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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Lufthansa beklagt politische Kampagne

Die Lufthansa hat den Vorwurf nachdrücklich zurückgewiesen, Verkehrsrechte für die Fluggesellschaft Emirates auf dem künftigen Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) zu blockieren. In einer sechsseitigen Stellungnahme zu einem Tagesspiegel-Artikel vom vergangenen Mittwoch behauptet die deutsche Fluggesellschaft, sie werde „einer politischen Kampagne“ ausgesetzt. Der Vorwurf der Blockade sei „eine Legende“.

 

Ich kann die Argumentation der Lufthansa durchaus nachvollziehen. Die Lufthansa hat niemals, zu irgendeinem Zeitpunkt, den Ausbau des BBI zu einem internationalen Drehkreuz versprochen, oder in Aussicht gestellt. Wenn die BBI-Anteilseigner dennoch die Kapazitäten massiv ausbauen, geschieht das ausdrücklich auf ihr eigenes Risiko.

 

Zudem ist hier nicht Lufthansa, sondern "Emirates" der Blockierer. Es steht Emirates jederzeit frei, nach Berlin zu fliegen, wenn die Gesellschaft dafür eine der vier anderen Destinationen in Hamburg, Düsseldorf, München oder Frankfurt einstellt. Anstatt auf Lufthansa zu schimpfen, sollte die arabische Airline einmal ihre eigenen Prioritäten selbst ordnen.

 

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Zudem ist hier nicht Lufthansa, sondern "Emirates" der Blockierer. Es steht Emirates jederzeit frei, nach Berlin zu fliegen, wenn die Gesellschaft dafür eine der vier anderen Destinationen in Hamburg, Düsseldorf, München oder Frankfurt einstellt. Anstatt auf Lufthansa zu schimpfen, sollte die arabische Airline einmal ihre eigenen Prioritäten selbst ordnen.

 

Das ist doch eindeutig eine Blockade?!

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Das was Du als Blockade bezeichnest, ist einen, bzw. mehreren völkerrechtlich verbindlichen Verträgen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten!

 

Genauer handelt es sich um das "Luftverkehrsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten", unterzeichnet am 2. März 1994 in Abu Dhabi, ergänzt durch ein am 15. Juni 1998 in Abu Dhabi unterzeichnete Protokoll, in Verbindung mit einer vereinbarten Niederschrift, die am 15. Juni 2000 in Bonn unterzeichnet wurde.

Hinzu kommt das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und den Vereinigten Arabischen Emiraten über

bestimmte Aspekte von Luftverkehrsdiensten, vom 30.11.2007.

 

Und neben der Tatsache, auf wievielen Flughäfen Emirates nun landen darf, ist dort auch festgelegt, dass für in der EU verkaufte Tickets auch die Europäischen Passagierrechte gelten.

Es steht also jedem frei, zu fordern, dass das Abkommen weg muss, damit Emirates ohne Aufgabe seiner jetzigen Linien auch noch nach Berlin fliegen kann. Nur sollte er sich dann auch darüber klar sein, dass er seine Schadensersatzansprüche wegen Flugverspätungen oder Ausfällen dann in Zukunft vor einem Gericht in Abu Dhabi einklagen muss.

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Nachdem der Notlandungsthread der Lufthansa Maschine MUC-NRT bereits geschlossen ist, wollte ich hier noch etwas klarstellen. Der Flug LH 714 war noch nicht in der Luft, als keine Notlandung. Aber nachdem kurze Zeit später gestern eine echte Notlandung einer Thomsonfly B757-200 in München sich ereignet hat, sind wohl die Medien etwas durcheinander gekommen bei ihren Meldungen.

Bearbeitet von Fluginfo
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Ein Abkommen, das in der Vergangenheit unterzeichnet wurde, kann auch neu verhandelt und angepasst werden. Das Problem in diesem Fall ist, dass LH aus gutem Grund derartige Verhandlungen zu unterbinden versucht.

 

Einerseits ist diese Blockade seitens der LH verständlich, andererseits nutzt LH ihre Monopolstellung auch zu sehr aus, so dass etwas mehr Wettbewerb für die Langstrecke ex Berlin aus Kundensicht begrüßenswert wäre. Ob das aber EK sein muss...

