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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

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vor 11 Stunden schrieb 101er:

Kann es sein, dass die Lufthansa mit diesen Flugzeugen ein W-Pattern plant? Die Pressemitteilung der LH spricht von fünf zusätzlichen Flugzeugen, was arg viel für 27 Flugpaare pro Woche ist. Außerdem wird in der Presseerklärung von Abflüge am frühen Morgen in Frankfurt und Rückkehr am Abend nach Frankfurt gesprochen. Das spricht m.E. auch für ein W-Pattern. 

Nein, das gibt keine W-Pattern, selbst da nicht wo dasselbe Ziel auch von MUC am selben Wochentag angeflogen wird. Die Pressemitteilung ist da auch sehr ungenau. "bis zu" 5 Flugzeuge. Die wird man aber wohl nicht mal an einem Samstag, wo die meisten der neuen Destinationen angeflogen werden, benötigen.

Sollten die Flugzeuge nur die neuen Destinationen anfliegen (unwahrscheinlich, eher werden die in den bestehenden Flugplan integriert), würden Samstags zeitlich passen: FRA-VAR-FRA-HRG-FRA; FRA-DJE-FRA-KVA-FRA; FRA-SUF-FRA-RJK-FRA; FRA-TFS-FRA. Dann würde man 4 Flugzeuge brauchen.

Auch Abflug am frühen Morgen und Rückkehr am Abend ist eher ungenau. z.B. gehts nach VAR zwar am frühen Morgen los, der Flug ist aber bereits um 10:50 in Frankfurt zurück. Nach RJK gehts erst um 17:35 los, was definitiv nicht mehr früher Morgen ist.

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vor einer Stunde schrieb noATR:

Dann sollte deiner Meinung nach die LH lieber nichts tun und warten, dass XR, FR, w6 oder wer auch immer neue Strecken bedient ?Und dann sagt man  dem Steuerzahler,  dass sie kein Geld verdienen, weil man ja evtl. gewinnbringende Strecken (veranstaltergeschäft?) „aus Friedenswillen“  links liegen lässt? Komische Argumentation!

 

Lufthansa hatte vor der Krise ein Konzernergebnis von 1,2 MRD (nach 2,2 MRD in 2018), hat also Gewinne auch ohne diese Strecken eingefahren. Und mit diesen Strecken Gewinne erzielen? Klar. Da müsste man Condor unterbieten und die Kontingente erst einmal an Veranstalter verkaufen. Das einzige was man hier will ist Condor schaden und sonst nix! (Selbst Cockpit geht von jahrelangen Anlaufverlusten aus!)

 

Billigflieger sind eh auf dem Rückzug (FR) und in FRA/MUC wird es für die auch nicht attraktiver mit den hohen Gebühren!

Bearbeitet von Haschemann
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vor einer Stunde schrieb globetrotter88:

Nein, das gibt keine W-Pattern, selbst da nicht wo dasselbe Ziel auch von MUC am selben Wochentag angeflogen wird. Die Pressemitteilung ist da auch sehr ungenau. "bis zu" 5 Flugzeuge. Die wird man aber wohl nicht mal an einem Samstag, wo die meisten der neuen Destinationen angeflogen werden, benötigen.

Sollten die Flugzeuge nur die neuen Destinationen anfliegen (unwahrscheinlich, eher werden die in den bestehenden Flugplan integriert), würden Samstags zeitlich passen: FRA-VAR-FRA-HRG-FRA; FRA-DJE-FRA-KVA-FRA; FRA-SUF-FRA-RJK-FRA; FRA-TFS-FRA. Dann würde man 4 Flugzeuge brauchen.

Auch Abflug am frühen Morgen und Rückkehr am Abend ist eher ungenau. z.B. gehts nach VAR zwar am frühen Morgen los, der Flug ist aber bereits um 10:50 in Frankfurt zurück. Nach RJK gehts erst um 17:35 los, was definitiv nicht mehr früher Morgen ist.

Viele der neuen Ziele übernimmt doch in München gerade Eurowings mit tlw. bis zu 5/7 an Frequenzen.

