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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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Wäre jetzt nicht die Gelegenheit schlechthin mal richtig umzubauen? Ein AOC pro Heimatmarkt, rebranding des dezentralen Verkehrs auf die jeweiligen Homecarrier.

 

So wenig Verhandlungsspielraum wie derzeit wird man bei den Gewerkschaften wohl nie wieder haben. 
 

Bin kein Freund vom freien Markt, und es sollen jetzt auch nicht alle auf ein EWE Niveau abrutschen. Etwas mehr Gerechtigkeit innerhalb der Belegschaft würde ich dennoch begrüßen.

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vor 54 Minuten schrieb Pseudofreund:

Ein AOC pro Heimatmarkt, rebranding des dezentralen Verkehrs auf die jeweiligen Homecarrier.

Wieder dezentraler Verkehr als LH? Hat ja gut geklappt und DUS-PMI oder DUS-PUJ mit der gleichen Marke/Produkt wie FRA-ZRH oder FRA-JFK? Ich glaube besser nicht.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor einer Stunde schrieb Pseudofreund:

Wäre jetzt nicht die Gelegenheit schlechthin mal richtig umzubauen? Ein AOC pro Heimatmarkt, rebranding des dezentralen Verkehrs auf die jeweiligen Homecarrier.

 

So wenig Verhandlungsspielraum wie derzeit wird man bei den Gewerkschaften wohl nie wieder haben. 
 

Bin kein Freund vom freien Markt, und es sollen jetzt auch nicht alle auf ein EWE Niveau abrutschen. Etwas mehr Gerechtigkeit innerhalb der Belegschaft würde ich dennoch begrüßen.

 

Dafür sind die Kosten z.B. im LH-AOC einfach nach wie vor zu hoch. Der Gedanke würde mir auch gefallen, ich sehe ihn aber in der Form nicht als realisierbar an. Hätte LH dezentral Gewinn abgeworfen, hätte es GWI neu, EW, EWE etc. gar nicht gegeben. Schöner Gedanke, aber wirtschaftlich nicht sinnvoll, denke ich.

 

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Wieder dezentraler Verkehr als LH? Hat ja gut geklappt und DUS-PMI oder DUS-PUJ mit der gleichen Marke/Produkt wie FRA-ZRH oder FRA-JFK? Ich glaube besser nicht.

 

BA und AF fliegen aber auch nach Punta Cana und LH auch nach PMI. Davon abgesehen sind die Produkte von LH und EW auf Kurzstrecken auch nicht gerade in zwei verschiedenen Orbits...

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vor 7 Stunden schrieb d@ni!3l:

Meinst du OS ohne Langstrecke ist denkbar?

 

Beim Neustart wird man wohl eher zuerst die Flieger in MUC oder anderswo füllen statt einmal die Woche nach SFO zu fliegen. 

Daher glaube ich das die neue Austrianlangstrecke kleiner gestaltet wird und mit Ziel Flottenerneuerung 2023/24 auch neu positioniert wird.

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vor 7 Stunden schrieb Pseudofreund:

 

Bin kein Freund vom freien Markt, und es sollen jetzt auch nicht alle auf ein EWE Niveau abrutschen. 

 

Vielleicht hat es sich noch nicht bis zu dir herumgesprochen, aber der EWE Kollektivvertrag ist um nichts schlechter als der von Austria Airlines. Also bitte nicht mit Hörensagen von vor drei Jahren auftrumpfen. Es sei dir gedankt. 

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vor 5 Stunden schrieb LOWS:

 

Vielleicht hat es sich noch nicht bis zu dir herumgesprochen, aber der EWE Kollektivvertrag ist um nichts schlechter als der von Austria Airlines. Also bitte nicht mit Hörensagen von vor drei Jahren auftrumpfen. Es sei dir gedankt. 


 

Vielleicht habe ich mich unglücklich  ausgedrückt, da ich wie andere EWE gerne als Vorbild für niedrige Arbeitskosten im Konzern nehme:

 

In meinem naiven Gedankenspiel nähern sich alle Konzerngesellschaften einander an. Sprich AUA in Richtung LH Mainline und umgekehrt.
 

Primitiv gefragt: Wie rechtfertigt sich die Diskrepanz in der Bezahlung auf der Kurz und Mittelstrecke?
 

