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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

@Hilfskraft... es geht hier um die Luftfahrt und speziell um die Lufthansa. Nicht um politische Ansichten - dafür haben wir alle regelmässig die Chance frei und geheim wählen zu dürfen und falls wir direkt was ändern wollen uns auch wählen zu lassen.

Die LH ist ein Großkonzern innerhalb der Luftfahrt und warum verschwinden denn die ganzen kleinen Mitbewerber im Markt, wie jetzt aktuell die Bodenseelinie in Bregenz oder warum fusioniert, konzentriert sich alles in der Branche?

Warum ich mit Hamer kam war ja, da er als Mittelstandsbegründer schön die Rolle als Nettogeber aufzeigt innerhalb der anderen Säulen, einerseits der subventionierten Großkonzerne, die aufgrund Ihrer Macht den Staat erpressen und der völlig subventionierten Bevölkerungsteile auf der anderen Seite

Nicht der Markt entscheidet, sondern die Macht, Zulieferer werden erpresst und die kleinen Mitbewerber aus dem Rennen gedrängt

Wenn hier aktuell auf der Plattform der unpassende"  Zeitpunkt von Spohrs Gehaltsforderungen diskutiert wird, finde ich dies eher abwegig, da Gehaltsanpassungen in solchen Dimensionen immer zum falschen Zeitpunkt stattfinden, da sie maßlos, unangemessen auch zT durch " Bilanztricksereien " ermöglicht werden

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Wenn wir schon beim Markt sind - erstens ist der der Markt relativ frei. Es steht jedem zu eine neue Airline zu Gründen. Das die erfolgreich passieren kann, zeigen es die LCC. Zweitens, kann man nicht von einer etablierten Firma verlangen quasi bei jeder Neugründung ihre Vorteile die durch langjährige Teilnahme am Markt enstanden sind zu vernichten, nur weil es neue Player gibt.

 

Es ist der natürliche Trend der meisten Branchen das sie sich in der Zeit konsolidieren, um sich dann bei einer disruptiven Innovation neu zu ordnen.

 

Ich gehe jede Wette ein das man in 20 Jahren nicht mehr als 5-6 Player in Kontinentaleuropa finden wird.

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Es steht jedem zu eine neue Airline oder einen neuen Lebensmittelladen zu gründen, aber wenn ich die Lebensmittel 30% teurer einkaufen muß im Gegensatz zu den mächtigen Player, weil sie aufgrund Ihrer Macht die Einkaufspreise diktieren können, dann brauche ich erst gar nicht anzufangen. Im Einzelhandel sieht man überall nur noch die Großen Ketten, da brauche ich keine Glaskugel zu besitzen, um Ihrer Prognose von wenigen zukünftigen Player auch in der Flugbranche zuzustimmen.

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@Hilfskraft... es geht hier um die Luftfahrt und speziell um die Lufthansa. Nicht um politische Ansichten - dafür haben wir alle regelmässig die Chance frei und geheim wählen zu dürfen und falls wir direkt was ändern wollen uns auch wählen zu lassen.

Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Wir dürfen frei wählen,richtig. Aber Bürgernahe Mitbestimmung findet in unserem Land leider nicht statt. Weder in der "großen Politik" noch in den Gemeinden ist eine themenbezogene Volksbeteiligung möglich. Noch nicht mal ein Generalstreik (wie in anderen europäischen Staaten) wird uns hier als Protest gestattet.

Was bleibt? Sein eigenes Leben im kleinen Rahmen geniesen,Öffentlichkeit meiden, Zeitungen und öffentliche Rundfunk/Fernsehanstalten negieren , Pläne schmieden,für ein Leben in einer besseren Welt (ausserhalb Deutschlands)...

Und das sind teilweise ganz "banale" Dinge,die einem hier das Leben schwer machen , sei es die Privatisierung von Parkplätzen im Wohngebiet, die Konzentration des Einzelhandels auf Flächen im Umland (wo man aber nur mit Auto hinkommt,nicht mehr zu Fuß ) , der Zugang zu Ärzten " wir nehmen keine neuen Patienten auf " ,und,und und,,,

Deutschland,wir weben dein Leichentuch

Bearbeitet von Gast
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es geht hier weder um Gier noch um freien Markt, sondern darum, daß Gehaltserhöhungen sich am Produktivitätszuwachs + Inflation orientieren müssen. Das gilt für den CEO genauso wie für den Checkin Agent.

