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Waren die Diversions dann aufgrund von Mangel an Parkpositionen, oder wollte man das Terminal nicht mit noch mehr Leuten (sprich die ankommenden Passagiere) fluten?

Beides. Aber in erster Linie der Mangel an Parkpositionen. Deswegen wurde der Betrieb auch nur schrittweise wieder hochgefahren.

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Das geht meiner Meinung nach zu 100 % auf das Konto des Sicherheitspersonals vor Ort. Sowas darf man sich nicht leisten, eine vermeintlich oder wirklich noch nicht fertig kontrollierte Passagierin entkommen zu lassen. Offenbar ist sie ja nicht unter Anwendung von Gewalt über irgendwelche Absperrungen geklettert.

 

Da mache ich mich mit dieser Bemerkung hier gerne unbeliebt: Jeder kennt das Sprichwort: "if you pay peanuts you get....".

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Meiner Erfahrung nach werden in FRA die Wischtests im Beisein des Gepäckstückinhabers vollzogen - in einem Separee. Eine mögliche Erklärung für den Vorfall wäre also, dass sich die Passagierin ob der Ablenkung durch ihre beiden Kinder gar nicht bewusst gewesen ist, dass das besagte Gepäckstück beim Verlassen der Kontrolle fehlt. Je nach Durchlaufdauer der Gepäckstücke durch die Scanner wartet man mal gut und gerne ein paar Minuten auf das Gepäck. Fehlentnahmen oder Vergessen von Stücken sind da vorprogrammiert. Das Bottleneck ist m.M. nach nicht das Durchlaufen durch die Torbögen (mal abgesehen von der Warterei davor), sondern die Unmengen an Schalen, die sehr langsam durchleuchtet werden vs. der eigenen Durchlaufgeschwindigkeit durch die Torbögen/Körperscanner. Wenn es die Kontrollstelle ist, die ich in T1 Richtung Non-Schengen kenne, ist da nach der Kontrolle immer ein großes Gewusel auf engem Raum mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass man dort jemanden aus dem Auge verliert.

 

BTW: In SIN bekam bei meiner letzten Durchleuchtung jeder Pax - ähnlich wie an der H&M-Umkleide - ein farbiges "Nummerschild" in die Hand gemäß der Anzahl der Teile, die durchleuchtet werden. Wie ich finde ist das kein schlechter Prozess. Man zählt definitv durch, wie viele Stücke man wieder einsammelt. Und der LuSi-Assistent in SIN schaut beim wieder Einsammeln auch nochmal drauf.

 

Hinsichtlich der Peanuts und M... empfehle ich die folgende Tabelle:

http://www.aviationverband.de/images/tarifuebersicht/Uebersicht_Verkehrsflughafen_5_2016_0301a.pdf

 

Für eine in 4-6 Wochen angelernte Tätigkeit ist das ein verhältnismäßig gut bezahlter Job, auf Facharbeiterniveau. Die Frage wäre, was für einen alternativen Bewerberkreis man bei z.B. 20 EUR/h anspräche, für derlei eintönige und gleichzeitig aufreibende Tätigkeit?

Bearbeitet von joesutter
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Für eine in 4-6 Wochen angelernte Tätigkeit

 

Genau das ist meines Erachtens das Problem. Da kann ich auf die demonstrierte Pseudo-Sicherheit gleich ganz verzichten und das Risiko meines Ablebens in Kauf nehmen. Statistisch verunglücke ich trotzdem immer noch eher auf dem Weg im Auto zum Flughafen.

Bearbeitet von Guenni
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Da mache ich mich mit dieser Bemerkung hier gerne unbeliebt: Jeder kennt das Sprichwort: "if you pay peanuts you get....".

Sorry, aber dieses zuletzt hier häufig gelesene Sprichwort finde ich verachtend. Impliziert heißt dies, dass all die Leute im Mindestlohn-Sektor "Affen" sind. Eine Aussage die per se zu überdenken ist. Des Weiteren ist dies halt eine monotone Tätigkeit, wo mit der Zeit Fehler auftreten - das ist menschlich. Ich glaube, selbst wenn man für die Kontrollen nur z.B. Physik-Doktoren einstellt und denen 100k+ im Jahr zahlt, werden die diese Kontrollen auch nicht besser durchführen - die benötigte Qualifikation ist eben nicht so hoch. Und so lange man für Gehalt x ausreichend Personen bekommt - und das scheint der Fall zu sein - sollte das Gehalt X ausreichend sein. Wenn sich der Arbeitgeber nicht strafbar machen will bildet er gut aus und führt Tests durch. Mir ist nicht bekannt, dass in den letzten Jahren trotz der geringen Bezahlung eine Bombe in ein Flugzeug in Deutschland gelangt ist -  und ich behaupte mal Interessenten dies zu versuchen gibt es derzeit. Also so schlecht können diese "Monkeys" nicht sein!

