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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

@foobar

So wollte ich es nicht "rüberbringen" und auch keinen "Klassenkampf" ausrufen. Ich glaube auch, dass weitere Streiks nichts bringen würden.

Nur sollten die Angestellten einer Firma zusammenhalten und sich nicht, in einem öffentlichen Forum, gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben.

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@Nur sollten die Angestellten einer Firma zusammenhalten

Böse Zungen sagen, dass haben die Piloten aufgegeben, als sie sich mit der VC abgespalten haben und damit ihre Macht nicht mehr zum Wohle des Grossteils der Mitarbeiter nutzen, sondern nur noch für sich selbst.

 

Oder anders formuliert: wenn man die Solidargemeinschaft aufkündigt, kann man eben jene nicht einfordern, wenn es gerade opportun erscheint.

Bearbeitet von foobar
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Wie hoch sind die Rücklagen welche LH gerne hätte?

Angeblich bis zu 2 Milliarden Euro!?!?

 

Wie hoch sind die Nachfolgekosten der Übergangsversorgung für LH?

Was kostet ein Streiktag?

Thema UFO: Um welche Beträge geht es dort? Es war nur wichtig das fliegende Personal zu spalten.

 

Schaut über die Grenzen und versucht es besser zu machen.

Viel Glück!

Um die 2 Mrd.

 

Was meinst du mit Nachfolgekosten der ÜV?

Die monetären Kosten eines Streiktages sind abhängig davon, wer Streikt. (DLH Lang-, Kurzstrecke, GWI, Cargo)

 

Die LH hat eine Studie in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Durch sich aufstauenden Personalengpass in der LH, entgeht der Group täglich 1,3-1,5 Mio Euro an Umsatz. Dieser Umstand kostet den Longhault Verbindungen im Jahr 1,8 % Marktanteil und 2,5 % im Inter -Kont. Bereich.  Selbst wenn man sich gestern geeinigt hätte und unmittelbar wieder Piloten eingestellt hätte , zögen sich die Negativeffekte min. bis in das Jahr 2020. Ingesamt sind die Effekte bis 2020 auf einen Umsatzverlust , bereinigt um die Marktanteile, auf mindestens 750 Mio Euro anzusetzen. Die langfristigen Folgen durch Marktdurchdringung , Verlust von Vielfliegern etc pp mit min. weiteren 900 Mio. 

 

Wolltest du mir also mit Hilfe eines Dreisatzes erklären, wie lange die LH GF die VC streiken lassen könnte bis 2 mrd. Euro Rücklagen durch aufgelöste ÜV Rücklagen aufgebraucht sind? Noch einmal...Es liegt im Interesse beider Parteien sich schnellstmöglich zu einigen! 

Danke für den Tip! Über die "Grenzen" zu gucken und "es" besser zu machen , auf diese Idee kam bisher noch keiner....

 

Böse Zungen sagen, dass haben die Piloten aufgegeben, als sie sich mit der VC abgespalten haben und damit ihre Macht nicht mehr zum Wohle des Grossteils der Mitarbeiter nutzen, sondern nur noch für sich selbst.

 

Oder anders formuliert: wenn man die Solidargemeinschaft aufkündigt, kann man eben jene nicht einfordern, wenn es gerade opportun erscheint.

 

 

Sagen die bösen Zungen auch etwas über die Abspaltung der Flugbegleiter (UFO) ,der Technik ( TGL) etc? Wahrscheinlich nur die VC, richtig?! Die VC arbeitet eng mit den anderen Gewerkschaften im Konzern zusammen. Die Macht der Piloten? Piloten machen nur ca, 4,5% des Personals der LH aus? Warum ist also die VC relativ Einfluß stark. Es liegt am Organisationsgrad. Geh mal zum Check In , zu den SkyChefs und frag rum wie viele dort gewerkschaftlich organisiert bzw.  engagiert sind. Anschließend die gleiche Frage in KTV Cockpits. 

