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Aktuelles zur Deutschen Lufthansa AG


Gast Jörgi

Empfohlene Beiträge

vor 26 Minuten schrieb Nosig:

Ich glaube ja persönlich nicht, dass es so einen epochalen Reisewandel nach Corona geben wird.

Puh, ein Stück weit ist dies natürlich ein Blick in die Glaskugel, aber wenn ich mir angucke was weltweit derzeit so die Flotten verlässt scheint die Einigkeit zwischen den Airlines schon ziemlich groß zu sein, dass es recht epochal wird. Mir fällt bspw. noch Qantas ein, wo alle 380+747 gehen, wenn ich das richtig aufgeschnappt hab, bei DL gehen alle 777 und Teile von fast jeder anderen Flotte usw. Aber wie gesagt, im Zweifel Flugzeuge aus der Wüste holen geht ja immer. Aber jetzt zu wenig abbauen und dann nochmal ran müssen (mit der entsprechenden Dauer) - da verstehe ich, dass man das vermeiden will...

vor 17 Minuten schrieb chris_flyer:

Er meine zudem noch, dass der Weitblick für die nächsten fünf Jahre fehle im Konzern.

Lässt sich von einer "Zuschauer-Bank aus" echt leicht sagen. So ohne Verantwortung für die Entscheidungen sind wir im Forum ja auch alle recht locker unterwegs. So ein " so und so wäre es viel einfacher" (da schließe ich mich selbst mit ein) ist vom Smartphone aus im Forum oder in einem Interview halt deutlich einfacher gesagt, als wenn man die Entscheidung wirklich (!) treffen muss mit all den Konsequenzen. Für jeden "Weitblick" müsste man wissen, wie lange Corona wohl so bleibt, das ist DIE entscheidende Variable - und das weiß zZt ja echt niemand.

vor 17 Minuten schrieb chris_flyer:

So in der Art, wenn man die Piloten entlässt und ein Boom kommt, dann würden die Piloten fehlen oder eben teuer werden.

Deshalb könnte auch eine Einigung mit Arbeitszeitreduzierung favorisiert sein. Das hängt aber nicht nur am Management... Es ist halt auch so eine "Entscheidungswert-Problematik". Wie wahrscheinlich ist ein Boom den man nicht bedienen kann mit entsprechend nicht umgesetzten Umsatz und wie wahrscheinlich ist es "zu groß" in eine Krise zu gehen mit den entsprechenden Kosten. Auch hier lässt es sich (bei aller Achtung für seinen Lebenslauf) echt einfach sagen "ja, also die Möglichkeit des Booms muss man beachten". Und wenn der nicht kommt? Für den einen war das eine falsche Einschätzung in einem Interview 2020, für den anderen war dies eine (unnötige) Gefährdung zig-tausender Arbeitsplätze.

Also bei allem Respekt für Herrn Raps. Das sind natürlich Argumente, welche man berücksichtigen muss und welche bestimmt bei CS und co im Hinterkopf sind. Aber "Naturgesetze" sind solche Aussagen auch nicht, er ist ja kein Prophet. Und ich sag mal Flottenchef auf der einen Seite und Marktanalyst auf der anderen Seite sind schon etwas verschiedene Sachen ;-)

Bearbeitet von d@ni!3l
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Corona bleibt nicht 5 Jahre oder länger in der jetzigen Form, weil sonst die gesamte Luftfahrt am Boden liegt. Hierzu braucht es keine Glaskugel, sondern einfach gesunden Menschenverstand.

Reiseeinschränkungen wie in 2020 wird es auch nicht unendlich geben, weil faktisch dann nicht nur Airlines sondern gesamte Volkswirtschaften am Boden liegen, und die betroffenen Länder sind keine Einzelfälle, sondern wohl mehr als jeder zweite Staat.

Darum hab ich für die langfristigen Sparpläne wenig Zustimmung, nur um Versäumnis der Vergangenheit nachzuholen.

