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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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vor 22 Minuten schrieb 8stein:


Na jetzt drehen die Gewerkschaften ja komplett frei und fordern einfach die Einhaltung von Gesetzen.

Dienstpläne kommen im Monatstakt und angeblich sind doch Flugbegleiter ach so leicht zu ersetzen (6 Wochen Ausbildung!), da sollten doch 3 Monate Vorlauf für so ein agiles, innovatives Unternehmen locker reichen...

 

Was genau möchtest du mir mit deiner Antwort auf meinen Post sagen? 

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Am 27.12.2019 um 21:01 schrieb bueno vista:

 

Nein, ein ausgefuchster Algorithmus (Gepäckscan, Bodyscan an der SiKo, Waage am Gate) hat herausgefunden, dass du während der Feiertage kalorienmäßig wie fast jeder über die Stränge geschlagen hast. Ist zu deinem eigenen Schutz, "Fly smart" Tarif. :)


Das könnte man vermuten aber leider stimmt es nicht. Ich bin zu meiner Freundin nach Moskau geflogen und das russische Weihnachtsfest ist im Januar. Daher hätte es mich beim Rückflug treffen müssen ?  Fly smart Tarif kann ich leider auch nicht nutzen, da immer etwas mitzunehmen ist. 

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vor 33 Minuten schrieb Aerodude:

 

Was genau möchtest du mir mit deiner Antwort auf meinen Post sagen? 


Deib Post ist nur der Anlass, Tenor scheint hier ja zu sein, dass es für einen Arbeitgeber völlig unzumutbar ist weniger als ein Jahr Vorlauf bei Änderung des Teilzeitmodells steht. Wie können die Gewerkschaften es wagen die gesetzlich vorgeschriebenen 3 Monate zu fordern, völlig unzumutbar...

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vor 20 Minuten schrieb 8stein:


Deib Post ist nur der Anlass, Tenor scheint hier ja zu sein, dass es für einen Arbeitgeber völlig unzumutbar ist weniger als ein Jahr Vorlauf bei Änderung des Teilzeitmodells steht. Wie können die Gewerkschaften es wagen die gesetzlich vorgeschriebenen 3 Monate zu fordern, völlig unzumutbar...

Das Gesetz erlaubt es einmalig die Arbeitszeit zu reduzieren. Danach gibt es eine Karenzzeit von 24 Monate. 

Vom Modell zu Modell hüpfen alle 3 Monate ist im Gesetz nichts und die Katenzzeit die eingebaut wurde zeigt deutlich das der Gesetzgeber auch eine Verantwortung des Arbeitnehmers sehen möchte 

 

Die UFO hat in ihrer Kernkompetenz Gastronomie wohl etwas mit den typischen Alltag der studentischen Aushilfsanstellungen verwechselt.

 

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vor 1 Minute schrieb oldblueeyes:

Die UFO hat in ihrer Kernkompetenz Gastronomie wohl etwas mit den typischen Alltag der studentischen Aushilfsanstellungen verwechselt.

 


Mit diesem Satz disqualifizierst du dich selbst. Gastronomie ist nicht die Kernkompetenz von Flugbegleitern, wer sowas schreibt hat entweder keine Ahnung oder keinen Respekt vor der Arbeit Anderer... 

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vor 9 Stunden schrieb 8stein:


Mit diesem Satz disqualifizierst du dich selbst. Gastronomie ist nicht die Kernkompetenz von Flugbegleitern, wer sowas schreibt hat entweder keine Ahnung oder keinen Respekt vor der Arbeit Anderer... 

Ich denke er hat den Satz anders gemeint!

Primär geht es in der öffentlichen Wahrnehmung von Flugbegleitern um den Service. Das ihre eigentliche Aufgabe, im Notfall da zu sein so selten zum Vorschein kommt sollten wir nicht verfluchen ?

