohl dies weniger als 3h am Steuer beinhalten kann, wovon der größte Teil im Endanflug und Flare zusammen kommt"

 

Will ein Pilot wenige Landungen machen, müßte er wohl meistens vor der Landung abspringen ;)

 

Falk

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