Natürlich ist es bei den alteingesessenen Unpopulär, aber ich sehe die Möglichkeit, deutlich schlanker und auch gerechter aus dieser Zeit heraus zu kommen. 
 

Gespart hat man die letzten Jahre zu einem Großteil über die Gründung neuer AOCs, die auf LCC Kostenniveau operieren sollten. Wie wär‘s denn wenn man bei der Mainline auch mal rationalisieren würde? Dann müsste man nicht in jedem anderen Konzernbereich die eigenen Mitarbeiter gegeneinander ausspielen.

 

betrifft nicht nur die Flugbetriebe, ließe sich genauso auf LHT und viele weitere ausdehnen. Nur weckt das halt wieder Befindlichkeiten. Bestandsschutz für die Alten über alles, und bei den Neuen heisst es dann wieder „sie wussten ja was sie unterschrieben haben“. Kann man machen, kann man aber als ungerecht ansehen. 

Bearbeitet von Pseudofreund
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vor 5 Minuten schrieb Pseudofreund:


 

Vielleicht habe ich mich unglücklich  ausgedrückt, da ich wie andere EWE gerne als Vorbild für niedrige Arbeitskosten im Konzern nehme:

 

In meinem naiven Gedankenspiel nähern sich alle Konzerngesellschaften einander an. Sprich AUA in Richtung LH Mainline und umgekehrt.
 

Primitiv gefragt: Wie rechtfertigt sich die Diskrepanz in der Bezahlung auf der Kurz und Mittelstrecke?
 

Natürlich ist es bei den alteingesessenen Unpopulär, aber ich sehe die Möglichkeit, deutlich schlanker und auch gerechter aus dieser Zeit heraus zu kommen. 
 

Gespart hat man die letzten Jahre zu einem Großteil über die Gründung neuer AOCs, die auf LCC Kostenniveau operieren sollten. Wie wär‘s denn wenn man bei der Mainline auch mal rationalisieren würde? Dann müsste man nicht in jedem anderen Konzernbereich die eigenen Mitarbeiter gegeneinander ausspielen.

 

betrifft nicht nur die Flugbetriebe, ließe sich genauso auf LHT und viele weitere ausdehnen. Nur weckt das halt wieder Befindlichkeiten. Bestandsschutz für die Alten über alles, und bei den Neuen heisst es dann wieder „sie wussten ja was sie unterschrieben haben“. Kann man machen, kann man aber als ungerecht ansehen. 

Also die Bezahlung richtet sich nach Dienstjahren und nicht ob Kurz oder Mittel oder Lang geflogen. Nur die quasi „Überstundenzuschläge“ oder Auslöse/Spesen sind unterschiedlich. Aber das Grundgehalt ist bei allen tarifierten Unternehmen gleich.

 

Warum sollten LHT-Angestellte so etwas mitmachen. Ein Tarifvertrag gilt dort für alle. Und jeder hat Auftstiegsmöglichkeiten und wird nach Können/Arbeitsplatzbeschreibung entlohnt. Ob jung oder alt, spielt keine Rolle. Jüngere bekommen vielleicht weniger Leistungszulage.

Die haben schon genug gelitten die letzten Jahre.

 

Wenn du bei LHT so etwas durchsetzt, dann gehen die aber mal schnell zu Airbus ( IG Metall) , wenn sie in Hamburg sind.

 

btw. LHT soll unabhängiger werden von LH und Co. LH führt, wenn es wieder losgeht die Line maintenance selbst durch. Und dann zählt der Tarifvertrag Boden und nicht der bessere Tarifvertrag von LHT.

 

Wenn man bei Austrian anfängt die Löhne anzuheben bzw. der  LH anzugleichen, dann kann man in Wien gegen Wizzair nur verlieren und zu machen.

 

Ein erfolgreicher LCC, Easyjet bezahlt sein Personal gut. Die haben auch deutlich weniger Mitarbeiter als die LH Group.

Sie sparen aber beim Einkauf, beim Flugzeugtyp und auch der bei der Wartung wird gespart ( natürlich alles nach EASA-Vorgsben) Man hat eben keine konzerneigene Firma, wie es bei der LH der Fall ist.

Ebenso hat man keine Catering-Abteilung.