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vor 9 Stunden schrieb 8stein:


Mit diesem Satz disqualifizierst du dich selbst. Gastronomie ist nicht die Kernkompetenz von Flugbegleitern, wer sowas schreibt hat entweder keine Ahnung oder keinen Respekt vor der Arbeit Anderer... 

 

Wenn du lesen würdest und verstehen könntest  ohne gleich durchzudrehen hättest du gemerkt dass ich nicht die Flugbegleiter sondern die UFO spöttisch bezeichnete.

 

Oder drehst du wieder durch weil ich deine Behauptung die Lufthansa wäre unwillig legal zu agieren entkräftet habe und die UFO Forderungen auch als wenig kompatibel mit dem Sinne der Gesetzgebung entlarvte?

 

 

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vor 17 Stunden schrieb oldblueeyes:

Sozusagen duales Programm "Kaffee oder Tee" ohne die Getränkekomponente.


?

Das ist schon genau so gemeint wie es da steht, ist ja wie das Zitat von weiter oben zeigt auch nicht die erste Entgleisung, auch wenn sich jetzt natürlich gewunden wird....

Auch die Vokabel „durchdrehen“ kommt immer nur aus einer Richtung und trägt natürlich nicht zur Versachlichung der Diskussion bei.

Wo eigentlich das Problem an 3 Monaten Vorlauf ist konnte auch noch niemand erklären. Wie gesagt, die Dienstpläne kommen bekanntlich im Monatstakt und es wird ja, wenn es um Entlohnung geht, immer gerne darauf verwiesen wie kurz doch die Ausbildung (kürzer 3 Monate...) ist. Wo ist denn dann das Problem?

 

@ATN340

Es geht um Bezahlung und Arbeitsbedingungen und die sollten sich nach eigentlicher Aufgabe und nicht nach Außenwahrnehmung richten. Und natürlich ist dieser Missmatch zu verfluchen und alle die es besser wissen sollten daran arbeiten ihn aufzulösen - insbesondere durch die Vermeidung solcher (angeblich ?) flapsigen Bemerkungen.

Bearbeitet von 8stein
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33 minutes ago, jubo14 said:

Wer den Konflikt schon länger verfolgt, der erkennt, dass es überhaupt nciht um Entlohnung, Teilzeit- oder Arbeitszeitregelungen geht. Hier ist der LH-Konzern schon bereit die erhobenen Forderungen teilweise überzuerfüllen.

Es geht um die ehemalige Führungsrige der UFO, deren Entlassung und die gegen sie laufenden Strafanzeigen.

Dafür darf überhaupt nicht gestreikt werden, nur kann LH hier nicht gerichtlich gegen vorgehen, solange niemand von UFO es laut ausspricht.

Es liegt an den Mitgliedern von UFO, wie lange sie ihrer Führung noch folgen, und damit auf die angebotene Lohnerhöhung, die neuen Arbeitszeitregeln und den bei LH schon fuktionierenden Teilzeitvertrag verzichten wollen.

 

also ich kann ja durchaus akzeptieren, dass es bei der Teilzeitarbeit gewissen Vorwarnfristen geben muss. Aber ich weiss auch, dass sich die ueberwiegende Mehrheit von Arbeitnehmern eine Teilzeit gar nicht leisten kann. Und was Deine Behauptungen im Hinblick auf eine "ehemalige Fuehrungsriege" angeht. Das ist doch eine reine Unterstellung, das die da ihre Finger im Spiel haben. Und wenn Du hier auch noch den Eindruck erweckst, dass die Kuendigung rechtens und eine Strafanzeige gleichzeitig auch ein Urteil bedeutet, dann gute Nacht Rechtstaat. Ich habe etwas den Eindruck, dass Leute wie Du' immer noch nicht gemerkt haben, dass sich etwas fundemental auf dem Arbeitsmarkt geaendert hat in den letzten Jahren. Trampeltiere wie dieser unselige Lufthansa CEO sind ein Relikt der neunziger Jahre und sollten als allererstes entlassen werden.