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Früher war das in FRA bei SiKo doch noch so, daß ab und an Herren mit Stoppuhren die Durchlaufzeit pro Passagier gemessen haben. Auch wenn das heute nicht mehr der Fall sein sollte, könnte ich mir vorstellen, daß der zeitliche Druck auf die Kontrolleure permanent hoch ist. Das es dann zu Fehlern mit fatalen Folgen kommen kann, ist dann wohl unvermeidlich. Jetzt die Schuld nur auf den Luftsicherheitsassistenten zu schieben, ist denn doch zu billig.

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Lieber akzeptiere ich ein solches "Fehlverhalten" mit den dann folgenden Konsequenzen, als Fehlverhalten ohne. Letztlich hat es doch funktioniert. In jedem Job machen Leute auch Fehler, selbst bei optimaler Organisation. Und immerhin hatte man ja Sprengstoffspuren festgestellt, und eine Irakerin mit zwei Kindern ist bei den heutigen Zuständen keine Garantie für Ungefährlichkeit.

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Das hätte man bei jedem anderen Passagier genau so gehandhabt, so ist die Vorschrift. Bei 60 Mio Pax/a ist es jetzt in FRA das erste mal passiert, trotzdem ist das mehr als ärgerlich.

 

Die Sicherheitsschleusen muten auch arg provisorisch an, ein Wunder dass das bei dem Gewusel nicht öfter passiert. Vergleicht den Aufbau mal mit den neuen automatischen Passkontrollstellen.

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I call it Bullshit.

 

Die SiKo ist einfach nur dafür zuständig, zu checken, dass die Leute keinerlei gefährliche Gegenstände mit in den Sicherheitsbereich nehmen.

 

Ich wage sogar fast zu behaupten, dass die Mitarbeiter dich nicht mal einfach so deinen Reisepass/Ausweis verlangen dürfen.

 

richtig, das Recht gültige Ausweispapiere von dir zu verlangen, haben nur Polizei und Bundespolizei...

 

...alles Andere macht man "freiwillig" ;)

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  • 1 Monat später...

Eine durchaus richtige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass derzeit die wesentlichen Wachstumsimpulse von den LCC ausgehen. Dann bleibt die Herausforderung, wie die vorhandene Infrastruktur von FRA mit den Anforderungen der LCC hinsichtlich Kosten und Betriebsverfahren "verheiratet" werden können...

Bearbeitet von HAJ-09L
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  • 2 Wochen später...

Das ist zwar nicht mehr ganz aktuell, aber etwas spannendes, was ich letzten Samstag (15.10.16) in FRA gesehen habe...

Der A320 und A321 sind beide an Brücken angedockt, die zum selben Ausgang führen - mir war nicht bewusst, dass man die einzelnen Brücken so trennen kann, selbst wenn eine Maschine ans Schengen und die andere ans Nonschengen Gate geht...

 

Der 321 ist die RU und ging als LH858 nach OSL, die 320 müsste die QA sein, die zu dem Zeitpunkt aus LHR (LH907) kam.

 

War das ein Test oder ist das Prozedere Standard?

wf9g446j.jpg

Bearbeitet von GodBless
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  • 3 Wochen später...

Im Zuge der neuen FR-Strecken habe ich mir mal den FRA-Flugplan hinsichtlich touristischer Ziele in Europa angeschaut und festgestellt, dass im Vergleich zu anderen Airports relativ wenig Ziele von den klassischen Touri-Fliegern wie AB, X3, DE usw. bedient werden.

Einige Ziele, gerade im Winter, werden exklusiv nur von LH bedient (z.B. ALC, AGP, IBZ, LCA) oder gar nicht: z.B. CAG, OLB, CTA, PSA, PMO, BRI, PFO. Was sind die Gründe hierfür, denn Bedarf sollte es doch geben, sogar in den Wintermonaten.

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Im Zuge der neuen FR-Strecken habe ich mir mal den FRA-Flugplan hinsichtlich touristischer Ziele in Europa angeschaut und festgestellt, dass im Vergleich zu anderen Airports relativ wenig Ziele von den klassischen Touri-Fliegern wie AB, X3, DE usw. bedient werden.

Einige Ziele, gerade im Winter, werden exklusiv nur von LH bedient (z.B. ALC, AGP, IBZ, LCA) oder gar nicht: z.B. CAG, OLB, CTA, PSA, PMO, BRI, PFO. Was sind die Gründe hierfür, denn Bedarf sollte es doch geben, sogar in den Wintermonaten.

 

 

Die Frage ist, ob es den Bedarf auch zu den Preisen gibt, die FRA erfordert(e). 

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