Manchmal kommt es mir so vor, als der europäischen Luftverkehrsbranche die Krise gerade recht gekommen ist, nur nicht in dieser Intensität.

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vor 47 Minuten schrieb Fluginfo:

Corona bleibt nicht 5 Jahre oder länger in der jetzigen Form, weil sonst die gesamte Luftfahrt am Boden liegt

Und daran halten sich das Virus und die Politik? Glaubst du ein Politiker sagt "auch wenn es ein Risiko ist- fliegen ist wieder ok"? Das würde allem was bisher geschah widersprechen. Das ist ein bisschen "es kann nicht sein was nicht sein darf".

 

vor 47 Minuten schrieb Fluginfo:

nur um Versäumnis der Vergangenheit

Sorry, aber es geht gerade ums Überleben. Es stehen weltweit in der Luftfahrt wahrscheinlich fast Millionen Arbeitsplätze auf der Kippe. Da geht es schon um "etwas" mehr. AF, LH und co sind fast pleite und das nicht nur um den Verhandlungsdrück auf Gewerkschaften zu erhöhen.

 

vor 47 Minuten schrieb Fluginfo:

Manchmal kommt es mir so vor, als der europäischen Luftverkehrsbranche die Krise gerade recht gekommen ist, nur nicht in dieser Intensität.

Klar, Krisen sind geil. Keine Gewinne, keine Boni, Jobs streichen. Alles nur um... Um was eigentlich? Das klingt fast wie eine Verschwörungstheorie. "Alles kommt allen recht nur um mir endlich eins auszuwischen. Die ganze Welt hat sich nur gegen mich verschworen, ich bin der einzige der leidet". Ich bin mir sicher die Luftverkehrsbranche hat sich eine Überschuldung, ein krasses Schrumpfen usw. und damit ein auf Jahre nahezu komplett reduzierten Handlungsspielraum total gewünscht.

Also ich weiß, du hast eine Übertreibung genutzt, aber ich glaube für jeden der aktuell in der Luftfahrt um seinen Job bangt ist eine solche Aussage eine... Farce. Nicht persönlich nehmen, ich weiß wir hatten unsere "Argumente" die letzten Tage gegeneinander, aber hier muss ich in der Sache wirklich (mal) vehement widersprechen.

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 53 Minuten schrieb Nosig:

Die Wirtschaft wird sich der Seuchenbekämpfung unterordnen müssen. Egal, wie sie es findet. Das ist genau das Problem jetzt. Erst wenn Corona abflaut, geht es einigermaßen normal weiter. 

Ein Impfstoff wird nicht 5 Jahre auf sich warten lassen, von jetzt oder auch 2021 hab ich auch nicht gesprochen.

vor 51 Minuten schrieb d@ni!3l:

Also ich weiß, du hast eine Übertreibung genutzt, aber ich glaube für jeden der aktuell in der Luftfahrt um seinen Job bangt ist eine solche Aussage eine... Farce. Nicht persönlich nehmen, ich weiß wir hatten unsere "Argumente" die letzten Tage gegeneinander, aber hier muss ich in der Sache wirklich (mal) vehement widersprechen.

Warum gab es vor Corona schon massiv Probleme bei Condor, TuiFly, Laudamotion usw. aber auch im Hause Lufthansa. 

Auch ohne Corona waren die Zeichen auf Rückgänge in 2020 in Deutschland vorprogrammiert.

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vor 23 Minuten schrieb flapsone:

 

Bisschen weniger Drama tuts auch. Er hat doch geschrieben "nicht in dieser Intensität" und meinte offensichtlich die Arbeitgeber, nicht die Arbeitnehmer. Und dass es auch Beispiele gibt, in denen Airline-Manager die "Gunst der Stunde" genutzt haben, zeigt sich doch z.B. an der Germanwings, Lauda Europe, u.a.