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vor 17 Minuten schrieb flieg wech:

Und wenn Du hier auch noch den Eindruck erweckst, dass die Kuendigung rechtens und eine Strafanzeige gleichzeitig auch ein Urteil bedeutet, dann gute Nacht Rechtstaat.

 

Habe ich das an irgend einer Stelle erwähnt?

Nein!

 

Der eine Teil gehört vor ein Arbeitsgericht, der andere Fall vor ein Amts-, bzw. Landgericht.

Auf garkeinen Fall gehören sie in einen Tarifkonflikt!

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vor 1 Stunde schrieb flieg wech:

... Aber ich weiss auch, dass sich die ueberwiegende Mehrheit von Arbeitnehmern eine Teilzeit gar nicht leisten kann.

 

Und was hat das mir den Streitpunkten zu tun?

vor 2 Stunden schrieb flieg wech:

... Deine Behauptungen im Hinblick auf eine "ehemalige Fuehrungsriege" angeht. Das ist doch eine reine Unterstellung, das die da ihre Finger im Spiel haben ...

 

War das nicht sogar öffentlich gemachtes Statement der UFO?

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vor 3 Stunden schrieb flieg wech:

Trampeltiere wie dieser unselige Lufthansa CEO sind ein Relikt der neunziger Jahre und sollten als allererstes entlassen werden.

Zumindest in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sind Unternehmen erfolgreicher, die nicht die Lufthansa-Personalpolitik kopieren. Sowohl in der Luftfahrt als auch in anderen Branchen. 

 

vor 3 Stunden schrieb jubo14:

Die ist laut Gesetz 3 Monte im Voraus beim Arbeitgeber schriftlich zu beantragen. Das steht so im Gesetz, und ist somit auch verbindlich.

Die Gesetze in Deutschland stellen Mindestnormen dar, es gibt kein Verbot, diese überzuerfüllen. Das ist nicht unbedingt wirtschaftlich sinnvoll, aber möglich.

 

vor 3 Stunden schrieb jubo14:

Und der vom Konzern abgebotene Teilzeitvertrag von LH, wurde übrigens von wem ausgehandelt? Richtig! UFO!

Wenn der wirklich so furchtbar schlimm ist, was hat man denn dann in der Vergangenheit für Verträge abgeschlossen?

Für mich als aussenstehender wäre es das Ziel, dass im Lufthansa-Betrieb (Lufthansa/Germanwings/Eurowings/Cityline) gleiche Bedingungen für gleiche Arbeit gelten. Also der ganze Ratenschwanz mit unterschiedlichen AOC, unterschiedlichen Tarifverträgen verschwindet. Um das Ziel zu erreichen muss man als Gewerkschaftsseite versuchen, diese "Klein-AOC" so unattraktiv wie möglich für den Arbeitgeber zu machen. Dazu gehört auch, bessere Forderungen als das was man schon erreicht hat.

 

vor 2 Stunden schrieb jubo14:

Der eine Teil gehört vor ein Arbeitsgericht, der andere Fall vor ein Amts-, bzw. Landgericht.

Auf garkeinen Fall gehören sie in einen Tarifkonflikt!

Natürlich ist das nicht bestandteil eines Tarifkonflikts. Das Verhalten der Lufthansa bietet aber genug Angriffsfläche, diese Themen mit unterzubringen.

 

vor 15 Stunden schrieb oldblueeyes:

Das Gesetz erlaubt es einmalig die Arbeitszeit zu reduzieren. Danach gibt es eine Karenzzeit von 24 Monate. 

Vom Modell zu Modell hüpfen alle 3 Monate ist im Gesetz nichts und die Katenzzeit die eingebaut wurde zeigt deutlich das der Gesetzgeber auch eine Verantwortung des Arbeitnehmers sehen möchte 

Falsch, das Gesetz bietet die Möglichkeit in Teilzeit zu wechseln. Das Gesetz ist so aufgebaut, dass der Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf Teilzeit hat, den der Arbeitgeber erfüllen muss oder die Beweislast trägt, warum er nicht erfüllbar ist.

