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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb Fluginfo:

Hübsch die kleine Spitze gegen FRA in der PM: „Es zeigt sich, dass an Standorten, wo die Qualität für unsere Kunden hoch und zugleich die Infrastrukturkosten niedrig sind, erfolgreiches Wachstum möglich ist. Insbesondere im Langstreckenverkehr sehen wir in München weiteres Potential. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, wollen wir unsere Wachstumsgeschichte am Standort fortschreiben“

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vor 3 Stunden schrieb L49:

Hübsch die kleine Spitze gegen FRA in der PM: „Es zeigt sich, dass an Standorten, wo die Qualität für unsere Kunden hoch und zugleich die Infrastrukturkosten niedrig sind, erfolgreiches Wachstum möglich ist. Insbesondere im Langstreckenverkehr sehen wir in München weiteres Potential. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, wollen wir unsere Wachstumsgeschichte am Standort fortschreiben“

 

Der Artikel sagt inhaltlich letztendlich nur das was zu erwarten war. Schließlich wurden genug Vorbereitungen für die Ankunft des A380 getroffen. Im Verlauf liest er sich tatsächlich eher wie eine Spitze gegen FRA, umgesetzt als übertriebenes Eigenlob (FÜNF- Sterne-Airline am FÜNF-Sterne Flughafen). Das ganze gipfelt dann in den von dir zitierten Satz, in dem nochmal explizit von "niedrigen Infrastrukturkosten" gesprochen wird. Dabei dachte man, die Wogen hätten sich geglättet.

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vor 1 Stunde schrieb Flotte:

Dringt da nicht ein gewisses Gespür für schwindende Verhandlungsmacht hervor?

Stimmt. Die Lufthansa spielt doch ihre Standorte und Airlines nur noch gegeneinander aus. Wer das bessere Angebot macht, dort wird ausgebaut. Wer die geringeren Stückkosten hat, dort wird das Angebot ausgebaut. ;)

 

Aber eine andere Frage an die Finanzexperten: Im airliners.de Artikel steht das die Lufthansa wegen der Umstellung auf einen neuen Rechenlegungsstandard weniger Umsatz gemacht hat und man mit dem alten Standard mehr eingenommen hätte. Wieso das? Ich dachte immer Umsatz bedeutet Einnahmen. Oder werden die Einnahmen jetzt statt im Quartal des Ticketkaufes erst im Quartal des Fluges ausgewiesen? WIe kann ich mir das vorstellen?

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vor 2 Stunden schrieb B2002:

Aber eine andere Frage an die Finanzexperten: Im airliners.de Artikel steht das die Lufthansa wegen der Umstellung auf einen neuen Rechenlegungsstandard weniger Umsatz gemacht hat und man mit dem alten Standard mehr eingenommen hätte. Wieso das? Ich dachte immer Umsatz bedeutet Einnahmen. Oder werden die Einnahmen jetzt statt im Quartal des Ticketkaufes erst im Quartal des Fluges ausgewiesen? WIe kann ich mir das vorstellen?

Lufthansa weist seit diesem Jahr die direkt einem Passagier zurechenbaren Gebühren nicht mehr als Umsatz aus sondern grenzt sie direkt als durchlaufenden Posten ab. Dadurch sinken die Umsätze, aber auch die Kosten. 

Gebucht wird analog zur Erfassung der Umsatzsteuer (die im internationalen Flügen nicht gilt). Verkaufe ich ein Ticket für 120 EUR erfasse ich 120 EUR auf der Bank, 100 EUR als Verbindlichkeit aus nicht abgeflogenen Fluggutscheinen und 20 EUR als Abgrenzung Gebühren. Am Flugtag werden die Verbindlichkeiten ausgebucht und als Erlös erfasst.

