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[TRIPREPORT] 7 FLÜGE IN 2 TAGEN


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Im Oktober letzten Jahres kam bei uns wieder einmal der Wunsch auf, so wie bereits 2008, auch im diesem Jahr einen „Rundflug“ mit möglichst vielen Segmenten und verschiedenen Airlines in kurzer Zeit zu buchen. Doch so einfach wie letztes Jahr sollte sich die Planung diesmal nicht darstellen.

 

Zuerst dachten wir sofort wieder an eine Tour im Norden Europas, da aber, wir hatten bereits etwas entsprechendes gefunden, kurz bevor wir buchen wollten, entsprechende Strecken eingestellt wurden und eine Airline sogar in Konkurs ging, musste also ein anderes Routing her, das ebenso interessant ist, und so fing die zeitraubende Sucherei von Vorne an. Da stießen wir auf diese Version, bei der wenigsten der Flug mit einer neuen CRJ900NG von SAS beibehalten bleiben konnte:

Wir wollten von Wien nach Hamburg mit Air Berlin, weiter mit eben erwähntem Bombardierjet nach Kopenhagen und schließlich am späten Nachmittag mit Easyjet nach London Stansted. Hier sollte zumindest Zeit für einen Spaziergang durch eine unserer Lieblingsstädte bleiben. Am nächsten Tag wollten wir es einmal ruhig angehen lassen und erst um 10 Uhr mit BMI von Heathrow nach Manchester fliegen, wo wir eine Embraer 195 der flyBE nach Mailand Malpensa nehmen wollten. Von Mailand aus konnten wir dann mit einer der beiden neuen Embraer 190 von NIKI nachhause fliegen.

 

Dies buchten wir Ende 2008 schließlich auch und dachten, dass es dabei belassen sein würde. Doch anscheinend sollte es diesmal einfach nicht sein und wiederum wurden Pläne umgeworfen. SAS teilte uns nämlich einige Monate nach der Buchung mit, dass unser Flug (und zwar nur der an unserem Abflugstag) annulliert worden sei und wir entweder den Frühflug, den wir aber, da wir ja erst aus Wien anreisen mussten, nicht erwischen konnten, nehmen oder den Flugpreis zurückerstattet bekommen konnten. Wir entschieden uns dafür, das Geld zu nehmen und statt Hamburg-Kopenhagen, Hamburg-Düsseldorf-Kopenhagen mit Air Berlin zu fliegen, was ganz genau soviel kostete, wodurch uns aber nur eine Umsteigezeit von 45 Minuten in Hamburg, dafür aber jede Menge Zeit für die Düsseldorfer Flughafen-Terrasse bleiben würde. Der Flug von Düsseldorf nach Dänemark wurde einige Monate später wieder verschoben und so mussten wir den Easyjet-Flug von Kopenhagen nach London Stansted auf einen späteren Flug nach Gatwick umbuchen, was die Reise nicht mehr „entspannend“ werden lassen und uns London auch erst kurz vor Mitternacht zugänglich machen würde. Um ganz sicher zu gehen, buchten wir außerdem zusätzlich, während einer Aktion, einen Ryanair-Flug von Bremen nach London um 10€ inkl. aller Gebühren, für den Fall, dass es sich wirklich zeitlich nicht ausgehen sollte, den Flug ab Hamburg nach Düsseldorf zu erwischen.

Damit wäre die Vorgeschichte erzählt.

 

Am 27. August frühmorgens ging es dann los – mit der Schnellbahn zum Flughafen - , wo, wir hatten schon online für die ersten 3 Flüge, sowie für Easyjet und Ryanair, wo man bereits Wochen vorher seine Boardingkarten am Computer ausdrucken kann, eingecheckt, zu unserem Busgate gingen. Das Boarding auf B41 begann ziemlich pünktlich und schon bald waren wir, vorbei an einigen Germanwings und AB-Maschinen, auf dem Weg zu unserer ex-LTU A321 mit der Registrierung D-ALSB.