Und ob 14% zuviel sind oder nicht, das hängt logischerweise davon ab, ob die DLH im letzten Jahr um 14% produktiver geworden ist??!

Und das nehme ich mal nicht an.

Aber das begreifen weder Hilfskraft noch oldblueeyes, beide schwelgen lieber in ihren ökonomisch politischen Glaubensbekenntnissen.

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Die Höhe der Bezüge sollen gerne die Anteilseigner nach Gusto bestimmen. Der Zeitpunkt für eine Erhöhung ist aber derzeit einfach falsch gewählt, wenn man der Belegschaft gleichzeitig Kürzungen als unbedingt nötig verkaufen will. Entweder alle ziehen an einem Strang, oder man kann es gleich bleiben lassen, das Unternehmen reformieren zu wollen.

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War Mayrhuber jemals ein Meister der Diplomatie?

CS muss die Kastanien auf dem Feuer holen die WM seinerzeit nicht anfassen wollte.

 

Das ist absolut richtig.

Daher gab es ja auch nicht wenige, auch bei LH, die sagten, dass Mayrhuber im AR-Vorsitzenden nicht der richtige wäre.

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Das ist aber leider nur die halbe Wahrheit. Wir dürfen frei wählen,richtig. Aber Bürgernahe Mitbestimmung findet in unserem Land leider nicht statt. Weder in der "großen Politik" noch in den Gemeinden ist eine themenbezogene Volksbeteiligung möglich. Noch nicht mal ein Generalstreik (wie in anderen europäischen Staaten) wird uns hier als Protest gestattet.

Was bleibt? Sein eigenes Leben im kleinen Rahmen geniesen,Öffentlichkeit meiden, Zeitungen und öffentliche Rundfunk/Fernsehanstalten negieren , Pläne schmieden,für ein Leben in einer besseren Welt (ausserhalb Deutschlands)...

Und das sind teilweise ganz "banale" Dinge,die einem hier das Leben schwer machen , sei es die Privatisierung von Parkplätzen im Wohngebiet, die Konzentration des Einzelhandels auf Flächen im Umland (wo man aber nur mit Auto hinkommt,nicht mehr zu Fuß ) , der Zugang zu Ärzten " wir nehmen keine neuen Patienten auf " ,und,und und,,,

Deutschland,wir weben dein Leichentuch

 

 

Sorry, ich bim im Sozialismus aufgewachsen und sehe es völlig anders...du bisst wie einer der einen Rindersteak auf den Teller bekommt und rumjammert das es kein Filet ist.

 

Willst du auswandern? siehe da, es ist dir gestattet das Land zu verlassen.

Willst du eine bürgernahe Mitbestimmung? Schliesse dir der Freien Wähler Bewegung in deiner Gemeinde an! Oder gründe mit ein paar Mitstreiter selbst eine!

 

Und ja, viele wird privatisiert, umgeändert usw... nichts ist perfekt oder so das es einem zu 100% passt. Wünschst du die ein Leben in einer akkurat geplanten Betonsiedlung? Die neuen Bundesländer und selbst Berlin bieten dir sämtliche kostengünstige Möglichkeiten.

 

Du klagst das Ärtze zu viele Patienten haben? Geh mal über die Grenze gen Osten, wen du da nicht zusätzlich zu der staatlichen Versicherung eine private hast oder gleich mit Cash auftauschst kannst du einpacken. Willst du eine neue Hüfte? Macht 3.000 Euro cash. Eine Magnet Resonanz Voruntersuchung? 250 Euro locker. Oder du kannst auch nach Grossbritannien auswandern - ab 80 bist du für eine neue Hüfte zu alt, denn das lohnt sich volkswirtschaftlich nicht mehr - mal wieder zahlst du privat oder hast Pech gehabt.