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Ein Abkommen, das in der Vergangenheit unterzeichnet wurde, kann auch neu verhandelt und angepasst werden. Das Problem in diesem Fall ist, dass LH aus gutem Grund derartige Verhandlungen zu unterbinden versucht.
Und der "gute" Grund ist der Klimaschutz und die Vernichtung von möglichst vielen Arbeitsplätzen bei Airbus in Hamburg. Genau das wird nämlich passieren, wenn die Lufthansa darüber bestimmen darf, wie die Emirates ihre Flugzeuge verwenden soll. Wenn man die Argumente der Lufthansa ernst nimmt, dann müsste man Emirates auch noch die vier verbliebenen Landerechte in Deutschland entziehen, schließlich erzeugen die genauso CO2-Emissionen und vernichten Lufthansa-Arbeitsplätze. Es ist tatsächlich eine politische Kampagne, allerdings eine von der Lufthansa gegen ihre Konkurrenz. Am besten jede Airline fliegt nur noch ihr eigenes Land an, dann kommt man gar nicht erst in die Verlegenheit solche Staatsverträge abschließen zu müssen.
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Irgendwelche abkommen hin oder her. Freier Wettbewerb sieht anders aus.

So etwas heuchlerisches was da LH von sich gibt.

Ahh ja!

 

Ich gebe Dir recht, wer braucht schon Verträge, Gesetze oder Regeln!

 

Und ja, freier Wettbewerb sieht wohl anders aus.

Nur kannst du mir ein Beispiel geben, wo es freien Wettbewerb gibt?

 

Das was LH betreibt, nennt man "Lobby-Arbeit".

Und ich kenne kein größeres Unternehmen, dass sich darin nicht mehr oder weniger deutlich übt.

 

 

@ skyman

 

Ja man kann Abkommen auch wieder ändern.

Nur wer gibt Dir die Gewissheit, dass eine solche Änderung im Interesse der VEA wäre?

Im Interesse von Emirates sicher! Nur sind Emirates genau so wenig die Vereinten Ariaischen Emirate, wie Lufthansa die Bundesrepublik Deutschland repräsentiert.

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Streit zwischen Emirates und Air Canada

 

Nennt mir bitte ein Land und dessen National-Carrier, welcher Konkurrenten aus dem Ausland mit offenen Armen empfängt?!?! Ich denke jede Staatsairline versucht mit allen Mittel Konkurrenten aus dem Ausland "klein zu halten", also weshalb diese künstliche Aufregung?! Denkt ihr, Emirates oder Etihad würden in den VAE nicht so vorgehen? Also kommt mal wieder runter und zurück zu den Tatsachen...

 

@Guderian: nur weil Emirates von der LH abgehalten wird in D zu expandieren, werden die jetzt keine Flieger von Airbus mehr kaufen?! Träum mal weiter... womit soll Emirates dann fliegen? Mit einer reinen Boeing-Flotte oder was?! :unsure:

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Das Problem in diesem Fall ist, dass LH aus gutem Grund derartige Verhandlungen zu unterbinden versucht.

Aha, das ist das Problem in diesem Fall. Dazu ist es gut zu wissen, daß das geltende Abkommen jederzeit einseitig kündbar ist und die eingeräumten Rechte für beide Seiten nach einer Frist entfallen. Die VAE können also jederzeit kündigen. Du behauptest also, daß die Lufthansa (per Lobbyarbeit?) die Regierung der VAE daran zu hindern versucht, das Abkommen zu kündigen.

 

Ferner: die Bundesrepublik bürgt für die Kredite (Hermes), mit denen EK sich die Flotte A388 hinstellt. Wenn man sich nun überlegt, daß das Emirat Dubai praktisch bankrott ist, stellt sich doch die Frage, ob es nicht an Zeit wäre, das dortige Steuerwesen einer Reform zu unterziehen, um die Nettokreditsumme des Emirats beim Ausland auch auf absehbare Zeit wieder hereinzuspielen.

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...Ich gebe Dir recht, wer braucht schon Verträge, Gesetze oder Regeln!

Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt.

Abkommen, Gesetze usw. sind schon zu befolgen. Da hast du natürlich recht.

 

Aber sind wir doch mal ehrlich. Wie soll die Welt ohne Wettbewerb funktionieren.

Das beste Beispiel haben wir doch bis vor 20 Jahren in unserem Ostteil erlebt.

 

Und gerade der Exportweltmeister Deutschland sollte doch mit bestem Beispiel vorausgehen und seinen eigenen Markt nicht gegenüber Mitbewerbern abschotten.

 

Das Problem der LH ist aber das das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt. Sonst würde doch keine auf den Gedanken kommen mit einer anderen Airline zu Fliegen. Aber der unterschied wird doch immer größer und nicht kleiner.