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Wir wurden freundlich begrüßt und, nach einigen Durchsagen und einem Teil des Sicherheitsvideos, starteten wir vollbesetzt und relativ pünktlich in Richtung Hamburg. Der Flieger war sehr gepflegt und der Abstand zu dem Sitz vor einem mit 26cm sehr angenehm bemessen. Als Frühstück konnte man zwischen einem Muffin und einer Brezel wählen und es gab das übliche reichhaltige Getränkeservice.

 

Dieser Flug verging sehr rasch und schon bald waren wir im Landeanflug auf Hamburg, wo wir an einer Eastern Airways, Hamburg international, Sky Airlines mit ihrer neuen Boeing 737-900ER, Air Transat A310, natürlich einigen Lufthansa, Germanwings & Co,… vorbei zu unserer Parkposition direkt am Gebäude rollten.

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Dort angekommen fanden wir schnell unser nächstes Abflugsgate für den Weiterflug nach Düsseldorf heraus - wir befanden uns am einen, unser nächstes Gate natürlich ganz am anderen Ende des Abflugbereichs – und kamen dort sogar noch vor Beginn des Boardings an, da Passagiere, die einen Weiterflug von Düsseldorf in die USA gebucht hatten, die Reiseformalitäten noch nicht endgültig abgeschlossen hatten.

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Schließlich ging es endlich los und an Bord der Air Berlin A319 D-ABGG begrüßte uns eine jetzt schon sehr müde aussehende Crew.

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Dieser Flug war zu fast 90% ausgebucht, hatte aber wegen eben erwähnter Umsteiger nach Amerika fast eine halbe Stunde Verspätung. Dieser Flug verlief sehr ruhig, es wurden Manner „Waffeln“ und Chips verteilt und nur die Ansagen der sichtlich erschöpften, immer wieder, vor allem im Englischen, stotternden Flugbegleiterin, sorgten für etwas Erheiterung. Sie mischte (aus Versehen natürlich) nämlich immer wieder Teile der Ansagen miteinander und sagte so etwas wie: „…please keep your seat belt signs fastened“ und „…until the aircraft is in an upright position“ – Glücklicherweise hörte ihr aber sowieso fast niemand zu und so konnte eine Massenhysterie verhindert werden.

 

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Ganz nahe am Flughafen Essen/Mühlheim und einigen kleinen Privatmaschinen vorbei ging es dann direkt zum Düsseldorfer Flughafen, wo wir mit leichter Verspätung landeten.

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Hier fielen einem, auf dem Weg zur Außenposition, natürlich gleiche eine Mahan Air A310, Eurocypria mit farbenfroher, grüner Lackierung, Sun Express, Hamburg Int., Condor in der „Wir lieben Fliegen“-Bemalung und einige „Standardmaschien“ auf und sogar ein paar auf den äußersten Taxyways und am Ende des Vorfelds abgestellte Blue Wings-Airbusse konnte man sehen.

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Nach einer kurzen Runde durchs Terminal machten wir uns auf den Weg zur Besucherterrasse auf dem Bahnhofsgebäude, von wo aus man startende und landende Maschinen gut im Blick hatte und auch fotografieren konnte.

 

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Die „Highlights“ hier waren die schon erwähnte Eurocypria,

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eine Cimber Air CRJ,

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Hapagfly mit „Hannover Airport“-Lackierung,

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Brit Air CRJ, Rossiya A319,

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Belair A320,

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Aegean Airlines A320

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und sogar Montenegro Airlines Embraer 190

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und Afriqiyah A319.

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Anschließend gingen wir noch einmal zum Check-In Bereich und wollten unseren NIKI-Flug von Mailand nach Wien für den nächsten Tag, sowie den BMI-Frühflug einchecken, deren Online-Checkins schon längst geöffnet gewesen sein mussten. Das Bodenpersonal von Air Berlin und vor allem von Lufthansa zeigte sich aber nicht als sonderlich hilfsbereit und betonte, dass sie nur Flüge von Düsseldorf aus einchecken und das Internet nicht benützen konnten (!). Schließlich nach einiger Überredungskunst schafften wir es doch eine Dame zu überzeugen, den Air Berlin-Online Checkin wenigstens auszuprobieren, auch wenn, laut ihr, egal was auf den Homepages steht, man für einen Flug am nächsten Tag auch ohne Gepäck nur spätabends seine Boardingkarten online ausdrucken konnte. Aber siehe da, es klappte doch und wir konnten uns unsere Sitzplätze für die NIKI Embraer 190 aussuchen. Nach einem kurzen Sprung auf die größere Terrasse über dem Abflugbereich,…