Die Veränderungssperre gilt für eine weitere Verringerung der Arbeitszeit oder neuantrag nach Ablehnung , eine neuverteilung der reduzierten Arbeitszeit wird nicht ausgeschlossen.

 

Das Gesetz bietet aber auch die Möglichkeit, von vorneherein zeitlich befristet die Arbeitszeit zu reduzieren. Und aus der Teilzeit zurück in die Vollzeit zu wechseln.

 

 

Der Spiegel berichtet heute von einer Umfrage (Interne Befragung: Lufthansa-Mitarbeiter unzufrieden mit Vorstand und Service) unter den Kabinenmitarbeitern in Frankfurt und München. 

- Teilgenommen haben mehr als 60 Prozent aller Kabinenmitarbeiter. 

- Rund 60 Prozent der Befragten meinten, dass es Spohr und Co. an Ehrlichkeit im Umgang mit den Flugbegleitern mangeln ließen.

- Manche Lufthanseaten sehen Lufthansa nicht als "Fünf-Sterne"-Fluglinie, der Kunde stehe nicht mehr im Mittelpunkt. Die Bodenprodukte würden schlechter, die IT sei mangelhaft.

- Kabinenmitarbeiter seien zu einem Stoßdämpfer zwischen dem Kunden und dem Vorstand geworden.

- Der Konzernvorstand der Lufthansa bringe den eigenen Kabinencrews "keine Wertschätzung" und "kein Vertrauen" entgegen, eine "langfristige Arbeitsbeziehung scheint nicht mehr gewünscht"

Bearbeitet von OliverWendellHolmesJr
Ergänzung: Spiegel-Artikel
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vor 6 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

(...)

- Manche Lufthanseaten sehen Lufthansa nicht als "Fünf-Sterne"-Fluglinie, der Kunde stehe nicht mehr im Mittelpunkt. Die Bodenprodukte würden schlechter, die IT sei mangelhaft.

(...)

 

Das ist sicherlich der Fall und wird durch die vielen Arbeitskämpfe noch verschärft: Unzuverlässiger Flugbetrieb durch zahllose Streiks, schon seit Wochen kein vollständiger Service bei der Bordverpflegung durch den Konflikt mit LSG Sky. Auch seit längerer Zeit findet sich auf der Internetpräsenz der LH der Hinweis auf "erhöhte Wartezeiten an der Siko in Frankfurt". Dafür kann LH zwar nicht unbedingt was, aber wenn es an der Homebase auch nicht rund läuft, wirkt sich das auch negativ auf die Wahrnehmung des ganzen Konzerns aus.

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6 hours ago, OliverWendellHolmesJr said:

Zumindest in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts sind Unternehmen erfolgreicher, die nicht die Lufthansa-Personalpolitik kopieren. Sowohl in der Luftfahrt als auch in anderen Branchen.

 

Emirates, Ethihad, Qatar, Ryanair, Lauda, Level und Wizzair:

 

Verheiratet, schwanger, schwul, divers, HIV-positiv, Domizilpflicht, Kündigungsschutz, deutsche Sozialleistungen im Gehalt? Wenn das der erfolgreiche Fortschritt ist, vielen Dank.

 

6 hours ago, OliverWendellHolmesJr said:

Der Spiegel berichtet heute von einer Umfrage (Interne Befragung: Lufthansa-Mitarbeiter unzufrieden mit Vorstand und Service) unter den Kabinenmitarbeitern in Frankfurt und München. 

- Teilgenommen haben mehr als 60 Prozent aller Kabinenmitarbeiter. 