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Aha, das ist das Problem in diesem Fall. Dazu ist es gut zu wissen, daß das geltende Abkommen jederzeit einseitig kündbar ist und die eingeräumten Rechte für beide Seiten nach einer Frist entfallen. Die VAE können also jederzeit kündigen. Du behauptest also, daß die Lufthansa (per Lobbyarbeit?) die Regierung der VAE daran zu hindern versucht, das Abkommen zu kündigen.

 

 

Einseitig kündbar bedeutet aber auch: Wenn es gekündigt ist, gibt es erst einmal gar keine Vereinbarung, und damit keine Verkehrsrechte. Folgt man obiger Logik, müsste es in LHs Lobbyinteresse liegen, dass die Vereinbarung gekündigt wird. Zu verlieren hat EK ganz offenbar mehr.

 

Und an all die LH-Gegner von der freier-Wettbewerb-Strecke: An freien Wettbewerb glaube ich erst nach dem ersten Pilotenstreik bei EK oder Fluglotsenstreik in den VAE. Solange die herrschenden Diktatoren die Wettbewerbssituation für ihre Spielzeuge wie EK selbst bestimmen, ist es wohl auch erlaubt, dass Deutschland und LH seine Interessen wahrt.

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Einseitig kündbar bedeutet aber auch: Wenn es gekündigt ist, gibt es erst einmal gar keine Vereinbarung, und damit keine Verkehrsrechte. [m.H.]

Nach einer Übergangsfrist, mE zufolge 6 Monate.

 

 

...

Aber sind wir doch mal ehrlich.

Jetzt aber.

 

Wie soll die Welt ohne Wettbewerb funktionieren.
Die Menschheit "funktioniert" nicht durch Wettbewerb, sondern durch Kooperation. Die Welt andererseits funktioniert - ganz gewiß auch ohne Menschheit.

 

... und seinen eigenen Markt nicht gegenüber Mitbewerbern abschotten.
> Hermes-Bürgschaften.

 

Das Problem der LH ist ...
..., daß sie Steuern und Sozialabgaben zahlt und diese einpreisen muß, wie andere Unternehmen hierzuland, von denen Du und ich und andere ihre Existenz (Autobahn zum Flughafen) und ihren Lebensabend bestreiten. Wenn man meint, jetzt seien erstmal andere Länder und Kontinente dran mit Lebensabend, dann ist das eine legitime Auffassung:

 

Einzelne Unternehmen anzufeinden, die im Rahmen der hiesigen, bestehenden Logik Verantwortung für Tausende Haushalte haben, befördert obige Auffassung allerdings kaum, und mit Verlaub: "bitte einen größeren Sitz für mich, bitte einen niedrigeren Tarif für mich" klingt für mich nach Internationalismus-Altruismus höchstens am Rande.

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Du deutetest ja oben bereits an, daß Du

 

1.) Wohlstandsexport für eher angezeigt hältst,

 

2.) selbst eher nicht bereit bist, höhere Tarife für eine gegebene Leistung zu zahlen.

 

Und ich sage Dir nun: nicht nur in Kassel sind Menschen, die einen Arbeitsplatz verlieren, sondern auch in Krakau solche, die auf die Ankunft des Lebenselixiers Wettbewerb gewartet haben - seit rund 20 Jahren, wie Du ganz richtig bemerkst.

 

Bin ich nun zynisch oder Du?

 

 

(Was übrigens die Hintergründigkeitsfähigkeiten der Kasseler Zeitung angeht, so geht mir zunächst ab, was "Versicherungsprämien" von 2001 mit der Schließung in Kassel heute zu tun hätten? Vielleicht dies, daß 2001 durch die "Staatsversicherung" eine LH-Betriebseinstellung per Stichtag vermieden werden konnte, und die Kassler Callcenter-Belegschaft nicht wegen der Unfähigkeit privater Versicherungsanstalten, die betriebserforderliche Schadensdeckung anzubieten, schon damals ihre Stellen verloren hat? Innerhalb weniger Wochen wäre der internationale Luftverkehr Zug um Zug zum Erliegen gekommen, keineswegs allein in D.)

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Ich möchte nur eine kleine Anmerkung zu den Begrifflichkeiten "Wettbewerb" und "Lobbyismus" machen. Beide haben erst mal nichts miteinander zu tun.