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vor 1 Stunde schrieb Haschemann:

vor der Krise

Genau, und jetzt ist alles anders. Wenn man bspw. 100 Routen profitabel fliegen kann und die o.g. Strecken an Nr 101, 102 usw gelegen haben hat man sie nicht bedient. Jetzt sind aber auf den Top 100 einige weggefallen, also "rutschen" die nach.

vor 1 Stunde schrieb Mahag:

Es handelt sich um Kredite und nicht um Geschenke. Die Zinsen sind teils so hoch das der Steuerzahler nur eins kann: Gewinnen.

Exakt. Und der Zinsaufwand dabei ist später in Summe höher als andere in guten Jahren an Gewinn gemacht haben. Die LH bekommt nämlich nicht den 2(?) % Kredit wie andere Airlines (denen es schon vorher schlecht ging).

vor 1 Stunde schrieb Haschemann:

Das einzige was man hier will ist Condor schaden und sonst nix! (Selbst Cockpit geht von jahrelangen Anlaufverlusten aus!)

Nein, man will selbst Geld verdienen. Verluste zu fliegen nur um anderen zu schaden ist nicht (mehr) drin. Dafür ist die Lage viel zu ernst.

Und natürlich ist Cockpit dieser Meinung, für die macht das Management doch eh alles falsch und natürlich wollen die ihre Mitglieder bei DE und X3 schützen. Für die wäre es ideal, wenn alle sich ergänzen und niemand auf den Strecken der anderen "wildert" - man vergisst dabei jedoch, dass es mehr Player als LH, DE und X3 im Markt gibt. Ist in bspw. FRA die Nachfrage für DE+X3 zu groß macht es entweder LH oder es kommen halt FR, W6 und co. Dann hat niemand aus dem "VC-Reich" etwas davon.

 

Ich hab es nicht im Detail angeguckt welche Strecken geflogen werden, aber das war überwiegend 2/7 oder 3/7.  Wenn das DE kaputt macht und die auf den anderen 4-5 Tagen die Woche die Flieger nicht voll bekommen, dann ist das bestimmt nicht die Schuld der LH /EW.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 48 Minuten schrieb d@ni!3l:

Wenn das DE kaputt macht und die auf den anderen 4-5 Tagen die Woche die Flieger nicht voll bekommen

 

Ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst. Es gibt halt nun mal nur eine begrenzte Menge an Leuten, die an eine Destination wollen. Du klingst hier so, als ob man einfach ausreichend weitere Kunden dazu gewinnen kann, indem man nur ein genügend hochwertiges und gleichzeitig billiges Produkt anbietet.


Was die Angst vor Ryanair/Wizz angeht: Das halte ich für eine argumentative Nebelkerze. Ryanair hat seit Jahren eine Base in FRA, Wizzair wildert auch zunehmend in Westeuropa. Trotzdem bucht komischerweise kaum ein Veranstalter seine Kunden auf deren Flüge. Was z.Bsp. daran liegen könnte, dass es als Veranstalter ein absoluter Krampf ist, mit solchen Gesellschaften zusammenzuarbeiten.

 

 

vor 48 Minuten schrieb d@ni!3l:

Nein, man will selbst Geld verdienen.

 

Ich bin immer noch skeptisch, dass Lufthansa auf den Flügen auch nur einen müden Cent "verdient". Aber wir könnten uns einigen, dass es hier um Verlustminimierung geht. Wenn ich Flieger und Crew eh schon habe, ist es natürlich besser, die einzusetzen, als ganz stehen zu lassen. Nur leider hat Lufthansa überhaupt nicht die Kostenstruktur, um langfristig auch nur einen Funken Erfolgschance in diesem Markt zu haben. Und wieso das Banane ist - siehe mein oben dargelegtes Szenario.

Mei, wenn der Staat nicht schon Millionen Euro in Condor gebrettert hätte, wärs mir eigentlich ziemlich wurscht, meine emotionale Beteiligung an der Airline ist zwar da, hält sich aber in Grenzen. Dass ich hier selber der "sunken cost fallacy" aufsitze, weiß ich auch. Aber um wie das Milchmädchen zu rechnen: Es ist definitiv am Ende des Tages billiger, der Staat würde LH den Ausfall durch Nichtbedienung dieser Routen direkt kompensieren, anstatt dass er es indirekt über eine Insolvenz von Condor macht. Dass das natürlich wirtschaftspolitische Eingriffe wären, bei denen Honecker das Wasser im Mund zusammenlaufen würde, ist mir auch bewusst.