Leider liegt es also hauptsächlich in der eigenen Hand etwas zu verbessern, oder zu bewegen. Wie so häufig im Leben. 

Was die Solidargemeinschaft angeht, habe ich nie ein böses Wort / Rundschreiben/ Aushang / Telex oder Email seitens der Piloten gelesen wenn Verdi / Ufo oder sonst jemand die Arbeit niedergelegt hat. Andersrum leider häufig! 

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In der normalen Arbeitswelt pendelt man auch. Und wenn es eine Verlagerung der Betriebstätte gibt dann kann man mitgehen oder ablösefrei die Firma verlassen.
  
Verstehe ich nicht... Was denn für Leichen? Welche Rücksicht auf welche Tochtergesellschaft? 

 

 Nun soviel kann ich dir verraten, es geht, zum Wohle der LH Piloten und wir reden nur über die Piloten, ca. 2300 Arbeitsplätze die in Gefahr sind. Es könnte man vergleichen wie damals mit der Kündigung des Vertrages von Augsburg Airways vonstatten ging. Kurz danach war Augsburg Airways Pleite. Also VC lebt in einer anderen Welt, denn sollten sich Gewerkschaften für die Arbeitnehmer einsetzen?

Die Verhandlungen wurden deswegen abgebrochen, weil der ausgehandelte Kompromiss rechtlich nicht haltbar war.

 

Das wurde schon vor 2 Jahren gemutmaßt. Vielleicht also jetzt? Meinst du Abfindungen für de Piloten? Weißt du, wann Abfindungen bezahlt werden? Das macht leider auch keinen Sinn!

 

Es heißt jetzt erstmal wieder warten. Beide Seiten brauchen diesen Abschluss!! Genau deshalb wird er auch kommen...[/

 

Wenn man bedenkt, dass das Endgehalt bei LH Kapitänen bei rund 250.000€ per anno liegt frag ich noch was man verhandeln will.

Und das in der heutigen Zeit, gerade in der Luftfahrt, kaum bzw. keine andere Airline solche Altersregelung Regelung hat, ist verständlich.

Wie willst du das Zukünftig finanzieren? Und wie schon erwähnt, es geht hierbei nur um die Neueinstellungen nicht um das Bestandspersonal, dem ist die Altersvorsorge garantiert. Wie geht sagt, die VC hat den Bezug zur Realität verloren.

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Sagen die bösen Zungen auch etwas über die Abspaltung der Flugbegleiter (UFO) ,der Technik ( TGL) etc?

ja, das gleiche

 

Die Macht der Piloten? Piloten machen nur ca, 4,5% des Personals der LH aus? Warum ist also die VC relativ Einfluß stark. Es liegt am Organisationsgrad.

Träum weiter. Es liegt natürlich schlicht daran, dass die Piloten an einer Stelle sitzen, wo ein Streik dem Arbeitgeber und den vermeintlichen Kollegen richtig wehtut. Das sieht bei den Toilettenreinigern anders aus.

Bearbeitet von foobar
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Ja das Spiel kenne ich!

Die kleinen Leute ( vom Gehalt her gesehen, nicht unbedingt von der Wichtigkeit), im eigenen Unternehmen haben Angst und ja, fürchtet euch, denn Spohr kommt auch zu euch wenn er mit den Piloten fertig ist.

 

Existenzängste gibt es auch bei den Piloten. Hochverschuldet, mit Häusern und Kreditraten in Höhen die so mancher im Monat nicht verdient. Was ihr nicht bedenkt ist , "dass ist in Ordnung". Sie bezahlen auch unsere Steuern, fördern die Wirtschaft etc...

Wenn die "obere" Mittelschicht kein Geld mehr hat, wer sitzt dann auf der Straße???

Der Arbeitnehmer der kein Haus mehr bauen lässt, oder der Arbeitnehmer der es aufgestellt hätten?

 

Hört auf mit dem Klassenkampf, der gemeinsame Gegner sitzt im Vorstand, an der Börse oder ist Aktionär und kassiert für jeden Euro und jedem gesparten Arbeitsplatz.

