Zum Inhalt springen
airliners.de

Aktuelles zum Flughafen Münster/Osnabrück


CL-600

Empfohlene Beiträge

Sorry Leute, aber in der Regel hat der Holländer ein Auto!

 

Und das er bereit ist, bei einem entsprechenden Flugangebot auch mal locker 100km zu fahren, kann man jederzeit am Flughafen Düsseldorf nachsehen.

Warum soll das (in kleinerem Maßstab natürlich) nicht auch für FMO gelten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jubo14: Zustimmung von mir. Die meisten Passagiere des FMO reisen von wo auch immer sowieso mit dem Auto an. Man sieht auch viele niederländische Kennzeichen auf den Parkplätzen.

 

@ comeback:

Ich denke, für direkte Buslinien gibt es zu wenig Nachfrage. Wurden nicht schon einige Buslinien nach Weeze eingestellt, da einfach keine Nachfrage vorhanden war?

Die jetzigen Abfahrpunkte der FMO-Busse in Münster und Osnabrück haben ja den Vorteil, dass die auch Passagiere nicht nur direkt aus MS oder OS zum Flughafen bringen, sondern auch zuvor aus allen möglichen Richtungen und allen möglichen Orten per Zug nach Münster Hbf oder Osnabrück Hbf angereiste Passagiere. Und obwohl die Busse diese Zubringer haben, sind sie nicht gerade voll (soweit ich weiß).

 

Außerdem wären solche Direktlinien, wie du sie erwähnt hast, zumindest mit den benötigten Zwischenhalte (damit auch Leute mitfahren, die nicht zum FMO wollen) ebenso ziemlich langsam.

 

Also ich denke, das jetzige Modell mit Zug Enschede-Münster und dann Bus (am besten Schnellbus) zum FMO ist schon das derzeit am besten Machbare. Allerdings ist der Zug (RB) wie gesagt sehr langsam (1:18 h für knapp 70 km). Wenn man also die Anbindung für die Niederländer überhaupt verbessern will, wäre für mich der einfachste Weg, zusätzliche Zugverbindungen mit weniger Zwischenhalten anzubieten. Die jetzige Regionalbahn hält nämlich auf wie gesagt nicht mal 70 km sage und schreibe 12 mal zwischen Enschede und Münster Hbf. Wenn man statt in jedem Dorf zu halten vielleicht nur noch die Halte Enschede - Gronau - Steinfurt - Münster Hbf bedienen würde, könnte man die Fahrzeit ja vielleicht schon deutlich verkürzen? Ich bin aber kein Bahnexperte. Nehmen wir mal an, man könnte die Fahrzeit auf 50 bis 60 Minuten verkürzen. Da der Schnellbus "passend" (nur 7 Min. nach Zugankunft) abfährt, verliert man hier keine weitere Zeit, muss sich aber auch schon fast beeilen, wenn man viel Gepäck o.ä hat. Da der Bus 33 Min. zum FMO braucht, könnte man in diesem Szenario also in ca. 1,5 h aus Enschede am FMO sein. Für ÖPNV nicht schlecht, dafür dass man schon per Auto aus Enschede mindestens eine Stunde braucht.

Etwas besseres, was gleichzeitig noch halbwegs realistisch ist, fällt mir nicht ein. Und genau deswegen frage ich mich auch immer wieder, was damit gemeint sein könnte, wenn auf deutscher Seite gesagt wird, man müsse/solle die Anbindung der Niederländer an den FMO verbessern.

Bearbeitet von jet
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Straßenanbindung ins westliche Münsterland, also Richung Holland ist schon ausbaufähig.

Die gängigen Routen führen meist über die A30 / Ibbenbüren oder die B54 / Münster und A1 nach Greven zum FMO.