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vor 34 Minuten schrieb Lucky Luke:

Es ist definitiv am Ende des Tages billiger, der Staat würde LH den Ausfall durch Nichtbedienung dieser Routen direkt kompensieren

Das ist ja wirtschaftspolitischer Wahnsinn. Wenn sowas käme, dass eine staatlich gestützte Airline auch noch so vor Konkurrenz geschützt wird, dann ist diese ja quasi verstaatlicht und unkaputtbar. Das lässt die EU niemals zu. Nein, ich würde mir den Kredit einfach mal wegdenken (fast jeder in Europa hat einen bekommen) und die Airlines konkurrieren lassen als gäbe es diesen nicht. Ich sag mal deren "freie Hand" sorgt eher dafür, dass die LH und DE die Kredite zurückzahlen als Eingriffe. Es wäre übrigens für den Staat noch viel teurer die DE zu schützen und damit den LH Kredit zu verlieren als andersrum - der ist nämlich höher. Und wie so häufig: Beide haben einen Kredit bekommen. Gleiche Bedingungen, klarer Wettbewerb möglich. 

Also tut mir leid, auch wenn ich da eigentlich neutral sein möchte, aber dieses " wir schützen uns alle gegenseitig in der absolut heilen Welt ohne andere Player und haben uns alle lieb" klappt in einer Marktwirtschaft nicht. Jeder macht das was er für richtig hält und trägt die Konsequenzen. Das was hier gemalt wird ist ja sowas wie die staatliche Deutsche Bahn mit den Regionalgesellschaften. VRR kümmert sich um Rhein-Ruhr, VRS um Rhein-Sieg. Bzw. Condor ums Mittelmeer, LH um den Rest. Wenn beide mit beidem nicht leben können egal, die können ja nicht Pleite gehen. Aber doch, können sie. 

Und ich verstehe weiterhin nicht, wie es immer heißt die LH ist zu teuer für die Strecke und schadet der DE. Entweder ist man zu teuer, dann bekommt man keine Kunden und DE hat überhaupt kein Problem damit, oder man ist es halt nicht. Man eröffnet bestimmt keine Strecken um Verluste zu erwirtschaften. Das ist - ich wiederhole mich - einfach nicht möglich zZt. Dafür hat die LH das Geld nicht. Wir sind nicht mehr 2018 vor Corona, das müsste langsam mal ankommen. Die LH brauchte die 9 Mrd. auch nicht  zum spielen, sondern zum Überleben. Da ist kein Geld zum Konkurrenz pleite fliegen da. 

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vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

 

Nein, man will selbst Geld verdienen. Verluste zu fliegen nur um anderen zu schaden ist nicht (mehr) drin. Dafür ist die Lage viel zu ernst.

 

 

Wie viel verdient denn Condor auf den Routen? 57 MIO im Jahr 2019 gesamt inkl. Langstrecke. Und das mit Feeder von Lufthansa. Und Lufthansa soll in Konkurrenz jetzt hier Gewinne einfahren? Sorry, für so naiv halte ich dich jetzt nicht! 

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Und Condor verdient das ganze Geld nur auf diesen sieben, acht Routen? Angenommen Condor kann 100.000 Pax transportieren (einfach eine Zahl als Bsp.). Es wollen aber 200.000 fliegen. Wo genau hat da die DE Verlust gemacht? Da springt eher die LH ein bevor es bspw. FR tut. Wir reden nur für den Fall, dass die Nachfrage schon für einen Carrier soeben reicht (dann verdient man auch nicht viel). Kommt nun ein zweiter dazu nennt man das Wettbewerb. Das klingt zwar hart für die Mitarbeiter und ist nicht böse gemeint - aber eine Airline, die durch "plötzliche Konkurrenz" auf ein paar Strecken Pleite zu drohen geht hat auch mMn keine Daseinsberechtigung. Man kann doch nicht ernsthaft sagen "weil ich die DE so nett finde, bitte lasst denen das Monopol dort, bitte bitte kein Wettbewerb, da halten wir nicht aus" ist marktkonform!? Früher oder später nutzt diese Chance nämlich ein anderer. Ist es nicht die LH ist es FR oder W6. Letztgenannte machen es ja nicht wegen des Namens, sondern weil denen die Slots noch nicht für all diese Strecken reichen.