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vor 1 Stunde schrieb Pseudofreund:


 

Vielleicht habe ich mich unglücklich  ausgedrückt, da ich wie andere EWE gerne als Vorbild für niedrige Arbeitskosten im Konzern nehme:

 

In meinem naiven Gedankenspiel nähern sich alle Konzerngesellschaften einander an. Sprich AUA in Richtung LH Mainline und umgekehrt.
 

Primitiv gefragt: Wie rechtfertigt sich die Diskrepanz in der Bezahlung auf der Kurz und Mittelstrecke?
 

Natürlich ist es bei den alteingesessenen Unpopulär, aber ich sehe die Möglichkeit, deutlich schlanker und auch gerechter aus dieser Zeit heraus zu kommen. 
 

Gespart hat man die letzten Jahre zu einem Großteil über die Gründung neuer AOCs, die auf LCC Kostenniveau operieren sollten. Wie wär‘s denn wenn man bei der Mainline auch mal rationalisieren würde? Dann müsste man nicht in jedem anderen Konzernbereich die eigenen Mitarbeiter gegeneinander ausspielen.

 

betrifft nicht nur die Flugbetriebe, ließe sich genauso auf LHT und viele weitere ausdehnen. Nur weckt das halt wieder Befindlichkeiten. Bestandsschutz für die Alten über alles, und bei den Neuen heisst es dann wieder „sie wussten ja was sie unterschrieben haben“. Kann man machen, kann man aber als ungerecht ansehen. 

 

Im Business kriegst du nicht das was du als gerecht empfindest, sondern das was du aushandelst.

Es wird auch bei der Mainline gespart, nur eben indirekt:

- wachstum der Röhrengrösse

- geringere Ownershipkosten ( Busse werden bis zum 30sten geflogen)

- "touristische Langstrecke" wird aussehalb der Mainline aufgebaut

usw. usw.

Wie lange dauerte es bis man die Pensionsrücklage auf heutigen Realitäten im Finanzmarkt anpassen konnte ujnd nicht mehr von einer Verzinsung wie in den 80er ausging?

Nicht zuletzt muss die Mainline viele Kellerleichen wie Rückkehrrechte usw. stemmen - schlechte Transaktionen die vor 15-20J gemacht wurden entfalten jetzt ihre Kosten.

That's Life.

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5 hours ago, Winglet3 said:

LH Gruppe will 87.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. 2/3 der Gesamtbelegschaft.

https://www.t-online.de/finanzen/boerse/news/id_87631662/lufthansa-meldet-kurzarbeit-fuer-87-000-beschaeftigte-an.html

 

Das klingt so dramatisch. Betriebsbedingte Kündigungen wären die schlechtere Alternative.

 

Und auch interessant, wer gehört zum nicht betroffenen Drittel?

Bearbeitet von medion
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vor 22 Minuten schrieb medion:

 

Das klingt so dramatisch. Betriebsbedingte Kündigungen wären die schlechtere Alternative.

 

Und auch interessant, wer gehört zum nicht betroffenen Drittel?


Vor allem die Mitarbeiter der Cargo. Und auch die Mitarbeiter der Netzplanung oder auch Technik (Stichwort „Parken“) haben bestimmt zu tun.

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vor 26 Minuten schrieb medion:

Ja und Wartung, Instandhaltung und die Verkäufer in Richtung Verschrottung/Ersatzteile... Zumindest noch für eine gewisse Zeit. Es war mehr eine rhetorische Frage.

 

Dann habe ich das Stilmittel überlesen, Pardon :D 

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vor 9 Minuten schrieb Burma:

Vielleicht doofe Frage zwischendurch, aber der Rückholflug Windhuk-München macht exakt wie andere Flüge auch einen Bogen um Nigeria. Ist das Pflicht oder machen Piloten da lieber freiwillig einen Bogen drum ?

Das ist der übliche Weg. Eine viel beflogene Luftstraße.

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vor 6 Stunden schrieb chris_flyer:

btw. LHT soll unabhängiger werden von LH und Co. LH führt, wenn es wieder losgeht die Line maintenance selbst durch. Und dann zählt der Tarifvertrag Boden und nicht der bessere Tarifvertrag von LHT.