 

Der Neid ist ein..,,,?

Oben beginnt es, wenn dort nachgegeben wird, dreht sich die Spirale nach unten... unaufhaltsam!

 

 

Soso, der Aktinär ist ein Gegner. Wessen Geld hat die Entstehung der Arbeitsplätze finanziert? Wer wird im Falle einer Insolvenz als letzter bedient?

 

Vergiss nicht das hinter dieser bösen Aktionäre eigentlich institutionelle Anleger stehen -also die ganz normale Lebensversicherungen, Pensionskassen, Investmentfinds die Otto Normalbürger von seiner Hausbank verkauft wurden.

 

Und diese böse Anleger verlangen nichts anderes als das man als Unternehmen marktgerecht, also vergleichbar mit den anderen, verdient.

 

Ein Unternehmen ist kein Selbstbedienungsladen. für keine Berufsgruppe. 

 

Leider tun sich die Piloten überhaupt keinen Gefallen mit der sturren Ablehnung der Anpassung der Altersversorgung. Das Verkennen der Realität im Markt das man heute länger arbeitet (wofür sich übrigens erfolgreich geklagt haben) und das klassische Pensionzusagen auch an der Verzinsung in Markt orientieren muss wird das Management zwingen den Konzern an der Hauptmarke vorbei zu entwicklen. Gerade in der Luftfahrt, wo die Markentreue sehr gering ist, solange ein neuer Wettbewerber ein besseres Produkt anbietet oder einen niedrigeren Preis aufruft sind Strukturanpassungen leichter zu bewältigen als in Branchen in denen es in erster Linie auf die Marke ankommt.

 

Niemand bestreiet die Tatsache das die Piloten eine Premiumvergütung haben sollten -alleine schon wegen der Tatsache das sie sich die Ausbildung selbt zahlen müssen und anschliessend nicht auf Alternativbranchen ausweichen können. Der Ton der Forderungen macht allerdings die Musik - keine Branche der Welt muss eine Beschäftigungsgarantie anbieten und man kann sich selbt als Gutverdiener finanziell verspekulieren.

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Leider tun sich die Piloten überhaupt keinen Gefallen mit der sturren Ablehnung der Anpassung der Altersversorgung. Das Verkennen der Realität im Markt das man heute länger arbeitet (wofür sich übrigens erfolgreich geklagt haben) und das klassische Pensionzusagen auch an der Verzinsung in Markt orientieren muss wird das Management zwingen den Konzern an der Hauptmarke vorbei zu entwicklen. Gerade in der Luftfahrt, wo die Markentreue sehr gering ist, solange ein neuer Wettbewerber ein besseres Produkt anbietet oder einen niedrigeren Preis aufruft sind Strukturanpassungen leichter zu bewältigen als in Branchen in denen es in erster Linie auf die Marke ankommt.

 

Niemand bestreiet die Tatsache das die Piloten eine Premiumvergütung haben sollten -alleine schon wegen der Tatsache das sie sich die Ausbildung selbt zahlen müssen und anschliessend nicht auf Alternativbranchen ausweichen können. Der Ton der Forderungen macht allerdings die Musik - keine Branche der Welt muss eine Beschäftigungsgarantie anbieten und man kann sich selbt als Gutverdiener finanziell verspekulieren.

 

Folgende Argumente:

Das LH-Management hat den Fehler gemacht, die bisher gemachten Zusagen der Übergangsversorgung ordentlich gegenzufinanzieren. Nicht die Piloten. Für das Unternehmen sind die bilanziellen und Versicherungsmathematischen Effekte wichtiger als die tatsächlichen Kosten, die in einem Größenbereich liegen der vernachlässigbar ist. Vermutlich sind die Schwankungsbreiten aus Kerosin- und Währungshedging größere Kostentreiber. Schön wenn man den Kostenblock los ist, aber nicht entscheidend.

 

Daher gilt das mit dem guten Ton auch für das LH-Management. 

