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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

Steikkasse schonen. Eine neue Streikrunde schadet mehr als noch ein Tag am Stück. Vielleicht sollte der Arbeitgeber mal aussperren bis die Steikkasse leer ist, um eine Verhandlung / Schlichtung zu erzwingen. Vorteil: Es kommt nicht unerwartet und man kann fleißig Subcharter einkaufen...

 

@H.A.M.: Stimmt...

Bearbeitet von d@ni!3l
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Wie du merkst und ich schon erwähnte, es geht nicht nur ums Geld. Solche Gehaltssteigerungen + fette 1x Zahlung träumen viele Otto Normalverdiener. Nimm mal ein Pilotengehalt von 150.000 hättest du schon bei der 1x Zahlung 22.500 Euronen erhalten. Normale Arbeitnehmer müssen dafür ein 1/2 bis 3/4 Jahr arbeiten! Die 4,4% nicht mit eingerechnet.

Hör doch du mal auf mit deiner Mär von fetten Gehaltssteigerungengen etc.. Es geht dabei um mehr. LH hat in den Verhandlungen und danach bei den Pressemitteilungen immer schon beschissen, betrogen und gelogen. Das ist Masche bei LH !

Es könnte schon lange alles durch sein, wenn nicht die Quadratärsche der LH - Garnadt und Hohmeister - den damals vorliegenden Vertrag gecancelt hätten.

 

Und Nein ich bin kein Lufthanseat und auch nicht in der Luftfahrt tätig. Ich habe damals bei meiner letzten Erhöhung 2,1 % bekommen.

Aber ich hoffe und wünsche den Piloten das sie diesen Drecks LH-Management zeigen wo der Bartl den Most holt.

Bearbeitet von QR 380
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Glaubst du *wirklich* das 3 JUMP Kapitäne günstiger als ein normales KTV-Cockpit ist?

 

Es sind aktuell mehr als 330 (Passage + GWI (das Angebot sagt ausdrücklich in allen aktuellen KTV-Betrieben) + Cargo)

 

Das ist Interpretationssache. 

 

Germanwings wird abgewickelt und soll in Eurowings aufgehen. Die VC sieht es als KTV-Betrieb, die Lufthansa als nicht-KTV mit KTV-Restpiloten.

 

So gesehen müsste auch die Cityline KTV Betrieb sein nur weil dort ein paar Piloten Embraers fliegen.

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Ich bin mir nicht so sicher, ob diejenigen die meinen, ein Tarifvertrag gelte wie ein Gesetz zwischen den Parteien, uneingeschränkt Recht haben.

 

In Tarifverträgen finden sich viele Regelungen, die über die bloße Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen hinausgehen.

 

Nehmen wir als Beispiel die (theoretische) Regelung, dass nur KTV-Piloten Flugzeuge fliegen dürfen, die den Kranich auf der Heckflosse tragen.

 

Diese Regelung betrifft weder die Begründung, Ausgestaltung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen eines jeden Lufthansa-Piloten. Das heisst, selbst wenn die Lufthansa nicht-KTV-Piloten für die Kernmarke einstellt, werden die Arbeitsverhältnisse der bestehenden KTV-Piloten dadurch ja nicht tangiert. Unternehmerische Ziele sind nicht tariffähig. Der letzte Streik der VC wurde ja sogar deswegen verboten.

 

Selbst wenn solche Regelungen in dem Tarifvertrag stehen, wird es die VC schwer haben, deren Einhaltung vor Gericht zu erzwingen. Realistisch ist dies nur (und selbst da nur mit Abstrichen) bei den Regelungsgegenständen aus dem Tarifvertragsgesetz: die Begründung, Ausgestaltung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen und dann auch nur bei Neueinsteigern, die in der Gewerkschaft sind (oder wenn der Bundesinnenminister den KTV für allgemeinverbindlich erklärt).

 

Ansonsten sehe ich die Handlungsspielräume der Lufthansa nicht so stark eingeengt wie es manche VC-Fans erscheinen lassen wollen. Die Lufthansa ist nur noch nicht bereit, so weit zu gehen.

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Ansonsten sehe ich die Handlungsspielräume der Lufthansa nicht so stark eingeengt wie es manche VC-Fans erscheinen lassen wollen. Die Lufthansa ist nur noch nicht bereit, so weit zu gehen.