 

Es gibt kein Verwaltungssystem das perfekt läuft. Und es gibt auch keine in der es keine Fehlentscheidungen, Geldverschwendung oder Blödsinn nicht auf Unfähigkeit trifft. Die Frage ist nur, auf welcher Leistungssebene. Oder um es mal mit der Luftfahrt zu vergleichen: schlechter Service in der Economy ist "catering fällt aus". Schlechter Service in der Business ist ein nicht wohl temperierter Wein. Als Langstreckenpassagier bin ich mir sicher das du mit einen zumindest vollen Magen besser aufgehoben bist.

Bearbeitet von oldblueeyes
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Die Höhe der Bezüge sollen gerne die Anteilseigner nach Gusto bestimmen. Der Zeitpunkt für eine Erhöhung ist aber derzeit einfach falsch gewählt, wenn man der Belegschaft gleichzeitig Kürzungen als unbedingt nötig verkaufen will. Entweder alle ziehen an einem Strang, oder man kann es gleich bleiben lassen, das Unternehmen reformieren zu wollen.

Dass der Vorstand Tel der Belegschaft wäre und statt einer Erhöhung in diesem Falle eine Senkung erforderlich wäre, zumal bei absoluten Zahlen für einen Millionenempfänger eine Kürzung weniger schwer ins Gewicht fällt, und daß womöglich eine " Schieflage" der ökonomischen Situation erst teilweise durch die üppige Versorgung des Vorstandes entstanden ist  so sähe jetzt z.B meine Logik aus.

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es geht hier weder um Gier noch um freien Markt, sondern darum, daß Gehaltserhöhungen sich am Produktivitätszuwachs + Inflation orientieren müssen. Das gilt für den CEO genauso wie für den Checkin Agent.

Und ob 14% zuviel sind oder nicht, das hängt logischerweise davon ab, ob die DLH im letzten Jahr um 14% produktiver geworden ist??!

Und das nehme ich mal nicht an.

Aber das begreifen weder Hilfskraft noch oldblueeyes, beide schwelgen lieber in ihren ökonomisch politischen Glaubensbekenntnissen.

Das mag bei Arbeitnehmern zutreffen, bei CEOs muss man aber auch noch die Möglichkeit eines Abwerbens berücksichtigen. Bevor der eigene CEO, mit dem ich zufrieden bin, zu einer anderen Firma wechselt bei der er 50% mehr Gehalt bekäme biete ich ihm lieber 14% mehr. Quasi wie beim Fußball auch :D

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Das mag bei Arbeitnehmern zutreffen, bei CEOs muss man aber auch noch die Möglichkeit eines Abwerbens berücksichtigen. Bevor der eigene CEO, mit dem ich zufrieden bin, zu einer anderen Firma wechselt bei der er 50% mehr Gehalt bekäme biete ich ihm lieber 14% mehr. Quasi wie beim Fußball auch :D

Dann Gib einem Nachwuchs BWLer den CEO Posten für die Hälfte oder einem Drittel des Geldes, bei NTV und anderen Nachrichtensendern erklären auch immer 20jährige einem die ganze Welt des Business.

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Dann Gib einem Nachwuchs BWLer den CEO Posten für die Hälfte oder einem Drittel des Geldes, bei NTV und anderen Nachrichtensendern erklären auch immer 20jährige einem die ganze Welt des Business.

 

 

Beim Vorstand kommt es nicht auf den Preis an. Das kannst du oder willst du nicht verstehen. Egal ob ansgestellter Geschäfstführer einer kleinen Tochtergesellschaft oder CEO von Microsoft, das Wichtigste ist das Vertrauen der Aktionäre das der CEO und seine Mannschaft mit dem Vermögen der Aktionäre so umgehen, wie die Inhaber es wünschen.

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Das mag bei Arbeitnehmern zutreffen, bei CEOs muss man aber auch noch die Möglichkeit eines Abwerbens berücksichtigen. Bevor der eigene CEO, mit dem ich zufrieden bin, zu einer anderen Firma wechselt bei der er 50% mehr Gehalt bekäme biete ich ihm lieber 14% mehr. Quasi wie beim Fußball auch :D

 

Wenn der CEO einfach wegen ein paar Penunzen zu nem anderen Unternehmen wechselt, steht er nicht besonders hinter dem Unternehmen. Dann soll er gerne gehen.

