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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Gelesen bei https://www.lsgnot4sale.de/165:

 

Quote

München: Über 450 Kollegen und Kolleginnen haben der Geschäftsführung viele Fragen gestellt. Und kaum befriedigende Antworten bekommen. Durch die rege Teilnahme der Belegschaft hatte die Langstrecke Verspätung und die Kurzstrecke kein Catering.

 

[...]

 

05.07. und 27.07.19 | Betriebsversammlung Alzey
05.07.19 | Beschäftigtenversammlung mit Besuch Lufthansa Vorstand Frankfurt ZE
14.08.19 | Betriebsversammlung Lounge Frankfurt

 

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LH2088 MUC-HAM gerade kein Catering, nur stilles Wasser. Als Grund wurden Personalengpässe beim Caterer angeführt.

 

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vor 9 Stunden schrieb effxbe:

LH2088 MUC-HAM gerade kein Catering, nur stilles Wasser. Als Grund wurde  Personalengpässe beim Caterer angeführt.

 

Sollte ursprünglich bis 9.7 so gehen - aber der stille Streik verlängert sich irgendwie auch immer mit jedem Tag um jeden Tag und angeblich soll auch demnächst die Langstrecke betroffen sein und nicht voll beladen werden.

Bearbeitet von exitrow
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Man muss an dieser Stelle vielleicht einmal erwähnen, dass sich der LH Konzern schon gründlich überlegt haben wird ob man die LSG verkauft oder eben nicht. Unbestreitbar ist wohl, dass "Essen kochen und ausliefern" nicht eine Kernkompetenz einer Airline ist. Gerade in Zeiten, in denen die Bordverpflegung nicht mehr zum Standard in jeder Klasse und auf jeder Strecke gehört. Das ist einfach eine Veränderung in der Branche, eine Veränderung im Kundenverhalten. (Und bitte jetzt keine Diskussion darüber ob sich die LH nicht gegen Wettbewerber mit Super-lecker-Catering für 5€ mehr das Ticket gegen eine BA oder easy oder sonst wen auf Strecken durchsetzen könnte, weil dann wegen des Super-lecker-Caterings ALLE Kunden plötzlich LH buchten.) 

 

Sicherlich kann Catering ein Differenzierungsmerkmal sein, allerdings setzt man ja bereits heute auf die Werbung mit Spitzenköchen. Mit anderen Worten: Der Name LSG allein macht noch kein Snack/Sandwich/Menü so richtig "schmackhaft". 

 

Unter dem Strich sehe ich die Rebellion der Mitarbeiter sehr zweischneidig. Einerseits hat man natürlich Verständnis dafür, dass ein Verkauf Unruhe und Unsicherheiten mit sich bringt. Niemand verlässt gerne das Dach einen bekannten, sicheren Konzerns. Andererseits gehört es zur Aufgabe des LH Konzerns das Unternehmen für die Zukunft der Mobilität aufzustellen und da gehören - wie in allen anderen Branchen der Welt auch - manchmal schmerzhafte Entscheidungen dazu, worunter eben auch eine Fokussierung auf das Kerngeschäft gehört. Die "Mini-Streiks" und das künstliche Verknappen des Angebots schadet am Ende nur dem Kunden im Flieger und macht einem potenziellen Käufer das Unternehmen weniger "schmackhaft". Ein Ende des Verkaufsprozesses wird damit wohl kaum erwirkt werden. Man mag darauf hoffen, dass LH einen fairen Käufer mit Arbeitsplatzgarantien für die LSG findet. 

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Wenn der Verkauf so durchgezogen werden sollte, dann sollte LH zumindest weiter bei der LSG einkaufen. Die haben nur für LH die Arbeitsplätze in FRA und MUC zum Großteil geschaffen. Fällt der Vertrag weg, dann muss sich die LSG massiv verkleinern.