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Régional EMB190

 

gingen wir schließlich zu unserem Gate, doch die Eile stellte sich als unbegründet heraus, da die Maschine für den Flug nach Kopenhagen noch gar nicht da war und das Boarding erst rund eine Stunde verspätet beginnen konnte.

 

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KD Avia 737

 

Diesmal sollte es die aus Nizza kommende D-ABGN, mit der wir erst Wochen zuvor von Berlin zurück nach Wien geflogen waren, werden und eine deutlich muntere, äußerst freundliche Crew begrüßte uns.

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Neben uns parkte eine Q400 der FlyBe

 

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Einige Blue Wings waren überall verstreut.

 

Nachdem alle Passagiere des „nur“ ca. 70% ausgelasteten A319 für diesen recht kurzen Flug Platz genommen hatten, starteten wir und flogen schließlich, nach den obligatorischen Snacks, über die traumhafte Landschaft Dänemarks mit den vielen nur wenig bevölkerten Inseln, Windrädern mitten im Wasser, über viele Frachtschiffe,… und landeten schließlich am Flughafen Kastrup.

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Dort waren natürlich viele SAS Maschinen aller Typen (sehnsüchtig erblickten wir auch ihre CRJ 900), nur mit der blauen Heckflosse lackierte, ausgemusterte Dash 8-400,

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einige Saab 340 von verschiedenen Gesellschaften, 2 Blue Panorama B767, CSA in neuer Bemalung,

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Transwede, die mit BAe 146 für SAS unterwegs ist und…

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die PH-AAX der Amsterdam Airlines ohne Titeln, mit nur einem halben „A“ auf der Heckflosse.

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Nach einem Abstecher in der Kopenhagener Lounge machten wir uns dann auf den Weg zum Non-Schengen-Gate unseres Easyjet-Fluges nach Gatwick. Doch auch zur „Abflugsteig schließt“-Zeit, die auf den Boardingpässen vermerkt war, befand sich weder Bodenpersonal noch ein Easyjet-„Viehtransporter“ beim Gate, sondern noch immer stand die Amsterdam Airlines-Maschine an unserer Position. Kurz freuten wir uns, da wir dachten, wir bekämen vielleicht doch die „Premium“A320, statt der engen, „ich kuschele mit meinen Sitznachbarn“ A319, doch plötzlich wurde sie weggerollt und nach einiger Zeit kam doch noch so eine A319 an. Das Boarding begann schon als die Maschine noch nicht einmal angedockt hatte, doch es musste dann doch noch gewartet werden, zumindest bis die Leute wenigstens hinaus waren. Gleich darauf begann das „Speedy Boarding“, bei dem aber gleich fast alle (inklusive uns), die diesen Service nicht noch aufgezahlt hatten, den Flieger bestürmten, um in der fast komplett ausgebuchten Maschine einen guten Sitzplatz zu ergattern.

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Wir sahen den Kapitän noch um den Flieger rennen und ins Cockpit stürmen, dann dauerte es aber noch eine Weile bis alle Platz genommen und auch das Gepäck eingeladen war, bis wir schließlich 45 Minuten verspätet zur Startbahn rollten. Der Sitzabstand war mit 20cm nicht gerade einladend und die Sitze auch äußerst unbequem – aber man bekommt halt den Service, für den man bezahlt hat. Was mich wieder erstaunt hat, war die junge Crew. Sie sprühte, trotz der relativ späten Stunde, vor guter Laune und wenn man, ihnen zuschaute, konnte einem richtig schwindlich werden, so flitzten sie durch die Kabine, ratschten fröhlich alle Ansagen herunter, so dass man fast gar nicht mitkam und erledigten Barverkauf, Dutyfree, Spendenaktion,… in Rekordzeit, wobei sich fast jeder etwas gönnte. Bei dieser Airline geht einfach alles doppelt so schnell und muss auch so schnell funktionieren. An Schlaf war wegen dutzender Ansagen und den unbequemen Sitzen nicht zu denken und so zog sich dieser fast 2stündige Flug doch in die Länge, bis wir schließlich Gott sei Dank nur mehr leicht verspätet ankamen. Von Gatwick war leider in der Dunkelheit nicht viel zu sehen, was schade ist, da ich hier noch nie zuvor gewesen war und auch von London konnten wir uns nichts ansehen, sondern fielen in unserem auf der Easyjet-Homepage gebuchten Hotel in Paddington in unsere Betten.

