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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 9 Minuten schrieb daxreb:

(Voller A380 nach LAX = ökonomischer und ökologischer als 2x A359 nach LAX...) 

Laut Qantas gilt es für die Boeing 787-9 nicht. Sprich 2 Boeing 787-9 zu betreiben kostet in der jeweiligen Qantas-Konfiguration weniger als ein A380. Und man kann ähnlich viele Passagiere transportieren.

 

Es würde mich überraschen, wenn es mit dem Airbus A350-900 nicht auch  so aussehen würde.

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Wenn wir allerdings zeitnah wieder bei 2019 ankommen (ich gehöre zur eher optimistischen Fraktion und sehe bereits 2021 einen großen Sprung zum Normalniveau), wird auch die Slotproblematik wieder aktuell werden und die hat sich ja für LH noch verschlimmert, da sie ja auf Befehl der EU Slots in FRA und MUC abgeben muss, soweit ich weiß, wenn ein neuer Wettbewerber Interesse anmeldet. In Anbetracht dessen fände ich es klug, die 8 A380, die zum Bleiben eingeplant waren, erstmal im long term storage zu halten, statt sie auch bereits abzugeben. Man sollte sich erstmal von den 747-400 und den A340-600 trennen, die können nämlich bei einem Wiedereinsetzen der Normalnachfrage durch Leasinglösungen mit A350 relativ nahe 1:1 ersetzt werden.

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vor 19 Minuten schrieb sabre:

Morgen soll nun das Ende "Offiziell" bekannt gegeben werden das man alle A340-600 ausmustert , samt qualifiziertem Personal.

Dann viel Spaß vor dem Arbeitsgericht. Kündigungen wird man so nicht durchboxen.

A346 Piloten können auch A343 oder A330 fliegen. So schnell hat man dieses Personal nicht los.

Nur für die ÜV-Kandidaten lohnt es sich schon jetzt zu gehen, denn die ÜV ist nicht sicher vor der Insolvenz.

LH wird so immense Beiträge aus der ÜV auf einmal auszahlen müssen. 
Da ist doch ein Jahr maximal noch Kurzarbeit günstiger.

Bearbeitet von chris_flyer
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37 minutes ago, d@ni!3l said:

Sicher? Also bei Kerosin pro Pax-km liegt der A350 afaik unter A380 (ja, ich weiß, es kommt Crew+Gebühren hinzu). Zudem bieten 2 Flüge (zu anderen Uhrzeiten idealerweise) mehr Möglichkeiten für Transfer-Pax als nur einer. Mehr mögliche Nachfrage -> höher Umsatzu pro Pax.

Da kommt noch ein bisschen mehr mit rein, nicht nur der Kerosinverbrauch. Schickst du zwei A350 los anstelle von einem, hast du zweimal die Standkosten, zweimal die Wartungskosten, zweimal die Start-/Landegebühren, zweimal Flugsicherungskosten, zweimal die Personalkosten, etc, etc. Auch wenn der A350 geringere Wartungskosten hat, geringere Standkosten, geringere Start-Landegebühren, geringere Personalkosten (weil weniger Personal pro Flug), wenn man die Kosten vom A350 verdoppelt, dann wird das schon viel, im Gegensatz zu einem A380. 

 

https://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=1355819

Laut dieser Tabelle geben sich 2x A359 und 1x A388 nicht wirklich viel. 

 

42 minutes ago, d@ni!3l said:

Puh, ich bin mir da nicht so sicher, ich fürchte Skype, Teams und co klappt erstmal zu gut. Zudem sind die Reisebudgets für alle Firmen jetzt wahrscheinlich knapp. Also selbst wenn man fliegen könnte dürfte dies selektiver genehmigt werden.

Also was ich bisher gehört habe, das war eher, sobald das wieder möglich ist, ohne eine halbe Ewigkeit in Quarantäne zu müssen (sowas wie 5 Tage Quarantäne sollen anscheinend nicht das Problem sein), ins Flugzeug zu steigen und auf physische Präsenz zu setzen. Das ganze mit Skype/Teams, etc. stellt meiner Meinung nach auch keine Alternative, sondern eine gute und sinnvolle "Erweiterung" dar, die aber keinenfalls auch nur ansatzweise das normale Geschäft ersetzt. 