 

Als nächstes wird LH das Catering ausschreiben und der Beste gewinnt. Gategourmet, DoCo oder andere Spezialisten müssten auf jeden Fall Personal aufbauen. Nach ein paar Jahren zieht LH weiter, weil es nicht mehr günstig genug. Der Zulieferer muss wieder Leute entlassen, die er zuvor für LH eingestellt hat.

Soll das die Zukunft sein ?

 

Bearbeitet von chris_flyer
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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Wenn der Verkauf so durchgezogen werden sollte, dann sollte LH zumindest weiter bei der LSG einkaufen. Die haben nur für LH die Arbeitsplätze in FRA und MUC zum Großteil geschaffen. Fällt der Vertrag weg, dann muss sich die LSG massiv verkleinern.

 

Als nächstes wird LH das Catering ausschreiben und der Beste gewinnt. Gategourmet, DoCo oder andere Spezialisten auf jeden Fall Personal aufbauen. Nach ein paar Jahren zieht LH weiter, weil es nicht mehr günstig genug. Der Zulieferer muss wieder Leute entlassen, die er zuvor für LH eingestellt hat.

Soll das die Zukunft sein ?

 

 

Im Nomallfall wird der Verkauf solcher Assets so geregelt das ein langfristiger Liefervertrag Teil des Deals ist.

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vor einer Stunde schrieb chris_flyer:

Wenn der Verkauf so durchgezogen werden sollte, dann sollte LH zumindest weiter bei der LSG einkaufen. Die haben nur für LH die Arbeitsplätze in FRA und MUC zum Großteil geschaffen. Fällt der Vertrag weg, dann muss sich die LSG massiv verkleinern.

 

Als nächstes wird LH das Catering ausschreiben und der Beste gewinnt. Gategourmet, DoCo oder andere Spezialisten auf jeden Fall Personal aufbauen. Nach ein paar Jahren zieht LH weiter, weil es nicht mehr günstig genug. Der Zulieferer muss wieder Leute entlassen, die er zuvor für LH eingestellt hat.

Soll das die Zukunft sein ?

 

 

DoCo wäre hier die deutlich bessere Wahl im Vergleich zur LSG. Austrian wird ja bereits von DoCo beliefert, und dort ist die Auswahl und das Essen um Welten besser.

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vor 21 Minuten schrieb moddin:

 

DoCo wäre hier die deutlich bessere Wahl im Vergleich zur LSG. Austrian wird ja bereits von DoCo beliefert, und dort ist die Auswahl und das Essen um Welten besser.

Darum geht es doch gar nicht. In Wien bekommen die das noch hin. In FRA und MUC jedenfalls ist das nicht so einfach. Da müsste DoCo kräftig wachsen. Hinterher müssten wieder Leute entlassen werden, weil DoCo zu teuer wird oder Gategourmet den Auftrag erhält. Diese Gefahren sehe ich jedenfalls. 

 

 

Täglich über 400 Flugzeuge (mit Bestellungen) zu beliefern ist nicht gerade einfach für solche recht kleinen Anbieter im Vergleich zur LSG.

 

Irgendwann kommt LH wieder auf die Idee selber zu kochen. Die LSG ist dann Geschichte und weg vom Fenster.

Bearbeitet von chris_flyer
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Das Ding ist doch aber, die Herstellung von Boardverpflegung gehört nicht zum Kerngeschäft einer Fluggesellschaft. Es erhöht aber die Komplexität im Unternehmen, bindet Managementkapazitäten und Eigenkapital. Am Ende hat es aber eine viel geringere Marge als das Hauptgeschäft und wirkt somit negativ auf die Eigenkapitalrendite. 

Ausgegliedert in ein eigenständiges Unternehmen kann die LSG viel flexibler und freier am Markt agieren und ist nicht mehr an die Befindlichkeiten einer einzelnen Fluggesellschaft mit ihren ggf. abweichenden Investitionsprioritäten gebunden.

Ich sehe hier eigentlich Vorteile auf beiden Seiten. 