Da wollen die Unternehmen immer Mitarbeiter, die loyal zu ihrem Arbeitgeber stehen, auch wenn es keine idealen Konditionen sind. Mit so Aussagen wie "es geht ja nicht nur um das Geld, sondern auch noch um Anerkennung, die Kollegen, das Arbeitsumfeld usw." will man dann gute Mitarbeitet halten, statt mehr zu zahlen. Wenn der Mitarbeiter damit nicht zufrieden ist, kann er gehen.

 

Aber warum soll das nicht auch für den Chef gelten? Mir ist ein Chef dreimal lieber, der zu seinem Unternehmen steht, auch wenn es mal schlechter läuft und er nicht ganz so viel verdient - der aber stolz darauf ist, was "sein" Unternehmen leistet. Und der auch mit gutem Beispiel vorangeht.

 

Ganz abgesehen davon: In entsprechend großen Unternehmen werden die Entscheidungen sowieso nicht vom CEO vorbereitet, der nickt das dann nur noch ab. Aber die Vorarbeit wird ein paar Ebenen weiter unten geleistet, und die Wertschöpfung findet meist ganz unten statt. Wenn der CEO geht, sterben die wenigsten Unternehmen, so unersetzlich wie sie gerne wären sind unsere "Eliteführungskräfte" nicht.

 

Grüßle

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Beim Vorstand kommt es nicht auf den Preis an. Das kannst du oder willst du nicht verstehen. Egal ob ansgestellter Geschäfstführer einer kleinen Tochtergesellschaft oder CEO von Microsoft, das Wichtigste ist das Vertrauen der Aktionäre das der CEO und seine Mannschaft mit dem Vermögen der Aktionäre so umgehen, wie die Inhaber es wünschen.

Ich denke, daß Sie die Bedeutung eines CEO in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich überschätzen. Die meisten privaten und institutionellen Anlegen streuen einfach in Ihrem Portfolio und setzen auf die großen DAX Unternehmen.

 

Da würde sich mit dem 20jährigen Nachwuchsbetriebswirt erstmal nichts groß ändern

Zeit wird's für den neuen LOW COST CEO mit festem Überblick aller Kostenstellen ( auch seiner eigenen )

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Ich denke, daß Sie die Bedeutung eines CEO in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich überschätzen. Die meisten privaten und institutionellen Anlegen streuen einfach in Ihrem Portfolio und setzen auf die großen DAX Unternehmen.

 

Da würde sich mit dem 20jährigen Nachwuchsbetriebswirt erstmal nichts groß ändern

Zeit wird's für den neuen LOW COST CEO mit festem Überblick aller Kostenstellen ( auch seiner eigenen )

 

Nein, ich überschätze es nicht. Die Grussaugustpositionen gehören im Deutschen System eher in den Aufsichtsrat. Im angelsäschischen System sind es die Non Executive Directors.

 

Die CEO's der LCC verdienn übrigens deutlich mehr. -Carolny McCall und MOL haben letztes Jahr jeder für sich mehr verdient als der gesamte Vorstand der Lufthansa.

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Die CEO's der LCC verdienn übrigens deutlich mehr. -Carolny McCall und MOL haben letztes Jahr jeder für sich mehr verdient als der gesamte Vorstand der Lufthansa.

und wieviel von meinen 20Euros der letzten Flüge sind davon an MOL direkt gegangen?

Muß man nicht verstehen, wie das funktionieren kann, aber ich weiß, daß während hier im Schnitt die grossen Dax Vorstände 5 Mio kassieren, sind es im Amerika 15 Mio

Ich denke einfach, daß die Angelsachsen noch mehr einen pervertietren Raubtierkapitalismus an den Tag legen, die Hälfte lebt von Essensmarken und die anderen können Ihr Geld nicht mehr ausgeben

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Wenn der CEO einfach wegen ein paar Penunzen zu nem anderen Unternehmen wechselt, steht er nicht besonders hinter dem Unternehmen. Dann soll er gerne gehen.

Da wollen die Unternehmen immer Mitarbeiter, die loyal zu ihrem Arbeitgeber stehen, auch wenn es keine idealen Konditionen sind. Mit so Aussagen wie "es geht ja nicht nur um das Geld, sondern auch noch um Anerkennung, die Kollegen, das Arbeitsumfeld usw." will man dann gute Mitarbeitet halten, statt mehr zu zahlen. Wenn der Mitarbeiter damit nicht zufrieden ist, kann er gehen.