 

15 minutes ago, sabre said:

Morgen soll nun das Ende "Offiziell" bekannt gegeben werden das man alle A340-600 ausmustert , samt qualifiziertem Personal.

Fake News? Also mein Stand war, dass sich offiziell am Montag zur Flotte geäußert werden soll. Oder bist du auf Sonntag?

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@daxreb Ich verstehe die Logik deiner Argumentation, habe aber ähnliches zu Ohren bekommen. Trotz größerer Röhre bietet der A380 offenbar keinerlei Kostenvorteil pro Sitzplatz ggü. kleineren Röhren ähnlichen Alters. Der einzige Vorteil scheint bei Sloteinsparungen zu liegen. Angeblich hat sich Lufthansa sogar den Kostennachteil ggü. der B777 durch Airbus kompensieren lassen.

 

Dazu passt auch das Bild, dass keine Airline außer Flag Carriern (Prestige und Ego) das Teil bestellt haben.

 

@d@ni!3l Ja stimmt, da war wirklich ein Loch in meiner Logik. Bis 2020 war es halt so, dass Lufthansa (leider) immer den längeren Atem hatte. Aber ja, abgesehen davon wäre es mir - aus ökologischen wie finanziellen Gründen - eigentlich ganz lieb, wenn sich durch den Staat subventionierte Airlines nicht gegenseitig in Grund und Boden fliegen. Das soll natürlich kein Abgesang auf die Marktwirtschaft sein, aber von den niedrigeren Preisen auf umkämpften Routen profitiert nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, während die damit einhergehenden operativen Verluste gesamtgesellschaftlich getragen werden müssen. Wenn ich jetzt noch sage, dass man damit u.U. sogar im Sinne der Umwelt eigentlich unnötige Reisen motiviert, sehe ich aber eh eine Hasstirade über mich einherbrechen.

 

@Aero88 Nur weil andere (hier beliebigen LCC einsetzen) das auch machen, wird es nicht besser. Vielleicht wäre ich nicht so angesäuert, wenn der Konzern das nicht teilweise vollkommen unbegründet und unnötigerweise gemacht hätte (also gegen Konkurrenten, die niemals ernsthafte Konkurrenz hätten werden können und an die man keinen Cent verloren hätte) oder zumindest auch nach Kapitulation des Opponenten ein brauchbares Angebot aufrecht erhalten hätte. (Vgl.: GWI vs ISK CGN-FDH)

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28 minutes ago, Lucky Luke said:

@daxreb Ich verstehe die Logik deiner Argumentation, habe aber ähnliches zu Ohren bekommen. Trotz größerer Röhre bietet der A380 offenbar keinerlei Kostenvorteil pro Sitzplatz ggü. kleineren Röhren ähnlichen Alters. Der einzige Vorteil scheint bei Sloteinsparungen zu liegen. Angeblich hat sich Lufthansa sogar den Kostennachteil ggü. der B777 durch Airbus kompensieren lassen.

 

Dazu passt auch das Bild, dass keine Airline außer Flag Carriern (Prestige und Ego) das Teil bestellt haben.

Interessant, danke Dir für die Info. Ist das fix so? So wirklich rein will das nämlich bei mir nicht...

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vor 38 Minuten schrieb effxbe:

Noch ne Frage: was wird wohl die Cityline künftig für eine Rolle spielen?

 

Ich tippe auf keine Veränderungen, höchstens nach Corona irgendwann mal mit einem neuen Regiomuster. Auf weitere 319/320 brauchen die sich vorerst keine Hoffnungen machen, denke ich, eventuell gehen die Embraer woanders hin, aber große Veränderungen sehe ich bei denen nicht.

 

Übrigens hat LH die Bezeichnung der Airbusmuster in der Buchungsmaske geändert. Das Industrie aus "Airbus Industrie" ist weggefallen und der A320 ist jetzt kein A320-100/-200 (den 100 hatten die eh nie, warum war der da drin?) mehr.