Naja, irgendeine Parole raushauen und die gleichzeitig besänftigen ist halt immer so eine Sache. Als "Gunst der Stunde" habe ich es schon verstanden. Natürlich gilt die für Lauda - wobei die bzw. FR ja immer ein Bsp. dafür sind "unsozialere Lösungen" anzustreben. Dafür hätte es wahrscheinlich nicht Corona gebraucht. Die GWI ist ein Thema da stimmt es, da hat Corona das "beschleunigt". Aber dass eine Krise quasi derart willkommen ist, um quasi salopp "endlich einen Kahlschlag" durchzuführen ist mMn echt weit übertrieben. Ich glaube man hätte lieber auf diese "an Corona gekoppelte Chance" verzichtet.

 

vor 29 Minuten schrieb Fluginfo:

Ein Impfstoff wird nicht 5 Jahre auf sich warten lassen, von jetzt oder auch 2021 hab ich auch nicht gesprochen.

Klar, aber was bringt ein Impfstoff bspw. 2023 wenn einen da nicht mehr gibt? Man kann ja unmöglich deutlich zu viel Personal "mitschleppen" in der Hoffnung, dass es "irgendwann" bergauf geht. Solange das "irgendwann" unbekannt ist.

 

vor 29 Minuten schrieb Fluginfo:

Warum gab es vor Corona schon massiv Probleme bei Condor, TuiFly, Laudamotion usw. aber auch im Hause Lufthansa. 

Auch ohne Corona waren die Zeichen auf Rückgänge in 2020 in Deutschland vorprogrammiert.

Aber genau das mein ich ja. Für mich ist der Trend eher kleiner als größer zu sein während/ nach Corona. Eben weil es auch vorher nicht ideal aussah. Dann zu sagen " es bleiben alle an Bord, es könnte ja ein Boom kommen" halte ich (leider) für etwas optimistisch und das negiert jede Risikoprävention. Die Punkte Corona + Aussicht vor Corona deuten ja schon eher auf kleinerer Airlines hin... Und auch Ocean ist ja nicht (nur) um die VC zu ärgern, sondern eben, weil man im Touri Segment schon vor Corona mehr Wachstum gesehen hat als im "Business-Bereich". Da die LH aber vor allem letzteres abbildet ist ein schrumpfen ggf. schon wahrscheinlich. Ggf. nicht um 20%, sondern nur um 10-15%, aber aktuell sind es deutlich mehr Prozente und man muss ja irgendwie "dahinkommen". Jeden jetzt bezahlen den man schon absehbar danach nicht mehr braucht (das wäre ja auch bei -10% der Fall) ist ja Geldverschwendung. Und die will man vermeiden.
 

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 15 Minuten schrieb d@ni!3l:

Klar, aber was bringt ein Impfstoff bspw. 2023 wenn einen da nicht mehr gibt? Man kann ja unmöglich deutlich zu viel Personal "mitschleppen" in der Hoffnung, dass es "irgendwann" bergauf geht. Solange das "irgendwann" unbekannt ist.

Der Impfstoff kommt vor auslaufen des Kurzarbeitergeldes, jede Wette. Oder es wird nochmals das Kurzarbeitergeld verlängert im Wahljahr!

Man sollte schon ein wenig mehr Optimismus verspüren und nicht alles einfach so hinnehmen, wie es heute aussieht.

Morgen ist ein neuer Tag.

vor 19 Minuten schrieb d@ni!3l:

Aber genau das mein ich ja. Für mich ist der Trend eher kleiner als größer zu sein während/ nach Corona. 

Während der Krise (geht jetzt mind. bis Ende November flugplantechnisch) ist auch kein Maßstab.

Siehe heute veröffentlichte Flugpläne im Lufthansa Konzern bis Ende WFP 20/21.

vor 22 Minuten schrieb d@ni!3l:

Da die LH aber vor allem letzteres abbildet ist ein schrumpfen ggf. schon wahrscheinlich. Ggf. nicht um 20%, sondern nur um 10-15%, aber aktuell sind es deutlich mehr Prozente und man muss ja irgendwie "dahinkommen". Jeden jetzt bezahlen den man schon absehbar danach nicht mehr braucht (das wäre ja auch bei -10% der Fall) ist ja Geldverschwendung. Und die will man vermeiden.