Wettbewerb, regional, national und europäisch geprägt, ergibt sich zunächst aus dem Zustand unserer ökonomischen Grundordnung, freie, oder besser, soziale Marktwirtschaft. In der Luftfahrt ist das z.B. das Open-Sky-Abkommen. Die europäische und die nationalen Kartellbehörden wachen über die Einhaltung der verbindlichen Regeln für das Funktionieren dieses Wettbewerbs. Des weiteren gibt es Abkommen zwischen der EU oder ihren Mitgliedsländern und anderen Staaten außerhalb der EU, die zum Ziel haben so wenig Protektionismus wie nötig und soviel Wettbewerb wie möglich zuzulassen. Das Stichwort "Meistbegünstigungsklausel" ist häufig ein Teil dieser Abkommen, aber nicht immer. Was das Luftverkehrsabkommen zwischen den VAE und der Bundesrepublik angeht, so hat man sich zu der vorliegenden Lösung entschlossem, und ich meine, es ist erst mal eine gute Lösung. Will man eine andere Lösung (z.B. 5 statt 4 Flughäfen) so muß man das Abkommen novellieren. Das ist ein hoheitlicher Prozeß, der, wie viele hoheitliche Prozesse, dem Einfluss der Betroffenen unterliegt. Wenn es nicht so wäre, hätten wir pseudidiktatorische Zustände, die sicher niemand will. Ich brauche das nicht näher auszuführen. Und da setzt nun der Lobbyismus der Betroffenen ein. Es ist das gute Recht der LH, ihre Einflußmöglichkeiten im Rahmen der Gesetze zu nutzen, und es ist sogar ihre Pflicht gegenüber ihren Aktionären, dies offensiv zu tun. Daran ist überhaupt nichts Verwerfliches. Wer das wirklich anders sieht, muß sich fragen, ob er noch auf dem Boden unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung steht. Jeder, aber auch wirklich jeder Wirtschafts- oder Industrieverband hat sein Verbindungsbüro in Berlin, und diese Leute tun nichts anderes, als den ganzen Tag lang Lobbyarbeit zu verrichten. Und die meisten tun dies im Rahmen unserer Gesetze.

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@ skyman

 

Ja man kann Abkommen auch wieder ändern.

Nur wer gibt Dir die Gewissheit, dass eine solche Änderung im Interesse der VEA wäre?

Im Interesse von Emirates sicher! Nur sind Emirates genau so wenig die Vereinten Ariaischen Emirate, wie Lufthansa die Bundesrepublik Deutschland repräsentiert.

 

Die Gewissheit gibt mir keiner. Ich persönlich bin kein Fan von EK und kann Routings wie bspw. von Deutschland nach Westafrika via Dubai auch nicht nachvollziehen, halte sie mit Blick auf das Weltklima auch für unverantwortlich.

 

Andererseits stelle ich fest, dass LH ex Berlin zum Teil völlig absurde Langstreckentarife anbietet, so dass man besser via LHR oder AMS fliegt. Etwas mehr Konkurrenz würde das Geschäft meines Erachtens beleben. Also warum nicht EK...

 

Das von Dir angesprochene Abkommen ist sicher wichtig und war/ ist auch richtig. Ich lehne aber eine Haltung ab, die darin besteht, den Status quo aus Prinzip halten zu wollen. Die Welt dreht sich weiter, Abkommen werden neu verhandelt etc. - also warum auch nicht dieses Abkommen. Wer sich nicht weiter entwickelt, hat verloren.

 

Aha, das ist das Problem in diesem Fall. Dazu ist es gut zu wissen, daß das geltende Abkommen jederzeit einseitig kündbar ist und die eingeräumten Rechte für beide Seiten nach einer Frist entfallen. Die VAE können also jederzeit kündigen. Du behauptest also, daß die Lufthansa (per Lobbyarbeit?) die Regierung der VAE daran zu hindern versucht, das Abkommen zu kündigen.

 

Ferner: die Bundesrepublik bürgt für die Kredite (Hermes), mit denen EK sich die Flotte A388 hinstellt. Wenn man sich nun überlegt, daß das Emirat Dubai praktisch bankrott ist, stellt sich doch die Frage, ob es nicht an Zeit wäre, das dortige Steuerwesen einer Reform zu unterziehen, um die Nettokreditsumme des Emirats beim Ausland auch auf absehbare Zeit wieder hereinzuspielen.

 

@ Flotte: Ich habe niemals behauptet, dass LH die Regierung der VAE daran zu hindern versucht, das Abkommen zu kündigen. Bitte lese Dir mein Posting durch, bevor Du solche Behauptungen aufstellst. Ich habe mich überhaupt nicht zum Thema Kündigung geäußert, also verdrehe hier bitte keine Statements.