Bearbeitet von Leon8499
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vor einer Stunde schrieb daxreb:

Fake News? Also mein Stand war, dass sich offiziell am Montag zur Flotte geäußert werden soll. Oder bist du auf Sonntag?


So hatte es Spohr auch gesagt. Montag und Dienstag trifft sich der Vorstand und am Mittwoch kommen die Beschlüsse. Außer, es sickert vorher wieder was durch.

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42 minutes ago, Leon8499 said:

Ich tippe auf keine Veränderungen, höchstens nach Corona irgendwann mal mit einem neuen Regiomuster.

Ich sehe CityLine mit dem A220 in Zukunft. Den hat man ja bei der Swiss eh schon und dementsprechend denke ich, dass man wenn dann auch bei CityLine auf A220 und nicht auf die neuen E-Jets geht. 

27 minutes ago, moddin said:


So hatte es Spohr auch gesagt. Montag und Dienstag trifft sich der Vorstand und am Mittwoch kommen die Beschlüsse. Außer, es sickert vorher wieder was durch.

Immerhin war ich so einigermaßen in die richtige Richtung. 

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vor 7 Minuten schrieb daxreb:

Ich sehe CityLine mit dem A220 in Zukunft. Den hat man ja bei der Swiss eh schon und dementsprechend denke ich, dass man wenn dann auch bei CityLine auf A220 und nicht auf die neuen E-Jets geht.

 

Den A221 könnte ich mir auch gut bei CLH vorstellen, den A223 dann eventuell als A319-Ersatz bei der Mainline. Wie sieht es denn mit einem Muster darunter aus? Wäre da noch was denkbar?

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vor 1 Stunde schrieb Aerodude:

An der LH/DE-Konkurrenz ändert sich doch kaum etwas:

 

Das sind doch größtenteils Routen, die vorher von SXD bedient wurden und jetzt eben zur LH wandern, da es SXD im kommenden Sommer nicht mehr gibt. 

 

Jetzt diskutieren wir zwar in zwei Threads gleichzeitig, aber auch hier gilt: Da ist nicht so viel Übereinstimmung mit dem, was SXD zuletzt geflogen ist. (Oder auch je im Programm hatte.)

 

Gerade Strecken wie KVA, JMK, PVK, SUF, RJK gehen ziemlich eindeutig in einen Markt, auf dem der LH-Konzern bisher nur rudimentär vertreten war und jetzt rate mal welche Airline mit Büroklammer auf genau diesen Strecken recht erfolgreich fliegt.

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vor 1 Minute schrieb d@ni!3l:

Ja dann ist doch klar warum man ein Stück vom Kuchen abhaben will.

 

Ich hab doch auch nie geleugnet dass es aus Sicht von LH Sinn macht so vorzugehen.

 

Es hat für mich einen bitteren Beigeschmack, weil man bisher diese Märkte als nicht relevant genug betrachtet hat und die "paar Brotkrumen" gerne anderen überlassen hat. Natürlich muss man sich umorientieren, ich habe nur die Befürchtung, dass durch dieses Vorgehen am Ende keiner der Marktbeteiligten auch nur einen Cent Profit auf den Routen erfliegen wird.

 

Nenn mich naiv und gutmütig, aber die Vorstellung, dass der europäische Luftfahrtmarkt noch weiter zusammenkonsolidiert wird und irgendwann nur noch aus Legacies und LCCs besteht, erregt in mir Übelkeit, auch wenn das realistisch betrachtet die Zukunft ist.