Nach einem kleinen Frühstück nahmen wir dann den Heathrow Express direkt zum Flughafen und bekamen unsere Boardingkarten bei den Checkin-Automaten von bmi im Terminal 1. Unglücklicherweise konnten wir nicht einmal mehr einen Fensterplatz ergattern, da anscheinend schon fast alle anderen Fluggäste für den kurzen Flug online eingecheckt hatten. Nach einer Tour durch 3 der Abflugterminals gingen wir schließlich durch die Sicherheits- und Boardingkartenkontrolle, wo ein Foto von uns gemacht wurde, das dann bei der Passkontrolle im Inlandsterminal mit unseren Gesichtern verglichen wurde.

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Bei unserem Gate 008 mussten wir bemerken, dass dieses aus mehreren Ausgängen (8a,b,c,…) bestand und erst sehr spät bekannt gegeben wurde. So blieb genug Zeit von dort aus startende und rollende Maschinen durchs Glas zu fotografieren.

 

Unter anderem waren zu sehen: gleich 2 Jet Airways B777-300,

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Air India B777-300,

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Air Canada B767, United B767,

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Royal Brunei B767,

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Delta B767, Cyprus A330,

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American B777,

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natürlich BA und BMI.

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Schließlich bestiegen wir die überbuchte A319 G-DBCG der BMI nach Manchester, konnten aber erst nach gut einer Stunde warten an unserer Position zur Startbahn rollen, wo wir natürlich weiter ungeduldig neben einer Kuwait Airways warteten.

 

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Der Flug verlief ohne Vorkommnisse, Service gab es nicht, Flugbegleiter waren relativ freundlich, die Maschine von der Sauberkeit her annehmbar. Leider konnten wir auf dem einstündigen Flug die Verspätung nicht aufholen, was für uns bedeutete, dass wir auch den am Flughafen ansässigen „Viewing Park“ und die dort ausgestellte Concorde-Maschine nicht besichtigen konnten. Stattdessen blieb nur Zeit, für das erste Highlight und gleichzeitig den sechsten Flug dieser Tour am Automaten einzuchecken und durch die unübersichtlichen, verwinkelten und recht kleinen Terminals des Manchester Airports, die zu dem noch weit auseinander liegen, zu spazieren.

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Alles war sehr schlecht angeschrieben uns so fanden wir nicht einmal die Besucherterrasse, über die wir im Internet gelesen hatten. Hinter der Sicherheitskontrolle des Terminal 3 konnte man dafür ziemlich gut, startende, landende und Maschinen, die direkt am Gebäude parkten, fotografieren. Viele englische Charterflieger, wie z.B. B737 und B757 von Jet2.com,

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First Choice, Monarch,

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Thomsonfly

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und auch Q400er von flyBe,

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BMI (Regional)

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und bmibaby,

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Easyjet,

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aber auch eine China Airlines Cargo B747F,

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Etihad A330 und Emirates B777-300 (die zweimal täglich kommt) waren zu sehen.

Unser nächster Flieger ein Embraer 195 der FlyBe mit der Registrierung G-FBEB stand zur Boardingzeit schon längst am Gate bereit und die drei freundlichen Flugbegleiter hießen uns auf diesem Flug nach Mailand willkommen.