Nochmals, eine Entscheidung wie und wo man schrumpft wird nicht in der Mitte der Krise entschieden, sondern erst wenn das Ende der Krise naht. Alles was zwischendrin ist, ist wirtschaftlich ohnehin ein Desaster zu fliegen, aber halt Aufgabe einer Airline.

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50 minutes ago, Fluginfo said:

Ein Impfstoff wird nicht 5 Jahre auf sich warten lassen, von jetzt oder auch 2021 hab ich auch nicht gesprochen.

Warum gab es vor Corona schon massiv Probleme bei Condor, TuiFly, Laudamotion usw. aber auch im Hause Lufthansa. 

Auch ohne Corona waren die Zeichen auf Rückgänge in 2020 in Deutschland vorprogrammiert.

 

Aha, also noch einer von der Gelddrucken-Kurzarbeiter-ohne-Ende-Fraktion, es werden ja immer mehr, die Tonlage ändert sich langsam. Irgendwann kommt selbst die EU mit dem Geldrucken nicht mehr hinterher...

 

Rückgänge ja klar, deshalb hat die LH ja auch trotz aller Widrigkeiten mehrere Jahre in Folge ein Milliarden Plus Ergebnis hingelegt? Condor war auf Siechtum-Modus eingerastet, TUIfly war mal hü, mal hott und Laudamotion hat viel, viel Geld von Ryanair für eine Verarsche-Österreich-Lösung verbrannt.

 

Aufgabe einer Airline in Form einer AG ist es übrigens Geld zu verdienen, nichts anderes. Gar nichts anderes. Deshalb steigt der Staat ein, weil sonst die Eigentümer das Interesse verlieren.

 

Und klar ist morgen ein neuer Tag, neue Einschränkungen, weniger Flüge. Nicht schön, aber für den Ausflug zum Ammersee in maximal Sechsergruppen braucht man auch keinen Flughafen...

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vor 32 Minuten schrieb Fluginfo:

Man sollte schon ein wenig mehr Optimismus verspüren und nicht alles einfach so hinnehmen, wie es heute aussieht.

Morgen ist ein neuer Tag.

Ich weiß nicht, ich halte Realismus für gebotener, wenn es um viele Arbeitsplätze geht. Optimismus klingt da wie "breit grinsend ins offene Messer laufen". Klar, Schwarzmalen muss auch nicht sein, aber ich finde es immer besser im Zweifel nach oben abzuweichen statt nach unten. Also wenn ein Management nach dem Motto "mal sehen - morgen ist ein neuer Tag" handelt wars das sehr schnell ;) 

 

vor 32 Minuten schrieb Fluginfo:

Während der Krise (geht jetzt mind. bis Ende November flugplantechnisch) ist auch kein Maßstab

Das ist richtig. Ich bezog mich ja auch auf das "danach". Und da sind wir uns doch einig, dass man (eher) kleiner sein wird!?

 

vor 32 Minuten schrieb Fluginfo:

Nochmals, eine Entscheidung wie und wo man schrumpft wird nicht in der Mitte der Krise entschieden, sondern erst wenn das Ende der Krise naht

Nein, auch schon während der Krise ist das relevant. Sonst schleppt man bis dahin Strukturen, Assets und Personal mit, die man gar nicht benötigt.

Bearbeitet von d@ni!3l
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Oje, jetzt ist doch wieder die mediale Flotte in R(h)einkultur unterwegs. xD

Sozusagen die selbsternannten Unterhalter des Forums.

vor einer Stunde schrieb d@ni!3l:

Nein, auch schon während der Krise ist das relevant. Sonst schleppt man bis dahin Strukturen, Assets und Personal mit, die man gar nicht benötigt.