Die Gebühren zahle ich dann dem Flughafen. Ich erfasse 20 EUR auf dem Gebührenkonto und 20 EUR auf der Bank. Vorher wären die 120 EUR als Verbindlichkeit erfasst worden und die 20 EUR als Aufwand für Gebühren. Das Ergebnis in beiden Fällen ist am Ende identisch. Aufgrund des Auseinaderfallens der verschiedenen Vorgänge ergeben sich Verschiebungen in der Bilanz und in der GuV.

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vor 5 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

 

Danke für die sehr detailierte Aufzählung der Änderungen.

Im Grunde hat sich also nichts geändert, nur dass der ausgewiesene Umsatz gesunken ist und damit aufgrund der "nicht erfüllten" Erwartungen von Analysten auch der Aktienkurs.

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vor 4 Stunden schrieb B2002:

Stimmt. Die Lufthansa spielt doch ihre Standorte und Airlines nur noch gegeneinander aus. Wer das bessere Angebot macht, dort wird ausgebaut. Wer die geringeren Stückkosten hat, dort wird das Angebot ausgebaut. ;)

 

Was heißt die Lufthansa spielt Standorte gegeneinander aus. Lufthansa hat mittlerweile eine Größe, wobei selbst Frankfurt diese benötigten Kapazitäten nicht zur Verfügung stellen kann. Daher ist es doch logisch, sich an einen anderen Standort, wo man sich auch noch erfolgreich eingekauft hat in Form der Beteiligung am Terminal 2 und deren Anbau in München. Hier werden Dinge hineininterpretiert, die einfach nicht der Realität entsprechen. Zudem hat man mit Condor auf Langstrecke und Ryanair auf Kurz- und Mittelstrecke in Frankfurt reichlich Konkurrenz bekommen. Diese ist so in München nicht vorhanden, daher ist auch ohne die Gebührenpolitik von Fraport spätestens durch die Air Berlin Pleite ein Umdenken der Lufthansa entstanden. Ob dies jetzt konsequent in den nächsten Jahren durchgezogen wird muss sich erst noch herausstellen. Erste Signale sind mit der heutigen Pressemeldung ausgesendet worden. Nicht mehr und nicht weniger!

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Ach die Münchner: LH intern ist bekannt das man in MUC aus einem Mückenschi..... immer ein Ereignis macht. 

Nur mal ein Rechenbeispiel der 380 ops wo sich dem Frankfurter der Magen umdreht....

MUC 5x380, 3 tägliche Abflüge, eine durchgehende Reserve pro Tag, demnach immer ein Reserveflugzeug vorhanden, Ergebnis: recht stabile Ops

FRA 9x380, 7 tägliche Abflüge, eine 6 stündige Reserve die meist für Wartung genutzt wird, keine durchgehende Reserve vorhanden, die steht ja in MUC, Ergebnis: herausfordernde Ops.

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vor 10 Minuten schrieb Mahag:

Ach die Münchner: LH intern ist bekannt das man in MUC aus einem Mückenschi..... immer ein Ereignis macht. 

Nur mal ein Rechenbeispiel der 380 ops wo sich dem Frankfurter der Magen umdreht....

MUC 5x380, 3 tägliche Abflüge, eine durchgehende Reserve pro Tag, demnach immer ein Reserveflugzeug vorhanden, Ergebnis: recht stabile Ops

FRA 9x380, 7 tägliche Abflüge, eine 6 stündige Reserve die meist für Wartung genutzt wird, keine durchgehende Reserve vorhanden, die steht ja in MUC, Ergebnis: herausfordernde Ops.

Eigenartigerweise ist man vorher auch nicht mehr geflogen, wo noch alle A380 in Frankfurt waren. Kann deine Berechnung nicht nachvollziehen. Ich glaub mein Magen dreht sich gerade um!