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vor 1 Minute schrieb Haschemann:

 

Wie viel verdient denn Condor auf den Routen? 57 MIO im Jahr 2019 gesamt inkl. Langstrecke. Und das mit Feeder von Lufthansa. Und Lufthansa soll in Konkurrenz jetzt hier Gewinne einfahren? Sorry, für so naiv halte ich dich jetzt nicht! 

LH hat 2019 rund 16 MRD € Umsatz generiert und einen Gewinn von rund 1,1 MRD € erwirtschaftet.

Und jetzt ?

 

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vor 1 Minute schrieb d@ni!3l:

Und Condor verdient das ganze Geld nur auf diesen sieben, acht Routen? Angenommen Condor kann 100.000 Pax transportieren (einfach eine Zahl als Bsp.). Es wollen aber 200.000 fliegen. Wo genau hat da die DE Verlust gemacht? Da springt eher die LH ein bevor es bspw. FR tut. Wir reden nur für den Fall, dass die Nachfrage schon für einen Carrier soeben reicht (dann verdient man auch nicht viel). Kommt nun ein zweiter dazu nennt man das Wettbewerb. Das klingt zwar hart für die Mitarbeiter und ist nicht böse gemeint - aber eine Airline, die durch "plötzliche Konkurrenz" auf ein paar Strecken Pleite zu drohen geht hat auch mMn keine Daseinsberechtigung. Man kann doch nicht ernsthaft sagen "weil ich die DE so nett finde, bitte lasst denen das Monopol dort, bitte bitte kein Wettbewerb, da halten wir nicht aus" ist marktkonform!?

Vor allen Dingen  (wenn man so denkt):

wer schützt denn LH vor den Sozialverbrechern Ryanair?

 

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vor 9 Minuten schrieb d@ni!3l:

Und Condor verdient das ganze Geld nur auf diesen sieben, acht Routen? Angenommen Condor kann 100.000 Pax transportieren (einfach eine Zahl als Bsp.). Es wollen aber 200.000 fliegen. Wo genau hat da die DE Verlust gemacht? Da springt eher die LH ein bevor es bspw. FR tut. Wir reden nur für den Fall, dass die Nachfrage schon für einen Carrier soeben reicht (dann verdient man auch nicht viel). Kommt nun ein zweiter dazu nennt man das Wettbewerb. Das klingt zwar hart für die Mitarbeiter und ist nicht böse gemeint - aber eine Airline, die durch "plötzliche Konkurrenz" auf ein paar Strecken Pleite zu drohen geht hat auch mMn keine Daseinsberechtigung. Man kann doch nicht ernsthaft sagen "weil ich die DE so nett finde, bitte lasst denen das Monopol dort, bitte bitte kein Wettbewerb, da halten wir nicht aus" ist marktkonform!?

 

Und das Fernhalten von Mitbewerbern am DUS z.B. oder das Blockieren von Slots ist dann marktkonform und richtig? Und wenn man da so viel Gewinn macht, wieso hat FR nicht schon längst die Routen mit FRA/MUC verbunden? Und wenn 200.000 fliegen wollen, wieso hat Condor dann nicht eine weitere Maschine dort?

 

vor 9 Minuten schrieb chris_flyer:

LH hat 2019 rund 16 MRD € Umsatz generiert und einen Gewinn von rund 1,1 MRD € erwirtschaftet.

Und jetzt ?

 

 

Dein Vergleich hinkt. Mich interessiert der Gewinn von LH hierbei nicht. Ziehen wir die Langstrecken und die Feeder von LH ab, wieviel bleibt dann noch für Condor auf diesen Strecken? Vielleicht 5 MIO. Teilt man dann mit LH, was will LH mit 2-3 MIO zusätzlich? Zinsen abbezahlen? Neue Strukturen schaffen kostet ja auch nix....