- Rund 60 Prozent der Befragten meinten, dass es Spohr und Co. an Ehrlichkeit im Umgang mit den Flugbegleitern mangeln ließen.

 

Klassenkampf von Spiegel und Holmes JR.? Auch eher ein Relikt der Vergangenheit und nicht sonderlich zukunftsweisend...

 

60 Prozent von 60 Prozent sind übrigens auch nur 36 Prozent..... Und gestreikt wird, Tusch: bei Germanwings, wo es um was ganz anderes geht.

 

 

6 hours ago, OliverWendellHolmesJr said:

- Kabinenmitarbeiter seien zu einem Stoßdämpfer zwischen dem Kunden und dem Vorstand geworden.

 

Mit Verlaub, das waren sie schon immer. Wie alle Vertriebler, Dienstleister und Co.; wahlweise erweiterbar auf alle, die beruflich irgendwie mit Menschen zu tun haben.

 

Wo genau soll eigentlich das angestrebte zartrosa, watteweiche Wolkenkuckucksheim sein? Zurück zur LH-Flugbegleitung: selbst wenn alle ihr unbeschränkt Teilzeit-/Wunsch-/Gehaltsplus-Superpaket bekommen, dann sind die Sitze immer noch so wie sie sind, die Preise auch, die Nörgelquote von XYZ-Passagier genauso...

Bearbeitet von medion
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vor 7 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Für mich als aussenstehender wäre es das Ziel, dass im Lufthansa-Betrieb (Lufthansa/Germanwings/Eurowings/Cityline) gleiche Bedingungen für gleiche Arbeit gelten. Also der ganze Ratenschwanz mit unterschiedlichen AOC, unterschiedlichen Tarifverträgen verschwindet. Um das Ziel zu erreichen muss man als Gewerkschaftsseite versuchen, diese "Klein-AOC" so unattraktiv wie möglich für den Arbeitgeber zu machen. Dazu gehört auch, bessere Forderungen als das was man schon erreicht hat.

 

Und wer verhindert das?

 

Nota bene, Anpassungen müssen nicht zwangsläufig nur nach oben gehen.

 

Also:

- Pensionsansprüche weg

-Flugschule aus - es gibt ja genügend Privatflugschulem , jeder der will und kann zahlt vorab für sich selbst

-keine Basisgarantie

-Kabinenjob als "Job" und nicht als Laufbahn bis zur Pensionierung usw.

 

Die Lufthansa könntee s sich auch einfacher machen- mal ausserhalb Deutschlands vermehrt zukaufen und hier vieles auslaufen lassen. 

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vor 7 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Der Spiegel berichtet heute von einer Umfrage (Interne Befragung: Lufthansa-Mitarbeiter unzufrieden mit Vorstand und Service) unter den Kabinenmitarbeitern in Frankfurt und München. 

- Teilgenommen haben mehr als 60 Prozent aller Kabinenmitarbeiter. 

- Rund 60 Prozent der Befragten meinten, dass es Spohr und Co. an Ehrlichkeit im Umgang mit den Flugbegleitern mangeln ließen.

- Manche Lufthanseaten sehen Lufthansa nicht als "Fünf-Sterne"-Fluglinie, der Kunde stehe nicht mehr im Mittelpunkt. Die Bodenprodukte würden schlechter, die IT sei mangelhaft.

- Kabinenmitarbeiter seien zu einem Stoßdämpfer zwischen dem Kunden und dem Vorstand geworden.

- Der Konzernvorstand der Lufthansa bringe den eigenen Kabinencrews "keine Wertschätzung" und "kein Vertrauen" entgegen, eine "langfristige Arbeitsbeziehung scheint nicht mehr gewünscht"


Das klingt für mich schwer nach der Involve-Me-Befragung.

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Am 29.12.2019 um 21:00 schrieb moddin:

Das klingt für mich schwer nach der Involve-Me-Befragung.

Was ist die Aussage dahinter? Das diese Art der Mitarbeiterbefragung unnötig oder unrepräsentativ ist?