 

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vor 15 Stunden schrieb Fluginfo:

Was heißt die Lufthansa spielt Standorte gegeneinander aus. Lufthansa hat mittlerweile eine Größe, wobei selbst Frankfurt diese benötigten Kapazitäten nicht zur Verfügung stellen kann. Daher ist es doch logisch, sich an einen anderen Standort, wo man sich auch noch erfolgreich eingekauft hat in Form der Beteiligung am Terminal 2 und deren Anbau in München. Hier werden Dinge hineininterpretiert, die einfach nicht der Realität entsprechen. Zudem hat man mit Condor auf Langstrecke und Ryanair auf Kurz- und Mittelstrecke in Frankfurt reichlich Konkurrenz bekommen. Diese ist so in München nicht vorhanden, daher ist auch ohne die Gebührenpolitik von Fraport spätestens durch die Air Berlin Pleite ein Umdenken der Lufthansa entstanden. Ob dies jetzt konsequent in den nächsten Jahren durchgezogen wird muss sich erst noch herausstellen. Erste Signale sind mit der heutigen Pressemeldung ausgesendet worden. Nicht mehr und nicht weniger!

Nun ja. Hinsichtlich Flugbewegungen hat FRA immer noch massig Kapazitäten (der derzeitige Eckwert ist immer noch deutlich unter dem technisch Machbaren), während in MUC die Bahnen schon ziemlich dicht sind.

Ich sehe das eher so, dass der Kranich aufgrund vieler Destinationen, die er sowohl in FRA als auch in MUC anbietet, relativ problemlos einen Gutteil seiner Transfers zwischen den beiden Standorten switchen kann, ohne dass er deshalb an einem Standort massive Frequenzreduktionen auf irgendeiner Strecke vornehmen müsste, was den Originärmarkt gefährden würde. Vielmehr geht das alllein durch den Einsatz unterschiedlicher Gefäßgrößen an den beiden Standorten. Und genau das macht die LH hier gerade, um den Schulte zu verstehen zu geben, dass man mit seiner Gebührenpolitik bzgl. neuer Carrier, die es jetzt wagen, sich unerhörterweise in FRA breit zu machen, nicht so ganz einverstanden ist. Nicht umsonst hat der Kranich zur Bekämpfung seiner Allergie gegen die gelbe Harfe auf blauem Grund sich vom Spiegelei verabschiedet.

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vor 9 Stunden schrieb Fluginfo:

Eigenartigerweise ist man vorher auch nicht mehr geflogen, wo noch alle A380 in Frankfurt waren. Kann deine Berechnung nicht nachvollziehen. Ich glaub mein Magen dreht sich gerade um!

 

Es geht in der Rechnung darum, das die eine verfügbare Reserve täglich in FRA stand, um dort das komplette Flugprogramm A380 sicherzustellen. Jetzt steht sie in MUC und ist dort Backup für nur 30% des A380 Programms insgesamt. Und dort wo die 70% gestemmt werden, nämlich in FRA, ist keine Reserve vorhanden. MUC lobt sich über den Klee und in FRA steht man bei Ausfall blöd da. Rechnung verstanden? Hoffe es geht dem Magen jetzt besser.

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vor 49 Minuten schrieb Mahag:

Es geht in der Rechnung darum, das die eine verfügbare Reserve täglich in FRA stand, um dort das komplette Flugprogramm A380 sicherzustellen. Jetzt steht sie in MUC und ist dort Backup für nur 30% des A380 Programms insgesamt. Und dort wo die 70% gestemmt werden, nämlich in FRA, ist keine Reserve vorhanden. MUC lobt sich über den Klee und in FRA steht man bei Ausfall blöd da. Rechnung verstanden? Hoffe es geht dem Magen jetzt besser.

Auch FRA hat eine Reserve, aber ok. Und notfalls kann die MUC-Reserve auch kurzfristig nach FRA. Siehe D-AIHH, welche gestern nach FRA für einen Umlauf nach LAX ist, weil auch der Reserve-A346 in FRA nicht konnte. 

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FRA hat eine dedizierte 6 stündige Reserve. MUC ganztägig. 380 kurzfristig nach FRA nicht erwünscht, da dadurch genau die Planstabilität untergraben wird, die man ja siehe dem Artikel gerne ex MUC propagiert. 346 ist wieder ein ganz anderes Thema. Welche Besatzung soll denn den 380 nach FRA bringen. In MUC ist noch keine Cockpit 380 Besatzung stationiert.