Ein Short cut vom FMO zur B54 über Emsdetten und Steinfurt wäre meines Erachtens sinnvoller gewesen, als die neue Anschlussstelle an der A1... Wer schon mal über die Dörfer Reckenfeld, Nordwalde, Saerbeck, Emsdetten etc. getingelt ist, weiss, was ich meine... Besonders, wenn im Frühjahr oder Herbst der landwirtschaftliche Verkehr mit Überbreite unterwegs und man selbst etwas in Zeitnot ist, um den Flieger zu kriegen ;)

 

@jubo14

Der Holländer hat meist nicht nur ein Auto, sondern auch noch einen Wohnwagen... ;)

 

grisu

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Straßenanbindung von Enschede ist gar nicht so schlecht. Mann kann über die N35, später die B54 kreuzungsfrei bis zur Ausfahrt Norwalde fahren. Zur Zeit muss man noch diesen Ort passieren, um dann Richtung Greven und dem FMO weiterfahren zu können. Es ist im Übrigen die schnellste Anbindung. Da man jetzt mit dem Bau einer Ortsumgehung in Nordwalde angefangen hat, erübrigt sich in naher Zukunft (etwa in 2 Jahren) auch diese Ortsdurchfahrt. Dann bleibt eine sehr kurze Tangente von Greven.

Der Landrat des Kreises Steinfurt hat für eine Bahnanbindung auch bereits einen Vorwschlag unterbreitet. Züge aus Richtung Enschede sollten in Steinfurt-Borghorst auf einer neuen Trasse an Norwalde vorbei Richtung Flughafen fahren. Jenseits des Flughafen solle dann diese Neubaustrecke an die Hauptstrecke von Münster nach Osnabrück angebunden werden. Anstelle eines unnötigen Ausbau und Reaktivierung von ENS sollten die Niederländer das Geld vielmehr hierhin investieren und den FMO zu einen gemeinsamen Euregio-Airport ausbauen. Zudem hätte die neue Trasse den Vorteil, dass man aus Richtung Enschede schneller nach Osnabrück käme. All diese Vorschläge wurden an die Niederländer gemacht, um Argumente gegen den Ausbau vorweisen zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also nach meinem Verständnis waren bei bisherigen Diskussionen zur Verbesserung der Anbindung des FMO nicht unbedingt die Straßen, sondern eher ÖPNV gemeint.

 

Zu den Straßen: Die Anbindung zur A1 wurde geschaffen, da viele (oder sogar die meisten, ich weiß es nicht mehr genau) Fluggäste hierüber anreisen und die A1 eben auch am nächsten liegt. Wenn man etwas an der Straßenanbindung verbessern will, sollte man meiner Meinung nach bei der Anbindung an die A30 anfangen. Hierher kommen ebenfalls einige Fluggäste z.B. aus Richtung Niederlande, Emsland usw. und das ist wirklich eine ziemliche Fahrerei durch die Landschaft.

 

Zur Bahnanbindung: Ich habe noch etwas recherchiert und einen Artikel aus dem September gefunden. Hier wird vom Landrat neben der Schienenanbindung an die Strecke Münster-Osnabrück vor allem etwas konkreter eine an die Strecke Münster-Rheine-Emden (natürlich auf dem Stück zwischen Münster und Rheine, genauer Greven und Reckenfeld) vorgeschlagen zusammen mit einem Ausbau der Strecke Enschede-Münster. Das wurde vom Regionalrat auch für den künftigen Bundesverkehrswegeplan verabschiedet, vermutlich um sich langfristige Optionen offen zu halten. Aber der Artikel zeigt eigentlich ganz gut auf, wie wahnwitzig/unrealistisch diese Ideen eigentlich sind angesichts der gewaltigen Kosten (es ist von 150 Mio. Euro die Rede!).

Link zum Artikel

 

Also wie gesagt, wenn man schon mit vertretbarem Aufwand irgendwas verbessern will, sollte man die Fahrzeit per Zug auf Enschede-Münster deutlich verkürzen (wie auch immer man das technisch macht, aber ich denke einige Züge mit weniger Zwischenhalten wären schonmal ein Anfang und die vielleicht einfachste Lösung).

An der Straßenanbindung kann man ebenfalls wenig tun. Google maps schlägt übrigens vor, aus Enschede über die B54 bis zur A1 zu fahren und das restliche Stück dann eben über die A1 (@ grisu: da hat man dann auch keine Traktoren vor sich, LOL), soll auch ca. eine Stunde dauern und ich denke das ist für eine Strecke von ca. 80 km OK.

Bearbeitet von jet
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Routenplaner und Navis schlagen immer den Weg über kreuzungsfreie Straßen, in diesem Fall über die A1 vor. Ausgeschildert ist der FMO auf der B54 aber über Nordwalde.