  

Am 29.12.2019 um 19:53 schrieb medion:

Wenn das der erfolgreiche Fortschritt ist, vielen Dank.

Wie sollte Fortschritt dann aussehen?

 

Zitat

Klassenkampf von [...] Holmes JR.? 

Keine Sorge, das wird nicht geschehen. Allerdings sehe ich die Anforderung "Ehrlichkeit den Mitarbeitern gegenüber" nicht als Ziel des Klassenkampfs. Loyalität als Einbahnstraße hat nie funktioniert.

  

Am 29.12.2019 um 20:40 schrieb oldblueeyes:

Die Lufthansa könntee s sich auch einfacher machen- mal ausserhalb Deutschlands vermehrt zukaufen und hier vieles auslaufen lassen. 

Richtig und damit auf deutsche Verkehrsrechte verzichten. Ob das mehr Rendite bringt kann jeder für sich selber entscheiden.

Die Marke Lufthansa hat 2018 zwischen 200- und 300 Mio. EUR dafür aufgewendet, Easyjet und Ryanair die Margen in Deutschland zu versauen. In der Hoffnung, den längeren Atem zu haben.

 

Am 29.12.2019 um 20:40 schrieb oldblueeyes:

Und wer verhindert das?

Wenn man nicht gerade Geschichtsfälschung begehen will, waren die vielen AOC ausdrückliches Ziel des Managements um die Mitarbeiter maximal gegeneinander auszuspielen.

 

Am 29.12.2019 um 20:40 schrieb oldblueeyes:

Anpassungen müssen nicht zwangsläufig nur nach oben gehen.

Auch das ist wieder Geschichtsfälschung. Es gab eine Reihe von Anpassung nach unten in den vergangenen Jahren.

Es steht dem Konzern nachwievor frei, einen KTV 2.0 zu entwickeln, der kostengünstiger produziert als das derzeitige Konstrukt, dass dann geschlossen wiurd. Aber dazu müsste man von der Personalpolitik des gegenseitigen Ausspielens abrücken. Was nicht gewollt ist.

 

Am 29.12.2019 um 10:06 schrieb jubo14:

Es geht um die ehemalige Führungsrige der UFO, deren Entlassung [...]

Der Presse ist zu entnehmen, dass die Entlassung von Baublies im Februar vom Arbeitsgericht aufgehoben wird. Der von Lufthansa geforderte Drogentest ist negativ gewesen, auch weitere körperliche Untersuchungen waren in Ordnung. Die Forderung von Lufthansa in Höhe von 206 TSD EUR ist nach einem Vergleich auf 14 TSD EUR geschrumpft. 

UFO soll im November 500 neue Mitglieder gewonnnen haben.

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vor 42 Minuten schrieb OliverWendellHolmesJr:

Was ist die Aussage dahinter? Das diese Art der Mitarbeiterbefragung unnötig oder unrepräsentativ ist?


Genau das Gegenteil. Es ist keine Umfrage seitens irgendwelchen Zeitschriften. Diese Umfragen gibt es bei allen größeren Firmen und die Managementebenen machen damit dann Sch***zvergleiche. Früher gab es auch mal Great-Place-to-Work. Da schnitt Lufthansa unter den Dax-Konzernen eher mau ab.
Rücklaufquote dieses Jahr: 68%, macht knapp 60000 Teilnehmer. Diese Umfrage ist also sehr repräsentativ.

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vor 9 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Richtig und damit auf deutsche Verkehrsrechte verzichten. Ob das mehr Rendite bringt kann jeder für sich selber entscheiden.

Naja, dafür wird ja die Lufthansa Airline demnächst zur GmbH gewandelt.

 

Zitat

Die Marke Lufthansa hat 2018 zwischen 200- und 300 Mio. EUR dafür aufgewendet, Easyjet und Ryanair die Margen in Deutschland zu versauen. In der Hoffnung, den längeren Atem zu haben.