Ich sehe sie schon eingeschränkt. Selbst eine hypothetische Parallelbereederung neben des KTV auf der Passage würde Jahre dauern was die Rekrutierung angeht. Und in den Jahren gäb es jährlich noch mehr Streiks...

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Natürlich existiert bei EW in Österreich auch ein Streikrisiko, für einen Tarifvertrag zu streiken ist ein zulässiges Ziel. LH kann dann zwar weiterziehen und sich neue Basen suchen. Nur dann fragt sich der Kunde, warum die schlechte Kopie von Ryanair und nicht das Original.

 

In anderen Nachrichten, diePresse.com schreibt das Lufthansa und die österreichische Regierung einen Deal hatten: Die Ticketsteuer wird halbiert und im Gegenzug wird die AUA-Langstreckenflotte erweitert. Die Halbierung der Ticketsteuer ist jetzt erstmal verschoben worden, da der volkswirtschaftliche Nutzen nicht ganz klar ist.

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Wenn EWE weiterhin so "rasant" wächst... dann gute Nacht.

 

2017 - 40 AB Flugzeuge

2018 - 40 Brussels Flugzeuge

 

Das sind grob gerechnet 20 Mio Paxe

 

Die gesamte Platform wird damit ca 35 Mio Paxe haben - das ist mehr als Swiss und Austrian zusammen und die Hälfte dessen was die Lufthansa als Marke befördert

 

Sollte man noch in MUC und FRA Kapazitäten umschichten, so wird man eine Platform auf Augenhöhe mit der LH als Marke erreichen.

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Ich bin mir nicht so sicher, ob diejenigen die meinen, ein Tarifvertrag gelte wie ein Gesetz zwischen den Parteien, uneingeschränkt Recht haben.

 

In Tarifverträgen finden sich viele Regelungen, die über die bloße Ausgestaltung von Arbeitsverhältnissen hinausgehen.

 

Nehmen wir als Beispiel die (theoretische) Regelung, dass nur KTV-Piloten Flugzeuge fliegen dürfen, die den Kranich auf der Heckflosse tragen.

 

Diese Regelung betrifft weder die Begründung, Ausgestaltung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen eines jeden Lufthansa-Piloten. Das heisst, selbst wenn die Lufthansa nicht-KTV-Piloten für die Kernmarke einstellt, werden die Arbeitsverhältnisse der bestehenden KTV-Piloten dadurch ja nicht tangiert. Unternehmerische Ziele sind nicht tariffähig. Der letzte Streik der VC wurde ja sogar deswegen verboten.

 

Selbst wenn solche Regelungen in dem Tarifvertrag stehen, wird es die VC schwer haben, deren Einhaltung vor Gericht zu erzwingen. Realistisch ist dies nur (und selbst da nur mit Abstrichen) bei den Regelungsgegenständen aus dem Tarifvertragsgesetz: die Begründung, Ausgestaltung oder Beendigung von Arbeitsverhältnissen und dann auch nur bei Neueinsteigern, die in der Gewerkschaft sind (oder wenn der Bundesinnenminister den KTV für allgemeinverbindlich erklärt).

 

Ansonsten sehe ich die Handlungsspielräume der Lufthansa nicht so stark eingeengt wie es manche VC-Fans erscheinen lassen wollen. Die Lufthansa ist nur noch nicht bereit, so weit zu gehen.

Ja, eingriffe in die unternehmerische Freiheit wie im KTV sind keine ursächlich tariflichen Ziele und daher nicht bestreikbar. Trotzdem kann man solche Verträge abschließen und ihnen Tarifvertragscharakter geben, denn in Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Und diese Verträge können natürlich dann auch vor Gericht geklärt werden, auch für diese Verträge gilt selbstverständlich der Grundsatz "Pacta sunt servanda". Letztendlich hätte die Lufthansa damals 1992 nicht unterschreiben müssen, hätte dann aber natürlich auch nicht die überlebensnotwendigen 30% Gehaltseinbussen über die nächsten 10 Jahre bekommen.

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Ist Brussels denn echtes Wachstum? Ist doch eher "Umschichten" innerhalb des Konzerns..