Ich gebe jet Recht, dass für den Schienenverkehr auch die Route über Hengelo-Rheine-Greven ins Spiel gebracht wurde. Natürlich sind die Investitionskosten extrem hoch. Aber der Nutzen liegt ja nicht alleine bei einem Bahnanschluss des FMO, sondern insgesamt für die Region.

Ob die RB64 von Enschede nach Münster durch den Wegfall von einigen Haltepunkten beschleunigt werden kann, bezweifle ich. Da es sich hierbei um eine eingleisige Strecke handelt, müssen gewisse Zugkreuzungspunkte eingehalten werden. Die einzige sinnvolle Verkürzung kann sich nur durch einen kürzeren Aufenthalt in Gronau ergeben. Hier verliert der Zug eine Menge an Zeit, da auf den Zug nach Dortmund gewartet wird.

Viel wichtiger finde ich es eigentlich, dass sich die Niederländer in einem größeren Umfang am FMO beteiligen sollen. Immer wieder wird die Zusammenarbeit in der Euregio herausgestellt. Gerade ein Flughafen ist doch das prädestinierte Leuchtturmprojekt, was es gilt gemeinsam weiter nach vorne zu treiben. Das so etwas grenzüberschreitend möglich ist, zeigt das Beispiel des Euroairport Basel-Mühlhausen-Freiburg. Hier sind sogar drei Länder an dem Flughafen beteiligt. Ich denke in diese Richtung müssen weitere Gespräche über die Grenzen hinweg geführt werden. Der FMO sollte als der Euregio-Airport einfach klarer herausgestellt werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gut, dass ich sagte, dass ich kein Bahnexperte bin! ;)

Das mit der Eingleisigkeit der Strecke Enschede-Münster wusste ich nicht. Jetzt ist mir auch klar, was der Landrat mit Ausbau der Strecke Enschede - Münster meinte. Vielleicht sollte man also mittel- bis langfristig mal diesen Ausbau in die Hand nehmen, falls dieser machbar ist, und dann könnte man einige Züge vielleicht deutlich schneller machen. Wobei vermutlich schon das viel zu teuer wäre.

 

Zu FMO als Euregio-Airport: Tja, sag das mal den Niederländern. Ich denke, von deutscher Seite aus ist man mehr als genug und oft genug auf die Niederlande zugegangen.

Ich bin übrigens der Meinung, dass deren Verhalten in Sachen Twente Airport die Beziehungen bzw. das Bild über die Niederlande bzw. ihre Politik in der Region stark negativ geprägt hat. Es gab zwar jahrzehntelang gute Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten und viele Wortbekundungen, wie toll das doch alles sei. Aber bei Twente hat man gesehen: Alles nur leere Worte. Wenn's drauf ankommt, zählen wie so oft einzig und allein die eigenen Interessen. Trotz aller Nettigkeiten, Vorschläge, Angebote zur Zusammenarbeit bzw. Beteiligung usw. von deutscher Seite kamen da aus den Niederlanden einige harsche Äußerungen, die sinngemäß lauteten: Wie könnt ihr es wagen, euch hier einzumischen oder wir wollen unseren Flughafen, koste es was es wolle, und wenn das auf deutscher Seite Schaden verursacht, ist uns das doch egal. Auch die fehlende Information aus den Niederlanden an die deutsche Seite wurden kritisiert. Z.B. wäre vermutlich die deutsch-niederländische Grenzregion fluglärmbetroffen gewesen. Da hat selbst mal ein niedersächsisches Landesministerium, nachdem man in den Niederlanden auf taube Ohren stieß, sich öffentlich über völlige fehlende Informationen, was dort denn nun genau geplant wird, beschwert.