Irgendwie habe ich bei dir das Gefühl, du kannst beliebig Personal auf- und abbauen wie in der Gastronomie, selbst in Reihe Eins austauschen wie es gerade lustig ist, weil ja 100.000 Piloten in Lauerstellung sind.

 

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vor 40 Minuten schrieb Fluginfo:

weil ja 100.000 Piloten in Lauerstellung sind.

Ähm, guten Morgen  - ja, ca. das ist weltweit gerade der Fall. Frag in Deutschland alleine mal bei der LGW, GWI, SXD, OE und co. nach. Aber ich weiß, das geht nicht schnell und darauf wollte ich wirklich nicht hinaus, aber doch, es sind viele die sich theoretisch über Jobs freuen würden.

 

vor 40 Minuten schrieb Fluginfo:

Oje, jetzt ist doch wieder die mediale Flotte in R(h)einkultur unterwegs. xD

Oho, jetzt werden wir wieder persönlich statt sachlich....

 

vor 40 Minuten schrieb Fluginfo:

du kannst beliebig Personal auf- und abbauen wie in der Gastronomie

Habe ich nicht gesagt. Aber wenn man jetzt schon zu wissen glaubt, dass man zum Zeitpunkt x nur Y Personen braucht, braucht man nicht bis zum Zeitpunkt x mehr als Y Personen beschäftigen. Ich verstehe nicht, was daran so kompliziert zu verstehen ist. Ich glaube, davon dass man nach der möglichen /maximalen Kurzarbeitszeit genauso groß ist wie vor Corona glauben echt nur Träumer. Du hattest doch gerade selbst geschrieben, dass man sogar ohne Corona geschrumpft wäre - und jetzt gehst du davon aus, dass man nach bzw. trotz Corona so groß ist wie zuvor - also Hilft einem Corona und minus und minus macht plus?

 

Ich meine wir produzieren hier viel Text (jaja, hau einen raus..), aber im Grunde reden wir ja über eine Frage: Wie groß ist man nach Corona. Größer, gleich, kleiner. Wenn jetzt kleiner absehbar ist ist schrumpfen richtig, oder? Oder wie soll man nach einer weltweiten Wirtschaftskrise mit dem Fokus auf Business-Trips gleich groß oder größer rauskommen? Wo soll man die Kunden herbekommen?

 

Ganz nebenbei geht ja auch eine Einigung im Sinne von " alle bleiben, arbeiten aber nur bspw. 80%". Werden doch 90% oder gar 100% gebraucht, so wäre dies ja wahrscheinlich im Sinne aller Beteiligten. Es senkt nur die Kosten / das Risiko sollten nicht 90 oder 100% benötigt werden. Man müsste sich nur mal darauf einigen...

Bearbeitet von d@ni!3l
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vor 1 Stunde schrieb medion:

 

Aha, also noch einer von der Gelddrucken-Kurzarbeiter-ohne-Ende-Fraktion, es werden ja immer mehr, die Tonlage ändert sich langsam. Irgendwann kommt selbst die EU mit dem Geldrucken nicht mehr hinterher...

 

 

Der Bericht wird dir dann gar nicht gefallen, auch wenn es aktuell wohl die einzige Lösung ist.

https://www.airliners.de/flughafen-wien-kurzarbeit-mitarbeiter/57573

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Der war mal gut, dafür sogar einen Daumen hoch, weil die Fliegenden selbst haben den Ernst der Lage ja mittlerweile begriffen. Die LH-Piloten samt VC sind ganz ganz leise geworden, die verlieren nicht nur ihren Job, sondern auch auch Pfründe. Piloten gibt es tatsächlich gerade wie Sand am Meer; und im Gegensatz zur Gastro (was macht eigentlich so eine Fluginfo den ganzen Tag?) müssen die auch noch ihre Lizenzen gültig halten....