 

Fakt ist, dass LH seit Jahren in vielen Interviews und und sonstigen Veröffentlichungen (zum Teil zurecht) gegen EK Lobbyarbeit betreibt. Immer wieder wird beschwörend auf das gültige Abkommen verwiesen. Das ist jetzt auch noch ok, aber irgendwann funktioniert das nicht mehr - Abschottung ist auf Dauer sehr ungesund.

Bearbeitet von skyman
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Ich gebe Dir recht, dass Abkommen von Zeit zu Zeit angepasst werden müssen.

 

Nur nach weniger als 3 Jahren?

 

Sorry, aber eine gewisse Zeit sollte ein Abkommen denn doch schon so gelten, wie es dann mal ausgehandelt wurde.

 

 

Und nebenbei, die LH könnte überhaupt keine Verhandlungen verhindern.

Was sie tun, ist mächtig ihre Lobby-Maschinerie in Gang zu werfen, um Stimmung zu machen.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass es auf der politischen Seite überhaupt kein Interesse gibt, derzeit irgendwelche Änderungen herbeizuführen. Und wie schon geschrieben, könnte jede Seite auch einseitig ein neues Abkommen "erzwingen", in dem das bestehende Abkommen gekündigt wird.

 

Mal anders herum gefragt, was glaubt ihr denn, könnten die Emirate der deutschen Regierung anbieten, um erweiterte Luftfahrtrechte in Deutschland zu bekommen? Ich sehe da wenig bis nichts, was dann nicht die Wettbewerbshüter in Brüssel auf den Plan rufen würde.

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Mal anders herum gefragt, was glaubt ihr denn, könnten die Emirate der deutschen Regierung anbieten, um erweiterte Luftfahrtrechte in Deutschland zu bekommen? Ich sehe da wenig bis nichts, was dann nicht die Wettbewerbshüter in Brüssel auf den Plan rufen würde.

Nun, wenn Dir oder uns hier die Phantasie fehlt, was die VAE anbieten könnte, muß das ja nicht bedeuten, daß es da nichts gibt. Ich denke, den Scheichs und unseren Politikern fällt da sicher etwas ein.

 

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... Andererseits stelle ich fest, dass LH ex Berlin zum Teil völlig absurde Langstreckentarife anbietet, so dass man besser via LHR oder AMS fliegt. ...

 

... Die Welt dreht sich weiter, Abkommen werden neu verhandelt etc. - also warum auch nicht dieses Abkommen. ...

 

@ Flotte: Ich habe niemals behauptet, dass LH die Regierung der VAE daran zu hindern versucht, das Abkommen zu kündigen. Bitte lese Dir mein Posting durch, bevor Du solche Behauptungen aufstellst. Ich habe mich überhaupt nicht zum Thema Kündigung geäußert, also verdrehe hier bitte keine Statements. ...

-) Ja, dann tu das doch auch. In alle Himmelsrichtungen (d.h. ohne nennenswertes Backtracking für die meisten Ziele) hast Du ab BER Alternativen; CO, DL, KL, BA, AF, IB, TK, SU, QR, AY. Mit etwas Glück findest Du dort Langstreckentarife von knapp unter absurd.

 

-) Offensichtlich hat keiner der Beteiligten daran momentan Interesse.

 

-) Bitte lies Dir Dein Posting selbst nochmal durch und erkenne unter Zuhilfenahme von jubos letzter Mitteilung (wenn denn meine eigene für Dich nicht klar genug war), daß Deine Unterbindungsbehauptung genau dies zur Voraussetzung hätte.

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-) Ja, dann tu das doch auch. In alle Himmelsrichtungen (d.h. ohne nennenswertes Backtracking für die meisten Ziele) hast Du ab BER Alternativen; CO, DL, KL, BA, AF, IB, TK, SU, QR, AY. Mit etwas Glück findest Du dort Langstreckentarife von knapp unter absurd.

 

Ja, es gibt viele Möglichkeiten ab Berlin zu fliegen. Ich halte es nur für absurd, dass LH versucht Einfluss zu nehmen, ob eine ausländische TXL anfliegt oder nicht. Die Rechte sind klar, da bedarf es nicht dauernder Stellungnahmen seitens LH zu diesem Thema.