Bearbeitet von Haschemann
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vor 4 Minuten schrieb Mahag:

wer schützt denn LH vor den Sozialverbrechern Ryanair?

Und vor dem Golf, China und Co. Und wer legt fest wer wem wo Konkurrenz machen darf und wer wem wo nicht? Da dies zu viel Subjektivität ermöglicht sollte einfach jeder fliegen wo er darf (also im Sinne von x-Freedom Rechten) und möge der Bessere gewinnen. Alles andere ist Planwirtschaft und die funktioniert - bekanntermaßen - nicht. 

vor 2 Minuten schrieb Haschemann:

Und das Fernhalten von Mitbewerbern am DUS z.B. oder das Blockieren von Slots ist dann marktkonform und richtig?

Die Slot-Regeln sind eben wie sie sind.

vor 2 Minuten schrieb Haschemann:

wieso hat FR nicht schon längst die Routen mit FRA/MUC verbunden?

Slot-Mangel.

vor 2 Minuten schrieb Haschemann:

Und wenn 200.000 fliegen wollen, wieso hat Condor dann nicht eine weitere Maschine dort?

Ebenfalls Slot-Mangel. Wenn Condor mit den Slots die sie in FRA haben nur eben bspw. die 100.000 fliegen kann, dann geht nicht mehr. Außer man nutzt größere Maschinen. 

vor 3 Minuten schrieb Haschemann:

wieviel bleibt dann noch für Condor auf diesen Strecken?

Wie viel soll den bleiben? Soll jetzt ein Minister festlegen wie viel einzelnen Airline auf Strecke A nach B bleiben soll bevor Konkurrenz auftauchen soll oder wie stellst du dir das vor? 

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Ja wir können doch nicht Gesetze, die so sind wie sie sind und ggf. dem einen oder anderen an Stelle A helfen, mit einer Traum/Wunsch/Kitsch-Idee der Wettbewerbsaushebelung an Stelle B gleichzeiten. Also nur weil ggf. eine Slot-Thematik der LH bzw. EW in DUS hilft, darf sie in FRA nicht gegen DE konkurrieren?! Was ist das denn für ein - Verzeihung- quatsch?!

 

Was wird hier erwartet - dass das Verkehrministerium eine Rechnung aufmacht:
 

Die LH hat Slots in DUS, das Gewichten wir mit a, dazu hat sie Kredithöhe x bekommen, das Gewichten wir mit b, dann ziehen wir noch den aktuellen Malus der Langstrecke mit ein, berechnen den Beliebtheitskoeffizieten auf Airliners.de, teilen durch Pi und am Ende darf die LH nur noch zu 0,23844% der Condor-Kapazität ans Mittelmeer fliegen oder was soll hier passieren!?

 

PS: Ohne die Slot Regelung (wie will man eigentlich sonst ein knappes Gut verteilen?) gäbe es übrigens wsl. weder DE noch die LH noch. 

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vor 30 Minuten schrieb d@ni!3l:

Angenommen Condor kann 100.000 Pax transportieren (einfach eine Zahl als Bsp.). Es wollen aber 200.000 fliegen.

 

Wo hast du eigentlich diese hanebüchene Annahme her? Ich kann dir so viel verraten - der SLF von Condor auf den Strecken war auch vor Corona nicht 100%. Du tust ja so, als ob Condor selbst nicht genügend Kapazität für die Nachfrage bereit gestellt hat, dabei hat schon vor Corona die Kapazität die Nachfrage überschritten. Und das ist der grundlegende Knackpunkt in deinem leidenschaftlichen Sermon für die Marktwirtschaft.

 

vor 34 Minuten schrieb d@ni!3l:

Früher oder später nutzt diese Chance nämlich ein anderer. Ist es nicht die LH ist es FR oder W6.

 

LCCs hätten seit etlichen Jahren die Chance gehabt, solche Strecken aufzunehmen. Warum sie es nicht tun und warum es für Veranstalter wenig Sinn macht, mit solchen Airlines zu kooperieren, habe ich oben bereits erklärt. Aber ist ja egal, das Argument wird trotzdem gebetsmühlenartig wiederholt, von dir genauso wie von @Mahag. Red ich hier eigentlich gegen ne Wand?