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vor 6 Stunden schrieb L49:

Nun ja. Hinsichtlich Flugbewegungen hat FRA immer noch massig Kapazitäten (der derzeitige Eckwert ist immer noch deutlich unter dem technisch Machbaren), während in MUC die Bahnen schon ziemlich dicht sind.

Ich sehe das eher so, dass der Kranich aufgrund vieler Destinationen, die er sowohl in FRA als auch in MUC anbietet, relativ problemlos einen Gutteil seiner Transfers zwischen den beiden Standorten switchen kann, ohne dass er deshalb an einem Standort massive Frequenzreduktionen auf irgendeiner Strecke vornehmen müsste, was den Originärmarkt gefährden würde. Vielmehr geht das alllein durch den Einsatz unterschiedlicher Gefäßgrößen an den beiden Standorten. Und genau das macht die LH hier gerade, um den Schulte zu verstehen zu geben, dass man mit seiner Gebührenpolitik bzgl. neuer Carrier, die es jetzt wagen, sich unerhörterweise in FRA breit zu machen, nicht so ganz einverstanden ist. Nicht umsonst hat der Kranich zur Bekämpfung seiner Allergie gegen die gelbe Harfe auf blauem Grund sich vom Spiegelei verabschiedet.

Schaut man sich viele kleinere Städte an, so werden diese im Netzwerk eher von MUC als Europahub bedient.

Und da sind Rennstrecken ab MUC willkommen, denn viele dieser kleineren Destinationen die historisch noch mit den Augsburg Q400 aufgebaut wurden sind jetzt op. mit E190/5. diese wiederum verschwinden aus der Flotte und man braucht die nä. Stufe > 319? um wieder kritische Masse zu erreichen.

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vor 54 Minuten schrieb Mahag:

FRA hat eine dedizierte 6 stündige Reserve. MUC ganztägig. 380 kurzfristig nach FRA nicht erwünscht, da dadurch genau die Planstabilität untergraben wird, die man ja siehe dem Artikel gerne ex MUC propagiert. 346 ist wieder ein ganz anderes Thema. Welche Besatzung soll denn den 380 nach FRA bringen. In MUC ist noch keine Cockpit 380 Besatzung stationiert.

Auch MUC hat feste A380-Crews, die bisher nach FRA geshuttelt sind.

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vor 2 Stunden schrieb Mahag:

... MUC lobt sich über den Klee ...

Das ist Werbetext für die Presse, inklusive kleinem FRA-Seitenhieb zwischen den Zeilen. Und natürlich kommuniziert man nach draußen nur dass man der beste, tollste und gescheiteste ist. Deshalb ist die A380 Verlegung natürlich auch die wirtschaftlich beste Sache gewesen die man jemals angegangen ist. Die Zukunft wird zeigen ob das Modell langfristig tragbar ist. Als Versuchsballon hätte man ja auch mit der kleineren 747, von der auch noch eine deutlich größere Teilflotte existiert, beginnen können. Von daher ist da auch ´ne Menge Politik im Spiel.

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vor 11 Stunden schrieb oldblueeyes:

Schaut man sich viele kleinere Städte an, so werden diese im Netzwerk eher von MUC als Europahub bedient.

Und da sind Rennstrecken ab MUC willkommen, denn viele dieser kleineren Destinationen die historisch noch mit den Augsburg Q400 aufgebaut wurden sind jetzt op. mit E190/5. diese wiederum verschwinden aus der Flotte und man braucht die nä. Stufe > 319? um wieder kritische Masse zu erreichen.

Die Diskussion um Flottenerneuerung gab es doch im Jahr 2011 ( hier im LH-Thread ) schon mal, nur wurde da eher über C-Series spekuliert, und nicht A319... Vielleicht lässt man ja Swiss erstmal Erfahrung mit CS100/300 sammeln, um sich dann festzulegen.

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