 

Statistisch gesehen ist es Wachstum weil erst ab der kompletten Übernahme die Zahlen konsolidiert werden.

 

Operativ ist es eindutig eine Umschichtung die jedoch einen Gegengewicht was Kapazitäten/Alternativen schafft. Es ist nicht das Gleiche ob eine "alte" Germanwings mit ein paar Flieger eine Randmarke im Konzern ist oder die "neue" Eurowings als Parallelplatform zur Passage mit kritischer Masse steht.

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Hör doch du mal auf mit deiner Mär von fetten Gehaltssteigerungengen etc.. Es geht dabei um mehr. LH hat in den Verhandlungen und danach bei den Pressemitteilungen immer schon beschissen, betrogen und gelogen. Das ist Masche bei LH !

Es könnte schon lange alles durch sein, wenn nicht die Quadratärsche der LH - Garnadt und Hohmeister - den damals vorliegenden Vertrag gecancelt hätten.

 

Und Nein ich bin kein Lufthanseat und auch nicht in der Luftfahrt tätig. Ich habe damals bei meiner letzten Erhöhung 2,1 % bekommen.

Aber ich hoffe und wünsche den Piloten das sie diesen Drecks LH-Management zeigen wo der Bartl den Most holt.

 

Geht es noch? Unterste Schublade, was du so in diesem post von dir gibst. Persönliche Beleidigungen und Fäkaliensprache, wo lernt man so etwas?

Ja, eingriffe in die unternehmerische Freiheit wie im KTV sind keine ursächlich tariflichen Ziele und daher nicht bestreikbar. Trotzdem kann man solche Verträge abschließen und ihnen Tarifvertragscharakter geben, denn in Deutschland herrscht Vertragsfreiheit. Und diese Verträge können natürlich dann auch vor Gericht geklärt werden, auch für diese Verträge gilt selbstverständlich der Grundsatz "Pacta sunt servanda". Letztendlich hätte die Lufthansa damals 1992 nicht unterschreiben müssen, hätte dann aber natürlich auch nicht die überlebensnotwendigen 30% Gehaltseinbussen über die nächsten 10 Jahre bekommen.

 

Dann frag ich mich, warum die VC nicht geklagt hat, als der KTV einseitig gekündigt wurde. Verwechsle ich da vielleicht etwas?

Als Aussenstehender ist es schon schwer genug, die vielen Zusatzverträge zu kennen, bzw. die man kennt, zu interpretieren. Warum nicht ein Vertragswerk, und gut ist. Gut, im Grunde hat mich das auch nicht zu interessieren, aber aus Unkenntnis kommen dann teilweise die tollsten posts, pro und kontra und Ausartungen, wie sie QR_ 840 von sich gegeben hat.

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[...] beschissen, betrogen, gelogen, Masche bei LH. Quadratärsche, Drecks LH-Management

Fäkalsprache? Die ersten vier Begriffe können noch im Rahmen der Tarifverhandlungen noch als Tatsachenbehauptung erfasst werden. Die anderen beiden Begriffe sind wertend, dass ist keine Frage, aber im Rahmen der öffentlichen Bewertung ihrer Rolle nicht übermäßig abwertend. Mir fallen da noch eine ganze reihe anderer Begriffe ein, die aber justiziabel sind. 

 

Problem ist jedoch, wenn man es auf die persönliche Ebene schiebt gibt man dem Management ein überflüssiges Alibi, das nicht hilfreich ist. Die Verantwortung für die Situation der Lufthansa heute liegt beim Vorstand, bei niemandem sonst.

 

Der Manteltarifvertrag (Konzerntarifvertrag) ist nicht gekündigt, soweit ich es nachvollziehen kann. Es sind die einzelnen Tarifverträge zur Vergütung, Versorgung (Rente) und Übergangsversorgung für die Piloten gekündigt worden. Bei den Flugbegleitern war es genauso, nur konnte man sich zwischenzeitlich einigen. Dann hat Lufthansa einen Tarifvertrag mit besonderen Schutzrechten für langjährige Mitarbeiter im Sommer gekündigt.