 

Und ja, wenns nach mir ginge, könnte man Ryanair, Wizz und zu Anteilen auch Norwegian gerne alle Landerechte in Deutschland entziehen, solange sie nicht in der Lage sind, sich an deutsche Gesetzgebung und deutsche Maßstäbe für ein soziales Miteinander als Arbeitgeber zu halten. Jetzt kommt gleich wieder "Aber das gibt die EU-Gesetzgebung nicht her!". ICH WEISS. Deswegen schrieb ich "Wenns nach mir ginge".

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vor 19 Minuten schrieb Fluginfo:

In Frankfurt gibt und gab es keine Slotknappheit, mit und ohne Corona Effekte.

Hier waren noch um die 100.000 Slots zu vergeben, jetzt ist die Zahl halt deutlich höher.

Speziell im Winterflugplan konnte jeder die beantragten Slots bekommen in den letzten Jahren.

Naja, hier geht es ja um Mittelmeer-Ziele und die sind im Winter ja nicht sooo beliebt. Und warum muss die LH dann Slots abgeben? Es geht ja nicht nur um die Menge, sondern auch um nachgefragte Zeiten.

 

vor 19 Minuten schrieb Lucky Luke:

dabei hat schon vor Corona die Kapazität die Nachfrage überschritten.

Dann ist man nicht wettbewerbsfähig und dann muss mal halt leider aus dem Markt ausscheiden.

 

vor 19 Minuten schrieb Lucky Luke:

Red ich hier eigentlich gegen ne Wand?

Ja, weil deine planwirtschaftlichen Träume (s.u.) Nonsense (also nicht böse gemeint..) sind. Sowas schadet allen. Außerdem verkauft ja nicht nur DE Kontingente an Pauschalreiseveranstalter - auch X3. Dürfen die sich gegenseitig Kunden "klauen" oder nicht?

 

Nebenbei-  warum muss die DE vor LH geschützt werden und nicht andersrum? Sind wir hier eigentlich bei dem Argument: "Wir waren zuerst da (am Mittelmeer)"?

 

vor 19 Minuten schrieb Lucky Luke:

enns nach mir ginge, könnte man Ryanair, Wizz und zu Anteilen auch Norwegian gerne alle Landerechte in Deutschland entziehen, solange sie nicht in der Lage sind, sich an deutsche Gesetzgebung und deutsche Maßstäbe für ein soziales Miteinander als Arbeitgeber zu halten

Ich weiß, du meinst es ideologisch und ich bin da eigentlich auch bei dir. Nur bin ich halt auch realistisch und weiß, dass sobald man das macht keine deutsche Airline mehr nach Ungarn, Irland und Norwegen fliegen werden darf. Und ggf. würde da noch einiges zukommen.

 

Außerdem hätte ich immer noch eine Erklärung, wer wirklich objektiv und fair festlegt (bzw. festlegen soll), wer gegen wen wo konkurrieren darf und wer wo nicht. Wie soll so etwas fair geschehen? Wenn die LH nicht auf Routen fliegen soll, wo bisher DE fliegt- gilt das auch andersrum? Gilt das nur für die LH, oder auch für die EW? Darf dafür auch EK nicht mehr auf LH Routen fliegen? Oder AF? Oder sagt man: DE bekommt alles nach bspw. Griechenland, die LH nach Portugal. Aber was ist, wenn auf einmal die Pax nächsten Sommer lieber nach Portugal als Griechenland wollen - muss LH dann DE dafür entschädigen? Oder andersrum? All das sind ja meine Argumente für den Markt und gegen Planwirtschaft, weil "jeder gegen jeden" objektiv fairer ist als willkürliche (anders geht es nicht) Beschränkungen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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@d@ni!3l Ich denke, wir sind an nem Punkt angelangt, ab dem man eh nur noch hypothetisch weiter diskutieren kann. Ich habe die Befürchtung, dass LH hier bis unter die Schmerzgrenze gehen wird, denn sind die Flüge erstmal aufgelegt, muss man sie auch füllen. Du hast (sehr berechtigte und gut begründete) Einwände dagegen. Teil II unserer Diskussion sollten wir weiter führen, sobald das Pricing von DE und LH für die Flugplanperiode einsehbar ist. Dann können wir de facto sagen, wie sich die Situation darstellt. Aber ganz unironisch: Angenehme Debatte mit dir, 5/5 Sterne auf Yelp, gerne wieder.