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Der Kapitalfehler an sich ist die Pensionszusage die nicht am Finanzmarkt gekoppelt ist.

 

Behörden können sich dies für Beamte erlauben, da sie von Steuern leben, die beliebig erhöht werden können.

 

Im Markt agierende Unternehmen müssen diese Kostenblöcke erst mal erwirtschaften.

 

Das Problem hätte vor 20 Jahren gelöst werden müssen, keiner hat sich das richtig zugetraut oder die Ex-Piloten im Vorstand haben den eigenen Berufstand nicht angegriffen.

 

Aber wie gesagt, die Komnsequenz wird ein Aufbau von Eurowings Wien sein und ich sehe bald auch in MUC Flieger mit hellblauer-lila Bemahlung.

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Für das Unternehmen sind die bilanziellen und Versicherungsmathematischen Effekte wichtiger als die tatsächlichen Kosten, die in einem Größenbereich liegen der vernachlässigbar ist. Vermutlich sind die Schwankungsbreiten aus Kerosin- und Währungshedging größere Kostentreiber. Schön wenn man den Kostenblock los ist, aber nicht entscheidend.

Das verstehe ich nicht. Kannst du das bitte erläutern?

Bearbeitet von Palawi
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Das verstehe ich nicht. Kannst du das bitte erläutern?

 

Wie hoch der jährliche Aufwand für die Übergangsversorgung ist, kann man nur schätzen. Wenn man davon ausgeht, das er proportional zu den gesamten Pensionsrückstellungen ist, sind es ca. 160m EUR im Jahr, das entspricht 0,66% der CASM. 

 

Bilanziell entsteht der Vorteil, sobald man sich mit VC über eine "Abwicklung" der Übergangsversorgung geeinigt hat, kann er aus der Bilanz ausgebucht werden. Der Deckungsgrad der Pensionsrückstellungen steigt von 65% auf 76%, mit dem positiven Effekt, dass in den folgenden Jahren die Zusatzzahlungen des Konzern reduziert werden können oder die Pensionsrückstellungen schneller ausfinanziert sind (Deckungsgrad 100%).

Das unternehmerische Problem mit den Zusatzzahlungen ist, dass sie aus dem operativen Cash-Flow finanziert werden also Mittel für Flotten-Investitionen, etc blockieren. Da sie nicht in der GuV erfasst werden, reduzieren sie auch nicht Steuerlast oder Dividendenzahlungen.

 

Der versicherungstechnische Vorteil entsteht bei Wegfall der Übergangsversorgung dadurch, dass während der Dienstzeit weniger Leistungen angespart werden müssen. Beispielhaft bisher mussten für ein Pilot in 30 Dienstjahren 3 Jahre Übergangsversorgung und 12 Jahre Pension gegenfinanziert werden. Fällt diese weg, kann die Pension in 33 Jahren gegenfinanziert werden.

 

Wie gesagt, es gibt gute Gründe dafür, die Übergangsversorgung abzuschaffen und Piloten bis zum gesetzlichen Höchstalter fliegen zu lassen. Man muss es nur in Relation zum Gesamtbild sehen. Die Streikkosten 2015 betrugen laut Lufthansa 231m EUR.

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sondern??

Ich glaube, es ist viel viel einfacher.

 

LH hat so dermassen viele 320, dass es ein leichtes ist, die neuen erstmal nah an den tech-basen zu halten - Kinderkrankheiten sind mit einer nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit vorhanden, und wenn man ohne grössere Nachteile die neuen Kisten in der Nähe der Technik halten kann, um im Zweifelsfall schnell auf diese reagieren zu können - warum sollte man das nicht so machen?

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Ganz so sicher scheint man sich mit der Zuverlässig noch nicht zu sein, denn alle vier Maschinen pendeln ausschließlich innerhalb Deutschlands von FRA aus.

 

Ab September werden die Neos auch ins Europäische Ausland eingesetzt. Erst die mit den verbesserten Triebwerken. Wenn die Alpha und Bravo nachgerüstet sind, auch diese.

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