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
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Der Manteltarifvertrag (Konzerntarifvertrag) ist nicht gekündigt, soweit ich es nachvollziehen kann. Es sind die einzelnen Tarifverträge zur Vergütung, Versorgung (Rente) und Übergangsversorgung für die Piloten gekündigt worden. Bei den Flugbegleitern war es genauso, nur konnte man sich zwischenzeitlich einigen. Dann hat Lufthansa einen Tarifvertrag mit besonderen Schutzrechten für langjährige Mitarbeiter im Sommer gekündigt.

 

Das ist ja schon ein ganz guter Anfang. Kannst Du das denn auch aufschlüsseln auf Passage, Cargo, EW, 4U, Cityline?

 

Edit

Sehe gerade dieses Interview bei a.de, und da wird in der ersten Antwort des Tarif-Experten genau diese Frage erklärt:

http://www.airliners.de/luftfahrt-tarifexperte-der-geist-flasche/40134

Bearbeitet von aaspere
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Das LH-Management scheint den Streik ja relativ entspannt zu ertragen. Ich bin mir sicher, dass die Pläne für einen ganz großen Einstieg von Eurowings in Frankfurt und München schon sehr weit gediehen sind. Man wird jetzt alles dafür tun, um an beiden Drehkreuzen schnellstmöglich eigene Alternativen zu den vergoldeten LH-Besatzungen zu haben. Bin sehr gespannt, ob dieser Plan noch einige Überraschungen mit sich bringt und ggf noch weitere Fluggesellschaften in die EW-Gruppe aufgenommen werden. 

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Das ist ja schon ein ganz guter Anfang. Kannst Du das denn auch aufschlüsseln auf Passage, Cargo, EW, 4U, Cityline?

 

Edit

Sehe gerade dieses Interview bei a.de, und da wird in der ersten Antwort des Tarif-Experten genau diese Frage erklärt:

http://www.airliners.de/luftfahrt-tarifexperte-der-geist-flasche/40134

 

Wenn ich das richtig interpretiere, dann hat der Experte im Groben die Punkte aufgeführt, wenngleich er auch darauf hinweist, dass doch einige Punkte noch im Dunkeln liegen, die komplex und nicht so durchschaubar sind.

Auf jeden Fall eine doch recht aufschlussreiche Expertise.

 

Sollte sich nun herausstellen, dass der Streik bei Eurowings durch ver.di nicht rechtmässig war, da sie vermutlich weniger FB`s auf sich vereinen kann, was zumindest UFO ja behauptet, dann kann das für ver.di doch teuer werden, oder doch nicht?

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Das LH-Management scheint den Streik ja relativ entspannt zu ertragen. Ich bin mir sicher, dass die Pläne für einen ganz großen Einstieg von Eurowings in Frankfurt und München schon sehr weit gediehen sind. Man wird jetzt alles dafür tun, um an beiden Drehkreuzen schnellstmöglich eigene Alternativen zu den vergoldeten LH-Besatzungen zu haben. Bin sehr gespannt, ob dieser Plan noch einige Überraschungen mit sich bringt und ggf noch weitere Fluggesellschaften in die EW-Gruppe aufgenommen werden. 

 

Die Lage ist für das Management so günstig wie nie.

 

Man ist am Ende eines Jahres und die Gewinne sind schon eingefahren worden. Gemessen an der Erwartung vom Frühjahr ist der Sommer sogar besser als erwartet gelaufen. Selbst wenn die VC "hart" bleibt, wird man operativ sanft landen.

 

Vom Schweinezyklus her ist man im Berreich der noch niedrigen Spritpreise, daher ist das Kostenkorsett nicht so hart gezogen. Man hat daher weniger Druck kurzfristige Lösungen zu suchen.

 

Die AB Machinen bringen ca 10 Mio Paxkapazitäten mit die im Notfall benutzt werden können und vermutlich 20-30% Synergien mit bestehenden Eurowingsrouten die man anderweitig verwenden kann (zB für Low Cost Basen in FRA und MUC)

 

Auch der Markt im KTV-Bereich - die Langstrecke - ist jetzt günstig : Türkish hat Probleme, Emirates hat kurzfristig auch einen Gewinneinbruch, andere betreiben auch Kapazitätsoptimierungen, was insgesamt Verrentungen etc auffängt.

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