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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Was die Tarifkonflikte betrifft: LH-AR-Chef Mayrhuber möchte (lt. Spiegel online) Hr. Spohr eine Gehaltserhöhung von 14% (knapp 300.000€) zukommen lassen, den anderen Vorstandsmitgliedern 100.000€. Mag sein, daß die Vorstandsbezüge, wie eine LH-Sprecherin meint, im Vergleich zu anderen DAX-Unternehmen immer noch niedrig sind. Aber wie kann man so etwas ausgerechnet jetzt durchziehen wollen ? Abgehobenheit ? Realitätsferne ? Außerdem wird jetzt wohl so mancher LH-Angestellte Spohrs Interview Ende November im "Focus", wo er die hohen Personalkosten beklagte, aus einem anderen Blickwinkel sehen. Was für eine schlechte Außendarstellung !  

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Und was lernen wir daraus?

 

In jedem Realisten steckt ein kleiner Träumer.

 

Vielen Dank für eure Überheblichkeit! Ihr seid im Lufthansa-Thread richtig aufgehoben. Eure Lieblings-Airline tickt genauso.

 

Viel Spaß bei der weiteren Beweihräucherung und eurem sich selber geil finden.

 

Ich schließe mit den Worten: Der Markt entscheidet!

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... wie eine LH-Sprecherin meint, im Vergleich zu anderen DAX-Unternehmen immer noch niedrig sind ...

 

Schönes Beispiel wie Geld den Charakter verdirbt. Armer Spohr, da reichen die 2,5 Mio Jahresgehalt nicht aus das Ego zu pimpen, wenn andere Daxler einen Längeren (Stellenbetrag auf dem Giro) haben. Nicht nur das Timing ist unsensiebel, auch die Argumentation ist armselig. Da sollte man sich bei der Zahlung der Angestellten nämlich auch bei den anderen Konzernen orientieren.

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Schönes Beispiel wie Geld den Charakter verdirbt. Armer Spohr, da reichen die 2,5 Mio Jahresgehalt nicht aus das Ego zu pimpen, wenn andere Daxler einen Längeren (Stellenbetrag auf dem Giro) haben. Nicht nur das Timing ist unsensiebel, auch die Argumentation ist armselig. Da sollte man sich bei der Zahlung der Angestellten nämlich auch bei den anderen Konzernen orientieren.

Es geht hier ja erstmal nur um eine Erhöhung des Festgehaltes um ca 300000 Eur.  Spohr ist seit einem Jahr Vorstandsvorsitzender und bekommt jetzt bereits 14% mehr, das ist doch nicht schlecht, oder?

Was in dem Spiegel Artikel aber nicht steht, wieviel als Bonus an die Vorstandsmitglieder ausgeschüttet wird. Da würde der Shitstorm noch eine ganz andere Dimension bekommen!

Auf jeden Fall ist das eine gute Vorlage an die Tarifverhandlungen mit der VC, man bedenke, der Tarifvertrag mit den Piloten ist seit 2012 ausgelaufen und seitdem bekommen die genau 0% Steigerung!!!!!  Auch wenn die Verhandlungen darüber mit anderen Themen wie der Übergangsversorgung verknüpft wird, bei so vielen Nullrunden würden in anderen Branchen aber auch alle Bänder stehen, ganz sicher!

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. Aber wie kann man so etwas ausgerechnet jetzt durchziehen wollen ? Abgehobenheit ? Realitätsferne ?

Maßlosigkeit ist das meiner Meinung nach.

 

Thelma ist ein alter Hut, im Schnitt verdient ein Dax- Chef das hundertfache eines normalen, einfachen Arbeiters,

Lafontaine wollte mal ein Gesetz auf den Weg bringen, der das Vorstandsgehalt auf das 20fache eines Arbeiters begrenzen würde.

 

Ich wähle schon seit Partei- Gründung die AFD, aber davor habe ich Lafontaine unterstützt

 

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaerssteuer.html

Bearbeitet von Hilfskraft
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Schönes Beispiel wie Geld den Charakter verdirbt.

 

Wer gegen die Belegschaft den "Markt" als Monstranz vor sich herträgt, verfügt bei der Unternehmensleitung über keine besseren Argumente.

 

Spohr ist mit 2,07 Mio 2014 plus 0,3 Mio (Vorschlag Mayrhuber) 2015 bei Umsatz 30 Mia verdorben & gierig.

 

 

O'Learys Vergütung (aggregate amount of compensation ) allein betrug 2015 7,4 Mio € bei unter 6 Mia Umsatz.

 

Damit streicht O'Leary das 15fache von Spohr ein.

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Leistung und Gehalt stehen nicht im Einklang, auch leistungsunabhängig verdient man im DAX Vorstand fürstlich, usw, usf, meiner Einschätzung nach wird es im fliegenden Bereich gehaltsmäßig bei der LH nach unten gehen und Personal wird abgebaut werden, ähnlich wie bei den großen Banken

 

ist ja auch ein Grundproblem des Kapitalismus, Güter werden reichlich erwirtschaftet, nur deren Verteilung ist halt ungerecht.