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Dies sollte der erste Flug von mir auf einem E-Jet werden und ich muss sagen, dass er wirklich empfehlenswert ist. Die Kabine ist sehr schön gestaltet, mit den typischen, sehr bequemen Embraer-Ledersitzen ohne Kopfschoner, die sich auch z.B. in der Embraer 190-Kabine der NIKI wiederfinden (nur statt in blau, in grau) ausgestattet, die Gepäckfächer sind äußerst groß und sogar beleuchtet, die Fenster sind schon beinahe quadratisch und deswegen wirklich schön zum hinausfotografieren und auch das Panel mit Klimaanlage und Leselampe wurde neu gestaltet. Angenehm war vor allem, dass der Mittelsitz fehlte, die Sitze dafür ungewöhnlich breit waren und der Abstand zur Sitztasche war mit 26cm für einen englischen Flieger sehr großzügig bemessen. Wirklich so viel leiser als ein Airbus oder eine Boeing kam mir der Flieger zwar nicht vor, vielleicht ein wenig, dafür wirkt die Kabine geräumig und nicht wie die eines Kurzstreckenjets.

 

Hier einige Fotos der Kabine:

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„Due to air traffic control“ (wieder einmal) konnten wir nur mit Verspätung abheben, die der nur halbvolle Flieger aber wieder locker aufholte und nach dem Bordverkauf

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und einer Flugzeit von rund 1:45h landeten wir, nach einigen Runden in der Warteschleife, pünktlich in Malpensa.

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Dort ging es vorbei an Eurofly, Blue Panorama, Alitalia, JAL B747, Livingston, Air Italy, Malev B737, Qatar Airways A330, Korean Air B747, TAM A340, Neos und wir parkten neben einer Austrian Arrows Fokker 70.

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Mit dem Bus wurden wir zum Terminal gebracht und als einzige nahmen wir den Durchgang für Transitpassagiere, da wir ja schon die Boardingkarte für unseren letzten Flug zurück nach Wien besorgt hatten. Am Gate angekommen warteten wir noch eine Weile, das Boarding begann aber pünktlich und die wenigen Passagiere, Großteils Österreicher, wurden zum neuesten Embraer 190 der NIKI, der OE-IHB „Lambada“ gebracht. Der nagelneue Flieger sah von außen schon sehr beeindruckend aus, und die Fliege glänzte in der Dämmerung in allen Farben.

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Nettes Detail!

 

Die Crew, bestehend aus drei jungen Damen, war äußerst freundlich und herzlich und überpünktlich konnten wir nach Wien starten. Auch innen war die Maschine sehr schön, fast ident zur Embraer 195, der Abstand zwischen Sitzpolster und Sitztasche des Vordersitzes mit 29cm unglaublich angenehm und damit vergleichbar mit jenem in der Tripple-Seven der Emirates, mit der wir erst Wochen zuvor geflogen waren.

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Eigenartig war nur, dass die Sitzreihen bei jeder Bewegung unheimlich knarrten und ächzten. Beim Start wurde das Licht in der Kabine komplett abgeschaltet (nachdem die Beleuchtung für einen Gast, der die Leselampe nicht gefunden hatte, auf der Startbahn, mit einer freundlichen Ansage noch einmal anging) und bis zum Aussteigen auch nicht mehr angeschaltet, der tolle NIKI-Service mit Sandwiches und zwei Runden Getränken fand im Dunklen statt. Verfrüht landeten wir in Wien und wir (ca. 20-30 Leute) wurden zum Flughafengebäude gebracht.

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Es war zwar schade, dass dieses Mal die Planung nicht so recht klappen wollte und wir uns so in London und Manchester nichts wirklich anschauen konnten, aber die Flüge auf den neuen Embraerjets waren wirklich toll und als Airline kann man (natürlich, ganz klar neben NIKI), auch FlyBe sehr empfehlen!

 

 

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. War diesmal wirklich viel Arbeit, die Fotos auszuwählen hochzuladen und die 4 Seiten zu schreiben.

 

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Hi,

 

netter Trip-Report! Bin neidisch auf deine E190-Flüge; versuche das schon selbst seit einiger Zeit, habe aber nie Glück. Zuletzt hat AirEuropa meinen Flug von E190 auf B738 umgestellt! :angry:

 

Wusste gar nicht, dass CPH so exotisch ist...