 

EDIT: Das Pricing ist schon einsehbar. Ich habe jetzt mal auf Verdacht mir KVA und CHQ angeschaut. LH liegt beim Einstiegspreis jeweils signifikant über den Einstiegspreisen von DE. Von daher: Mea culpa, ich stehe korrigiert. Und gerade weil die Flüge nicht mal für Connex-Pax geeignet sind, frag ich mich, welche Zielgruppe der Kranich damit anspricht?

Bearbeitet von Lucky Luke
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Ich glaube momentan immer noch das der nächste Sommer ein Reisesommer wird. Zu viele wünschen sich einfach alte Gewohnheiten zurück. Und: wie die Sardinen an Ost und Nordsee zu liegen ist Corona technisch nicht besser als am Mittelmeer. Und da wurde niemand auf seiner Heimreise mit Auto oder Bahn kontrolliert. Ein "Reiserückkehrer" kommt nicht ausschließlich per Flugzeug zurück.

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vor 3 Minuten schrieb Mahag:

Und: wie die Sardinen an Ost und Nordsee zu liegen ist Corona technisch nicht besser als am Mittelmeer. Und da wurde niemand auf seiner Heimreise mit Auto oder Bahn kontrolliert. Ein "Reiserückkehrer" kommt nicht ausschließlich per Flugzeug zurück.

Das wird viel zu selten öffentlich gesagt. Gefühlt hört man überall nur "Ausland= Risiko", "Heim=Sicher", komplett ohne Unterscheidung auf Fallzahlen,Abstände und co. Schade!

 

@Lucky Luke Danke, fand es auch sehr angenehm. Ich muss auch nochmal betonen, dass ich nicht gegen die DE bin, sondern mir einfach viel an der Fairness liegt bzw. ich bezweifel, wie Markteingriffe objektiv vonstatten gehen sollen. Ja, wir werden es sehen und natürlich muss die LH preislich mithalten. Aber da ist es halt auch schwer zu argumentieren, dass das "Dumping" ist o.ä. Man könnte ja auch sagen, dass diese Routen fliegen Arbeitsplätze sichert. Und halt woanders die Kosten senkt. Es ist schwierig dies auseinander zu rechnen.

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48 minutes ago, d@ni!3l said:

Das wird viel zu selten öffentlich gesagt. Gefühlt hört man überall nur "Ausland= Risiko", "Heim=Sicher", komplett ohne Unterscheidung auf Fallzahlen,Abstände und co. Schade!


Merkt man jetzt ja auch hier: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/coronavirus/Corona-Ausbruch-in-der-Schanze-Behoerde-sucht-Bar-Gaeste-,corona4398.html

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vor 6 Stunden schrieb Mahag:

Es handelt sich um Kredite und nicht um Geschenke.

 

Das ist schlicht falsch. Ein sehr wesentlicher Teil sind keine Kredite.

 

vor 6 Stunden schrieb Mahag:

Die Zinsen sind teils so hoch das der Steuerzahler nur eins kann: Gewinnen.

 

Genau, und weil das so ein bombensicheres, lukratives Geschäft ist, standen die Investoren Schlange und es brauchte den Staat nicht.

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vor 1 Stunde schrieb d@ni!3l:

Das wird viel zu selten öffentlich gesagt. Gefühlt hört man überall nur "Ausland= Risiko", "Heim=Sicher", komplett ohne Unterscheidung auf Fallzahlen,Abstände ...


Das ist zum Teil so kurios, das einige Firmen die Regel haben : Urlaub im Ausland = 5 Tage Quarantäne .

 

Da gibt es welche die waren nicht in Risikogebieten sondern in „Vorbildsländer“ wie Dänemark oder Polen, die jetzt Zuhause sitzen, während der Urlaub in Bayern als relativ stark betroffenes Bundesland nicht „sanktioniert „ wird.

 

Grenzen beginnen im Kopf, nicht am Grenzstein.....sagt man so schön.

Bearbeitet von wartungsfee
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