 

Aber warum soll das nicht auch für den Chef gelten? Mir ist ein Chef dreimal lieber, der zu seinem Unternehmen steht, auch wenn es mal schlechter läuft und er nicht ganz so viel verdient - der aber stolz darauf ist, was "sein" Unternehmen leistet. Und der auch mit gutem Beispiel vorangeht.

 

Ganz abgesehen davon: In entsprechend großen Unternehmen werden die Entscheidungen sowieso nicht vom CEO vorbereitet, der nickt das dann nur noch ab. Aber die Vorarbeit wird ein paar Ebenen weiter unten geleistet, und die Wertschöpfung findet meist ganz unten statt. Wenn der CEO geht, sterben die wenigsten Unternehmen, so unersetzlich wie sie gerne wären sind unsere "Eliteführungskräfte" nicht.

 

Grüßle

Sehr schöne Sozialromantik, aber die Mehrheit der Menschen würde auf das Unternehmen pfeifen und nach dem Geld gehen.

Außerdem wenn der CEO das falsche abnickt kann er ein Unternehmen auch zu Grunde richten.

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Wenn der CEO einfach wegen ein paar Penunzen zu nem anderen Unternehmen wechselt, steht er nicht besonders hinter dem Unternehmen. Dann soll er gerne gehen.

Da wollen die Unternehmen immer Mitarbeiter, die loyal zu ihrem Arbeitgeber stehen, auch wenn es keine idealen Konditionen sind. Mit so Aussagen wie "es geht ja nicht nur um das Geld, sondern auch noch um Anerkennung, die Kollegen, das Arbeitsumfeld usw." will man dann gute Mitarbeitet halten, statt mehr zu zahlen. Wenn der Mitarbeiter damit nicht zufrieden ist, kann er gehen.

 

Aber warum soll das nicht auch für den Chef gelten? Mir ist ein Chef dreimal lieber, der zu seinem Unternehmen steht, auch wenn es mal schlechter läuft und er nicht ganz so viel verdient - der aber stolz darauf ist, was "sein" Unternehmen leistet. Und der auch mit gutem Beispiel vorangeht.

 

Ganz abgesehen davon: In entsprechend großen Unternehmen werden die Entscheidungen sowieso nicht vom CEO vorbereitet, der nickt das dann nur noch ab. Aber die Vorarbeit wird ein paar Ebenen weiter unten geleistet, und die Wertschöpfung findet meist ganz unten statt. Wenn der CEO geht, sterben die wenigsten Unternehmen, so unersetzlich wie sie gerne wären sind unsere "Eliteführungskräfte" nicht.

 

Grüßle

Oh man, in welcher Welt lebst du eigentlich? Beamter?

Ich schliesse mich dem post von @locodtm voll an.

 

Wenn ich mir den letzten Absatz zu Gemüte führe, muss ich schon feststellen, dass du keine bzw. wenig Ahnung von Betriebsführung hast. Entweder hast du nur in "Krauterfirmen" gearbeitet oder in einem "Einmannbetrieb".

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Ich denke einfach, daß die Angelsachsen noch mehr einen pervertietren Raubtierkapitalismus an den Tag legen, die Hälfte lebt von Essensmarken und die anderen können Ihr Geld nicht mehr ausgeben

 

Bei den Angelsachsen hat das in vielen Fällen weniger mit Raubtierkapitalismus zu tun als viel mehr mit dem Fakt, dass die CEOs und Co. in den Staaten selbst für ihre Altersvorsorge aufkommen/sorgen müssen, während unsere DAXler diese über das Unternehmen bekommen. - Also alles eine Frage der Relation. ;) (Womit ich nicht ausschließe, dass die Angelsachsen trotz allem nicht schlecht bezahlt sind.) 

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Das Unternehmen und der CEO unterzeichnen einen Vertrag, wenn beiden Seiten die Konditionen passen. Es besteht also keinerlei Druck, den CEO während der Vertragslaufzeit nachträglich mit zusätzlichen Gehaltserhöhungen bei Laune zu halten. Abgeworben werden kann man immer.