 

"Transwede, die mit BAe 146 für SAS unterwegs ist und…"

Die RJ85 SE-DJO war auch Stammgast in HAM; aber für ESTONIAN AIR (war wohl B737 replacement im AUG).

 

Die PH-AAX soll angeblich im (tlw. geheimen) Militärauftrag stehen (daher auch neutral und ohne Titel)- leider nix mit Easyjet. www.ch-aviation.ch schreibt aber, dass sie an Iran Aseman Airlines gehen soll (nunja).

 

Frag mich nur, warum BluePanorama gleich 2 B767 in CPH hat- scheint wohl Cruise-Charter zu sein.

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Danke!

 

--In MAN gibt es leider keine Besucherterrasse... Dafür aber zwei Parkhäuser von denen man auch sehr gut spotten kann.--

 

Davon habe ich auch im Internet gelesen und mir eine Wegbeschreibung ausgedruckt, aber den "beschriebenen" Weg zum Observation Deck (habe mich im Text falsch ausgedrückt) nicht gefunden.

 

 

--Die SE-DJO war auch Stammgast in HAM; aber für ESTONIAN AIR (war wohl B737 replacement im AUG).--

 

Aha, naja zu mindest hatte sie ein StarAlliance-Zeichen vorne drauf und führte einen SK-Flug durch. Bin halt davon ausgegangen, da ich auch beim Flüge heraussuchen auf SAS-Flüge op. by Transwede gestoßen bin,...

 

Schade, dass mein Beitrag in diesem Forum nicht so auf Interesse stößt, wie im österreichischem. :mellow:

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Danke für den tollen Bericht! Ich habe früher viel solche Rundflüge gemacht, inzwischen ziehe es es vor mehr von der Destination zu sehen, dennoch find ich solche Trips wirklich toll!

 

Lustig dass das nicht geklappt hat mit der AB-Bordkarte. Dass LH den Flug von BD nicht einchecken konnte ok, aber dass AB das nicht konnte? Ich hatte mal auf 8 verschiedenen Tickets von AB (war ein Mileage run) bei Niki in Wien Bordkarten für 8 Flüge quer durch Europa bekommen... Die Dame war sich nicht sicher ob das klappt aber hat's einfach probiert und es war definitiv kein Problem, auch wenn Flüge dabeiwaren die mit VIE nicht im geringsten was zu tun hatten und auf ganz anderen Tickets gebucht waren.

 

Ich bin lange nicht mehr Niki geflogen, und womöglich hat sich das geändert. Aber ich fand den Service damals immer spitze. Bei Abendflügen wurde die Kabine generell immer abgedunkelt, Service fand immer im Dunkeln statt. Das Personal war stehts freundlich, brachte Zeitungen an den Platz, später diese super leckeren Sandwiches (Toastbroat mit Tomatengeschmack und dazwischen Krabbencreme oder sowas) und verteilte auch immer Fragebögen an die Passagiere am Ende des Fluges. Womöglich hat sich das aber geändert. Aber gerade das Abdunkeln der Kabine bei Flügen, wenn es draussen dunkel ist, fand ich immer super.

 

Die Crew bei Niki besteht übrigens immer aus "jungen Damen", mit ein Paar ganz wenige Herren abgesehen (die kamen aber von Aero Flight) :)

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Ja, das Service bei NIKI (bestand übrigens eh aus dem was du geschrieben hast) ist immer wieder hervorragend. Viel besser als bei OS, LH oder auch AB. Sogar auf so kurzen Strecken wie VIE-INN-VIE oder VIE-MUC-VIE, wo nur sehr wenig Zeit bleibt, schaffen sie es Zeitungen, Sandwiches, Getränke,... zu verteilen. Wirklich 1A!

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mit meinem Vater. Den hat meine Begeisterung zur Luftfahrt angesteckt :D . Da habe ich wirklich Glück...

 

Das ist genau das Problem bei mir, mein Vater sitzt jede Woche im Schnitt 8-10 Stunden im Flieger und möchte dann natürlich nicht auch noch in seiner Freizeit rumfliegen :( , aber ist ja auch irgendwo verständlich.

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