 

Wie man sieht, ist das Aus für Twente also vermutlich auch förderlich zur Aufrechterhaltung der bisher (noch!) guten Beziehungen über die Grenze. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@jet

 

Durch das rigorse Verhalten der Provinspolitiker der Provinz Overijssel hat es in der Euregio mächtige athmosphärische Störungen gegeben. Auch das Verhalten des Projektentwicklers ADT tat wenig zur Entspannung bei. Bis heute weiss man nicht, welche drei Interessenten als Bieter auftreten sollten. Diese Unnachgiebigkeit gepaart mit einer enormen Portion an Sturrheit ist vielen in der Region sauer aufgestoßen. Alle Planungen wurden unter dem Deckmantel des Schweigens vorangetrieben. Es wurde niemals mit offenen Karten seitens der Niederländer gespielt. Ich kann mir deshalb sehr gut vorstellen, dass bei einigen Verantwortlichen hier jetzt eine gewisse Schadenfreude vorherrscht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Ich weiß nicht, ob sie schon ausverkauft sind. Auf dem im Link genannten Buchungsportal steht aber, dass die Tickets leider nicht online buchbar seien, da alle Passagierdaten erfasst werden müssen. Da ist eine Bestellhotline angegeben.

 

EDIT: OK, jetzt hast du den telefonischen Weg selbst entdeckt. ;)

Bearbeitet von jet
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß nicht, ob sie schon ausverkauft sind. Auf dem im Link genannten Buchungsportal steht aber, dass die Tickets leider nicht online buchbar seien, da alle Passagierdaten erfasst werden müssen. Da ist eine Bestellhotline angegeben.

 

EDIT: OK, jetzt hast du den telefonischen Weg selbst entdeckt. ;)

 

Richtig, manchmal ist es doch von Vorteil einen Text zweimal zu lesen! :D Werde nachher mal durchrufen und auch anfragen, wie es sich mit einer Sitzplatzreservierung verhält. Zuletzt gab es diese Möglichkeit bei OLT ja nicht. Ein Rundflug ohne Fensterplatz ist halt wenig spannend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Zuletzt gab es diese Möglichkeit bei OLT ja nicht. Ein Rundflug ohne Fensterplatz ist halt wenig spannend.

 

Jain! Wenn das Wetter sowieso komplett mies ist, bringt mir persönlich ein Fensterplatz auch nicht mehr Vorteil!

Berücksichtige aber das es bei der Fokker 100 die Sitzaufteilung 2-3 gibt. Ich hatte beim Erst-Rundflug im Oktober Sitzplatz 19C und es war OK; hier mein Bericht.

Damals kostet der Flug auch nur "historische" 29,00 Euro. Mittlerweile sind es ja nun auch schon 49,00 Euro!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jain! Wenn das Wetter sowieso komplett mies ist, bringt mir persönlich ein Fensterplatz auch nicht mehr Vorteil!

Berücksichtige aber das es bei der Fokker 100 die Sitzaufteilung 2-3 gibt. Ich hatte beim Erst-Rundflug im Oktober Sitzplatz 19C und es war OK; hier mein Bericht.

Damals kostet der Flug auch nur "historische" 29,00 Euro. Mittlerweile sind es ja nun auch schon 49,00 Euro!

 

Ja, deinen Bericht hatte ich schon gelesen. Habe jetzt telefonisch gebucht, man bekommt Karten zugeschickt und hat dann - zumindest so die freundliche Dame am Telefon - freie Sitzplatzwahl. Wir sind zu dritt, das heißt: Auf in den "Kampf". Nee, aber dann zusammen 'ne Dreierreihe, das sollte machbar sein!

Man sieht sich! :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Link, Bestellung aber wohl nur telefonisch möglich, online geht nicht.

 

 

Wenn die OLT Express dann überhaupt noch fliegt!?

 

Während einer am FMO stattfindenden Messe am 26. und 27.1. wird es einige Rundflüge mit OLT Express F100 geben.

 

Link

 

 

Wenn die OLT Express dann überhaupt noch fliegt!?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Würdest du uns bitte mal mitteilen, woher du diese Info hast !

 

Ich hab die Info auch, da erst im Februar über den Wirtschaftsplan entschieden wird und bis dahin noch mindestens eine neue Fluggesellschaft präsentiert werden soll.

 

Ich tippe auf Vueling oder Easyjet. Die nächtlichen Kapazitäten sind sehr interessant für die sog. Billigflieger. Der FMO ist bemüht, die Gebühren zumindest kostendeckend auszuhandeln. Lufthansa ist allerdings nach meinen Infos indirekt an den Verhandlungen beteiligt und wird zukünftig auch keine höheren Gebühren mehr zahlen wollen.

Quelle kann ich keine nennen, aber wir sind ja in einem Forum und nicht bei einer Pressekonferenz... ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...