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Das Unternehmen und der CEO unterzeichnen einen Vertrag, wenn beiden Seiten die Konditionen passen. Es besteht also keinerlei Druck, den CEO während der Vertragslaufzeit nachträglich mit zusätzlichen Gehaltserhöhungen bei Laune zu halten. Abgeworben werden kann man immer.

Die Frage ist doch auch, wie lang ist, wie in diesem Fall, die Laufzeit des Vertrages. Man möchte doch gerne Klarheit haben, um u.U. noch rechtzeitig auf dem entsprechenden Markt zuschlagen zu können.

Das beste Beispiel hierzu ist doch Guardiola vom FCB, der eiert doch -ob seiner Vertragsverlängerung- nur noch herum. Ob das Kalkül ist, bessere Konditionen herauszuschlagen, wissen nur die Beteiligten.

 

Frage: War die Summe für den Gesamtvorstand eine Einmalzahlung, oder zusätzlich zum Jahresgehalt?

 

Wenn man sich so in einigen Foren umblickt, hat das da fast nichts mehr mit Diskussion zu tun; Hasstiraden und Verunglimpfungen der untersten Kategorie gegenüber dem VV und AR werden gerade von denen angewendet, die mit Brachialgewalt die Forderungen der VC verteidigt haben, als es z.B. auch um deren Gehaltserhöhung ging. Details erspare ich mir, soll sich jeder sein Teil dazu denken.

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und wieviel von meinen 20Euros der letzten Flüge sind davon an MOL direkt gegangen?

Muß man nicht verstehen, wie das funktionieren kann, aber ich weiß, daß während hier im Schnitt die grossen Dax Vorstände 5 Mio kassieren, sind es im Amerika 15 Mio

Ich denke einfach, daß die Angelsachsen noch mehr einen pervertietren Raubtierkapitalismus an den Tag legen, die Hälfte lebt von Essensmarken und die anderen können Ihr Geld nicht mehr ausgeben

 

Man kann dies als Raubtierkapitalismus sehen.. aber diese Raubtiere sind in der Regel Pensionsfonds die die Altersversorgung der normalen Angestellten verwalten.

 

Man kann sich nicht einzelne Sachen aus einem System herauspicken und miteinander vergleichen sondern Systeme als Ganzes sehen.

 

Die Essensmarken kommen daher, das man in den Staaten soziale Absicherung als Einschränkung der eigenen Freiheit sieht - Zwangsbeiträge! Schau dir nur die Debatten der letzten Jahre über die Krankenversicherung an (Obamacare). Da herrscht ein anderes Denken in der Gesellschaft, mit Nutzniesser und Verlierer des Systems.

 

Ja, im Schnitt verdienen die Ami CEO's mehr, aus zweierlei Gründe. Erstens sind die Unternehmen um einiges grösser als die Europäische Pendants. Zum zweiten wird Geld in den Staaten als was positives gesehen, als Zeichen des Erfolges, während hier Sozialneiddebatten entstehen.

 

Frag dich daher lieber nicht warum Spohr 300T mehr bekommen sollte sondern lieber was du anstellen solltest um 30T mehr zu bekommen.

Das Unternehmen und der CEO unterzeichnen einen Vertrag, wenn beiden Seiten die Konditionen passen. Es besteht also keinerlei Druck, den CEO während der Vertragslaufzeit nachträglich mit zusätzlichen Gehaltserhöhungen bei Laune zu halten. Abgeworben werden kann man immer.

 

Es kann aber auch durchaus sein, das im Vertrag geregelt ist das nach einer angemessenen Zeit - in der Regel zeigen sich Ergebnisse im Senior Management erst nach 1,5-2 Jahren, nochmal über das Gehalt nachverhandelt wird. Wenn man einen Vertrag auflegt, dann kann man es sehr geschickt gestalten, zB das über Geld an bestimmten Stichtage nachverhandelt wird, dann nur nach oben usw.  Warum man agieren wollte, kann es durchaus aufgrund einer Vertragsklausel sein. Das die Kommunikation dabei unglücklich war, ist eine andere Sache - man kann es auch anders rüberbringen.

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