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Leistung und Gehalt stehen nicht im Einklang, auch leistungsunabhängig verdient man im DAX Vorstand fürstlich, usw, usf, meiner Einschätzung nach wird es im fliegenden Bereich gehaltsmäßig bei der LH nach unten gehen und Personal wird abgebaut werden, ähnlich wie bei den großen Banken

 

ist ja auch ein Grundproblem des Kapitalismus, Güter werden reichlich erwirtschaftet, nur deren Verteilung ist halt ungerecht.

 

Gibt es eine bessere Lösung? Der Salonsozialismus ist intelektuell ganz nett, funkioniert in der Praxis aber nicht.

Maßlosigkeit ist das meiner Meinung nach.

 

Thelma ist ein alter Hut, im Schnitt verdient ein Dax- Chef das hundertfache eines normalen, einfachen Arbeiters,

Lafontaine wollte mal ein Gesetz auf den Weg bringen, der das Vorstandsgehalt auf das 20fache eines Arbeiters begrenzen würde.

 

Ich wähle schon seit Partei- Gründung die AFD, aber davor habe ich Lafontaine unterstützt

 

http://www.welt.de/politik/article2722063/Oskar-Lafontaine-fordert-Millionaerssteuer.html

 

 

Woran erkennst du das es masslos ist?

 

Wir leben immer noch im freien Markt - dH. nichts anderes das Preise nicht "gerecht" entstehen, sondern nach Angebot und Nachfrage. 

Wer gegen die Belegschaft den "Markt" als Monstranz vor sich herträgt, verfügt bei der Unternehmensleitung über keine besseren Argumente.

 

Spohr ist mit 2,07 Mio 2014 plus 0,3 Mio (Vorschlag Mayrhuber) 2015 bei Umsatz 30 Mia verdorben & gierig.

 

 

O'Learys Vergütung (aggregate amount of compensation ) allein betrug 2015 7,4 Mio € bei unter 6 Mia Umsatz.

 

Damit streicht O'Leary das 15fache von Spohr ein.

 

 

Du hast es richtig dargestellt. Erstens kam der Vorschlag nicht von Spohr sondern von AR-Chef. Viele vergessen hier das ein CEO vom AR (Aktionäre) bestellt wird und deren Interessen vertritt. Wenn seine Leistung den Aktionärsvertreter 300 T mehr wert ist, dann ist das kein Problem - es sind ja die Gewinne des Unternehmens aus den man es zahlt.

 

An  alle Kritiker hier - schaut euch mal an was Hedgefondsmanager verdienen --wenn sie gut sind!

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Die allgemeine Thematik einer Gehaltserhöhung und wie sie sich in einer AG zusammensetzt wurde bereits ausreichend erörtert. Äußerlich kopflos finde ich nur den gewählten Zeitpunkt vom AR so direkt nach dem beschwichtigenden und deeskalierenden Job-Gipfel. Irgendwie beweist dies einmal mehr das mangelnde Fingerspitzengefühl von Mayrhuber und nimmt in diesem Fall schon was fast Züge des Gleichgültigkeitsmusters Franz. 

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Der Aufsichtsrat tagt nichtöffentlich.

 

Der AR-Vorsitzende liegt seit Jahr und Tag über Kreuz mit der vom Sturmgeschütz propagierten absoluten Verwerterlogik, die gleichwohl an LH nicht völlig und grundsätzlich abprallen kann. Wenn der AR-Vorsitzende nun zu dem aus seiner Sicht notwendigen Zeitpunkt das Notwendige diskutieren läßt, damit der Gesellschaft der VV nicht beizeiten abhanden kommt, dann muß er wohl damit rechnen, daß ihm das Sturmgeschütz ans Bein pinkeln läßt.

 

Wohl wahr.

 

Oder aber irgendein Scheich wollte gerade 2,25 Mio für diesen mit LH-Interna randvollen Mann bieten und ärgert sich, nun drauflegen zu müssen?

 

Wir wissen es nicht.

 

Das Problem des Sturmgeschützes war nie & ist nicht, daß sich (diesmal gemessen an Delta) Spohrs Gehalt versechsfachen muß und wird - sondern wann man es den Mitarbeitern an der Garderobe sagt.

 

Tragen wir es mit Fassung.

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Ds klingt jetzt aber arrogant. Wenigstens den Zeitpunkt, genau jetzt, darf man schon für unpassend halten. "Schwer vermittelbar", wie es heute so schön heißt. Keine Dividende, Kürzungen verordnen und dann nur in der Führungsetage ordentlich nachschenken? Passt nicht. Außerdem geht es ja gerade nicht nur um Spohr alleine.

Bearbeitet von Nosig
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Leistung und Gehalt stehen nicht im Einklang, auch leistungsunabhängig verdient man im DAX Vorstand fürstlich ...

Maßlosigkeit ist das meiner Meinung nach.

...

Ich wähle schon seit Partei- Gründung die AFD ...