 

Entgegen Deiner Unterstellung suche ich keine Langstreckentarife von knapp unter absurd. Allerdings sind die mir bekannten LH-Langstreckentarife ex Berlin zwischen 30 und 80% teurer als die europäische Konkurrenz, so dass ich nicht bereit bin, dies zu bezahlen. Jeder Kunde entscheidet anhand verschiedener Kriterien, mit welcher Gesellschaft er fliegt. Dies solltest Du respektieren.

 

 

-) Offensichtlich hat keiner der Beteiligten daran momentan Interesse.

Wie kommst Du darauf? Sprichst Du für die Regierung der VAE oder für die Bundesregierung?

 

Last but not least: Bitte setze die LH-Brille ab. Du musst nicht alles, was irgendwie kritisch gegen LH gerichtet ist, als Angriff sehen. Dieses Forum dient meines Erachtens dem Austausch verschiedener Meinungen. Dazu gehört sicher auch, Andere ernst zu nehmen und sich mit deren Argumenten auseinander zu setzen. Du dagegen verdrehst meine Statements und unterstellst mir Dinge, die ich nie gesagt habe. Ein derartiges Verhalten empfinde ich als völlig unangemessen. Um den Thread nicht unnötig aufzublähen werde ich auf weitere Statements von Dir nicht mehr eingehen.

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Ja, es gibt viele Möglichkeiten ab Berlin zu fliegen. Ich halte es nur für absurd, dass LH versucht Einfluss zu nehmen, ob eine ausländische TXL anfliegt oder nicht. Die Rechte sind klar, da bedarf es nicht dauernder Stellungnahmen seitens LH zu diesem Thema.
Offensichtlich sind sie Dir (u.a.) nicht klar, sonst keimte nicht zum wiederholten Male diese Debatte auf, ebensowenig dieses fast schon störrische Beharren auf der Position, Lufthansa dominierte EKs Geschäftspolitik.

 

Entgegen Deiner Unterstellung suche ich keine Langstreckentarife von knapp unter absurd. Allerdings sind die mir bekannten LH-Langstreckentarife ex Berlin zwischen 30 und 80% teurer als die europäische Konkurrenz, so dass ich nicht bereit bin, dies zu bezahlen. Jeder Kunde entscheidet anhand verschiedener Kriterien, mit welcher Gesellschaft er fliegt. Dies solltest Du respektieren.
Ich bitte daran erinnern zu dürfen, daß Du selbst an LH zu entrichtende Preise bemängelst und ich Dir insofern gar nichts unterstelle. Wenn LH in Berlin irgendein Monopol hätte (wie absurd eigentlich ist dieser Gedanke?!), könntest Du mit Preisen und Preisaufschlägen argumentieren, da sie aber de facto keines hat (die Alternativen habe ich oben aufgezählt), tarifiert LH ihr Angebot so, daß sie es auch absetzen kann - und ich garantiere Dir, daß die Preise von 2010 nicht mehr die von 2009 sind. Die Preise verfallen rundheraus seit Jahrzehnten. Ich respektiere vollkommen Deine und anderer Leut' Entscheidung, jedes nur erdenkliche Ticket gewählt zu haben, darf Dich allerdings auch dazu aufrufen zu respektieren, daß Du offensichtlich nicht der einzige Kunde bist, der sich für ein bestimmtes, zur Debatte stehendes, Lufthansa-Ticket interessiert. Daß Dich solches nun ärgert, das wird im Diskussionsverlauf mE deutlich. Oder erklär mir bitte - sind die Leistungen der Anbieter, zu deren Inanspruchnahme Du Dich von Lufthansa gezwungen siehst, mangelhaft?

 

Wie kommst Du darauf?
Wurde die Kündigung des Vertrages heute irgendwo durchgegeben? Nein? Ja?

 

Last but not least: Bitte setze die LH-Brille ab. Du musst nicht alles, was irgendwie kritisch gegen LH gerichtet ist, als Angriff sehen. Dieses Forum dient meines Erachtens dem Austausch verschiedener Meinungen. Dazu gehört sicher auch, Andere ernst zu nehmen und sich mit deren Argumenten auseinander zu setzen.
Letzteres zu tun, kostet mich nicht wenig Zeit. Ferner: Volle Sehkraft auf beiden Augen, und niemandes Brille weit und breit. Daseinszweck von Foren: ich bin unsicher, ob sie nur dem Austausch von Meinungen dienen; wenn es aber so ist, wie Du sagst, dann lautet die zutreffende Formulierung Deiner Position: "Ich glaube, Lufthansa hindert xyz an abc."
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