Die andere Lösung ist, wir konzentrieren den LH-Hub-Verkehr in Frankfurt und Herr Söder, der ja gerade Herrn Al-Wazir links-ökologisch überholt, geht mir dir und dem Bollerwagen und einem Hämmcherchen in MUC schonmal die Nordbahn wegklopfen und den Kammmolch wieder ansiedeln...

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vor 55 Minuten schrieb Fluginfo:

... weil ja 100.000 Piloten in Lauerstellung sind.

 

Bei den 100.000 muss man beachten, dass LH und co immer noch Einstellungsvoraussetzungen haben, die tariflich festgeschrieben sind. Dazu gehört nicht nur der DLR Test sondern vor allem auch deutsch in Wort und Schrift und dann muss man noch das Interview bestehen und sehen, ob man überhaupt zu den o.g. Firmen passt.  Dann bleiben von den 100.000 auf der Welt nicht mehr so viele übrig.
Und die Leute waren bei LGW, XG und co, weil sie halt nicht zu LH oder Co konnten. Das steigert jetzt nicht das Angebot für ein LH Cockpit. 

Bearbeitet von Skydiver
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Am 21.8.2020 um 15:10 schrieb aaspere:

Also, dann etwas ausführlicher:
Die EFA ist die Dachorganisation aller Schuleinrichtungen der Lufthansa-Group in drei Ländern. In Deutschland gibt es drei Einrichtungen in Bremen, Rostock und Berlin mit unterschiedlichen Namen und Funktionen. In Bremen heißt die Einrichtung LAT, nicht ursprünglich, aber heute. Und sie ist die einzige Einrichtung in Bremen. Dass von EFA-Flugschülern geschrieben wird, dürfte seinen Grund darin haben, dass die Schüler ihre Ausbildung auch an verschiedenen Standorten absolvieren müssen, je nach Stand des Ausbildungsplans. Wenn Du einen Ausbildungsvertrag abschließen willst, dann ist mit Sicherheit die EFA Dein Vertragspartner und nicht die LAT in Bremen, wo der erste Teil Deiner Ausbildung stattfindet.
Sollte die Einrichtung in Bremen geschlossen werden, dann muss die EFA den Bremen-Teil verlegen. Und da könnte Rostock ins Spiel kommen. Aus Bremer Sicht wäre das zwar sehr bedauerlich, und ich bin sicher, dass es da noch eine Intervention des Senats bei Spohr geben wird. Letztlich liegt die Entscheidung aber nicht in Bremen.
Nun alles klar?

 

Damit wir auch hier nicht den Faden verlieren:
https://www.t-online.de/region/bremen/news/id_88663000/lufthansa-laesst-pilotenausbildung-in-bremen-auslaufen.html

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vor 40 Minuten schrieb aaspere:

Passend dazu:


Carsten Spohr als damaliger Sprecher der Flugschüler war auch beinahe betroffen von der Schließung der Schule in Bremen. Nur dank Jürgen Raps wurde es abgewendet und die Ausbildung wurde in die Länge gezogen. Er hat sich vehement für den Verbleib der Schule ausgesprochen.

Ein Stück Luftfahrtgeschichte geht so verloren, wenn das für immer der Fall sein sollte. Leider fehlen die externen Kunden bis auf ANA und die Bundeswehr. Früher kamen Iberia, Alitalia oder Air France-Piloten um dort zu lernen. Heute haben die eigene Partner. So ändern sich die Zeiten.

 

Vielleicht sollte sich Spohr mal zurück erinnern und dankbar sein für diese Entscheidung. So wäre vermutlich heute nicht dort wo er gerade ist.

Bearbeitet von chris_flyer
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Ich weiß nicht so recht, ob er seinem Aufsichtsrat diese Kosten aus "Dankbarkeit" heraus verkaufen kann ;-).


Aber du hast natürlich recht - da (und an anderen Stellen) werden viele "Traditionen" zerstört. Ich denke für nicht wenige hier war es mal ein "Traum" dort zu landen (im wahrsten Sinne :D ), das ist schon traurig. Aber leider "muss" so einiges sein glaube ich. Man kann halt auch in Rostock das fliegen lernen - scheinbar sogar günstiger und die Konkurrenz schläft nicht.