Just for Info: die Line Maintenance wird seit Januar 2020 in FRA und MUC bei der LH selber durchgeführt. Der Tarifvertrag wurde von der LHT mit übernommen, da Betriebsübergang.

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vor 1 Stunde schrieb moddin:


Just for Info: die Line Maintenance wird seit Januar 2020 in FRA und MUC bei der LH selber durchgeführt. Der Tarifvertrag wurde von der LHT mit übernommen, da Betriebsübergang.

Ok. Aber auch der Vertrag endet bei Betriebsübergang nach einem Jahr.

 

Es gibt übrigens eine Einigung mit dem Piloten:

Zitat

20:44 Uhr: Lufthansa und Piloten einigen sich auf Kurzarbeit. Lufthansa und die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit haben sich auf Kurzarbeit bei Lufthansa, Germanwings und Lufthansa Aviation Training geeinigt. Die Kurzarbeit beginnt am 1. April und die reguläre Laufzeit des Vertrages endet mit dem 31. Dezember. Zudem wird in den von Kurzarbeit betroffenen Betrieben die Umsetzung der am 1. April anstehenden Vergütungserhöhung in Höhe von 1,55 Prozent um vier Monate verschoben. Bereits am Montag hatte Lufthansa Vereinbarungen zur Kurzarbeit für Kabinen- und Bodenmitarbeiter in Frankfurt und München sowie für Führungskräfte unterzeichnet. «Aufgrund der Besonderheiten bei den Arbeitsbedingungen und der Vergütungssystematik sowie des Umstandes, dass es nie zuvor im Cockpit der genannten Betriebe Kurzarbeit gegeben hatte, waren die Verhandlungen umfangreicher als üblich», so die Vereinigung Cockpit.

 

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vor 19 Stunden schrieb chris_flyer:

Ok. Aber auch der Vertrag endet bei Betriebsübergang nach einem Jahr.

 

Es gibt übrigens eine Einigung mit dem Piloten:

 

Gibt wohl noch mehr Streit als gedacht.

Germanwings wird mal ebenso in Frage gestellt:

https://www.aero.de/news-34813/Lufthansa-stellt-Flugbetrieb-von-Germanwings-in-Frage.html

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Es war in der Tat so zu erwarten.

Denn wenn Spohr sagt, dass die LH nach der Krise kleiner sein wird, als sie es vorher war, dann müssen logischerweise einige vom Personal gehen. Und da wird es mit Sicherheit nicht die treffen, die besonders preiswert sind.

Ob und wann man EWD und EWE zusammenführt ist ehr eine organisatorische, denn eine finanzielle Frage.

Nur eine Germanwings, die Eurowings verteuert, wird es wohl in ein paar Monaten nicht mehr geben.

Und sollte man sich dann noch dazu entschließen, die touristischen Langstrecken auch noch unter dem Lable Eurowings durchzuführen, so ist das dann auch der Sargnagel für die CityLine und SunExpress. Erste weil sie teurer ist als Eurowings, zweite weil sie organisatorisch "schwieriger" ist, da es da noch einen Miteigentümer gibt.

Dann hätte ein Virus das geschafft, was das Management seit Monaten versucht, dabei aber immer durch die Gewerkschaften ausgebremst wird. Denn streiken können die ja in diesem Jahr definitiv nicht mehr. 

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vor 13 Minuten schrieb jubo14:

Dann hätte ein Virus das geschafft, was das Management seit Monaten versucht, dabei aber immer durch die Gewerkschaften ausgebremst wird. Denn streiken können die ja in diesem Jahr definitiv nicht mehr. 

 

Wie kommst du darauf das das Ziel des Managements sei und an den Gewerkschaften gescheitert ist? Gerade die Gewerkschaften hätten gerne das mal zumindest alle bei einer Marke zu den selben Bedingungen (und im selben Vertragskonstrukt) arbeiten.

Auf der anderen Seite sollte EWE bisher allen offiziellen Aussagen gemäß immer bestehen bleiben und das bei der touristischen Langstrecke EWD auch nur mal in der Verlosung gewesen wäre hätte ich auch nicht gehört (Eher Brussels, CityLine, neues (!!!) AOC; Außenseiter Germanwings und SunExpress). Die vom Management gefahrene Strategie war immer die Flixbus-Strategie: Divide et impara! 

Bearbeitet von 8stein
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