Könnten Sie das bitte mit einer Quelle unterlegen?

 

Zitat

 

Wenn man nicht gerade Geschichtsfälschung begehen will, waren die vielen AOC ausdrückliches Ziel des Managements um die Mitarbeiter maximal gegeneinander auszuspielen.

Auch für diese These wäre eine Quelle angebracht.

Zitat

 

Auch das ist wieder Geschichtsfälschung. Es gab eine Reihe von Anpassung nach unten in den vergangenen Jahren.

Es steht dem Konzern nachwievor frei, einen KTV 2.0 zu entwickeln, der kostengünstiger produziert als das derzeitige Konstrukt, dass dann geschlossen wiurd.

Entwickelt hat er schon viel, nur akzeptiert wurde es nie.

 

vor 8 Stunden schrieb moddin:


Genau das Gegenteil. Es ist keine Umfrage seitens irgendwelchen Zeitschriften. Diese Umfragen gibt es bei allen größeren Firmen und die Managementebenen machen damit dann Sch***zvergleiche. Früher gab es auch mal Great-Place-to-Work. Da schnitt Lufthansa unter den Dax-Konzernen eher mau ab.

Da fragt man sich schon, warum sich so viele Menschen bei LH bewerben und wenn sie mal dort arbeiten, nicht wieder weg wollen. Sind das alles Masochisten?

Bearbeitet von HansZi
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vor 3 Stunden schrieb HansZi:

Naja, dafür wird ja die Lufthansa Airline demnächst zur GmbH gewandelt.

Die Ausgründung des Flugbetriebs bezweckt, dass für die Holding künftig keine Obergrenze bei der Zahl der Nicht-EU-Aktionäre gilt, wenn der Flugbetrieb zugleich mehrheitlich von einer Deutschen Stiftung gehalten wird. Betriebe im Gemeinschaftsmarkt oder Ausland haben trotzdem nur eingeschränkte Verkehrsrechte ab Deutschland.

 

Für den Rest, Google ist auch an Sylvester und Neujahr verfügbar. 

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vor 2 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Für den Rest, Google ist auch an Sylvester und Neujahr verfügbar. 

 

Woher soll die Firma Google wissen, dass Lufthansa zwischen 200- und 300 Mio. EUR dafür aufgewendet, Easyjet und Ryanair die Margen in Deutschland zu versauen?

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vor 16 Stunden schrieb OliverWendellHolmesJr:

Die Marke Lufthansa hat 2018 zwischen 200- und 300 Mio. EUR dafür aufgewendet, Easyjet und Ryanair die Margen in Deutschland zu versauen. In der Hoffnung, den längeren Atem zu haben.

 

Ich würde eher sagen, Ryanair versaut Lufthansa und Easyjet nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa die Margen, in dem sie Mitarbeitern einen Hungerlohn bezahlt, selbige wie Leibeigene behandelt, Piloten dazu zwingt, möglichst wenig zu tanken, um Geld zu sparen, und Kunden für jeden kleinen Fehler Beträge bezahlen zu lassen, die teilweise ein Vielfaches des eigentlichen Flugpreises sind. Da sieht doch die "margenzerstörende" LH gar nicht mal so schlecht gegen aus, oder?

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vor einer Stunde schrieb Leon8499:

 und Kunden für jeden kleinen Fehler Beträge bezahlen zu lassen, die teilweise ein Vielfaches des eigentlichen Flugpreises

Das passiert dir aber auch bei der LH (und auch anderen non LCC) wenn du einen (sehr) günstigen Tarif hast.

Ich kann das auch nachvollziehen, dass man dann als Airline den Standpunkt hat, dass wer unbedingt "so" billig will, der muss eben mit den Konsequenzen leben, falls diese zum tragen kommen.

 

...NCC1701

Bearbeitet von NCC1701
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