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vor 18 Minuten schrieb chris_flyer:

Täglich über 400 Flugzeuge (mit Bestellungen) zu beliefern ist nicht gerade einfach für solche recht kleinen Anbieter im Vergleich zur LSG.

 

Ich würde mal behaupten, dass Do&Co in diesem Punkt recht geübt ist... Stichwort: Turkish Airlines (IST) und seit kurzem auch BA (LHR) und IB (MAD).

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vor 14 Minuten schrieb chris_flyer:

Gategourmet

[...]

für solche recht kleinen Anbieter im Vergleich zur LSG.

Gategroup ist deutlich grösser als LSG (43000 Mitarbeiter vs. 35000 bei LSG; 4.9 Milliarden CHF Umsatz vs. 3.2 Milliarden Euro bei LSG). Auch weil darin schon die Cateringabteilungen von z.B. British Airways (auch wenn die mitterlweile beo Do&Co sind), SAS, Air France, Qanatas und vielen Airlines mehr aufgegangen sind.

Warum selber machen, wenn es spezialisierte Anbieter gibt die das grad so gut oder besser können?

Zudem sind ja z.B. Swiss (Gategroup) und Austrian (LSG) aus dem LH Konzern gar keine Kunden bei LSG. Macht natürlich nicht so viel Sinn einen Caterer (nicht Kerngeschäft) im Konzern zu haben, der sich eher an Kunden ausserhalb des Konzerns richtet.

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Die Lufthansa sollte sich dieses eine Beispiel an der Deutschen Bank nehmen. Es wird die Entscheidung getroffen, in bestimmten Märkten nicht mehr konkurrenzfähig zu sein, der Markt wird aufgegeben. Ein Tag nach bekanntgabe der Entscheidung wird diese umgesetzt. [Ja mir ist bekannt, dass im angelsächischen Finanzbereich andere Arbeitsverträge gelten.]

 

vor 2 Minuten schrieb sabre:

Spohr scheint vor dem Ende zu sein, laut AR ist zum Ende 2019 Schluss.....

Das Gerücht gab es schon vor dem Capital Markets Day. Nachvollziehbar.

 

Lufthansa wird nur dann gutes Geld für den Share-Deal kriegen, wenn die großen Standorte Lieferverträge haben. Ansonsten versauts den Unternehmenswert wenn man sicheren Cash-Flow herausrechnen muss. Im Gegensatz zu den Verkäufen und Reduzierungen bei Technik und IT halte ich es für richtig, diesen Bereich abzustoßen.

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vor 2 Stunden schrieb Selcuk:

 

Ich würde mal behaupten, dass Do&Co in diesem Punkt recht geübt ist... Stichwort: Turkish Airlines (IST) und seit kurzem auch BA (LHR) und IB (MAD).

Aber noch sind sie nicht in FRA oder MUC. Dass sie das können, darin besteht ja keine Frage. Am Ende führt es aber nur zu mehr ruinösen Wettbewerb in der Catering-Industrie mit der Folge, dass nur noch ein Wettbewerber am Markt ist.

vor 2 Stunden schrieb globetrotter88:

Gategroup ist deutlich grösser als LSG (43000 Mitarbeiter vs. 35000 bei LSG; 4.9 Milliarden CHF Umsatz vs. 3.2 Milliarden Euro bei LSG). Auch weil darin schon die Cateringabteilungen von z.B. British Airways (auch wenn die mitterlweile beo Do&Co sind), SAS, Air France, Qanatas und vielen Airlines mehr aufgegangen sind.

Warum selber machen, wenn es spezialisierte Anbieter gibt die das grad so gut oder besser können?

Zudem sind ja z.B. Swiss (Gategroup) und Austrian (LSG) aus dem LH Konzern gar keine Kunden bei LSG. Macht natürlich nicht so viel Sinn einen Caterer (nicht Kerngeschäft) im Konzern zu haben, der sich eher an Kunden ausserhalb des Konzerns richtet.

Ich meinte damit nur MUC und FRA, damit auch die Großküche in Alzey.

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