 

vor 5 Minuten schrieb chris_flyer:

Leider fehlen die externen Kunden

Dies waren zuletzt nur noch die Bundeswehr und ANA, oder?

Bearbeitet von d@ni!3l
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Was wäre denn eigentlich so schlimm an einer Verlagerung nach Rostock? Geht es da nur um Image und "Wir sind die Geilsten", oder ist Bremen tatsächlich für eine höhere Qualität als Rostock bekannt, was ich eher nicht glaube? Ich finde auch, dass kurz vor dem Abschluss stehende Leute noch fertig ausgebildet werden sollten und der noch im Anfangsstadium bestehende Teil der Leute dann halt eben Pech gehabt hat. Klingt hart, sorry, aber es gibt halt nun mal kein Recht auf den Traumjob beim Traumarbeitgeber. Außerdem haben sie ja das Angebot eines Erlasses sämtlicher Verpflichtungen bekommen, womit sie wenigstens "nur" einige Zeit verschwendet hätten.

 

Und ich würde jetzt auch als neutrale Person mit Wohnort ganz woanders einfach mal behaupten, dass sich Bremen und Rostock als Städte jetzt nicht allzu viel nehmen.

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vor 21 Minuten schrieb Su-34:

viele Dienstreisebegründungen an den Haaren herbeigezogen waren, und die Beschäftigten sich auf Kosten der Firma bspw. einen netten Shopping-Aufenthalt in New York oder Paris gemacht haben. Das dann oft auch noch oft feist mit Business-Class-Tickets.

Projektion? Oder nur guter miefiger Neid?

 

  

vor 6 Stunden schrieb d@ni!3l:

Das soll keine VC Kritik sein

Der Artikel bietet auch null Anlass für Kritik an der VC. Aber das ist ein anderes Thema. 

 

Grundsätzlich muss Lufthansa mit folgenden Szenarien planen? Eine Erholung auf das 2019-Niveau und das 2020-2021 ausfallende Wachstum wird nachgeholt. Eine langsamere Erholung auf das 2019-Niveau, das 2020/2021 ausbleibende Wachstum ist dauerhaft verloren sogar eine Situation in der ein Teil des 2020/2021 wegfallende Geschäft und das 2020/2021 wegfallende Wachstum dauerhaft verloren ist. [In dem Szenario gibt es auch irgendwann wieder 750 Flugzeuge, aber ohne die 2020/2021/+-Delle wären es mehr Flugzeuge.]

 

Das ein Teil des Geschäfts, das dieses Jahr verloren gegangen ist dauerhaft wegfällt halte ich für realistisch.

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vor einer Stunde schrieb Su-34:

 

Ich denke die Firmen haben schon mitbekommen, dass viele Dienstreisebegründungen an den Haaren herbeigezogen waren, und die Beschäftigten sich auf Kosten der Firma bspw. einen netten Shopping-Aufenthalt in New York oder Paris gemacht haben. Das dann oft auch noch oft feist mit Business-Class-Tickets. Dieses Gebaren, das den Fluggesellschaften viel Geld gebracht hat, wird es in Zukunft nicht mehr geben.

Also meine Kumpels und Bekannten, die in New York, Rio oder Shanghai auf Dienstreise waren haben eher von harten Verhandlungen mit teilweise netten Abendessen berichtet als von netten Shopping Trips (inklusive der Jetlag Nummer). Aber eventuell gibt es das ja auch. Von Indien oder Ostblock mal ganz abgesehen..  

Die sagen übrigens auch das Zoom und co kein Präsensbesuch vor Ort jemals ersetzen werden. 
Was es natürlich vor Corona schon gab, es wird Business gebucht aber dort das  günstigste oder 2. günstigste Angebot. Egal ob das Air china oder Tap mit Umsteigen war. 

Bearbeitet von Skydiver
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