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Naja, das ist Wettbewerb, keine (Ex-) Freunde-Kuschelrunde. Natürlich ist mir eine DE auch lieber als eine FR. Aber die LH muss die 320 für solche P2P Strecken nutzen  - mit dem aktuellen Langstreckenangebot lässt sich keine Feeder-Flotte füllen.  Soll sie eigenes Gerät und Crews am Boden lassen um Condor nicht weh zu tun? Das bekommt man eigenen Stakeholdern nicht erklärt. Und auch LH kämpft ums Überleben- wo man Geld verdienen könnte muss man rein. Sonst machen es FR und W6 und dann sehen LH, X3 und DE schlecht aus. Will auch niemand, oder? ... wobei doch, einer fällt mir ein, aus CGN ist man ja schnell in FRA  :D

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 5 Stunden schrieb Lucky Luke:

 

Ich hab doch auch nie geleugnet dass es aus Sicht von LH Sinn macht so vorzugehen.

 

Es hat für mich einen bitteren Beigeschmack, weil man bisher diese Märkte als nicht relevant genug betrachtet hat und die "paar Brotkrumen" gerne anderen überlassen hat. Natürlich muss man sich umorientieren, ich habe nur die Befürchtung, dass durch dieses Vorgehen am Ende keiner der Marktbeteiligten auch nur einen Cent Profit auf den Routen erfliegen wird.

 

Nenn mich naiv und gutmütig, aber die Vorstellung, dass der europäische Luftfahrtmarkt noch weiter zusammenkonsolidiert wird und irgendwann nur noch aus Legacies und LCCs besteht, erregt in mir Übelkeit, auch wenn das realistisch betrachtet die Zukunft ist.

Willkommen in der freien Marktwirtschaft.

 

Jedes Unternehmen agiert da, wo es auch nur einen Cent verdienst in Aussicht hat. In dieser jetzigen Phase geht es auch nicht darum Strecken zu finden, wo man den großen Reibach erwirtschaftet. Schon gar nicht auf Strecken welche die Konkurrenz auch fliegt. Im Moment ist jede Airline froh, wenn sie mit einem Flug wenigstens eine schwarze Null am Ende erwirtschaftet. 
 

Da muss die Condor nun durch. Jetzt noch Rücksicht auf andere nehmen, dafür ist nun wirklich keine Zeit. Jeder kämpft ums überleben. Und ja, der Markt wird weiter konsultiert und es werden mit hoher Sicherheit einige diese Krise auch in der nächsten Zeit nicht überleben. 

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vor 13 Minuten schrieb Aero88:

Willkommen in der freien Marktwirtschaft.

 

Also erstmal haben wir in Deutschland immer noch eine soziale Marktwirtschaft. Und ja, auch wenn es leider/zum Glück beschlossen wurde (habe da ein bisschen eine ambivalente Meinung), dass die Politik keinen operativen Einfluss auf die Hansa nehmen darf, finde ich trotzdem, dass sich ein Unternehmen, dass sich im Teilbesitz eines Staates befindet, der sich soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat (hahaha), auch durchaus in derlei Kriterien daran messen lassen darf

 

Zweitens find ichs geil, wie hier der freie Markt von Leuten zelebriert wird, bei denen ich mir zu 98% sicher bin, dass sie auch Arbeitnehmer sind und selbst überaus selten von diesem freien Markt (TM) profitiert haben. Es ist eigentlich schade, aber inzwischen ist das zu so einem neoliberalen Kampfbegriff verkommen, der einfach in den Raum geworfen wird, und dabei völlig ignoriert wird, dass unser Markt gottseidank nicht völlig frei ist.

 

 

Hier ist noch ein anderer Gedankengang, der mir beim Lesen gekommen ist, den ich aber noch nicht durchdekliniert habe. Deswegen bin ich da gerne offen für Kritik und Anmerkungen.

 

Mal angenommen, Condor geht an diesem Konkurrenzkampf kaputt und Lufthansa hat ein Monopol auf den Routen. Sollte die Wirtschaft nach einigen Jahren wieder anziehen, wird man sich entscheiden, die Kapazität anderweitig einzusetzen. Schließlich hat man das vorher auch so gemacht. Das heißt dann kurzfristig, dass die Kunden erstmal in die Röhre schauen (weil weniger Angebot und höhere Preise), und mittelfristig findet sich vielleicht ein anderer Marktteilnehmer, der diese Segmente aufnimmt. Nur leider werden bei diesem Marktteilnehmer die Konditionen für die Arbeitnehmer signifikant schlechter sein als bei Condor (und natürlich auch LH) jetzt. Am Ende hat also keiner irgendwas gewonnen, nur die Arbeitnehmer haben verloren.