 

Dir ist schon klar wofür diese populistischen Poltergeister stehen? Für liberalen Kapitalismus in Reinform, dagegen war die FDP ein Müttergenesungsheim. "Weniger Staat, mehr Wirtschaft". Man könnte es auch offen sagen: "weniger Regeln, mehr Profit für die finanzielle Elite". Der Spohr hätte was davon die zu wählen, wir nicht.

.. ein Grundproblem des Kapitalismus, Güter werden reichlich erwirtschaftet, ...

 

Das sollen wir glauben, in Wirklich erwirtschaften wir die Zinsen des Kapitals. Alles OT, ich kann´s aber nicht ertragen das unkommentiert zu lesen.

 

Wenn hier aber schon so liberal gedacht wird, dann gönnen wir gleich allen was der Markt so her gibt: Spohr seine Milliönchen, den Piloten ihre Gehälter und denen hinten in der Röhre ihre Altersvorsorge.

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Wenn hier aber schon so liberal gedacht wird, dann gönnen wir gleich allen was der Markt so her gibt: Spohr seine Milliönchen, den Piloten ihre Gehälter und denen hinten in der Röhre ihre Altersvorsorge.

 

 

Das ist auch allen zu gönnen ... wenn die Kunden bereit sind es zu bezahlen. Solange alles erwirtschaftet werden kann, ist es auch fair. Leider ist es nicht mehr der Fall.

 

Und vergiss nicht, die Aktionäre solten auch ihre Dividende bekommen .... denn ohne Kapital kannst du auch keine Airline aufbauen, egal wie gut dein Papierkonzept ist.

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Klar...

 

- der Anteilseigner erwartet eine für die Branche übliche Leistung mit einer Dividende je nach Firmenstrategie

 

- die Mitarbeiter erwarten eine für den Markt mindestens übliche Bezahlung

 

- der Vorstand wird von den Anteilseigner bestellt und erwartet eine variable Vergütung die wesentlich ist, wenn die Zielvorgaben der Eigner erreicht werden

 

Daher ist die ganze Klassenkampfdiskussion sinnlos ... die Ziele sind im Grunde genommen diejenigen des Kapitals und diejenigen der Arbeitnehmerseite.

 

Ich sehe das die Aktienkurse eigentlich sich unter dem Marktdurchschnitt entwickeln, die Dividende ausbleibt, die Vergütung der Arbeitnehmerseite in fliegenden Teil weit über den marktüblichen Kosten liegt. Wie gesagt, wäre die LH eine Ertragssperle, wäre eine Vergütung über den Markt gerecht. Aber so?

 

Was meinst du, wären die Piloten und die Purser bereit die eigene Altersvorsorge an der Entwicklung der Lufthansaequity zu koppeln? Aktienpreis und Dividende? 

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Dir ist schon klar wofür diese populistischen Poltergeister stehen? Für liberalen Kapitalismus in Reinform, dagegen war die FDP ein Müttergenesungsheim. "Weniger Staat, mehr Wirtschaft". Man könnte es auch offen sagen: "weniger Regeln, mehr Profit für die finanzielle Elite". Der Spohr hätte was davon die zu wählen, wir nicht.

 

 

Was interessiert mich, welche Partei Spohr und die anderen " paar Vorstände "  wählen. In einen Dax Vorstand zu kommen ist wie ein Lottogewinn, ein Millionengehalt normal, im Schnitt um die 5 Mio, bei LH verdient der Vorstand traditionell eher wenig, da Dienstleistungsunternehmen andere Vergütungskultur wie gigantische Fabrikkonzerne haben Für mich gehört das alles zur Konzentrationstendenz, alles konzentriert sich immer mehr in wenigen Händen, Prof Eberhard Hamer nennt es auch schon lange nicht mehr Marktwirtschaft, sondern Machtwirtschaft

 

Ich brauche als Bürger jedenfalls keinen riesigen Umverteilungsstaat, der mir über Steuern und Abgaben alles wegnimmt und dann umverteilt, bei der FDP ist ja auch nicht alles schlecht, warten Sie mal ab, das mit den Steuern fängt ja jetzt erst richtig an und das ganze " Populisten Geplapper " kann ich nicht mehr hören, da müssen Sie sich heute schon was besseren einfallen lassen, wenn Sie eine Partei diffamieren möchten

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Ich brauche als Bürger jedenfalls keinen riesigen Umverteilungsstaat, der mir über Steuern und Abgaben alles wegnimmt und dann umverteilt, ...

 

Die Bundespolizei, Feuerwehr oder der Zoll am Flughafen, die Staßen und Schienen zum Selbigen, die rechtlichen Rahmenbedingungen zum Flugbetrieb oder die Ämter zur Überwachung der Flugsicherheit, die Luftrettung und Subvention von Flughäfen dürfen´s aber schon sein, oder? Wer die Affen für Deutschland wählt ist nicht besser als ein nimmer satter Spohr. "Mir das Meiste, der Rest ist mir egal". Dumm nur dass die Bild verschweigt, dass von Steuersenkungen nur die finanzielle Elite profitiert.

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