 

Nur - eine Lösung dagegen hätte ich jetzt auch nicht in der Hinterhand. Wobei... Vielleicht sollte ich doch mal den Mitgliedsantrag der Linksjugend ausfüllen. xD (jk)

Bearbeitet von Lucky Luke
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vor 5 Stunden schrieb Lucky Luke:

 

Also erstmal haben wir in Deutschland immer noch eine soziale Marktwirtschaft. Und ja, auch wenn es leider/zum Glück beschlossen wurde (habe da ein bisschen eine ambivalente Meinung), dass die Politik keinen operativen Einfluss auf die Hansa nehmen darf, finde ich trotzdem, dass sich ein Unternehmen, dass sich im Teilbesitz eines Staates befindet, der sich soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat (hahaha), auch durchaus in derlei Kriterien daran messen lassen darf

 

Zweitens find ichs geil, wie hier der freie Markt von Leuten zelebriert wird, bei denen ich mir zu 98% sicher bin, dass sie auch Arbeitnehmer sind und selbst überaus selten von diesem freien Markt (TM) profitiert haben. Es ist eigentlich schade, aber inzwischen ist das zu so einem neoliberalen Kampfbegriff verkommen, der einfach in den Raum geworfen wird, und dabei völlig ignoriert wird, dass unser Markt gottseidank nicht völlig frei ist.

 

 

Hier ist noch ein anderer Gedankengang, der mir beim Lesen gekommen ist, den ich aber noch nicht durchdekliniert habe. Deswegen bin ich da gerne offen für Kritik und Anmerkungen.

 

Mal angenommen, Condor geht an diesem Konkurrenzkampf kaputt und Lufthansa hat ein Monopol auf den Routen. Sollte die Wirtschaft nach einigen Jahren wieder anziehen, wird man sich entscheiden, die Kapazität anderweitig einzusetzen. Schließlich hat man das vorher auch so gemacht. Das heißt dann kurzfristig, dass die Kunden erstmal in die Röhre schauen (weil weniger Angebot und höhere Preise), und mittelfristig findet sich vielleicht ein anderer Marktteilnehmer, der diese Segmente aufnimmt. Nur leider werden bei diesem Marktteilnehmer die Konditionen für die Arbeitnehmer signifikant schlechter sein als bei Condor (und natürlich auch LH) jetzt. Am Ende hat also keiner irgendwas gewonnen, nur die Arbeitnehmer haben verloren.

 

Nur - eine Lösung dagegen hätte ich jetzt auch nicht in der Hinterhand. Wobei... Vielleicht sollte ich doch mal den Mitgliedsantrag der Linksjugend ausfüllen. xD (jk)

 

Vielleicht etwas weit hergeholt meine These, aber: ein von Staatskredit/Staatsbeteiligung gerettetes Unternehmen greift ein von Staatskredit gerettetes Unternehmen direkt an. Wer ist wohl am Ende der Verlierer? Der Steuerzahler! Spätestens hier sollte der Staat Einfluss auf die LH nehmen!

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vor 12 Minuten schrieb Haschemann:

 

Vielleicht etwas weit hergeholt meine These, aber: ein von Staatskredit/Staatsbeteiligung gerettetes Unternehmen greift ein von Staatskredit gerettetes Unternehmen direkt an. Wer ist wohl am Ende der Verlierer? Der Steuerzahler! Spätestens hier sollte der Staat Einfluss auf die LH nehmen!

Dann sollte deiner Meinung nach die LH lieber nichts tun und warten, dass XR, FR, w6 oder wer auch immer neue Strecken bedient ?Und dann sagt man  dem Steuerzahler,  dass sie kein Geld verdienen, weil man ja evtl. gewinnbringende Strecken (veranstaltergeschäft?) „aus Friedenswillen“  links liegen lässt? Komische Argumentation!

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